Yerschluss an Gefässen wie Tuben, Dosen, Flaschen und dergl: Es sind bereits Verschlüsse für Gefässe, insbesondere Tuben bekannt, bei denen das Füllgut durch eine Öffnung eines Verschluss- körpers austritt, .der mit dem Halsteil des Gefässes in ständiger Verbindung bleibt, der art,
da.ss die Verbindung des '#7'ersehlusskör- pers mit einem Halsteil des Gefässes durch Vermittlung einer Nembranfeder bewerk stelligt ist. Diese Feder, die die Form einer Ringmembran aufweist, ist so eingespannt, dass sie den Verschlusskörper beim Durch drücken in einer Richtung auf -die Sitzfläche .des Halsteils des Gefässes drückt und beim Durchdrücken in entgegengesetzter Richtung im Abstand von dieser Sitzfläche hält.
Es hat sich jedoch gezeigt, da.ss diese Verschlüsse wesentliche Nachteile aufweisen, indem zwischen dem Verschlusskörper und dem Gefäss ein unten durch die Membran feder begrenzter Hohlraum vorhanden ist, der sieh nach den Erfahrungen mit Füllgut aus .dem Gefäss anfüllt.
Besteht nun dieses Füllgut aus einer leicht eintrocknenden Masse, so erhärtet dieses im genannten Hohl- raum verbleibende Füllgut rasch und macht dadurch den Verschlusskörper unbeweglich. Ein weiterer Nachteil der bekannten Ver- schlusskörper in Verbindung mit Tuben be steht erfahrungsgemäss .darin, dass zufolge dieses Hohlraumes bei einem Druck auf die Füllmasse diese eine verhältnismässig grosse Druckfläche am Verschlusskörper vorfindet und letzterer daher leicht ungewollt in die Öffnungsstellung gedrückt wird,
so dass der Tubeninhalt ausfliessen kann.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Verschluss an Gefässen wie Tuben, Dosen, Flaschen und dergl., der eine mit einer zentralen Öffnung versehene Verschluss- kappe und eine mit dieser zusammenwir- kende, ringförmige Membranfeder aufweist und bei welchem oberhalb der Membran feder ein von der letzteren, von der Ver- schlusskappe,
sowie vom Träger der Ver- schlusskappe begrenzter Hohlraum vorhanden ist. Dieser Verschluss ist dadurch gekenn zeichnet, dass die Versehlusskappe über die sem Hohlraum die Form des Trägers a,.uf- weist und sich an diese derart anlegt, -dass in der Offenstellung, wie auch in oder Schliess stellung der Verschlusskappe die Membran feder und der genannte Hohlraum gegen den Zutritt von Teilendes Gefässinhaltes, welche das Funktionieren .des Verschlusses beein trächtigen könnten, gesichert sind.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungs gegenstand in Ausführungsbeispielen veran schaulicht, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch den Oberteil einer Tube mit dem ersten aufge setzten Beispiel in Schliess- und Offenstel- lung, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Oberteil einer Flasche mit dem zweiten auf gesetzten Beispiel und Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 2 bei weggelassener Verschlusskappe,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt :durch den Oberteil einer Dose mit dem dritten aufge setzten Beispiel in Schliess- und Offenstel- lung und Fig. 5 eine Draufsicht auf Fig.4 bei teilweise weggeschnittener Verschluss kappe.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist mit 1 der Tubenmantel bezeichnet, an wel chen sich ein zylindrisch ausgebildeter Tubenhals 2 anschliesst. Das Ende des Tubenhalses ist mittels einer Decke 4 abge schlossen, die einen konischen Teil mit meli- reren Öffnungen 3 für den Austritt des Füllmaterials und einen nach aussen gerich teten zylindrischen Ansatz in ihrer Mitte hat.
Dieser Ansatz weist an seiner Stirn fläche eine kreisringförmige Sitzfläche 5 für eine Verschlusskappe 6 auf.
Die Verschlusskappe 6 weist ebenfalls einen zylindrischen Teil auf, der sich seit lich dicht an den Tubenhals 2 anlegt und der oben in einen konischen Teil übergeht, an .den sich ein ebener Teil anschliesst, in :
dessen Mitte die horizontal liegende zentrale Öff nung i für den Austritt des Füllmaterials vorgesehen ist. Diese, Öffnung 7 ist so ge staltet, dass die Kappe in der Schliessstellung auf der Sitzfläche 5 aufliegt, in welcher Stellung die Öffnungen 3 in -dem den Träger für .die Kappe bildenden Teil 2 durch den genannten konischen Teil der Kappenstirn- wan@d dicht verschlossen sind.
Der untere Teil der Verschlusskappe 6 ist konisch nach aussen erweitert und am Ende zur Bildung einer Ringnut in Richtung auf den Tuben hals umgebördelt..
Im Tubenhals 2 ist eine ringförmige Membraafeder -8 mit ihrem inneren Rande fest eingespannt. Der äussere Rand dieser Membranfeder 8 greift in; die Ringnut am untern Rande der Kappe mit möglichst wenig Spiel ein. Die Membranfeder 8 ist derart ausgebildet, dass sie am innern Rande festgehalten und mit dem äussern Rande über .die Mittellage hinwegbewegt werden kann, d ass sie also nur in zwei Endlagen stehen bleibt, bei denen sie in entgegen gesetzter Richtung gekrümmt ist und einen Federdruck ausübt.
Die beiden Stellungen ,der Membranfeder und damit der Verschluss kappe 6 sind in Fig. 1 angedeutet, wobei die gestrichelt gezeichnete Stellung diejenige an deutet, bei welcher das Füllgut der Tube entnommen werden kann.
Um die Tube öffnen zu können, wird die Kappe 6 mit zwei Fingern von der Tube weggezogen, so dass die Membranfeder wegen ihrer Spannung über die Mittellage hinweg in die zweite Endlage einschnappt, wie Fig. 1 zeigt.
Durch diese Bewegung sind -die Öff nungen 3 freigegeben, so dass der Tuben inhalt in beliebiger Menge aus der Öffnung 7 der Kappe herausgedrückt werden kann, wo bei sich naturgemäss auch der zwischen Kappe 6 und der Decke des Tubenhalses ge bildete Hohlraum mit Masse anfüllt, wobei aber Teile des Tubeninhaltes nicht bis zur Membranfeder bezw. in den von dieser und vom Träger 2, sowie von der Verschlusskappe begrenzten Hohlraum vordringen kann, da ,die Kappe mit ihrem .zylindrischen Teil an ,
dem von diesem umschlossenen zylindrischen Halsteil der Tube dicht anliegt. Die Kappe weist über dem genannten Hohlraum die- Form des Trägers 2 der Kappe auf.
Zum Schliessen der Tube wird die Ver- schlusskappe 6 in Richtung auf die Tube niedergedrückt, wobei die Membranfeder wieder über die Mittellage hinweg in die erste Endlage zurückschnappt.
Bei der Aus führung dieser Schliessbewegung wird nun ein Teil des im Hohlraume zwischen Kappe und Tubenhalsdecke befindlichen Materials wieder durch die Öffnungen 3 in die Tune zurückgepresst und ein Teil durch die Öff nung 7 hinausgedrückt, weil dieser Raum bei verschlossener Tube nicht mehr vorhan den ist.
Da aber der zum Ausdrücken des, Tubeninhaltes erforderliche Hub der Kappe nur klein ist, handelt es sich bei .dem beim Schliessen der Tube aus der Öffnung 7 hin- ausbefärderten Material nur um sehr geringe Mengen, die in :
der Regel aber nicht verloren sind, sondern durch Abstreichen sofort Ver wendung finden. Zwischen .den aufeinander liegenden Flächen der Verschlusskappe 6 und der Decke der Tube bleibt praktisch kein Füllmaterial zurück, das das einwand freie Funktionieren des Verschlusses irgend wie beeinträchtigen kann, wie die Erfahrun gen mit raschtrocknenden Füllmaterialien ge zeigt haben, da insbesondere ein Luftzutritt zu diesen Stellen ausgeschlossen ist und zu rückbleibende .Spuren des Materials nicht ausreichen, um eine Klebwirkung ausüben zu können. Es kann :daher auch bei rasch erhärtendem Füllmaterial der Tubeninhalt restlos aufgebraucht werden.
Bei dem Beispiel nach Fig. 3 weist der Träger 9 für den Gebrauch des Verschlusses in Verbindung mit Flaschen 110 (Fig. 2) einen zylindrischen, den Aus.flusskanal 11 bildenden Teil auf,
.der durch einen den Flaschenhals abschliessenden Kork 12 hin- durchgreift. Das obere Ende dieses Trägers ist durch eine Decke 4 mit Öffnungen 3 und einem zylindrischen Ansatze abgeschlossen wie bei dem Beispiel nach Fig. 1.
Am zylin drischen Teil dieses Trägers ist ein kegel förmiger Ansatz 13 angeordnet, an den ein zylindrischer Teil anschliesst, dessen Ende um das verstärkte Ende des Flaschenhalses greift und welcher verhindert, dass, der Trä- g o er beim Entleeren der Flasche seinen Sitz verlassen kann. Beim Verschluss nach Fig. 4, 5, der auf.
einer Dose 14 mit einem Rande 15 sitzt, ist der Träger der Verschlusskappe @6 aus einer zylindrischen Hülse 16 mit einer Decke 4 mit Öffnungen 3 gebildet, deren unterer Rand um den Rand 1-5 der Dose 14 gebogen ist, so :dass dieser Träger ebenfalls von sei nem Sitz nicht abgleiten kann, wenn der Doseninhalt durch Schüttelbewegungen ent nommen werden soll.
Die beschriebenen Verschlüsse können so mit zum Abschluss von Gefässen aller Art Verwendung finden, deren Inhalt pastenför- mig, flüssig oder fest ist, letzteres insbeson dere in gemahlenem oder puderförmigen Zustande.
Closure of vessels such as tubes, cans, bottles and the like: closures for vessels, in particular tubes, are already known in which the filling material exits through an opening of a closure body that remains in constant contact with the neck part of the vessel, the art ,
that the connection of the '# 7'ersehlusskör- body with a neck part of the vessel is accomplished by means of a membrane spring. This spring, which has the shape of an annular diaphragm, is clamped in such a way that it presses the closure body in one direction on the seat surface of the neck part of the vessel when pressed through and holds it at a distance from this seat surface when pressed in the opposite direction.
However, it has been shown that these closures have significant disadvantages in that there is a cavity between the closure body and the vessel which is delimited at the bottom by the membrane and which, according to experience, fills the vessel with filling material.
If this filling material consists of a mass that dries out slightly, then this filling material remaining in the mentioned cavity hardens quickly and thereby makes the closure body immobile. Experience has shown that a further disadvantage of the known closure bodies in connection with tubes is that, as a result of this cavity, when pressure is applied to the filling compound, it has a relatively large pressure surface on the closure body and the latter is therefore easily unintentionally pressed into the open position.
so that the tube contents can flow out.
The subject matter of the present invention is a closure on vessels such as tubes, cans, bottles and the like, which has a closure cap provided with a central opening and an annular diaphragm spring that interacts with this and in which one of the springs above the diaphragm the latter, from the cap,
and there is a cavity delimited by the carrier of the closure cap. This closure is characterized in that the closure cap over this cavity has the shape of the carrier a, .uf- and rests against this in such a way that in the open position, as well as in or closed position of the closure cap, the membrane spring and the Said cavity are secured against the access of parts of the vessel contents which could impair the functioning of the closure.
In the drawing, the subject of the invention is illustrated in exemplary embodiments, namely: FIG. 1 shows a vertical section through the upper part of a tube with the first attached example in the closed and open position, FIG. 2 shows a vertical section through the upper part of a bottle with the second example and FIG. 3 a top view of FIG. 2 with the closure cap omitted,
4 shows a vertical section through the upper part of a can with the third example attached in the closed and open position; and FIG. 5 shows a top view of FIG. 4 with the closure cap partially cut away.
In the embodiment of FIG. 1, 1 denotes the tube jacket, on wel chen a cylindrically shaped tube neck 2 connects. The end of the tube neck is closed by means of a cover 4, which has a conical part with melier openings 3 for the exit of the filling material and an outwardly directed cylindrical extension in its center.
This approach has an annular seat surface 5 for a closure cap 6 on its end face.
The closure cap 6 also has a cylindrical part, which lies tightly against the tube neck 2 and which merges at the top into a conical part, to which a flat part adjoins, in:
the center of which the horizontal central opening i is provided for the exit of the filling material. This opening 7 is designed in such a way that the cap rests on the seat surface 5 in the closed position, in which position the openings 3 in the support for the cap forming part 2 through the said conical part of the cap end wall are tightly closed.
The lower part of the closure cap 6 is conically widened to the outside and at the end flanged to form an annular groove in the direction of the tube neck.
In the tube neck 2 an annular diaphragm spring -8 is firmly clamped with its inner edge. The outer edge of this diaphragm 8 engages in; the ring groove on the lower edge of the cap with as little play as possible. The diaphragm spring 8 is designed in such a way that it is held at the inner edge and can be moved with the outer edge over .the central position, so that it only remains in two end positions in which it is curved in the opposite direction and exerts spring pressure .
The two positions, the diaphragm spring and thus the closure cap 6 are indicated in Fig. 1, the position shown in dashed lines indicating that at which the filling material can be removed from the tube.
In order to be able to open the tube, the cap 6 is pulled away from the tube with two fingers so that the diaphragm spring, due to its tension, snaps over the middle position into the second end position, as FIG. 1 shows.
Through this movement, the openings 3 are released so that the tube contents can be pushed out of the opening 7 of the cap in any amount, where naturally the cavity formed between the cap 6 and the top of the tube neck also fills with mass, but parts of the tube contents not bezw up to the diaphragm spring. can penetrate into the cavity delimited by this and by the carrier 2, as well as by the closure cap, since the cap with its cylindrical part
which is enclosed by this cylindrical neck part of the tube tightly. The cap has the shape of the carrier 2 of the cap over said cavity.
To close the tube, the closure cap 6 is pressed down in the direction of the tube, the diaphragm spring snapping back over the middle position into the first end position.
When executing this closing movement, part of the material located in the cavity between the cap and the tube neck cover is now pressed back through the openings 3 into the tune and part is pushed out through the opening 7 because this space is no longer available when the tube is closed.
However, since the stroke of the cap required to express the tube contents is only small, the material conveyed out of the opening 7 when the tube is closed is only a very small amount, which is:
are usually not lost, but can be used immediately by wiping them off. Practically no filler material remains between the superimposed surfaces of the cap 6 and the top of the tube, which could affect the proper functioning of the cap in any way, as experience with quick-drying filler materials has shown, as in particular air access to these areas is excluded and traces of the material that remain are not sufficient to be able to exert an adhesive effect. It can: therefore, the contents of the tube can be completely used up even if the filling material hardens quickly.
In the example according to FIG. 3, the carrier 9 for the use of the closure in connection with bottles 110 (FIG. 2) has a cylindrical part which forms the outflow channel 11,
. which reaches through a cork 12 closing off the bottle neck. The upper end of this carrier is closed off by a cover 4 with openings 3 and a cylindrical attachment, as in the example according to FIG. 1.
On the cylindrical part of this carrier, a conical extension 13 is arranged, to which a cylindrical part connects, the end of which engages around the reinforced end of the bottle neck and which prevents the carrier from leaving its seat when emptying the bottle. When the closure according to Fig. 4, 5, the.
a can 14 with an edge 15 is seated, the carrier of the closure cap @ 6 is formed from a cylindrical sleeve 16 with a cover 4 with openings 3, the lower edge of which is bent around the edge 1-5 of the can 14, so that this carrier also cannot slide off his seat when the can contents are to be removed by shaking movements.
The closures described can thus also be used to close off vessels of all kinds, the contents of which are pasty, liquid or solid, the latter in particular in a ground or powdery state.