CH193571A - Verfahren zum Vortrocknen von Abfallstoffen in einer Feuerungsanlage für Abfallstoffe. - Google Patents

Verfahren zum Vortrocknen von Abfallstoffen in einer Feuerungsanlage für Abfallstoffe.

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CH193571A
CH193571A CH193571DA CH193571A CH 193571 A CH193571 A CH 193571A CH 193571D A CH193571D A CH 193571DA CH 193571 A CH193571 A CH 193571A
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CH
Switzerland
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dryer
waste materials
combustion
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heat exchange
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Inventor
Maschinenfabrik Schw Lokomotiv
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Schweizerische Lokomotiv
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/44Details; Accessories
    • F23G5/46Recuperation of heat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description


  Verfahren zum Vortrocknen von Abfallstoffen in einer Feuerungsanlage  für Abfallstoffe.    Bei bekannten Verfahren dieser     Art,    wer  den die Abgase der Feuerung in einen     Ver-          trockner    geleitet, in welchem die noch was  serhaltigen und zur Verbrennung nicht ge  eigneten Abfallstoffe wie Obsttrester, Lohe  etc. vorgetrocknet werden. Es hat sich ge  zeigt, dass     dabei    ein sehr grosser Zusatz von  Kohle zum Abfallstoff nötig ist, um die Ab  fallstoffe verbrennen und zum     Beispiel    in  dem durch die Abfallstoffeuerungsanlage be  heizten Dampfkessel Dampf     erzeugen    zu  können.

   Der Zusatz an Kohle ist dabei so  gross, dass mit der gleichen Kohlenmenge  allein, gleich viel, wenn nicht mehr Dampf  erzeugt werden könnte, so dass solche An  lagen unwirtschaftlich arbeiten und das Ziel,  die Heizkraft der Abfallstoffe nutzbar zu  machen nicht erreichen lassen, ja     dass    sie  eigentlich nur als Abfallvernichtungsanlagen  anzusehen sind. Diese geringe Wirtschaft  lichkeit     bekannter    Anlagen hat ihren Grund  darin, dass diese derart betrieben werden,    dass die Abgase der Feuerung mit zu niedri  ger Temperatur in den Vortrockner gelan  gen und deshalb die Abfallstoffe zu wenig  trocknen.  



  Nach der Erfindung wird nun eine Ver  wertung der im Abfallstoff enthaltenen Ver  brennungswärme dadurch zu erreichen ver  sucht, dass die Abfallstoffe im Vortrockner  mindestens so stark getrocknet werden, dass  ihr Wassergehalt beim Verlassen des     Vor-          trockners    noch höchstens 50% beträgt.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele einer Feuerungsanlage zur Durch  führung des beanspruchten Verfahrensdar  gestellt, und zwar zeigt:  Fig. 1 eine Tresterfeuerungsanlage mit  einem direkten     Anschluss!    des     Vortrockners    an  den Verbrennungsraum,

         Fig.    2 eine     Tresterfeuerungsanlage    mit       Vortrocknung    allein durch die     Kesselabgase.     Bei beiden dargestellten     Veuerungsanla-          gen    werden die vorgetrockneten Abfallstoffe      bei a in den     Verbrennungsraum        b    der     Feue-          rungsanlage    eingefüllt. Der Verbrennungs  raum ist nach unten durch den Rost c be  grenzt. Über dem Verbrennungsraum b ist  der Kessel d aufgestellt, der bei den darge  stellten Feuerungsanlagen durch einen äussern  und einen innern Mantel d1 respektive d2  und die Quersiederohre e gebildet wird.

   Die  Verbrennungsgase     gelangen    durch den Raum  f in den Rauchabzug g und durch die Ab  zweigung g1 in den Vortrockner h und von  dort durch den Saugzug i ins Kamin. Bei  der Feuerungsanlage nach Fig. 1 ist eine  Klappe k1 respektive k2 im Rauchgasabzug g  respektive     g2    vorgesehen, um die Abgase  nach Wunsch leiten zu können und um zum  Beispiel auch ohne Benützung des     Vortrock-          ners    Dampf erzeugen zu können, wobei die  Abgase durch Abzug     g2    direkt ins Kamin  gelangen.

   Vom     Verbrennungsraum    b aus  führt eine direkte, zum Kessel d parallel ge  schaltete Leitung     b,    in welcher eine Klappe  l, eingebaut ist, in die Abzweigung g1, die  in den Vortrockner h mündet. Durch die Lei  tung l können ungekühlte Verbrennungsgase  direkt in den Vortrockner geleitet werden.  



  Der Betrieb bei der Anlage nach Fig. 1  erfolgt in der Weise, dass die erste Charge  von Abfallstoff durch auf dem Rost c ver  brannte     Kohle    getrocknet wird, bis der  Wassergehalt der Charge auf etwa 40 bis  50% reduziert ist, worauf diese Charge     all-          mählieh    der noch auf dem Rost     befindlichen     brennenden Kohle     zugesetzt    wird.

   Im Ver  laufe des weiteren Betriebes wird der Vor  trockner kontinuierlich mit nassen Abfall  stoffen beschickt und gibt seinerseits konti  nuierlich     vorgetrocknete    Abfallstoffe durch  Schacht h1 in den Verbrennungsraum ab, so       dass    im     Dauerbetrieb    die     gesamte    Erzeugung  von Verbrennungswärme allein von den Ab  fallstoffen übernommen wird. Dabei werden  die Abfallstoffe im Vortrockner mindestens  so stark vorgetrocknet, dass der Wassergehalt  der Abfallstoffe, wenn sie den Vortroekner  verlassen, noch höchstens 50% beträgt.  



  Durch Öffnen der Klappe     h    lässt sich die  Menge der aus dem Verbrennungsraum b di-    rekt in den Vortrockner h gelangenden heissen  Gase verändern und so einstellen, dass bei  deren Mischung mit den durch den Kessel d  hindurchgegangenen Heizgasen sich eine Ein  trittstemperatur vor dem Vortrockner von  zirka 450' oder mehr ergibt. Wird aus dem  Kessel nur wenig Dampf entnommen, so  steigt die Temperatur im Rauchabzug g und  die Klappe h kann etwas weniger geöffnet  werden. Sind umgekehrt die Abgase aus dem  Kessel weniger heiss, so muss Klappe l1 mehr  geöffnet werden, um mehr heisse Gase aus  dem Verbrennungsraum dem Vortrockner  direkt zuzuführen, um am Eintritt, d. h. in  der Abzweigung g1 eine Temperatur von  mindestens etwa 450' erzielen zu können.  An Stelle des Kessels d kann irgendein an  derer Wärmeaustauschapparat treten.

   Klappe  7c2 ist beim normalen Betrieb geschlossen.  



  Der Vortrockner kann als feststehender  Apparat, aber auch mit Vorteil als in der  Zeichnung nicht gezeigter Trommeltrockner  ausgebildet .sein. Je nach den Betriebsver  hältnissen -wird ein Zusatz von Kohle     ge-          m        ac        'ht        zum        Beispiel        um        die        Dampf        erzeugung     im Kessel d zu steigern.  



  Das zweite Ausführungsbeispiel nach       Fig.    2 unterscheidet sieh von jenem nach       Fig.    1 nur dadurch, dass die     direkte.    Leitung  vom Verbrennungsraum     b    zum     Vortrockner     <I>h</I> weggelassen und der Kessel<I>d</I> mit kleinerer  Heizfläche     ausgeführt    ist.

   Die Wirkung die  ser Anlage ist dieselbe wie :die jener nach       Fig.    1, nur ist .diese Wirkung dadurch er  zielt, dass .der Kessel d mit kleinerer     IHeiz-          fläche    versehen ist, so dass die     Abgase    im  Rauchabzug g auf     etwa    450   oder höher ge  halten werden können.

   Dadurch     wird    der  mittlere     Temperaturunterschied    zwischen  dem Kesselwasser und den     Verbrennungs-          gasen        vergrössert,    so dass die Dampferzeu  gung bei gleichem Brennstoffverbrauch im  kleineren Kessel d nach     Fig.    2     ungefähr    die  selbe ist, wie im grösseren Kessel nach     Fig.    1.  



  Die Ausführung nach     Fig.    1 eignet sich       naturgemäss    für     umzubauende    alte     Anlagen,     welche zu grosse     Kessel    und damit zu nie  drige Abgastemperaturen aufweisen, wäh-      send die Ausführung nach Fig. 2 für neue  Anlagen in Frage kommt, bei denen zum  vorneherein der Kessel kleiner gebaut wer  den kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Vortrocknen von Abfall stoffen in einer Feuerungsanlage für Abfallstoffe, bei welcher die Feuerungs- gase zum Beheizen eines Wärmeaus tauschapparates und des Vortrockners benutzt werden, dadurch gekennzeich net, dass die Abfallstoffe im Vortrockner mindestens so stark getrocknet werden, dass ihr Wassergehalt beim Verlassen des Vortrockners noch höchstens 50 % be trägt.
    IL Feuerungsanlage zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass sowohl der von den Feuerungsgasen durchstrichene Wärmeaustauschapparat (f) als auch der Verbrennungsraum (b) durch eine di- rekt an denselben angeschlossene zum Wärmeaustauschapparat (f) parallel ge schaltete Leitung (l) mit dem Vortrock- ner (h) verbunden sind, durch welche ungekühlte Verbrennungsgase direkt in den Vortrockner (h) geleitet werden können. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Vortrocknen von Abfall stoffen nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass nur solche Feue rungsgase zum Vortrocknen benutzt wer den, welche vor dem Eintritt in den Vor trockner durch den Heizgasraum des Wärmeaustauschapparates geführt wor den sind.
    2. Feuerungsanlage zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass der Vortrock- ner als Trommeltrockner ausgebildet ist.
CH193571D 1936-05-08 1936-05-08 Verfahren zum Vortrocknen von Abfallstoffen in einer Feuerungsanlage für Abfallstoffe. CH193571A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1291046B (de) * 1964-02-20 1969-03-20 Von Roll Ag Verbrennungsofen fuer minderwertige Brennstoffe, z. B. Muell, mit Waermetauscher zur Rauchgasabkuehlung
DE1526058B1 (de) * 1965-06-30 1970-06-04 Borsig Gmbh Abwaermeverwertungsanlage bei Muellverbrennungsoefen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1291046B (de) * 1964-02-20 1969-03-20 Von Roll Ag Verbrennungsofen fuer minderwertige Brennstoffe, z. B. Muell, mit Waermetauscher zur Rauchgasabkuehlung
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