Verfahren zur Erzielung eines weissen Farbtons bei aus Textilstoffen erzeugten Gebrauchsgegenständen, insbesondere Wäsche. Bekanntlich werden Textilien, insbeson- dere Wäsche, oder andere Faserstoffe zur Erzielung eines möglichst hellen und weissen Aussehens gebleicht. Das Bleichen wurde bisher z. B. unter Verwendung von; Chlor präparaten oder Sauerstoffverbindungen, wie Perborat, vorgenommen, oder auch im Wege der natürlichen Sonnenbleiche.
Der Bleich pro.zess, insbesondere unter Anwendung von chemischen Präparaten, setzt bekanntlich,die Reissfestigkeit der Textilfasern in ungünsti ger Weise herab und dieser Nachteil für die Wäsche ist umso grösser, als,dass. Bleichen im allgemeinen nach jedem Waschen wiederholt wird.
Es ist fernerhin üblich, weisse Tex tilien, insbesondere Wäsche, mit sogenann- tem Waschblau, Ultramarin oder dergl. zu behandeln. Dieses Bläuen muss aber mit be sonderer Sorgfalt vorgenommen werden und führt insbesondere bei Haushaltungswäsche leicht zu unerwünschten Fehlfarben infolge ungleichmässiger Verteilung des Blau.
Die Verwendung von Blau ist übrigens auch schon kombiniert worden mit dem Ein stärken, .dem die Wäsche im allgemeinen, an schliessend unterworfen wird, indem man z.
B Stärken oder Stärkelösungen benutzt, denen Blau beigegeben ist. In diesen Fällen gibt das-Stärken den Wäschestücken die ge wünschte Steifheit und bewirkt eine gewisse Änderung der gelblich-grauen Farbe der Wäsche oder andern Textilien nach Blau hin.
Gegenstand der Erfindung ist ein Ver fahren zur Erzielung eines schönen, weissen Farbtones bei aus Textilstoffen erzeugten Gebrauchsgegenständen, insbesondereWäsche. Dieses Verfahren. bezweckt die Vermeidung der vorgenannten Nachteile .der bekannten Bleichungs- oder Bläuungsmethoden und eine bessere Aufhellung der gelblich-grauen Farbe.
Fas ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gebrauchsgegenstände, namentlich die Wäsche, mit einem wasserlösliche fluoreszie rende, die Farbe der Erzeugnisse ver bessernde .Substanzen enthaltenden Stärke präparat, z. B. .dem im .Schweizer Patent Nr. 190989 beschriebenen, behandelt werden. Die in .dem Präparat enthaltende fluoreszie rende Substanz ist zweckmässigerweise farb los; sie kann beispielsweise Ultralin (ss methylumbelliferonessigsaures Natrium) sein.
Das Präparat kann in .der Hauptsache z. B. aus Reis-, Mais-, Kartoffelstärke oder einem Gemisch verschiedener Stärkearten be stehen und einen geringen Prozentsatz, bei spielsweise lo/oo, Ultralin enthalten. Ausser dem können darin andere Stoffe wie Borax, Walrat, Dextrin und dergl. zugegen sein.
Es kann als Stärkemilch oder als gleisster zur Anwendung kommen.
Durch Verwendung des genannten Stärke präparates. wird vermöge der Wasserlöslich keit der fluoreszierenden Stoffe eine homo gene Verteilung derselben ermöglicht. Hier durch wird gegenüber dem wasiser=lösslichen Ultramarin oder dergl. eine bessere Tönung der Stärke als :solcher, als, auch der .damit behandelten Gebrauchsgegenstände erreicht.
Durch die Behandlung von aus Textil stoffen erzeugten Gebrauchsgegenständen wie z. B. Wäsche, Kleidungsstücken, Vor hängen gemäss vorliegendem Verfahren wird eine chemische oder natürliche Bleiche, sowie eine Behandlung mit Waschblau entbehrlich. Die oben geschilderten Nachteile werden in folgedessen vermieden. Erfindungsgemäss behandelte Gebrauchsgegenstände haben nach dem ,Stärken einen schönen, weissen Farbton, der je nach der Menge oder Art der verwen deten fluoreszierenden Substanz oder beider eine leichte Schattierung nach einer andern Farbe, z. blau oder rosa, haben kann.
Ausser dem vereinigt .das vorliegende Verfahren die bisher mindestens teilweise nacheinander fol genden Vorgänge des Bleichens, Bläueno und Stärkens in einem Arbeitsgang.
Der @Schutz für vorliegendes Verfahren wird nur insoweit beansprucht, als es sich nicht um ein für die Textilindustrie in Be tracht kommendes Veredelungsverfahren für Textilfasern handelt.
Process for achieving a white color in articles of daily use made from textile materials, in particular laundry. It is known that textiles, in particular laundry, or other fibrous materials are bleached in order to achieve an appearance that is as light and white as possible. The bleaching was previously z. B. using; Chlorine preparations or oxygen compounds, such as perborate, made, or by way of natural sun bleaching.
The bleaching process, in particular with the use of chemical preparations, is known to reduce the tensile strength of the textile fibers in an unfavorable manner and this disadvantage for the laundry is all the greater than that. Bleaching is generally repeated after each wash.
It is also customary to treat white textiles, especially laundry, with so-called wash blue, ultramarine or the like. However, this blueing must be carried out with particular care and, particularly in the case of household laundry, easily leads to undesired incorrect colors due to the uneven distribution of the blue.
Incidentally, the use of blue has already been combined with the one, .dem the laundry in general, is then subjected to by z.
B used starches or starch solutions to which blue is added. In these cases the starch gives the laundry the desired rigidity and causes a certain change in the yellowish-gray color of the laundry or other textiles to blue.
The invention relates to a method for achieving a beautiful, white shade in articles of daily use made from textile materials, in particular laundry. This method. The aim is to avoid the aforementioned disadvantages of the known bleaching or bluing methods and to improve the lightening of the yellowish-gray color.
Fas is characterized in that the articles of daily use, namely laundry, are prepared with a water-soluble fluorescent starch that improves the color of the products .Substanzen containing starch, e.g. B. The one described in Swiss Patent No. 190989. The fluorescent substance contained in the preparation is appropriately colorless; it can be, for example, Ultralin (ss sodium methylumbelliferone acetic acid).
The preparation can in the main z. B. from rice, corn, potato starch or a mixture of different types of starch be available and contain a small percentage, for example lo / oo, Ultralin. In addition, other substances such as borax, whale rat, dextrin and the like can be present.
It can be used as a starch milk or as a tracked milk.
By using the said starch preparation. the water-solubility of the fluorescent substances enables a homogeneous distribution of the same. Compared to the wasiser = soluble ultramarine or the like, this achieves a better tint of the starch than: such, as well as the objects of daily use treated with it.
Through the treatment of fabrics made of articles of daily use such. B. laundry, clothes, before hanging according to the present method, a chemical or natural bleach, and a treatment with wash blue is unnecessary. The disadvantages outlined above are avoided as a result. According to the invention treated utensils have after the, strengths a beautiful, white shade, depending on the amount or type of the used fluorescent substance or both a slight shade of another color, z. blue or pink, may have.
Besides that, the present process combines the bleaching, bluing and starching processes that have hitherto been at least partially consecutive in one operation.
The @Schutz for the present process is only claimed insofar as it is not a processing process for textile fibers that is suitable for the textile industry.