Hochdruckspeicheranlage. Die Erfindung bezieht sich auf eine Dampfspeicheranlage mit hohem Druck.
Die Höchstdrücke der Anlage können beispielsweise zwischen 100 und 200 Atm. liegen und dieEntladedrücke können 50 Atm. oder weniger betragen. Bei derartigen An lagen tragen die Eisenmassen des .Speicher- behälters selbst in erheblichem Masse zur Wärmespeicherung hei. Der Platzbedarf ist wesentlich geringer als bei Niederdruckspei- chern. Der Speicherdampf kann auf den Be- triebsdruck der Kraftmaschinen von bei
spielsweise $0 Atm. heruntergedrosselt wer den, so dass normale Frischdampfmaschinen mit Speicherdampf gespeist werden können.
Da die Wandstärke der Behälter einer seits vom Druck und anderseits vom Durch messer abhängig ist, wird man in der Regel bei hohen: Drücken den Speicherraum in mehreren Speicherbehältern von verhältnis mässig kleinen Abmessungen unterbringen.
Die Erfindung bezweckt, eine aus meh reren Speicherbehältern bestehende Dampf- @speicheranlage derart auszuführen, dass die Anschaffungskosten möglichst gering sind und trotzdem die Betriebssicherheit eine mög lichst grosse ist.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass mindestens ein Teil der Behälter derart hintereinander geschaltet ist, dass.der Dampfraum eines Behälters mit dem Wasserraum des nachfolgenden Behälters während der Ladung oder während der Ent ladung der Speicheranlage in offener Verbin dung steht, so dass der Druck in den hinter einander geschalteten Behältern .gleichzeitig ansteigt oder abfällt.
Eine derartige Anlage hat den Vorteil, dass Pegelorgane zwischen den einzelnen Be hältern entbehrlich sind und dass trotzdem die Ladung und Entladung der Speicher anlage zwangsläufig und mit grosser Sicher heit vor sich geht. Da die Regelorgane bei Hochdruckanlagen einen grossen Teil der Ge samtkosten ausmachen, so wird durch die er findungsgemässe Ausbildung eine erhebliche Verbilligung der Anlage erreicht.
Infolge der Reibungswiderstände und der Wasser säule in den einzelnen Speichern, die der Dampf überwinden muss, ist der Druck in den einzelnen Behältern verschieden gross, und zwar ist der Druck im zweiten Behälter etwas niedriger als im ersten, und der Druck im dritten etwas niedriger als im zweiten usw. :Sobald jedoch in dem ersten Behälter bei der Ladung ein Druckanstieg eintritt, so wirkt sich dieser infolge der offenen Ver bindungsleitung sofort auf den nachfolgen den Behälter aus. Das gleiche gilt bei der Entladung der Speicheranlage, wenn der Druck im letzten Behälter sinkt und sich daher sofort auch eine Druckabsenkung in den vorgeschalteten Speicherbehältern ein stellt.
Eine weitere Vereinfachung kann darin bestehen, dass die Verbindungsleitungen zwi schen den hintereinander geschalteten Be hältern sowohl zur Ladung, als auch zur Ent ladung der .Speicheranlage dienen.
Es kann zweckmässig sein, das Zurück strömen von Wasser von einem Behälter in den vorgeschalteten Behälter durch Rück schlagventile oder dergl., die in den Verbin dungsleitungen angeordnet sind, zu verhin dern. Derartige Rückschlagventile können eine Strömung von Dampf oder Wasser von einem Behälter in den nachfolgenden Behäl ter nicht hindern. Sie sind daher während der Ladung oder Entladung der Speicheranlage geöffnet.
Ferner kann es zweckmässig sein, an den letzten der hintereinander geschalteten Speicherbehälter ein Überströmventil anzu schliessen, das bei Überschreiten des Höchst druckes in der Speicheranlage Dampf zu be liebigen Verbrauchern au,s dem Speicher ab strömen lässt. Durch diese Massnahme können in der einfachsten Weise Wärmeverluste der gesamten Speicheranlage dadurch gedeckt werden, dass dem ersten Behälter Wärme zu geführt wird, bis der Höchstdruck der Spei cheranlage erreicht ist und der nicht aufge speicherte Dampf über das Überströmventil zu den Verbrauchern strömt.
Es ist auch möglich, mit Hilfe der Speicheranlage in ent sprechender Weise überhitzten Dampf in Sattdampf umzuformen.
Bei der in Serie geschalteten Speicheran lage lässt .sich eine wirksame und einfache Überhitzung dadurch erreichen, dass der dem letzten Speicher entnommene Dampf durch eine Drosselvorrichtung auf den erforder lichen Betriebsdruck herabgedrosselt und alsdann durch im ersten Behälter aufge speicherte Wärme überhitzt wird. Da aus den oben angegebenen Gründen zwischen den einzelnen Behältern ein gewisser Druckunter schied besteht, so wird bei dieser Anordnung zur Überhitzung stets die Wärme der höch sten Temperatur verwendet.
Der Überhitzer kann dabei innerhalb des ersten Behälters, z. B. in dessen Dampfraum, angeordnet sein oder er kann ausserhalb des Behälters liegen und mit diesem durch eine Zu- und eine Ableitung in Verbindung stehen.
Bei Dampfspeicheranlagen, die durch überhitzten, nicht kondensierenden Dampf auf einen höheren Druck als den Druck des überhitzten Ladedampfers aufgeladen wer den, ist es zweckmässig, die aufzuspeichernde Wärme einem Behälter zuzuführen, .der den übrigen Speicherbehältern vorgeschaltet ist und an diese Wärme abgibt. Ein solcher Ladespeicher kann auch getrennt von der übrigen 'Speicheranlage aufgestellt werden., z. B. in der Nähe der Hauptdampfleitung, aus der die Überhitzungswärme zur Ruf ladung der Speicheranlage entnommen wird.
Die übrigen Speicherbehälter können an einem andern Orte, z. B. im: geller des Kraftwerkes., untergebracht werden und stehen mit dem Ladespeicher durch eine Lei tung in Verbindung.
Die Anordnung eines besonderen Lade speichers hat den weiteren Vorteil, dass als Ersatz für das in der ganzen Speicheranlage verdampfte Wasser in den vorgeschalteten Speicherbehälter Warmer eingespeist werden kann, das in diesem Behälter erhitzt oder verdampft wird und alsdann den übrigen Behältern als heisses Wasser oder in Form von Dampf zugeführt wird.
Es ist daher nur eine Speisevorrichtung an dem Ladespeicher erforderlich und die Füllung der übrigen Behälter kann durch einen einzigen Wasserstandsanzeiger am letz ten Speicherbehälter nachgeprüft werden.
Der Ladespeicher kann auch zweckmässi- gerweise zur Überhitzung des der Speicher anlage entnommenen Dampfes verwendet werden, wobei der Überhitzer zweckmässiger weise im Dampfraum des Ladespeichers an geordnet ist. Wenn Wärme zur Ladung der Speicheranlage zur Verfügung steht, so wird diese zuerst dem vorgeschalteten Ladespei cher zugeführt, so dasst in diesem ,stets die höchste Temperatur herrscht.
Wenn für die Erhitzung des Speicher wassers überhitzter, nicht kondensierender Dampf verwendet wird, so ist für diesen Zweck eine sehr .grosse Heizfläche erforder lich, da bei der Wärmeübertragung keine Kondeneationswärme frei wird und auch nur ein verhältnismässig geringes Temperatur gefälle zur Verfügung steht.
Da ferner, wie eingangs erwähnt, für die Hochdruckspeicherung nur Behälter von ver hältnismässig geringen Abmessungen verwen det werden können, so geht durch die Lade heizfläche ein grosser Teil des nutzbaren Speicherraumes verloren. Dieser Nachteil kann dadurch vermieden werden, dass die Heizfläche, durch die die Überhitzungswärme auf das Speicherwasser übertragen wird, ausserhalb .der Speicheranlage angeordnet ist und mit .dieser durch eine Zulaufleitung und eine Leitung für den gebildeten Dampf bezw. für das,
erhitzte Wasser in Verbindung steht. Durch die Herausverlegung der Ladeheiz fläche aus der Speicheranlage ist es auch möglich, die Ladung durch Veränderung der Wasserzufuhr vom Speicher zur Ladeheiz fläche zu regeln, was einfacher und sicherer ist als durch Regelung des überhitzten Dampfes.
Die Fig. 1 bis 8 zeigen Aueführungsbci- spiele der erfindungsgemässen Speicheranlage. In den Fig. 1 bis 3 ist die Serien- und Pa rallelschaltung der Behälter dargestellt.
Fig. 4 zeigt ausserdem die Einschaltung der Speicheranlage an eine Hochdruckdampf anlage, Fig. 5 die Schaltung eines Elektrizi tätswerkes, bei der der .Speicherhöchstdruck höher ist als der Kesseldruck; Fig. 6 und 7 zeigen Einzelheiten des Verdampfers, Fig. 8 die Lagerung und Isolierung der Anlage.
Selbstverständlich kann der Erfindungs gegenstand auch noch in anderer Weise, als in -den Beispielen ,dargestellt, ausgeführt werden.
In Fig. 1 wind .die Behälter 1, 2 und 3 durch Leitungen 7 und 10 in Serie geschal tet. Die aufzuspeichernde Wärme wird der Speicheranlage durch .die im Behälter 1 an geordnete Rohrschlange 5 zugeführt. Die Eintrittsstelle 23 der Leitung 7 befindet sich in Höhe .des höchsten Wasserstandes im Be hälter 1 und ist in Fig. 2 in grösserem Mass stab herausgezeichnet. In der Höhe .des. höch sten Wasserstandes sind in dem Rohre 7 mehrere kleine Bohrungen angebracht, durch die das Wasser abfliessen, kann.
Das Rohr 7 ist über den Wasserstand hinausgeführt, so dass der Dampf durch die grosse Öffnung 25 eintreten kann. In der Leitung 7 befindet sich ein Rückschlagventil B. Die Leitung 10 ist an der Stelle 11 über den Wasserstand im letzten Behälter 3 heraufgeführt. Durch diese Massnahmen wird ein Zurückströmen von Wasser aus ,den Speichern in den vorgeschal teten Speicher verhindert. .
Da in den Behältern 1 und 2 der obere Wasserstand durch die Eintrittsöffnung der Verbindungsleitung abgegrenzt ist, genügt ein einziger Wasserstandsanzeiger 4 in dem letzten Behälter 3. Wenn durch die Rohr schlange 5 ,dem Speicher 1 Wärme zugeführt wird, sso steigt der Druck in diesem Behälter und es strömt Dampf, sowie gegebenenfalls auch Wasser durch die Leitung 7 in den nächsten Behälter 2, der dadurch .geladen wird.,Speicher 3 wird aus Speicher 2 geladen.
Zwischen den einzelnen Speicherbehältern besteht eine Druckdifferenz, die von der Höhe des Wasserspiegels über dem Vertei- lungsrohr 9 und den Widerständen in den Verbindungsleitungen abhängig ist. Im all gemeinen wird der Druckunterschied aber ge ring sein.
Das Entladeventil 13 wird geöffnet, wenn der Speicheranlage Dampf entnommen werden soll. Durch das Ventil 13 wird der Dampfdruck reduziert und der Speicher dampf in .der Rohrschlange 15 überhitzt. Durch die Dampfentnahme tritt zuerst in dem Behälter 3 eine Drucksenkung ein, die ein Nachströmen von Dampf aus den vorge schalteten Behältern zur Folge hat.
Überhitzer 14 ist durch Leitung 17 an den Dampfraum und durch Leitung 18 an den Wasserraum des Speichers 1 angeschlos- sen. In den Leitungen 17 und 18 können Regelventile angeordnet sein. Infolge der Drosselung durch das Ventil 13 hat der Speicherdampf in der .Schlange 15 eine ge ringere Temperatur. Der durch Leitung 17 in den Überhitzer 14 strömende Dampf konden siert daher im Überhitzer, wobei er den Speicherdampf überhitzt. Das Kondensat strömt durch Leitung 18 in den Speicher 1 zurück.
Der Überhitzer 14 ist durch die Lei tung 22 an die Entladeleitung des letzten Speichers angeschlossen, so dass auch von diesem über das Rückschlagventil 21 Dampf in den Überhitzerströmen kann.
Durch die Leitung 19 kann Zusatzwasser in den Speicher 1 gepumpt werden, oder es kann Wasser abgelassen werden. An dem Be hälter 3 befindet sich eine nicht eingezeich nete Ablassvorrichtung für etwa überflüssi ges Speicherwasser.
In Fig. 3 sind die Speicherbehälter 31 bis 36 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise durch,die Leitungen 39 bis 43 hintereinander geschaltet. Die Ladung des ersten Behälters 31 erfolgt unmittelbar durch Einblasen von hochgespanntem Dampf durch die Leitung 37. Ausserdem sind die Speicherbehälter über Rüclcschlagventile 52 bis 57 an eine gemein same Entladeleitung 51 angeschlossen. Der Überhitzer 46 ist ähnlich wie bei Fig. 1 durch zwei Leitungen 47 und 48 an den ersten Speicher 31 angeschlossen.
Ausserdem kann dem. Überhitzer 46 durch die Leitung 61, in der ein Absperrventil 62 vorgesehen ist, erforderlichenfalls Dampf auch aus den übrigen Speichern zugeführt werden.
In der Entladeleitung des letzten Spei chers 36 ist ein Regelventil 50 eingeschaltet. Die gemeinsame Entladeleitung 51 mündet über ein zweites Regelventil 60 vor dem Überhitzer 46 in die Hauptleitung 45.
Der Ladevorgang spielt sich ähnlich wie bei Fig. 1 ab. Für die Entladung kann zuerst Ventil 50 geöffnet werden. Die Speicher wer den alsdann in Serienschaltung entladen, d. h. jeder Speicher gibt seinen Dampf an den nächstfolgenden ab und die in der Dampfanlage benötigte Dampfmenge wird dem letzten Speicher 36 entnommen.
Ist die Speicheranlage bis auf einen ge wünschten Druck entladen, z. B. 40 Atm., dann wird Ventil 60 geöffnet und die Dampf entnahme erfolgt, nachdem Druckausgleich zwischen den einzelnen Speichern hergestellt ist, aus allen Behältern unmittelbar und gleichzeitig. Dies hat den Vorteil, dass für die Ausdampfung eine grössere Wasserober fläche zur Verfügung steht, was bei niederen Speicherdrücken wichtig ist.
Die Speicher anlage kann also im hohen Druckgebiet von beispielsweise 130 Atm. bis 40 Atm. über Ventil 50 und anschliessend über Ventil 60 entladen werden.
Da, die durch Leitung 37 zugeführte Dampfmenge etwa der durch Leitung 45 ent nommenen Dampfmenge entspricht, stellt sich in den einzelnen Behältern immer wieder etwa derselbe Wasserstand ein. Etwaige Un stimmigkeiten können dadurch beseitigt wer den, dass in den ersten Speicher 31 Zusatz wasser eingepumpt oder aus dem letzten Speicher 36 überschüssiges Wasser entnom men wird.
Die F'ig. 3 kann auch dazu .dienen, Aus führungsbeispiele zu erläutern, bei denen die einzelnen Speicherbehälter, welche die Spei cheranlage bilden, nur während der Ladung oder nur während der Entladung hinterein- ander geschaltet sind. Der erste Fall liegt vor, wenn man bei der in Fig. 3 dargestell ten Anlage Ventil 50 und das Leitungsstück, in das Ventil 50 eingeschaltet ist, entfernt, so dass aus dem Speicher 36 Dampf nur über das Rückschlagventil 57 entnommen werden kann.
In einem solchen Falle wird zur La dung der Speicheranlage Dampf durch Lei tung 37 in den .Speicher 31 eingeführt. Von diesem Speicherbehälter strömt dann Dampf über Leitung 39 zum Behälter 32. Von hier über Leitung 40 zum Behälter 33 und so fort bis zum Behälter 36. Alle sechs Speicher behälter werden auf ,diese Weise in Serien schaltung geladen.
Zwecks Entladung der Speicheranlage wird Ventil 60 geöffnet, und es ,strömt Dampf von den einzelnen Speicherbehältern unmittelbar in; .die Leitung 51 und von hier aus über Ventil 60 in die Entladeleitung 45. Bei der Entladung sind daher die ;Speicher behälter parallel geschaltet.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel besteht darin, .dass die Speicher parallel aufgeladen und in Serienschaltung entladen werden. Um dieses zu veranschaulichen, müssen bei Fig. 3 die Leitungen 51: und 61 und die Ventile 52 bis 57 und 60 sowie 62 entfernt werden. Es ist dann eine Entladung der Speicheranlage nur in der Weise möglich, dass Speicher 31 seinen Dampf über Leitung 39 an den nach geschalteten Speicher 32, dieser über Leitung 40 an den Speicher 33 ursf. bis zum Speicher 36 abgibt. Der gesamte Dampf der Speicher anlage wird dann über Ventil 50 aus dem Speicher 36 entnommen.
Die Ladung,der sechs Speicherbehälter in Parallelschaltung wird in der Weise durch- geführt, dass von der Dampfleitung 37 Ab zweigleitungen unmittelbar in jeden der Speicher .32 bis 36 geführt werden, so dass die einzelnen Speicherbehälter in diesem Falle unmittelbar aus, der Leitung 37 Dampf erhalten.
In Fig. 4 sind die .Speicher 78, 79, 80 hintereinander geschaltet, und zwar durch die Leitungen 81 und 82. Die .Speicherbehäl- ter sind stellend angeordnet und besitzen Umlaufrohre 83. Die Wärmezufuhr erfolgt durch direktes Einblasen von Dampf durch Leitung 84 in den ersten Speicher 78. Die Entladung erfolgt durch Öffnen des Ventils 8,9,, und zwar wird .der Dampf zunächst in Serienschaltung durch .die Leitung 85 aus dem letzten Speicher 80 entnommen. Durch Öffnen des Ventils 90 können die Speicher 79 und 80 parallel geschaltet werden.
Sie geben dann gemeinsam Dampf an die Ent- ladeleitung,85 ab. Wenn Ventil 91 geschlos sen ist, so strömt in den Überhitzer 86 nur Dampf aus dem ersten Speicher 78. Wird Ventil 91 geöffnet, so können die Speicher 79 und 80 ebenfalls Dampf an .den Über- hitzer 86 abgeben. Ausserdem kann Speicher 78, falls Ventil 90 geöffnet ist, bei geöffne tem Ventil 91 auch seinerseits Dampf an die Entladeleitung 85 abgeben.
Gegenüber den Schaltungen nach Fig. 1 und 3 besteht bei der Schaltung nach Fig. 4 der Unterschied, dass in der Verbindungslei tung zwischen dem Lade- und Überhitzungs speicher 78 und,dem nachfolgenden Speicher 79 ein Absperrventil 92 angeordnet ist, das in folgender Weise betrieben werden kann: Während des Ladevorganges ist Ventil 92 geöffnet. Es werden also alle drei Speicher gleichzeitig geladen. Während der Entla dung ist Ventil 92 geschlossen. Der in der Dampfanlage benötigte Dampf wird daher nur aus. den Speichern 79 und -80 entnommen, während der Speicher 78 lediglich zur Über hitzung des Speicherdampfes dient.
Gegen Ende der Entladeperiode kann Ventil 92 ge öffnet werden, um den im Speicher 78 noch befindlichen Dampf an die Dampfanlage ab zugeben. Das Gleiche kann auch durch Öff nen der Ventile 91 und 90 erreicht werden.
Die Dampfanlage besitzt einen Hoch- druckkeseel 71 und einen Niederdruckkessel 73. Zwischen ,dem Hochdruck- und Nieder drucknetz ist die> Gegendruckturbine 75 ein- geschaltet. Ani das Nied-erdrucknetz, dessen Druck z.
B. 30 Atm. beträgt, sind die Kon- densationsturbine 76 sowie weitere Verbrau cher 77 angeschlossen. 93 ist ein Überström- ventil. Es wird vom Druck in der Hoch druckleitung 72, der 110 Atm. beträgt, ge steuert und lässt den überschüssigen Hoch druckdampf in die Speicheranlage abströmen.
Das Endladeventil 89 wird vom Druck im Niederdrucknetz 74 gesteuert und lässt 'Spei cherdampf in dieses Netz einströmen, wenn der Druck unter 30 Atm. dsinkt. Für die Speicheranlage steht somit das. Druckgefälle zwischen 110 und 30 Atm. zur Verfügung. Wenn der Speicherdruck etwa auf 30 Atm. gesunken ist, kann die Speicheranlage da durch weiter ausgenützt werden, dass im Niederdrucknetz 74 ein Druckabfall z. B. auf 20 Atm. zugelassen wird, wobei aus der Speicheranlage zusätzlich Dampf entnommen wird.
Fig. 5 zeigt die Schaltung für ein Elek trizitätswerk. Zur Speicheranlage gehört erstens der Lade- und Überhitzungsspeicher 109, dessen Wasserinhalt durch den Behälter <B>110</B> vergrössert ist. Zwischen den Behältern 109 und 110 kann sich durch die Leitungen 117 und 11-8 ein Wasserumlauf einstellen, wenn Dampf durch das Verteilungsrohr 130 zugeführt oder Wärme an den Überhitzer l21 abgegeben wird. An, den Speicher 109, 110 sind durch die Leitung 119 sechs Spei cher 111-116 in zwei hintereinander ge schalteten Gruppen angeschlossen. Die La dung .der .Speicheranlage erfolgt in der Weise, dass durch Leitung 124, 125 dem Speicher 109 Wasser entnommen und durch die Umlaufpumpe 126 in den Verdampfer 123 gedrückt wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Verdamp fers zeigt Fig. 6. Um die Dampfleitung 103 ist ein Mantel gelegt, in den dass Speicher wasser durch die Leitung 153 eintritt und aus dem Dampf durch die Leitung 128 ent nommen wird. Der Dampf strömt durch die Leitung<B>129</B> in den Behälter 110. Durch die Leitung 119, deren Eintrittsöffnung in Höhe des obersten Wasserstandes in dem Behälter 109 liegt, strömt Dampf, gegebenenfalle auch Wasser, in die nachgeschalteten Speicherbe hälter, wodurch diese aufgeladen werden. Der Dampf wird in dem Kessel 101 er zeugt und in dem Überhitzer 102 überhitzt.
Der Druck in der Hauptdampfleitung 103 beträgt 30 Atm., die Überhitzungstem- peratur des Kesseldampfes vor dem Ver dampfer 450'. Der höchste Druck, auf den die Speicheranlage aufgeladen wird, ist 1,30 Atm.
In die Verbindungsleitung zwischen Spei cher 109 und den nachfolgenden Speichern ist das Regelventil 134 eingeschaltet. Es ist bei Beginn der Ladung geschlossen und öff net erst, wenn im Behälter 109 der Druck 110 Atm. überschreitet. Es wird also der Speicher 1,09, 1.10 vor den übrigen Speichern aufgeladen. Dadurch wird erreicht, dass zur Überhitzung des Speicherdampfes in der Rohrschlange 121 stets Wärme von sehr hoher Temperatur zur Verfügung steht.
Die Ladung der Speicheranlage wird durch das Ventil 127 geregelt. Die Regelung kann z. B. in ,der Weise erfolgen, dass das Ventil 127 von der Temperatur des Dampfes in der Leitung 103 hinter dem Verdampfer 123 gesteuert wird. Steigt die Temperatur an dieser Stelle über 400', so öffnet Ventil 127. Sinkt die Überhitzungstemperatur unter 400 , so wird das Ventil 127 gedrosselt bezw. geschlossen.
Eine andere Art der Regelung des Lade vorganges besteht darin, dass das Ventil 127 in Abhängigkeit vom Kesseldruck derart ge steuert wird, .dass bei Übersteigen des nor malen Betriebsdruckes von 30 Atm. die Wasserzufuhr zum Verdampfer vergrössert, und bei Sinken des Kesseldruckes unter 30 Atm. die Wasserzufuhr verringert oder abgestellt wird.
Dabei ist aber Vorsorge zu treffen, dass durch die Erwärmung und Ver dampfung des Wassers im Verdampfer 123 dem Kesseldampf nicht zu viel Wärme ent zogen und der Dampf dadurch kondensiert wird. Es ist daher zweckmässig, das Ventil 127 ausserdem von der Temperatur des Dampfes hinter dem Verdampfer 123 derart zu steuern, dass dass Ventil geschlossen wird, wenn die Dampftemperatur unter 380 sinkt. Die Behälter 110 sowie 111-114 können bei voll aufgeladenem Speicher vollständig mit Wasser .gefüllt sein.
Der Rauminhalt der Speicheranlage wird dadurch so weit wie möglich ausgenutzt.
Die Entladung geht in der Weise vor sich, dass Ventil 135 geöffnet wird und Dampf gleichzeitig aus den parallel geschal teten Behältergruppen 111-116 in,die Lei tung 120 abströmt. Durch die Dampfabgabe sinkt allmählich .der Wasserspiegel in diesen Behältern. Der Speicherdampf wird durch das Ventil 135 etwa auf den Druck der Hauptdampfleitung herabgedrosselt und in dem Überhitzer 121 überhitzt.
Wenn infolge der Entladung der Speicherdruck schon ziem lich weit gesunken ist, z. B. bis auf 40 Atm., dann wird Ventil 1,34 in Abhängigkeit vom Druck der nachgeschalteten Speicher geöff net, so dass gegen Ende .der Entladung der Speicher 109, 110 ebenfalls Dampf abgibt.
Wenn der Druck der Speicheranlage auf den Druck in der Hauptdampfleitung 103 ge sunken ist., so kann die Speicheranlage noch weiter ausgenutzt werden, indem Ventil 138 geöffnet wird, so dass die Speicheranlage Dampf in den Niederdruckteil 105 der Tur bine abgeben kann. Die Ventile 137 und 139 sind durch den Geschwindigkeitsregler der art gesteuert, dass sie nacheinander öffnen, d. h. Ventil 139 beginnt erst zu öffnen, wenn Ventil 137 voll geöffnet ist. Der 'Schliessvor gang spielt sich in umgekehrter Reihenfolge ab.
Ventil 188 kann auch als selbsttätiges Rückschlagventil ausgeführt werden. Ventil 136 ist ein Rückschlagventil, das öffnet, wenn der Druck in der Leitung 103 unter den Druck in der Leitung 122 ,sinkt.
Durch Zufuhr von Dampf in den Nieder druckteil kann die Speicheranlage bis auf etwa 2 Atm. entladen werden. In diesem Fall erfolgt die Aufladung der iSpeicheran- lage bis auf etwa 30 Atm. in der Weise, dass über Ventil 140 Kessel:dämpf in den Spei cher 1.10 eingeblasen wird. Ventil 140 kann als Überströmventil ausgebildet werden. Wenn die Speicheranlage unmittelbar Kessel dampf nicht mehr aufnehmen kann, so er- folgt die weitere Ladung mit Hilfe des Ver- dampfere 128.
Ventil 142 ist vom Druck der Speicher anlage geregelt und zwar derart, ,dass es bei Erreichen des höchsten Speicherdrückes öff net und Dampf in die Hauptdampfleitung abblasen lässt. Bei voll aufgeladenem Spei cher kann dieser dazu verwendet werden, ein unzulässiges Ansteigen der Überhitzungs temperatur vor der Turbine zu verhindern.
Da, wie oben ausgeführt, Ventil 127 in Ab hängigkeit von .der Überhitzungstemperatur (400 ) gesteuert ist, wird die über 400 hin ausgehende Wärme durch den Ladekreislauf an die .Speicheranlage übertragen und über Ventil 142 in Form von Dampf geringerer Temperatur der Hauptdampfleitung 103 wieder zugeführt.
Ventil 142 kann auch in Abhängigkeit von dem höchsten Wasserstand in den Spei chern<B>115</B> und 116 ,derart gesteuert werden, dass das überschüssige Wasser über eine nicht eingezeichnete Leitung in die Leitung 120 abgelassen wird, wobei es in dem Über- hitzer 12l verdampft wird.
Das der Speicheranlage durch die Dampf abgabe entnommene Wasser wird durch die Leitung 1.31 mittels der Pumpe 132 ersetzt. Das Zusatzwasser strömt entweder über die Leitung 125 und die Umlaufpumpe 126 in den Verdampfer 123 oder es kann auch durch Ventil 141 in den Ladespeicher 10,9 einge pumpt werden. Der Ersatz das Wassers spielt sich in der Regel nur in den vorge schalteten Speichern 109 und 110 ab, da in den übrigen Behältern 111-116 die zuge führte und abgeführte Dampfmenge etwa gleich gross ist, der Wasserstand daher kaum nachreguliert zu werden braucht, was durch Leitungen geschehen kann.
Das Zusatzwasser kann durch die Pumpe 132 in verschiedener Weise zugeführt wer den.
Es kann vorteilhaft sein, nach beendeter Entladung ,das Zusatzwasser auf einmal in den 'Speicher 10,9 zu pumpen, indem Ventil 141 geöffnet wird. Eine andere Regelung be- steht darin, den Zufluss in Abhängigkeit vom höchsten Wasserstand im Speicher 109 zu steuern, so dass Zusatzwasser über den Lade kreislauf und den Verdampfer 123 einge speist wird, wenn der Wasserspiegel unter seinen höchsten ,Stand sinkt.
Es ist jedoch auch möglich, das Zusatz wässer erst einzuspeisen, wenn eine obere Druckgrenze, z. B. 110 Atm., im Speicher 109 erreicht ist. Dadurch wird erzielt, dass der bei .der Entladung in dem Speicher 109, 110 verbliebene Wasserrest zuerst auf den Druck von<B>110</B> Atm. gebracht wird und dann das Zusatzwasser unter Konstanthaltung dieses Druckes eingespeist wird.
Unter Umständen kann es zweckmässig sein, parallel zu dem Verdampfer 123 eine Vorrichtung zuschalten, durch die das, Spei cherwasser mittels elektrischen Stromes er hitzt oder verdampft wird. Der Ladekreis lauf des Speichers kann dann nach Bedarf statt durch :den Verdampfer<B>123</B> 3 auch über diese elektrische Vorrichtung führen, so dass .es möglich ist, überschüssigen ,Strom, z. B. billigen Nachtstrom, in einfachster und wirt schaftlicher Weise zu speichern, d. h. bei der Dampfspeicherung zu verwerten.
Die Dampfleitung 103 kann innerhalb des Verdampfers 123 gemäss Fig. 7 in drei Zweige 103a, 103b, 108c aufgeteilt sein, um eine grössere Heizfläche zu gewinnen.
Die Lagerung und Isolierung der Spei cheranlage zeigt Fig. B. Die Behälter zind übereinander angeordnet und durch Trag- pratzen <B>151</B> miteinander derart verbunden, dass das Gewicht der einzelnen Speicher von den darunter befindlichen Speicherbehältern aufgenommen wird. Der Platzbedarf einer solchen Anlage ist gegenüber dem von Nie derdruckspeicheranlagen gleicher Leistung sehr gering. Sämtliche Speicher können durch eine gemeinsame Isolierschicht 152 gegen Wärmeverluste geschützt werden.
Die bei Niederdruckspeichern üblichen Trag gerüste kommen in Wegfall. Die zu isolie rende Oberfläche iet wesentlich geringer. Die Isolierung kann daher billiger und auch hochwertiger ausgeführt werden.
High pressure storage system. The invention relates to a high pressure steam storage system.
The maximum pressures of the system can for example be between 100 and 200 atm. and the discharge pressures can be 50 atm. or less. In such systems, the iron masses of the .Speicher- container itself contribute to a considerable extent to heat storage. The space requirement is much less than with low-pressure accumulators. The storage steam can be increased to the operating pressure of the engine
for example $ 0 Atm. who are throttled down so that normal live steam machines can be fed with stored steam.
Since the wall thickness of the container depends on the one hand on the pressure and on the other hand on the diameter, you will usually at high: pressures accommodate the storage space in several storage tanks of relatively small dimensions.
The aim of the invention is to design a steam storage system consisting of several storage tanks in such a way that the acquisition costs are as low as possible and, nevertheless, the operational reliability is as large as possible.
According to the invention, this is achieved in that at least some of the containers are connected in series in such a way that the steam space of one container is in open connection with the water space of the following container during charging or discharging of the storage system, so that the pressure in the containers connected one behind the other .increases or falls at the same time.
Such a system has the advantage that level organs between the individual containers are dispensable and that the loading and unloading of the storage system inevitably and with great certainty still takes place. Since the control organs in high-pressure systems make up a large part of the total costs, the training according to the invention makes the system considerably cheaper.
As a result of the frictional resistance and the water column in the individual reservoirs, which the steam has to overcome, the pressure in the individual containers is different, namely the pressure in the second container is slightly lower than in the first, and the pressure in the third slightly lower than in the second, etc.: However, as soon as a pressure rise occurs in the first container during the charge, this immediately affects the subsequent container due to the open connection line. The same applies to the unloading of the storage system when the pressure in the last container drops and therefore the pressure in the upstream storage containers is immediately reduced.
A further simplification can be that the connecting lines between the containers connected in series are used both for charging and for discharging the storage system.
It may be useful to prevent water from flowing back from a container into the upstream container through non-return valves or the like, which are arranged in the connecting lines. Such check valves cannot prevent a flow of steam or water from one container in the subsequent Behäl ter. They are therefore open while the storage system is being charged or discharged.
It can also be useful to connect an overflow valve to the last of the storage tanks connected in series, which allows steam to flow out of the storage to any consumers when the maximum pressure in the storage system is exceeded. With this measure, heat losses of the entire storage system can be covered in the simplest way by supplying heat to the first container until the maximum pressure of the storage system is reached and the steam that has not been stored flows through the overflow valve to the consumers.
It is also possible to transform superheated steam into saturated steam with the help of the storage system.
With the storage system connected in series, effective and simple overheating can be achieved by reducing the steam taken from the last storage unit to the required operating pressure by a throttle device and then overheating it by the heat stored in the first container. Since there is a certain difference in pressure between the individual containers for the reasons given above, the heat of the highest temperature is always used in this arrangement for overheating.
The superheater can be inside the first container, for. B. in its steam space, or it can be outside the container and be connected to this through an inlet and an outlet.
In the case of steam storage systems that are charged by superheated, non-condensing steam to a pressure higher than the pressure of the superheated loading steam, it is advisable to supply the heat to be stored to a container that is upstream of the other storage containers and gives off heat to this. Such a loading memory can also be set up separately from the rest of the 'storage system. B. in the vicinity of the main steam line, from which the overheating is taken to the call charge of the storage system.
The remaining storage container can be in a different location, e.g. B. in the: geller of the power station., Are housed and are connected to the loading storage device by a line.
The arrangement of a special loading memory has the further advantage that as a substitute for the water evaporated in the entire storage system, the warmer can be fed into the upstream storage tank, which is heated or evaporated in this tank and then the other tanks as hot water or in form is supplied by steam.
Therefore, only one feed device is required on the loading tank and the filling of the remaining containers can be checked by a single water level indicator on the last storage tank.
The loading store can also expediently be used to overheat the steam withdrawn from the storage system, the superheater being suitably arranged in the steam space of the loading store. If heat is available to charge the storage system, it is first fed to the upstream Ladespei cher, so that this always has the highest temperature.
If superheated, non-condensing steam is used to heat the storage water, a very large heating surface is required for this purpose, since no condensation heat is released during the heat transfer and only a relatively small temperature gradient is available.
Furthermore, since, as mentioned above, only containers of relatively small dimensions can be used for high-pressure storage, a large part of the usable storage space is lost through the loading heating surface. This disadvantage can be avoided in that the heating surface, through which the overheating heat is transferred to the storage water, is arranged outside .the storage system and with .dieser through a feed line and a line for the steam formed respectively. for the,
heated water. By relocating the charging heating surface from the storage system, it is also possible to regulate the charge by changing the water supply from the storage tank to the charging heating surface, which is easier and safer than regulating the overheated steam.
1 to 8 show embodiments of the storage system according to the invention. 1 to 3, the series and parallel connection of the container is shown.
Fig. 4 also shows the connection of the storage system to a high-pressure steam system; Fig. 5 shows the circuit of an electricity plant in which the .Speicherhöchstdruck is higher than the boiler pressure; Fig. 6 and 7 show details of the evaporator, Fig. 8 the storage and insulation of the system.
Of course, the subject matter of the invention can also be carried out in a different way than that shown in the examples.
In Fig. 1, the containers 1, 2 and 3 are connected in series by lines 7 and 10. The heat to be stored is fed to the storage system through the pipe coil 5 arranged in the container 1. The entry point 23 of the line 7 is located at the height of the highest water level in the loading container 1 and is shown in Fig. 2 on a larger scale. In the height of .des. highest water level are installed in the tube 7 several small holes through which the water can drain.
The pipe 7 extends beyond the water level so that the steam can enter through the large opening 25. In the line 7 there is a check valve B. The line 10 is brought up at the point 11 above the water level in the last container 3. These measures prevent water from flowing back from the storage tank into the upstream storage tank. .
Since the upper water level in containers 1 and 2 is delimited by the inlet opening of the connecting line, a single water level indicator 4 in the last container 3 is sufficient. When heat is supplied to the storage tank 1 through the coil 5, the pressure in this container increases and steam, and possibly also water, flows through line 7 into the next container 2, which is .laden as a result. Memory 3 is loaded from memory 2.
There is a pressure difference between the individual storage tanks which is dependent on the height of the water level above the distribution pipe 9 and the resistances in the connecting lines. In general, however, the pressure difference will be small.
The discharge valve 13 is opened when steam is to be removed from the storage system. The steam pressure is reduced by the valve 13 and the steam in the coil 15 is overheated. By removing steam, a pressure drop occurs first in container 3, which results in a subsequent flow of steam from the upstream containers.
Superheater 14 is connected to the steam space by line 17 and to the water space of storage tank 1 by line 18. Control valves can be arranged in lines 17 and 18. As a result of the throttling by the valve 13, the storage steam in the .Schlange 15 has a ge lower temperature. The steam flowing through line 17 into the superheater 14 therefore condenses in the superheater, superheating the storage steam. The condensate flows back into the reservoir 1 through line 18.
The superheater 14 is connected by the line 22 to the discharge line of the last accumulator, so that steam can also flow from this via the check valve 21 into the superheater.
Additional water can be pumped into the storage tank 1 through the line 19, or water can be drained off. On the loading container 3 there is a not drawn-in designated drain device for any excess storage water.
In FIG. 3, the storage containers 31 to 36 are connected in series in the manner shown in FIG. 1, the lines 39 to 43. The first container 31 is charged directly by blowing in high-pressure steam through the line 37. In addition, the storage containers are connected to a common discharge line 51 via non-return valves 52 to 57. As in FIG. 1, the superheater 46 is connected to the first storage tank 31 by two lines 47 and 48.
In addition, the. Superheater 46 through the line 61, in which a shut-off valve 62 is provided, if necessary, steam can also be supplied from the other stores.
In the discharge line of the last memory 36, a control valve 50 is switched on. The common discharge line 51 opens into the main line 45 via a second control valve 60 upstream of the superheater 46.
The charging process is similar to that in FIG. 1. Valve 50 can first be opened for discharge. The memory will then be discharged in series, d. H. Each store releases its steam to the next one and the amount of steam required in the steam system is taken from the last store 36.
If the storage system is discharged to a desired pressure, z. B. 40 Atm., Then valve 60 is opened and the steam is withdrawn, after pressure equalization between the individual stores is established, from all containers immediately and simultaneously. This has the advantage that a larger water surface is available for evaporation, which is important with low storage pressures.
The storage system can therefore in the high pressure area of, for example, 130 atm. up to 40 atm. can be discharged via valve 50 and then via valve 60.
Since the amount of steam supplied through line 37 corresponds approximately to the amount of steam withdrawn through line 45, approximately the same water level occurs again and again in the individual containers. Any inconsistencies can be eliminated in that additional water is pumped into the first memory 31 or excess water is removed from the last memory 36.
The F'ig. 3 can also serve to explain exemplary embodiments in which the individual storage containers, which form the storage system, are connected in series only during charging or only during unloading. The first case is when valve 50 and the line piece into which valve 50 is switched on are removed from the system shown in FIG. 3, so that steam can only be removed from memory 36 via check valve 57.
In such a case, steam is introduced into the .Speicher 31 through line 37 for charging the storage system. From this storage container steam then flows via line 39 to container 32. From here via line 40 to container 33 and so on to container 36. All six storage containers are loaded in this way in series connection.
In order to discharge the storage system, valve 60 is opened and steam flows from the individual storage containers directly into; The line 51 and from here via valve 60 into the discharge line 45. During discharge, the storage containers are therefore connected in parallel.
Another exemplary embodiment consists in that the storage units are charged in parallel and discharged in series. In order to illustrate this, the lines 51: and 61 and the valves 52 to 57 and 60 and 62 must be removed in FIG. It is then only possible to discharge the storage system in such a way that storage 31 ursf its steam via line 39 to the storage 32 connected downstream, and this via line 40 to storage 33. to the memory 36 delivers. The entire steam of the storage system is then taken from the storage 36 via valve 50.
The charging of the six storage tanks in parallel is carried out in such a way that branch lines from the steam line 37 are led directly into each of the storage tanks .32 to 36, so that the individual storage tanks in this case directly from the line 37 steam receive.
In Fig. 4, the .Speicher 78, 79, 80 are connected in series, namely through the lines 81 and 82. The .Speicherbehäl- ter are arranged and have circulation pipes 83. The heat is supplied by direct injection of steam through line 84 in the first memory 78. Discharge takes place by opening the valve 8, 9, and that is. the steam is initially taken from the last memory 80 through the line 85 in series. By opening the valve 90, the accumulators 79 and 80 can be connected in parallel.
They then jointly deliver steam to the discharge line 85. When valve 91 is closed, only steam from the first reservoir 78 flows into the superheater 86. If valve 91 is opened, the reservoirs 79 and 80 can likewise deliver steam to the superheater 86. In addition, if valve 90 is open, storage 78 can also release steam to discharge line 85 when valve 91 is open.
Compared to the circuits of FIGS. 1 and 3, the circuit of FIG. 4 has the difference that in the connection line between the loading and overheating memory 78 and the subsequent memory 79, a shut-off valve 92 is arranged, which is operated in the following manner can be: valve 92 is open during the charging process. So all three memories are loaded at the same time. Valve 92 is closed during discharge. The steam required in the steam system is therefore only used. the memory 79 and 80 removed, while the memory 78 is only used to overheat the storage steam.
Towards the end of the discharge period, valve 92 can be opened to deliver the steam that is still in memory 78 to the steam system. The same can be achieved by opening the valves 91 and 90.
The steam system has a high pressure vessel 71 and a low pressure vessel 73. The> back pressure turbine 75 is switched on between the high pressure and low pressure network. Ani the low-pressure network, whose pressure z.
B. 30 atm. is, the condensation turbine 76 and other consumers 77 are connected. 93 is an overflow valve. It is from the pressure in the high pressure line 72, the 110 Atm. is controlled and allows the excess high-pressure steam to flow into the storage system.
The discharge valve 89 is controlled by the pressure in the low-pressure network 74 and lets' Spei cherdampf flow into this network when the pressure is below 30 atm. is sinking. The pressure gradient between 110 and 30 atm therefore stands for the storage system. to disposal. When the storage pressure is around 30 Atm. has fallen, the storage system can be further exploited by the fact that in the low pressure network 74 a pressure drop z. B. to 20 atm. is permitted, with additional steam being extracted from the storage system.
Fig. 5 shows the circuit for an elec tricity works. Firstly, the storage system includes the charging and overheating storage unit 109, the water content of which is increased by the container <B> 110 </B>. A water circulation can be established between the containers 109 and 110 through the lines 117 and 11-8 when steam is supplied through the distribution pipe 130 or heat is given off to the superheater 121. To the memory 109, 110 six memory 111-116 are connected through the line 119 in two groups connected in series. The charging of the storage system takes place in such a way that water is taken from the storage unit 109 through line 124, 125 and is pressed into the evaporator 123 by the circulation pump 126.
An embodiment of the evaporator is shown in FIG. 6. A jacket is placed around the steam line 103, into which the storage water enters through the line 153 and is taken from the steam through the line 128. The steam flows through the line 129 into the container 110. Through the line 119, the inlet opening of which is at the level of the uppermost water level in the container 109, steam, and possibly water, flows into the downstream storage containers, whereby these are charged. The steam is generated in the boiler 101 and superheated in the superheater 102.
The pressure in the main steam line 103 is 30 atm., The superheating temperature of the boiler steam upstream of the evaporator 450 '. The highest pressure to which the storage system is charged is 1.30 Atm.
The control valve 134 is switched on in the connecting line between the memory 109 and the subsequent memory. It is closed at the beginning of the charge and only opens when the pressure in the container 109 is 110 atm. exceeds. So the memory 1.09, 1.10 is charged before the other memories. This ensures that heat at a very high temperature is always available for overheating the storage steam in the pipe coil 121.
The charging of the storage system is regulated by the valve 127. The scheme can, for. B. in such a way that the valve 127 is controlled by the temperature of the steam in the line 103 downstream of the evaporator 123. If the temperature rises above 400 'at this point, valve 127 opens. If the overheating temperature falls below 400, valve 127 is throttled or closed. closed.
Another way of regulating the charging process is that the valve 127 is controlled as a function of the boiler pressure in such a way that when the normal operating pressure of 30 atm is exceeded. the water supply to the evaporator is increased, and when the boiler pressure drops below 30 atm. the water supply is reduced or turned off.
In doing so, however, care must be taken that the heating and evaporation of the water in the evaporator 123 does not remove too much heat from the boiler steam and that the steam is condensed as a result. It is therefore advisable to also control the valve 127 based on the temperature of the steam downstream of the evaporator 123 in such a way that the valve is closed when the steam temperature falls below 380. The containers 110 and 111-114 can be completely filled with water when the storage tank is fully charged.
The volume of the storage system is used as much as possible.
The discharge takes place in such a way that valve 135 is opened and steam at the same time flows out of the parallel-connected container groups 111-116 into line 120. The water level in these containers will gradually drop due to the release of steam. The stored steam is throttled down to approximately the pressure of the main steam line by the valve 135 and is superheated in the superheater 121.
If, as a result of the discharge, the accumulator pressure has already fallen a lot, z. B. up to 40 atm., Then valve 1.34 is geöff net depending on the pressure of the downstream storage, so that towards the end of the discharge, the storage 109, 110 also emits steam.
When the pressure of the storage system has sunk to the pressure in the main steam line 103, the storage system can be used even further by opening valve 138 so that the storage system can deliver steam into the low-pressure part 105 of the turbine. Valves 137 and 139 are controlled by the cruise control to open sequentially, i.e., to open sequentially. H. Valve 139 does not begin to open until valve 137 is fully open. The closing process takes place in reverse order.
Valve 188 can also be designed as an automatic check valve. Valve 136 is a check valve that opens when the pressure in line 103 drops below the pressure in line 122.
By supplying steam into the low-pressure part, the storage system can be down to about 2 atm. be discharged. In this case the i-storage system is charged up to about 30 atm. in such a way that boiler: dämpf is blown into storage tank 1.10 via valve 140. Valve 140 can be designed as an overflow valve. If the storage system can no longer absorb boiler steam immediately, further charging takes place with the aid of the evaporator 128.
Valve 142 is controlled by the pressure of the storage system in such a way that it opens when the highest storage pressure is reached and allows steam to be blown into the main steam line. When the storage tank is fully charged, it can be used to prevent an unacceptable increase in the overheating temperature upstream of the turbine.
Since, as stated above, valve 127 is controlled as a function of .the overheating temperature (400), the heat going out via 400 is transferred through the charging circuit to the .Speicheranlage and again via valve 142 in the form of lower temperature steam of the main steam line 103 fed.
Valve 142 can also be controlled as a function of the highest water level in storage tanks 115 and 116 in such a way that the excess water is drained into line 120 via a line (not shown), with it in the via - heater 12l is evaporated.
The water withdrawn from the storage system by the steam delivery is replaced through line 1.31 by means of pump 132. The make-up water either flows through line 125 and circulation pump 126 into evaporator 123 or it can also be pumped through valve 141 into loading storage unit 10.9. The replacement of the water usually only takes place in the upstream storage units 109 and 110, since the amount of steam supplied and discharged in the other containers 111-116 is about the same, so the water level hardly needs to be readjusted, which is done by Lines can be done.
The make-up water can be supplied by the pump 132 in various ways.
It can be advantageous, after the end of the discharge, to pump the additional water all at once into the reservoir 10, 9 by opening valve 141. Another regulation is to control the inflow as a function of the highest water level in the reservoir 109, so that additional water is fed in via the charging circuit and the evaporator 123 when the water level falls below its highest level.
However, it is also possible to feed the additional water only when an upper pressure limit, for. B. 110 Atm., In memory 109 is reached. This ensures that the water residue remaining in the reservoir 109, 110 during the discharge is first reduced to a pressure of 110 Atm. is brought and then the make-up water is fed in while keeping this pressure constant.
Under certain circumstances, it may be useful to connect a device in parallel to the evaporator 123, through which the storage water is heated or evaporated by means of an electric current. The charging circuit of the memory can then, as required, instead of: the evaporator <B> 123 </B> 3 also lead via this electrical device, so that it is possible to use excess electricity, e.g. B. cheap night power to save in the simplest and most economical way, d. H. to be used in steam storage.
The steam line 103 can be divided into three branches 103a, 103b, 108c within the evaporator 123 according to FIG. 7 in order to obtain a larger heating surface.
The storage and insulation of the storage system is shown in FIG. B. The containers are arranged one above the other and connected to one another by supporting claws 151 in such a way that the weight of the individual storage units is absorbed by the storage containers located below. The space requirement of such a system is very low compared to that of Nie derdruckspeicheranlagen the same performance. All storage tanks can be protected against heat losses by a common insulating layer 152.
The support frames that are common with low-pressure accumulators are no longer required. The surface to be isolated is much smaller. The insulation can therefore be made cheaper and also of higher quality.