Steigseil-Garnitur. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steigseil-Garnitur mit einem Leibgurt, an dem eine mit dein Steigseil zusammenwirkende Befestigungsvorrichtung vorgesehen ist.
Diese Steigseil-Garnitiir kennzeichnet sich dadurch, dass die genannte Befestigungsvorrichtung aus einem Klenrmschloss besteht, das zwei ein im angeschnallten Zustande des Leib gurtes gegen die Leibgurtmitte hin einknick- bares Kniehebelpaar bildende Schlossbügel aufweist, die mit zwei an ihnen angelenkten Klemmbacken einen Durchgang für das Steig seil bilden und mittels mindestens eines Federorganes so miteinander verbunden sind, dass sie sich von ihrer Einknicklage,
in wel cher dem Steigseil das freie Gleiten durch den genannten Seildurchgang gestattet ist, zum Zwecke des Festklemmens des Steig seils in diesem Durchgang bei Überwindung der Spannkraft des Federorganes über ihre Totlage hinaus in eine durch das Steigseil selbst bestimmte Strecklage überführen lassen.
Zur Steigseilgarnitur gemäss der Erfin dung gehört zweckmässig eine Klettervor- ricbtung mit zwei Griffhaken, von denen jeder eine vom Steigseil wegnehmbare Seil klemme aufweist, die so eingerichtet ist, dass sich der Griffhaken in einer Richtung am Steigseil verschieben lässt, gegen eine Ver schiebung in der andern Richtung jedoch ge sichert ist, wobei an den eigentlichen Haken teilen der Kletterhaken je das eine Ende eines Hilfsseils angreift, dessen anderes Ende von einer Fussschlinge gebildet ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen Bergsteiger, der von der Steigseilgarnitur Gebrauch macht; Fig. 2 und 3 sind zwei Draufsichten des Leibgurt-Klemmseblosses in zwei verschie denen Zustandsstellungen desselben Fig. 4 ist eine Vorderansicht zu Fig. 3; Fig. 5 zeigt in einem kleineren Massstabe die Gesamtheit des Leibgurtes; Fig. 6 veranschaulicht ein" Teilstück des Leibgurtes, und Fig. 7 zeigt einen am Steigseil angrei fenden Griff haken.
Die dargestellte Steigseil-Garnitur besteht aus einem Leibgurt A. (Fig. 2-6) mit einem daran vorgesehenen, mit dem Steigseil B zusammenwirkenden Klemmschloss C und aus einer Klettervorrichtung mit zwei am Steig seil<I>B</I> angreifenden Griffhaken<I>D</I> von der in Fig. 7 gezeigten Ausbildung. Das Klemm schloss C weist zwei Schlossbügel a auf, die im angeschnallten Zustande des Leibgurtes A ein gegen die Leibgurtmitte hin einknick- bares Kniehebelpaar bilden.
An diesen beiden Schlossbügeln a sind zwei scharnierartig mit einander verbundene Klemmbacken b ange- lenkt, welche zusammen mit den beiden Bügeln a einen Durchgang für das Steigseil B bilden. Die Scharnierverbindung zwischen den beiden Klemmbacken b ist derart, dass sich der Scharnierbolzen c leicht von seinem Sitz in den einander zugeordneten Scharnier ösen beider Klemmbacken b entfernen lässt, so dass letztere zum Einbringen des Seils B in den obengenannten Seildurebgang vonein ander weg verschwenkt werden können.
Der Scharnierbolzen c ist durch Sicherungsmittel, die aus einem biegsamen Durchziehorgan d bestehen, in seiner Arbeitslage gesichert. e ist eine auf der Gelenkachse der beiden Schlossbügel a schwenkbar montierte Füh rungsöse, an welcher ein zum Beispiel als Befestigungsmittel für eine Sitzschlinge ver wendbarer Anhängering vorgesehen sein kann und welche zusammen mit an den freien Enden der Bügel a vorgesehenen Führungs stegen e1 zur Führung des durch diese Teile hindurchgezogenen Leibgurtes A dient, der, wie in Fig.6 veranschaulicht ist, zweck mässig aus einer Anzahl nebeneinander lie gender, zusammengewobener Einzelseile be steht.
Die beiden Schlossbügel a sind mittels zwei Schraubenfedern f (eventuell würde auch eine einzige genügen) so miteinander verbunden, dass sie sich von ihrer Einknick lage (Fig.2), in welcher das Steigseil B widerstandslos durch den von den Teilen a und b gebildeten Seildurchgang gleiten kann, bei Überwindung der Spannkraft der Federn f über ihre Totlege hinaus in eine durch das Seil B selbst bestimmte Strecklage (Fig. 3) überführen lassen, in welcher das Seil B im genannten Seildurchgang festge klemmt ist.
Was die obenerwähnten Griffhaken D anbelangt, so hat jeder von ihnen eine Seil klemme, die einen muldenförmigen, von oben nach unten etwas schräg nach aussen ver laufenden Führungsteil g aufweist, der das Steigseil in der in Fig. 7 gezeigten Weise zu umfassen vermag, und mit welchem eine schwenkbargelagerte, federbeeiDflussteKlemm- zunge h mit einer geraubten Stirnfläche zu sammenwirkt. Dank dieser besonderen Aus bildung der Seilklemme lassen sich die Griff haken D ohne weiteres in einer Richtung am Seil B verschieben, sind aber an einer Verschiebung in der andern Richtung ver möge der dabei zwischen den beiden Teilen g und h sich auswirkender) Klemmwirkung verhindert.
Ferner lassen sich die Griffbaken D durch Verschwenken der Klemmzunge h entgegen der Wirkung der diese beeinflus senden Feder leicht vom Steigseil entfernen. Am eigentlichen Hakenteil i der Griffhaken <I>D</I> greift das eine Ende eines Hilfsseils<I>en</I> an, dessen anderes Ende von einer hier nicht gezeigten, einstellbaren Fussschlinge gebildet wird.
Zum Gebrauch der beschriebenen Steig seil-Garnitur legt der Kletterer den Gurt ss um den Leib herum und schnallt ihn satt anliegend an, worauf er das von einer Fels wand herunterhängende Kletterseil, wie in Fig. 1 angenommen worden ist, bei einwärts geknicktem, von den Bügeln a gebildetem Kniehebelpaar in der oben erläuterten Weise zwischen die beiden Klemmbacken b einge legt und dort mit Hilfe der erwähnten Siche rungsmittel sichert. Die beiden Griffbaken D hält der Kletterer in der einen und in der andern Hand fest, während seine Füsse in den Fussschlingen des einen und des andern Hilfsseils m eingelegt sind.
Zum Klettern schiebt nun der Kletterer mit der einen Hand den in dieser letzteren gehaltenen Griffbaken D bei gleichzeitigem Kniebeben am entspre chenden Bein am Steigseil B entlang so hoch wie möglich, drückt mit der andern Hand die Kerneinsame Gelenkstelle der bei- den Schlossbügel a einwärts, um das freie Gleiten des Seils B im Klemmschloss C zu ermöglichen, zieht sich am hochgeschobenen Griffhaken D bei gleichzeitigem Abstossen mit dem gebogenen Bein in die Höhe und sichert sich in dieser neuen, erhöhten Stel lung mittels des Klemmschlosses C, welches er dadurch in dessen Klemmzustand über führt, dass er die beiden Schlossbügel a in ihre Strecklage verschiebt, was von Hand,
im Notfall aber auch zum Beispiel durch Bauchmuskelanstrengung bewerkstelligt wer den kann. Daraufhin schiebt er nun den andern Griffhaken D am Steigseil bis zum andern Haken D nach, nimmt den zuletzt verschobenen Griffhaken alsdann durch eine geeignete Manipulationsbewegung (Empor schwenken und Wegstossen des Hakens) vom Steigseil weg, um ihn über den andern Haken hinaus zu heben und daraufhin am Seil bei vollem Ausstrecken des betreffenden Armes so weit wie möglich hochzuschieben, wonach er seinen Körper wie oben erläutert wiederum nachzieht.
Die beschriebene Steigseilgarnitur eignet sich natürlich nicht nur für Bergsport, wie in Fig. 1 angenommen wurde, sondern über all da, wo es sich darum handelt, an einem Kletterseil empor- bezw. herunterzusteigen. Sie leistet insbesondere bei Rettungsaktionen wertvolle Dienste. Zu bemerken ist noch, dass sich sowohl mit dem Klenimschloss C, als auch mit den Cyriff haken D Seile ver schiedener Arten (geflochten und gedreht) und Dicken verwenden lassen.
Climbing rope set. The present invention relates to a climbing rope set with a harness on which a fastening device cooperating with the climbing rope is provided.
This climbing rope set is characterized in that the said fastening device consists of a clamping lock which has two toggle lever pair forming a pair of toggle levers that can be bent towards the middle of the waist belt when the waist belt is buckled, and which have a passage for the climbing path with two clamping jaws hinged to them form rope and are connected to each other by means of at least one spring element in such a way that they move away from their buckled position,
in wel cher the climbing rope is allowed to slide freely through said rope passage, for the purpose of clamping the climbing rope in this passage when overcoming the tension force of the spring member beyond its dead position in a stretched position determined by the climbing rope itself.
The climbing rope set according to the inven tion expediently includes a climbing device with two grip hooks, each of which has a rope clamp which can be removed from the climbing rope and which is set up so that the grip hook can be moved in one direction on the climbing rope, against displacement in the in the other direction, however, ge is secured, with the actual hook sharing the climbing hook each attacking one end of an auxiliary rope, the other end of which is formed by a foot loop.
On the accompanying drawing, an embodiment of the subject invention is illustrated.
Fig. 1 shows a climber who makes use of the climbing rope set; 2 and 3 are two top views of the body belt clamping lock in two different state positions of the same; FIG. 4 is a front view of FIG. 3; Fig. 5 shows on a smaller scale the entirety of the waist belt; Fig. 6 illustrates a "portion of the harness, and Fig. 7 shows a hook on the climbing rope Angrei Fenden handle.
The climbing rope set shown consists of a harness A. (Fig. 2-6) with a clamp lock C provided on it and interacting with the climbing rope B and a climbing device with two grip hooks <I> B </I> engaging the climbing rope <I> B </I> I> D </I> from the training shown in FIG. The clamping lock C has two lock shackles a which, when the waist belt A is buckled in, form a pair of toggle levers that can be buckled towards the middle of the waist belt.
Two clamping jaws b, which are connected to one another in a hinge-like manner and which, together with the two brackets a, form a passage for the climbing rope B, are linked to these two lock brackets a. The hinge connection between the two clamping jaws b is such that the hinge pin c can easily be removed from its seat in the associated hinge eyelets of both clamping jaws b, so that the latter can be pivoted away from one another to introduce the rope B into the above-mentioned rope transit.
The hinge pin c is secured in its working position by securing means, which consist of a flexible pull-through element d. e is a guide eyelet pivotably mounted on the hinge axis of the two lock shackles a, on which a trailer ring which can be used as a fastening means for a seat sling can be provided and which webs e1 together with the guide provided at the free ends of the shackle a to guide the through This parts of the body belt A pulled through is used, which, as illustrated in Figure 6, is suitably made up of a number of juxtaposed, interwoven individual ropes.
The two lock shackles a are connected to each other by means of two helical springs f (possibly a single one would also suffice) in such a way that they move away from their buckling position (Fig. 2), in which the climbing rope B passes through the rope passage formed by parts a and b without resistance can slide, when overcoming the tension force of the springs f beyond their dead position in a stretched position determined by the rope B itself (Fig. 3), in which the rope B is clamped Festge in the said rope passage.
As for the above-mentioned handle hooks D, each of them has a rope clamp which has a trough-shaped, from top to bottom slightly obliquely outwardly ver running guide part g, which is able to include the climbing rope in the manner shown in Fig. 7, and with which a swivel-mounted, spring-influenced clamping tongue h interacts with a robbed end face. Thanks to this special training from the rope clamp, the handle hooks D can easily be moved in one direction on the rope B, but are prevented from being displaced in the other direction by the clamping effect between the two parts g and h.
Furthermore, the handle bars D can easily be removed from the climbing rope by pivoting the clamping tongue h against the action of the spring influencing them. One end of an auxiliary rope <I> en </I> engages on the actual hook part i of the handle hook <I> D </I>, the other end of which is formed by an adjustable foot loop, not shown here.
To use the climbing rope set described, the climber puts the belt ss around the body and buckles it snugly, whereupon he has the climbing rope hanging down from a rock wall, as has been assumed in Fig. 1, when bent inwards by the Ironing a formed toggle pair in the manner explained above between the two jaws b is inserted and there is secured with the help of the aforementioned hedging means. The climber holds the two grip hooks D in one hand and in the other, while his feet are placed in the foot loops of one and the other auxiliary rope m.
For climbing, the climber pushes the handle bar D held in the latter with one hand while simultaneously shaking the knee on the corresponding leg along the climbing rope B as high as possible, and with the other hand pushes the core joint point of the two lock shackles a inwards To enable the free sliding of the rope B in the clamp lock C, pulls itself up on the lifted handle hook D while pushing off with the bent leg and secures itself in this new, elevated position by means of the clamp lock C, which he thereby over in its clamped state leads that he moves the two lock shackles a into their extended position, which is done by hand,
in an emergency, however, it can also be done, for example, by exerting the abdominal muscles. He then pushes the other handle hook D on the climbing rope to the other hook D, then takes the last moved handle hook away from the climbing rope by means of a suitable manipulation movement (swiveling up and pushing the hook away) in order to lift it over the other hook and then to push the rope up as far as possible with the arm in question fully extended, after which he pulls his body again as explained above.
The climbing rope set described is of course not only suitable for mountain sports, as was assumed in FIG. 1, but wherever it is a question of climbing up or down on a climbing rope. to descend. It is particularly useful in rescue operations. It should also be noted that both the Klenimschloss C and the Cyriff D hooks can be used with ropes of different types (braided and twisted) and thicknesses.