Verfahren zum Verformen von Genussmitteln. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verformen von Ge- nussmitteln, die bei Normaltemperatur flüssig sind, um den Temperaturnullpunkt jedoch erstarren.
Gemäss der Erfindung wird das Genuss mittel in Giessformen abgefüllt und in jede dieser Formen ein Haltestab für das. ge frorene Genussmittel eingebracht, derart, dass er teilweise in das Genussmittel eintaucht, zu einem grossen Teile aber noch aus diesem herausragt.
In -der Zeichnung ist eine beispielsweise ,usführungsform einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens, sowie ein mit dieser Vorrichtung hergestelltes Erzeugnis beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 den Rost,der Vorrichtung in schau bildlicher Darstellung, Fig. 2 einen Schnitt durch die komplette Vorrichtung nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Einzelheit der Vorrichtung in schaubildlicher Darstellung, Fig. 4 eine weitere Einzelheit, ebenfalls in schaubildlicher Darstellung,
und Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung des fertigen- Erzeugnisses.
In dem dargestellten Beispiel ist mit 1 ein Rost bezeichnet: Dieser besteht aus einer mit Löchern la versehenen Platte 1b, welche auf Fussstützen 1e ruht.
Mit 2 sind tubenförmige Giessformen bezeichnet, welche - einerends eine Einfüllöffnun.g .2ca aufweisen und von je einem enganliegenden, verschiebbaren Gummiring 2:b umgeben sind. 3 bezeichnet je einen Deckel, welche zum Verschliessender Einfüllöffnungen der Giessformen 2 bestimmt sind.
Die Deckel 3 weisen je in der Längs- mittelachs e eine Bohrung 3a auf, welche bei aufgesetztem Deckel (Fig. 2) in das Innere der Giessformen führen, und je einem Halte stab 4 als Führung und als Halt dienen.
Fig. 5 zeigt das fertige Genussmittelform- stück. Dasselbe besteht aus einem mund gerecht gestalteten Formling 5 einer gefro renen Genussmittelmas . e, welche bei Normal- temperatur flüssig ist, im Bereiche des Tem- peraturnullpunktes aber erstarrt.
In dem Formling 5 ist ein Haltestab 4 ,eingegossen, derart, dass er zu einem grossen Teil aus die sem herausragt und als Handhabe für den Formling dienen kann.
Die Herstellung solcher Genussmittelform- stücke ist kurz folgende: Zunächst wird eine bei Normaltemperatur flüssige, um den Tem- peraturnullpunkt jedoch erstarrende Genuss- mittelmasse, z. B. mit Wasser verdünnter Sirup, eingedickter Pflanzen - oder Frucht saft, Most, Wein, Likör, Milch und Jerglei- ohen, bei abgehobenen Deckeln 3 in die Giess formen 2 eingefüllt.
Hernach werden die Giessformen mittels der Deckel @3 verschlos sen und durch die in diesen angebrachten Bohrungen 3a je ein Haltestab 4 eingeführt, derart, dassdieselben teilweise in ,die flüssige Genussmittelmasse hineintauchen, .zu einem grossen Teil aber noch aus dieser herausragen, wie dies Fig. 2 erkennen: lässt.
Die Giessfor- men 2; werden, falls dies nicht schon gesche hen ist, in der aus Fig. 2, ersichtlichen Weise in die Löcher 1a der Rostplatte 1b hinein gestellt, wobei die Giessformen 2durch die Gummiringe 2b auf ;der Rostplatte 1b abge stützt bezw. in richtiger Lage .gehalten wer den.
Der ganze Rost wird nun in einen Ge- frierraum, z. B. in einen Eisschrank- gebracht und die Genussmittelmasse bis, auf ihren Er- starrungspunkt abgekühlt. Nach erfolgtem Erstarren werden die Formlinge 5 samt den in diesen eingegossenen Haltestäben 4 aus den Giessformen herausgenommen, womit die Ge- nussmittelformstücke fertiggestellt sind.
Beim Herausnehmen der Formlinge aus den Giessformen. werden diese letzteren von der einen Hand umfasst und kurze Zeit darin. belassen. Die von der Hand an die Giessform übergehende Körperwärme bewirkt ein Schmelzen der äussersten Schicht des Form lings, worauf sich ,dieser von der Wandung der Giessform ablöst und nun leicht aus dieser herausgenommen werden kann.
Soll eine grössere Anzahl von Formlingen aus ihren Formen herausgenommen werden, so können diese zu dem gleichen Zweck kurze Zeit in lauwarmes Wasser getaucht, oder in wärme ren Jahreszeiten auch nur mit gewöhnlichem Leitungswasser bespült werden.
Umdie Formstücke haltbarer zu machen oder -deren gutes Aussehen zu erhöhen, kön nen dieselben noch mit ,Staniolpapier oder dergleichen umwickelt werden..
Werden die Formstücke nicht sofort ge braucht, so können sie im Kühlschrank län gere Zeit mit Leichtigkeit aufbewahrt wer den.
Es ist selbstverständlich auch möglich, den Formling anders als wie im vorstehenden dargestellt auszubilden. Immer aber wird es zweckmässig sein, ihn mundgerecht zu gestal ten, @d. h. ihn so zu formen, dass er leicht in den Mund geführt werden kann.
Process for shaping luxury foods. The present invention relates to a method for deforming luxury items which are liquid at normal temperature but solidify around zero temperature.
According to the invention, the luxury food is filled into casting molds and a holding rod for the frozen luxury food is inserted into each of these molds in such a way that it is partially immersed in the luxury food, but largely protrudes from it.
The drawing shows an example of an embodiment of a device for carrying out the method, as well as a product manufactured with this device, for example, namely shows:
1 shows the grate and the device in a visual representation, FIG. 2 shows a section through the complete device along the line II-II in FIG. 1, FIG. 3 shows a detail of the device in a perspective view, FIG. 4 shows a further detail , also in a graphical representation,
and FIG. 5 is a diagrammatic representation of the finished product.
In the example shown, 1 designates a grate: This consists of a plate 1b provided with holes la, which rests on footrests 1e.
With 2 tubular casting molds are designated, which - have a Einfüllöffnun.g .2ca at one end and are each surrounded by a close-fitting, sliding rubber ring 2: b. 3 each designates a cover which is intended to close the filling openings of the casting molds 2.
The covers 3 each have a bore 3a in the longitudinal center axis e which, when the cover is in place (FIG. 2), lead into the interior of the casting molds, and a holding rod 4 each serve as a guide and a hold.
5 shows the finished molded luxury item. The same consists of a mouth-friendly molded product 5 of a frozen semi-luxury food. e, which is liquid at normal temperature, but solidifies in the area of zero temperature.
In the molding 5, a holding rod 4 is cast in such a way that it protrudes to a large extent from the sem and can serve as a handle for the molding.
The production of such molded luxury items is as follows: First, a semi-luxury item that is liquid at normal temperature but solidifies around zero temperature, e.g. B. syrup diluted with water, thickened vegetable or fruit juice, must, wine, liqueur, milk and jergli-ohen, with the lid 3 off, poured into the mold 2.
Afterwards, the molds are closed by means of the cover @ 3 and a holding rod 4 is inserted through each of the bores 3a made in them, in such a way that they are partially immersed in the liquid luxury food mass, but to a large extent still protrude from it, as shown in Fig 2. Recognize: lets.
The molds 2; are, if this has not already done hen, in the manner shown in Fig. 2, placed in the holes 1a of the grate plate 1b, the molds 2 by the rubber rings 2b; the grate plate 1b supports or. held in the correct position.
The whole grate is now in a freezer, e.g. B. placed in a refrigerator and the luxury food mass cooled down to its freezing point. After solidification has taken place, the molded articles 5 together with the holding rods 4 cast in them are removed from the casting molds, thus completing the molded luxury items.
When removing the moldings from the molds. these latter are embraced by one hand and for a short time therein. left. The body heat transferred from the hand to the mold causes the outermost layer of the molding to melt, whereupon it becomes detached from the wall of the mold and can now be easily removed from it.
If a larger number of moldings are to be removed from their molds, they can be immersed in lukewarm water for a short time for the same purpose, or flushed with ordinary tap water in warmer seasons.
In order to make the shaped pieces more durable or to increase their good appearance, they can still be wrapped with, foil, or the like.
If the fittings are not needed immediately, they can easily be stored in the refrigerator for a long time.
It is of course also possible to design the molding differently from that shown above. But it will always be useful to make it bite-sized, @d. H. to shape it so that it can be easily inserted into the mouth.