Schrank mit mehrflügeligen Türen und einem ausziehbaren Ramen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Sehrank mit mehrflügeligen Türen, der ausserdem einen ausziehbaren Rahmen, z. B.. für einen Spiegel oder mit Gefacheanord- nung, aufweist.
Solche Schränke, insbesondere mit Har monikatüren, sind bekannt. Sie haben den Vorzug, dass die Türausladung in geöffneter Stellung verhältnismässig klein gehalten wer den kann. Der Nachteil solcher Schränke mit Harmonikatüren besteht aber darin, dass sie in geöffnetem Zustande in bezug auf die lichte Weite des Schrankes viel Platz. ver sperren, ganz besonders dann, wenn die Schränke mit abegerundeten Ecken ausge stattet sind, wie dies bei besseren Ausfüh rungen oft der Fall ist bezw. verlangt wird.
Weiter ist die Anordnung eines Spiegels bei Kleiderschränken mit Harmonikatüren mit erhöhten Schwierigkeiten verbunden, da die Türflügel als Träger für die Spiegel nicht in Betracht kommen.
Beim Schrank der vorliegenden Erfin dung sollen diese Nachteile beseitigt werden. Dieser Schrank ist dadurch gekennzeichnet, dass die Türen aus gelenkig miteinander ver bundenen Klappflügeln bestehen, welch letz tere mittels eines Schaltgestänges derart mit einander in Verbindung stehen, dass beim Öffnen des Schrankes die Türflügel selbst tätig zusammenklappen bezw. beim Schlie ssen von selbst in die Ausgangsstellung zu rückgehen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungs gegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen mehrflügeligen Kleider schrank in Vorderansicht, Fig. 2 einen Längsmittelschnitt hierzu, Fig. 3 einen bei Küchenschränken und dergleichen herausziehbaren Rahmen mit schwenkbarer Gefacheanordnüng, Fig. 4 den gleichen Rahmen für den An schluss eines Bügelbrettes, Fig. 5 einen Querschnitt zu Fig. 1 mit geöffneter und geschlossener Türpartie,
Fig. 6 einen Teil des Schrankes in einem horizontalen Schnitte in grösserem Massstabe mit schematischer Darstellung des zwei Tür flügel verbindenden Gestänges, während in Fig. 7 und 8 Einzelheiten gezeigt sind. Beim dargestellten Schrank sind vier Türflügel 2 und 3 vorgesehen, von denen je zwei mittels eines durchgehenden Scharnier bandes 4 nach Art von Klapptüren mitein ander verbunden sind. Die Haupttürflügel 2 sind mittels je eines durchgehenden Schar nierbandes 5 an die Seitenwände 6 des Schrankes angeschlossen.
Das Öffnen und Schliessen der Türen erfolgt mittels Dreh griffen 7, die zweckmässig je einen durch gehenden Baskülestangenverschluss betätigen.
Beim Öffnen der Türen ist es notwendig, dass- sieh der Flügelteil 3 in der Weilrich- tung a (Fig. 5 und 6) an die Innenseite des Flügels 2 anlegt, während dieser in der Pfeilrichtung b nach aussen ausschwingt, wo bei die Bewegung des Flügels 3 so ist, dass er mit seiner freien Kante nicht in den lich ten eigentlichen Gebrauchsraum des Schran kes eintritt. Zu diesem Zwecke ist ein beson deres Führungsgestänge vorgesehen.
Zwei durch den Bolzen 8 gelenkig mit einander verbundene Lenker 9, 10 sind mit ihren freien Enden gelenkig an Bolzen 12, 12a der Flügel 2 und 3 angeschlossen. Ein weiterer Lenker 13 greift gelenkig am Bol zen 8 an und ist mit seinem andern Ende mit einem Bolzen 15 verbunden, an dem ein wei terer Lenker 16 angreift. Der Bolzen 15 gleitet in einer Führungsstange 17, die am Flügel 2 ortsfest angeschlossen ist. Das freie Ende des Lenkers 16 ist als geschlossene Gabel 18 ausgebildet, die um einen Bolzen 19 gleitet, der auf einer an der Wand ange schlossenen Platte 20 sitzt. Die Gabel 18 wird dabei mittels einer um den Bolzen 19 gewickelten Feder 14 gegen die Platte 20 federnd angedrückt. Die Platte 20 besitzt eine durch Ausschnitte gebildete Kurven bahn 21, in welcher ein Bolzen 23 der- Len kerstange 16 gleitet.
Wird nun durch Erfas sen des Griffes 7 die Türe 2, 3 geöffnet, dann gleitet der Bolzen 15 in der Pfeilrich tung c (Fig.6) in der Führung 17, wobei sich der Bolzen 23 in der Kurvenbahn 21 auswärts bewegt und beide Türflügel 2 und 3 um die gemeinsame Achse, d. h. um das Scharnierband 5, ausschwingen.
Gleichzeitig wird der Bolzen 8 mittels des Lenkers 13 in der Pfeilrichtung d um den Punkt 12 ge- s 'hwenkt und bewect hierbei durch den Len- e, zn ker 10 den Flügel 3 in der Pfeilrichtung a um das Scharnier 4.
Die Führung des Bolzens 23 in der Kur venbahn 21 hat zur Folge, dass zu Anfang der Bewegung in der Pfeilrichtung b der Flügel 3 eine beschleunigte Eigenbewegung um das Scharnier 4 erhält, bis er sich an den Hauptflügel 2 anlegt, beispielsweise wie in Fig. 6 gestrichelt dargestellt ist. In dieser Endstellung des Flügels 3 zum Flügel 2 ist der Bolzen 23 aus der Kurvenbahn 21 aus getreten, so dass nunmehr beide Türflügel 2 und 3 nur noch gleichmässig um das Schar nier 5 ausschwingen.
Beim Schliessen der Türen erfolgt die be schleunigte Bewegung des Flügels 3 im zweiten Teil der Bewegung und es wird die gestreckte Lage der Flügel 2 und 3 kurz vor der Schliessstellung herbeigeführt. So fern beim Schliessen der Türen der Flügel 3 erfasst werden sollte, so dass die beschleunigte Bewegung des letzteren in die Strecklage der Hauptbewegung vorauseilt, so bewegt sich der Bolzen 23 auf der Aussenseite 22 der Kurvenbahn 21. Ist dabei die Strecklage der Flügel vor ihrer endgültigen Schliesslage er reicht, dann gleitet der Bolzen 23 von der Bahn 22 ab und tritt wieder in die eigent liche Kurvenbahn 21 ein.
Dies ist möglich, da der Lenker 16 des Bolzens 23 zufolge der Federanordnung 14 nach unten nachgeben kann und der kreisbogenförmige Arm 20a der Platte 20, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, im Querschnitt bezüglich seiner Unterseite schräg abfallend gehalten ist, so dass der Bolzen 23 auf der schrägen Fläche 40 glei tend in die Kurvenbahn 21 eintreten kann. Um beim Schliessen der Türen den toten Punkt besser überwinden zu können bezw. um das Abdrücken des Flügels 3 leichter bewerkstelligen zu können, ist der Lenker 13 um das @tüch 25 verlängert und an der Tür 2 ein Anschlag 26 vorgesehen, gegen den sich der Flügel 3 anlegt.
Beim Schlie ssen stösst zunächst der Arm<B>25</B> den Flügel 3 ab, :vorauf die eigentliche Tätigkeit der Len ker 16, 13, 9 und 10 erfolgt.
Die Anordnung der Klapptüren 2 und 3 und des Gestänges zum selbsttätigen Über führen der Türflügel in die Klappstellung ermöglicht in einfachster Weise die Abrun dung der Kanten des Schrankes, wie auch die Freigabe, der gesamten lichten Schrank breite, so dass ein ungehindertes Einbringen und Herausnehmen von Kleidungs- und ZVii,scliestficken stattfinden kann.
Um nun auch Schränke der beschriebe nen Ausführung mit Spiegeln, wie bei Klei derschränken, oder mit Gefacherahmen, wie bei Küchenschränken, ausrüsten zu können, ist eine mittlere Gefachewandung 28 vorge sehen, in welcher ein ausziehbarer Rahmen 29 gelagert ist. Dieser ist nach vorn offen und sein oberer und unterer Schenkel 30 sind mit Zapfen 31 versehen, die zur Lagerung eines drehbaren Spiegels 32 bei Kleiderschränken oder eines besonderen Gefacherahmens 33 bezw. 34 zur Aufnahme diverser Gebrauchs artikel bei Küchenschränken dienen.
Der Gefacherahmen 34 kann dabei auch zur Aufnahme eines Bügelbrettes 35 dienen (Fig.4), das beim Gebrauch herausgeklappt wird, wobei die untern Zapfen 36 in Augen 37 eingehängt werden. Die Gebrauchsstel lung des Bügelbrettes ist dabei wegen der Schwenkbarkeit des Rahmens 34 nach keiner Richtung hin behindert.
Der ausziehbare Rahmen zur drehbaren Lagerung eines Spiegels oder eines Gefache- rabmens kann auch in einer der Seitemvan- dungen des Schrankes angeordnet sein.
Cabinet with multi-leaf doors and a pull-out frame. The present invention is a viewing bar with multi-leaf doors, which also has a pull-out frame, for. B. for a mirror or with a compartment arrangement.
Such cabinets, especially with Har moniküren, are known. They have the advantage that the door overhang can be kept relatively small in the open position. The disadvantage of such cabinets with accordion doors, however, is that when they are open they have a lot of space with regard to the clear width of the cabinet. lock ver, especially if the cabinets are equipped with rounded corners, as is often the case with better versions or. is required.
Furthermore, the arrangement of a mirror in wardrobes with accordion doors is associated with increased difficulties, since the door leaves are not suitable as supports for the mirror.
In the cabinet of the present invention, these disadvantages are to be eliminated. This cabinet is characterized in that the doors consist of hinged hinged leaves connected to one another, which latter are connected to each other by means of a switching linkage in such a way that when the cabinet is opened, the door leaves themselves actively collapse or. to return to the starting position by itself when closing.
In the drawing, the subject of the invention is shown, for example, namely: Fig. 1 shows a multi-leaf wardrobe in front view, Fig. 2 is a longitudinal center section for this, Fig. 3 is a frame with swiveling Gefacheanordnüng in kitchen cabinets and the like, Fig. 4 the same Frame for the connection of an ironing board, Fig. 5 shows a cross section to Fig. 1 with the door part open and closed,
Fig. 6 shows a part of the cabinet in a horizontal section on a larger scale with a schematic representation of the linkage connecting two door leaves, while in Fig. 7 and 8 details are shown. In the cabinet shown four door leaves 2 and 3 are provided, two of which are connected to each other by means of a continuous hinge band 4 in the manner of folding doors. The main door 2 are connected to the side walls 6 of the cabinet by means of a continuous hinge 5 nierbandes.
The doors are opened and closed by means of rotary handles 7, which suitably each actuate a continuous basket bar lock.
When opening the doors, it is necessary that the wing part 3 rests in the direction a (FIGS. 5 and 6) on the inside of the wing 2, while it swings outward in the direction of arrow b, where the movement of the Wing 3 is such that it does not enter the actual usage space of the cabinet with its free edge. For this purpose, a special guide linkage is provided.
Two links 9, 10, which are connected to one another in an articulated manner by the bolt 8, are connected with their free ends in an articulated manner to bolts 12, 12a of the wings 2 and 3. Another link 13 articulated on the Bol zen 8 and is connected at its other end to a bolt 15 on which a Wei terer link 16 engages. The bolt 15 slides in a guide rod 17 which is fixedly connected to the wing 2. The free end of the link 16 is designed as a closed fork 18 which slides around a bolt 19 which sits on a plate 20 attached to the wall. The fork 18 is resiliently pressed against the plate 20 by means of a spring 14 wound around the bolt 19. The plate 20 has a curved path 21 formed by cutouts, in which a bolt 23 of the steering rod 16 slides.
If the door 2, 3 is now opened by detecting the handle 7, then the bolt 15 slides in the direction of the arrow c (FIG. 6) in the guide 17, the bolt 23 moving outward in the curved path 21 and both door leaves 2 and 3 around the common axis, d. H. around the hinge 5, swing out.
At the same time, the bolt 8 is pivoted about the point 12 in the direction of arrow d by means of the link 13 and moves the wing 3 in the direction of the arrow a around the hinge 4 through the link 10.
The guiding of the bolt 23 in the curve path 21 has the consequence that at the beginning of the movement in the direction of arrow b, the wing 3 receives an accelerated self-movement around the hinge 4 until it rests against the main wing 2, for example as in FIG. 6 is shown in dashed lines. In this end position of the wing 3 relative to the wing 2, the bolt 23 has stepped out of the curved path 21, so that now both door leaves 2 and 3 only swing evenly around the hinge 5.
When closing the doors, the accelerated movement of the wing 3 takes place in the second part of the movement and the extended position of the wings 2 and 3 is brought about just before the closed position. As far as the leaf 3 should be detected when the doors are closed, so that the accelerated movement of the latter leads into the extended position of the main movement, the bolt 23 moves on the outside 22 of the curved path 21. The extended position of the leaves is before their final position In the closed position it is enough, then the bolt 23 slides off the path 22 and re-enters the actual curved path 21.
This is possible because the link 16 of the bolt 23 can yield downward as a result of the spring arrangement 14 and the arcuate arm 20a of the plate 20, as can be seen from FIG. 8, is held sloping in cross section with respect to its underside so that the bolt 23 on the inclined surface 40 sliding tend into the curved path 21 can occur. In order to better overcome the dead point when closing the doors or. in order to make it easier to push the wing 3, the handlebar 13 is extended by the cloth 25 and a stop 26 is provided on the door 2 against which the wing 3 rests.
When closing, the arm <B> 25 </B> first pushes off the wing 3, before the actual activity of the control arms 16, 13, 9 and 10 takes place.
The arrangement of the folding doors 2 and 3 and the linkage for the automatic transfer of the door leaves into the folded position enables the edges of the cabinet to be rounded off in the simplest possible manner, as well as the clearance of the entire clear cabinet width, so that unhindered introduction and removal of Clothing and ZVii, scliestficken can take place.
In order to be able to equip cabinets of the descriptive execution with mirrors, such as in clothes cabinets, or with a partition frame, such as in kitchen cabinets, a middle partition wall 28 is provided in which an extendable frame 29 is mounted. This is open to the front and its upper and lower legs 30 are provided with pins 31, respectively, for mounting a rotatable mirror 32 in wardrobes or a special shelf frame 33. 34 are used to accommodate various articles of daily use in kitchen cabinets.
The compartment frame 34 can also serve to hold an ironing board 35 (FIG. 4), which is folded out during use, the lower pins 36 being hooked into the eyes 37. The use position of the ironing board is not hindered because of the pivotability of the frame 34 in any direction.
The pull-out frame for the rotatable mounting of a mirror or a compartment frame can also be arranged in one of the side walls of the cabinet.