Transformator mit regelbarer Streuung. Die Erfindung bezieht sich auf einen Transformator mit regelbarer Streuung, ins besondere zur Speisung von Einrichtungen mit gasgefüllten Gleichrichterröhren für Schweissapparate oder dergleichen. Es ist bekannt, die Primär- und die Sekundärwick lung auf verschiedenen Teilen des magneti schen Kreises anzuordnen und zwischen den Wicklungen lamellierte eiserne Brücken stücke vorzusehen. Durch Verstellung dieser Brückenstücke kann die Streuung und in folgedessen der Sekundärstrom geregelt wer den.
Die bekannten Bauanordnungen weisen aber verschiedene Nachteile auf. Es tritt zum Beispiel beim üblichen Kerntransforma tor immer ein ziemlich starkes äusseres Feld auf, das Wirbelströme in Eisengegenständen der Umgebung induziert und zusätzliche Ver luste herbeiführt.
Auch tritt immer infolge Erschütterungen der Brückenstücke ein star ker Brummton auf, der nur bei Verwendung ziemlich verwickelter und kostspieliger Ein richtungen zum Führen und Feststellen der Brückenstücke unterdrückt werden kann. Ferner besteht die Gefahr des Klemmens und Verzerrens des Bewegungsmechanismus und der Veränderung des Luftspaltes und infolgedessen der Kurzschlussreaktanz. Um sämtliche Bedenken auszuschalten, muss die Einrichtung so schwer ausgebildet werden,
dass die elastischen Verzerrungen unter dem Einfluss der Magnetkraft bis auf das Ge- ringstmass herabgesetzt werden, wodurch man schwere und kostspielige Konstruktio nen erhält. Die Erfindung hat einen Trans- formator mit regelbarer Streuung zum Gegen stande, bei dem. auf eine ganz einfache und billige Weise diese Nachteile vermieden sind.
Zur Speisung von Leuchtröhren sind Manteltransformatoren bekannt, bei denen durch zwei zwischen dem Kern und jedem der Joche angeordnete Brückenstücke ge trennte Wicklungen auf dem. Kern ange bracht sind. Die Streuung dieser Transfor matoren wird aber nur einmalig eingestellt und braucht während des Betriebes nicht ge ändert zu werden, so dass die Brückenstücke fest eingestellt werden können. Wenn aber, wie es zum Beispiel bei Schweisseinrichtun gen der Fall ist, die Streuung auch während des Betriebes geändert werden können soll, so gibt das Vorhandensein der zwei Brücken stücke zu Schwierigkeiten Anlass. Es ist möglich, die zwei Brückenstücke zu einem mechanischen Ganzen zu vereinigen. Diese Lösung hat sich aber nicht bewährt.
Bei einem Transformator, bei dem die Streuung mittels eines verstellbaren, zwi schen den Wicklungen angeordneten, mag netischen Nebenschlusses regelbar ist, werden die oben genannten Nachteile erfindungs gemäss dadurch restlos behoben, dass der Transformator als Manteltransformator aus gebildet ist, bei dem die Wicklungen neben einander auf dem gern angeordnet sind und zwischen dem Kern und jedem der Joche ein magnetisches Brückenstück angebracht ist, wobei die Brückenstücke mittels einer Ein stelleinrichtung senkrecht zu der Lamellie- rung des Transformators bewegt werden können, und dass eine Klemmeinrichtung vor gesehen ist, mittels der die Brückenstücke gegen das Eisen des Transformators ge klemmt werden können.
Die Einrichtung nach der Erfindung ist besonders bei Verwendung zweier Teiltrans formatoren vorteilhaft, wie es unter anderem bei mehrphasigen Gleichrichtern häufig vor kommt, wenn zum Beispiel Drehstrom in Vierphasenstrom umgewandelt werden soll. Die Klemmeinrichtung ist in diesem Fall ganz einfach. Die Transformatoren können dann derart gegeneinander angeordnet wer den, dass die Lamellen in parallelen Ebenen liegen und die Projektionen auf diese Ebenen zusammenfallen. Entsprechende Brücken stücke von jedem der Transformatoren \wer den dabei auf mechanischem Wege verbun den, so dass die Einstellung gleichzeitig er folgt.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes.
Fig. 1 stellt einen Transformator nach der Mantelart mit einem gern 1 und Jochen 2 und 3 dar. Nebeneinander auf dem Kern sind die durch die Brückenstücke 4 und 5 getrennten Wicklungen I und II angeordnet.
Die Brückenstücke 4 und 5 sind senkrecht zur Achse des Trausformatorkernes lamel- liert und zwischen Platten 6, 7 bezw. 8 und 9 befestigt, die zum Beispiel aus Messing bestehen können, und die über den Trans formatorkern vorstehen und für die Befesti- gung der Klemmeinrichtung bestimmt sind. Die Bleche der Brückenstücke können zum Beispiel mittels Bolzen zwischen den Klemm platten befestigt werden. Auch ist es mög lich, jedes der Brückenstücke nur an einer einzigen Platte zu befestigen.
In Fig. 2, die einen Schnitt des Transformators senkrecht zur Achse darstellt, ist die Feststellvorrich tung in Ansicht dargestellt. Die Enden der Klemmplatten sind durch Querstücke 12, 13, 14 und 15 verbunden, zwischen denen sich Zugbolzen 10 und 11 befinden. Die Streuung kann durch Bewegung der Brückenstücke in einer Ebene senkrecht zur Lamellierung des Transformators geändert werden.
Nachdem die Lage der Brückenstücke eingestellt wor den ist, werden sie mittels der Flügelmuttern 16 und 17 an den Kern geklemmt, so dass Erschütterungen der Brückenstücke ausge schlossen sind und kein Brummton eintreten kann. Der Einstellmechanismus für die Brückenstücke kann zum Beispiel aus einer Zahnstange mit einem Ritzel bestehen, ist aber übersichtlichkeitshalber in der Figur nicht dargestellt. Der Einstellmechanismus ist zweckmässig derart eingerichtet, dass die beiden Brückenstücke mit einer einzigen Handhabung gleichzeitig bewegt werden.
In Fig. 3 ist die Feststelleinrichtung in Seitenansicht dargestellt. Die Bauanordnung kann natürlich auch derart sein, dass die Brückenstücke nicht an den gern, sondern an die Joche 2 und 3 geklemmt werden. Statt mittels Zugbolzen 10 und 11 müssen in die sem Fall die Platten 6 und 7 einerseits und 8 und 9 anderseits mittels einer die Platten auseinanderdrückenden - Einrichtungen ver bunden werden.
Es ist selbstverständlich, dass- zwischen die Brückenstücke und den gern bezw. Joche eine Isolierstoffschicht gelegt werden muss, da sonst die Bleche gegenseitig leitend ver bunden wären. Ferner muss an geeigneten Stellen zwischen den Querstücken 12 und 13 einerseits und den Platten 6 bis 9 anderseits Isolierstoff vorgesehen werden, damit. die Klemmeinrichtung nicht als kurzgeschlos sene Wicklung wirken kann. Auch ist es möglich, die Querstücke 12 bis 15 oder die Platten 6 bis 9 ganz aus Isolierstoff herzu stellen.
In den Fig. 4 und 5 ist eine Kombination zweier Einphasenmanteltransformatoren dar gestellt, wie sie zum Beispiel bei Gleichrich tern zur Umwandlung von Drehstrom in Vierphasenstrom verwendet wird. Es können dabei die Klemmeinrichtungen für die bei den Teiltransformatoren in äusserst einfacher Weise kombiniert werden. Zu diesem Zweck werden die Teiltransformatoren derart an geordnet, dass sie sich in einer Richtung senk recht zu den Lamellen decken und die ent sprechenden Brückenstücke werden gegensei tig mechanisch derart verbunden, dass die Einstellung gleichzeitig erfolgt.
Die zwei Sätze von Brückenstücken können mittels eines einzigen, zwischen den Teiltransforma toren angebrachten Zugbolzens 23 festge klemmt werden. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 sind die Brücken stücke paarweise auf Messingplatten be festigt. Wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich. sind zwei Platten 21 und 22 durch eine Klemmeinrichtung verbunden, die zwei an den Enden miteinander verbundene Quer stücke 23 besitzt. Das Ende 25 weist eine mit.
Schraubengewinde versehene Bohrung auf, durch die eine mit Schraubengewinde versehene Stange 26 hindurchgeführt ist, deren linkes Ende an der Platte 22 anliegt, während das rechte Ende mit einem Handrad 24 versehen ist. Die Brückenstücke können mittels des Handrades am gern festgeklemmt werden.
Transformer with controllable spread. The invention relates to a transformer with controllable scatter, in particular for feeding devices with gas-filled rectifier tubes for welding machines or the like. It is known to arrange the primary and secondary winding on different parts of the magnetic circuit's rule and to provide laminated iron bridge pieces between the windings. By adjusting these bridge pieces, the scatter and consequently the secondary current can be controlled.
However, the known building arrangements have various disadvantages. With the usual core transformer, for example, there is always a fairly strong external field that induces eddy currents in surrounding iron objects and leads to additional losses.
Also occurs as a result of vibrations in the bridge pieces a strong humming sound that can only be suppressed when using rather complicated and expensive devices for guiding and locking the bridge pieces. Furthermore, there is the risk of jamming and distortion of the movement mechanism and the change in the air gap and, as a result, the short-circuit reactance. To eliminate all concerns, the facility must be trained so heavily
that the elastic distortions under the influence of the magnetic force are reduced to the minimum, which results in heavy and expensive constructions. The object of the invention is a transformer with controllable scattering, in which. these disadvantages are avoided in a very simple and cheap way.
To feed fluorescent tubes jacket transformers are known in which ge separated windings on the ge by two bridge pieces arranged between the core and each of the yokes. Are attached to the core. The spread of these transformers is set only once and does not need to be changed during operation, so that the bridge pieces can be set permanently. If, however, as is the case, for example, with welding equipment, the spread should also be able to be changed during operation, the presence of the two bridge pieces gives rise to difficulties. It is possible to unite the two bridge pieces into a mechanical whole. However, this solution has not proven its worth.
In a transformer in which the scattering can be regulated by means of an adjustable magnetic shunt arranged between the windings, the disadvantages mentioned above are completely remedied according to the invention in that the transformer is designed as a jacket transformer in which the windings are next to each other on which are often arranged and a magnetic bridge piece is attached between the core and each of the yokes, the bridge pieces can be moved perpendicular to the lamination of the transformer by means of an adjusting device, and that a clamping device is provided by means of which the bridge pieces can be clamped against the iron of the transformer.
The device according to the invention is particularly advantageous when using two partial transformers, as is often the case with multi-phase rectifiers, for example, when three-phase current is to be converted into four-phase current. The clamping device is very simple in this case. The transformers can then be arranged against one another in such a way that the lamellae lie in parallel planes and the projections on these planes coincide. Corresponding bridge pieces from each of the transformers are mechanically connected so that the setting takes place simultaneously.
The drawing illustrates some embodiments of the subject matter of the invention.
Fig. 1 shows a transformer of the jacket type with a like 1 and yokes 2 and 3. The windings I and II separated by the bridge pieces 4 and 5 are arranged next to one another on the core.
The bridge pieces 4 and 5 are lamellated perpendicular to the axis of the Trausformatorkernes and between plates 6, 7 respectively. 8 and 9 attached, which can consist of brass, for example, and which protrude over the transformer core and are intended for attaching the clamping device. The sheets of the bridge pieces can be fastened between the clamping plates by means of bolts, for example. It is also possible, please include to attach each of the bridge pieces only to a single plate.
In Fig. 2, which is a section of the transformer perpendicular to the axis, the Feststellvorrich device is shown in view. The ends of the clamping plates are connected by cross pieces 12, 13, 14 and 15, between which tie bolts 10 and 11 are located. The spread can be changed by moving the bridge pieces in a plane perpendicular to the lamination of the transformer.
After the position of the bridge pieces has been set, they are clamped to the core by means of wing nuts 16 and 17 so that vibrations of the bridge pieces are excluded and no humming sound can occur. The adjustment mechanism for the bridge pieces can for example consist of a toothed rack with a pinion, but is not shown in the figure for the sake of clarity. The adjustment mechanism is expediently set up in such a way that the two bridge pieces can be moved simultaneously with a single manipulation.
In Fig. 3, the locking device is shown in side view. The structural arrangement can of course also be such that the bridge pieces are not clamped to the like, but to the yokes 2 and 3. Instead of using tie bolts 10 and 11 in this case, the plates 6 and 7 on the one hand and 8 and 9 on the other hand by means of a pushing the plates apart - devices are connected.
It goes without saying that between the bridge pieces and the like or. Yokes a layer of insulating material must be placed, otherwise the sheets would be mutually conductively connected. Furthermore, insulating material must be provided at suitable points between the cross pieces 12 and 13 on the one hand and the plates 6 to 9 on the other hand so that. the clamping device cannot act as a short-circuited winding. It is also possible to make the cross pieces 12 to 15 or the plates 6 to 9 entirely of insulating material.
4 and 5, a combination of two single-phase transformers is provided, as is used, for example, in rectifier tern for converting three-phase current into four-phase current. The clamping devices for the partial transformers can be combined in an extremely simple manner. For this purpose, the partial transformers are arranged in such a way that they coincide in a direction perpendicular to the lamellas and the corresponding bridge pieces are mutually mechanically connected in such a way that the setting takes place simultaneously.
The two sets of bridge pieces can be clamped Festge by means of a single tie bolt 23 mounted between the transformer parts. In the embodiment of FIGS. 4 and 5, the bridge pieces are fastened in pairs on brass plates be. As can be seen from FIGS. 4 and 5. two plates 21 and 22 are connected by a clamping device which has two cross pieces 23 connected to one another at the ends. The end 25 has a.
Screw-threaded bore through which a screw-threaded rod 26 is passed, the left end of which rests against the plate 22, while the right end is provided with a handwheel 24. The bridge pieces can be easily clamped using the handwheel.