Heustock-Sonde. Cregen.stand der vorliegenden Erfindung ist eine Heustock-Sonde mit einer als Schneide ausgebildeten Spitze und einem im Spitzenteil eingebauten Thermometer.
Es sind Heustock-Sonden dieser Art be kannt, bei denen die Sonde in eine kegel förmige Spitze übergeht, oder bei denen die Sondenspitze als einfache, zweischneidige Lanze ausgebildet ist, und bei .denen .das Thermometer durch Gummieinlagen gehalten ist.
Derartige Heustock-Sonden haben jedoch den Nachteil, dass sie sich nur schwer, und oft überhaupt nicht, oder doch nur bis zu einer geringen Tiefe in den Heustock ein führen lassen. Beim Einführen derartiger bekannter Sonden in Heustöcke werden die an der Sonde anliegenden Heufasern ledig lich auseinandergespreizt. Die Fasern hän gen nach wie vor zusammen und liegen, na mentlich bei älteren Heustöcken, mit grossem Drucke an der Sonde an,
so dass sie eine grosse Reibung erzeugen und das weitere Einführen der Sonde in tiefer liegende Heu schichten sehr erschweren.
Wie die Erfahrung gezeigt hat, lassen sich Sonden auch in tiefer liegende Schich ten jedoch leicht einführen, wenn die anlie genden Heufasern vorerst zerschnitten wer den.
Bei der Sonde .mit der zweischneidigen, lanzenförmigen Spitze findet nun allerdings ein Zerschneiden der Heufasern statt, jedoch nur an zwei einander gegenüberliegenden Stellen. Es lässt sich mit derartigen Sonden nicht vermeiden, dass immer noch parallel zu der Lanzenebene verlaufende Heufasern un unterbrochen bleiben und am Sondenumfange eine starke Reibung erzeugen.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Sonden ist sodann in der Lagerung .des Ther mometers zu erblicken. Die hierfür verwen deten gebräuchlichen Gummieinlagen ver mögen wohl kleinere Erschütterungen abzu dämpfen, dagegen aber vermögen sie nicht die Übertragung stärkerer Erschütterungen der Sonde auf das Thermometer zu verhin dern.
Alle diese Nachteile sollen nun durch die vorliegende Erfindung behoben werden, und zwar dadurch, dass die .Spitze der Sonde mit mindestens drei sternförmig angeordneten Schneiden ausgerüstet ist, und dass :das Ther mometer an den beiden Längsenden in der Sonde in Federn gelagert ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan des dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 den vordern Teil der Heustock- Sonde in Ansicht, in Richtung des in Fig. 2 gezeichneten Pfeils A gesehen, Fig. 2 eine Ansicht der Sonde in Rich tung des in Fig. 1 gezeichneten Pfeils B ge sehen, und.
Fig. 3 diesen Sondenteil im Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.
In der Zeichnung ist mit 1 der vordere, rohrförmig ausgebildete und mit Fenstern la und 1b versehene Teil der Sonde bezeichnet. In diesem ist ein Zapfen 2 (Fig. 3) befestigt, welcher die Sondenspitze trägt. Diese besitzt zwei kreuzweise zueinander angeordnete Mes ser 3 und 4, an deren Längskanten vier Schneiden 3a, 3b, 4a und<I>4b -</I> angeschliffen sind.
Die Messer 3, 4 sind dabei so bemes- sen, dass der senkrechte Abstand a (Fig. 2) zwischen der Sondenlängsachse X-X (Fig.1 und 2) und der im grössten Durchmesserkreis D der Schneiden zwischen zwei benachbarten Schneidkanten 3a und 4a liegende Sehne s grösser ist als der Radius r :des Sondenteils 1.
Durch diese Bemessung der Messer wird erreicht, dass sämtliche tangential zu dem Sondenkörper verlaufenden und an diesem anliegenden Heufasern beim Einführen der Sonde zerschnitten und dadurch entspannt werden.
Mit 5 ist das im Hohlraum des Sonden teils 1 liegende Thermometer bezeichnet. Die ses wird durch zwei an seinen Längsenden koaxial zur Sondenachse X-X angeordnete Schraubenfedern 6 und 7 federnd gehalten.
Je das eine Ende dieser Federn ist am San- denteil 1 bezw. an dem Zapfen 2 abgestützt, während zwischen den andern Federenden und dem Thermometer je ein weicher, nach giebiger, zum Beispiel aus Kork bestehender Dämpfungskörper 8 bezw. 9 angeordnet ist, welche eins unmittelbare Berührung der Metallfedern mit dem Thermometer verhin dern, und zugleich auch das Thermometer von der metallenen Rohrwand des Sonden teils 1 distanzieren.
Beim Messern der Temperatur im Heu stockinnern wird die .Sonde 1, an welche in bekannter Weise, je nach der Tiefenlage der Messstelle, eine Anzahl von Verlängerungs stücken anzuschrauben sind, einfach in den Heustock eingesohoben, kurze Zeit darin be lassen und die Temperatur nach dem Heraus nehmen der Sonde abgelesen.
Die geschilderte Ausbildung und Bemes sung der Schneidemeile bewirkt, dass .dabei die sämtlichen an der Sonde anliegenden Heufasern zerschnitten und dadurch ent spannt werden. Die so verringerte Spannung der Heufasern bewirkt, .dass diese mit weit geringerem Drucke an -der Sonde anliegen;
die zwischen den Heufasern und der Sonde auftretende Reibung ist dabei eine entspre chend geringere, und es kann die Sonde ver hältnismässig leicht auch in grössere Tiefen des Heustockes eingeführt werden.
Durch die beschriebene Lagerung des Thermometers wird die Gefahr allfälliger Beschädigungen desselben wesentlich vermin dert.
Statt wie im beschriebenen und gezeich neten Beispiel die Spitze vierschneidig aus zubilden, wäre es auch möglich, diese mit nur drei sternförmig angeordneten Schneiden auszurüsten. Es sind aber mindestens drei Schneiden für ein vollständiges Zerschneiden der an der Sonde anliegenden Heufasern er forderlich.
Haystack probe. Cregen.stand of the present invention is a haystack probe with a tip designed as a cutting edge and a thermometer built into the tip part.
There are haystack probes of this type are known in which the probe merges into a conical tip, or in which the probe tip is designed as a simple, double-edged lance, and .denen .the thermometer is held by rubber inserts.
However, such haystack probes have the disadvantage that they can only be introduced into the haystack with difficulty, and often not at all, or only to a shallow depth. When introducing such known probes into haystocks, the hay fibers adjacent to the probe are spread apart only Lich. The fibers are still stuck together and, especially in older haysticks, are attached to the probe with great pressure.
so that they generate a lot of friction and make it very difficult to insert the probe further into deeper layers of hay.
As experience has shown, probes can also be easily inserted into deeper layers if the adjacent hay fibers are first cut.
In the case of the probe with the double-edged, lance-shaped tip, the hay fibers are now cut, but only at two opposite points. With such probes it cannot be avoided that hay fibers still running parallel to the plane of the lance remain uninterrupted and generate strong friction on the circumference of the probe.
Another disadvantage of these known probes is the storage of the thermometer. The customary rubber inserts used for this are capable of dampening minor vibrations, but they are not able to prevent the transmission of stronger vibrations from the probe to the thermometer.
All these disadvantages are now to be eliminated by the present invention, namely that the .Spitze of the probe is equipped with at least three star-shaped cutting edges, and that: the thermometer is mounted in springs at the two longitudinal ends of the probe.
In the drawing, an example embodiment of the subject matter of the invention is shown, namely: FIG. 1 shows the front part of the haystack probe in a view, seen in the direction of the arrow A drawn in FIG. 2, FIG. 2 shows a view of the probe in Rich direction of the arrow B drawn in Fig. 1 see ge, and.
3 this probe part in section along the line III-III in FIG. 2.
In the drawing, 1 denotes the front, tubular part of the probe which is provided with windows la and 1b. In this a pin 2 (Fig. 3) is attached, which carries the probe tip. This has two crosswise arranged blades 3 and 4, on whose longitudinal edges four cutting edges 3a, 3b, 4a and <I> 4b - </I> are ground.
The knives 3, 4 are dimensioned so that the vertical distance a (FIG. 2) between the probe longitudinal axis XX (FIGS. 1 and 2) and the chord lying in the largest diameter circle D of the cutting edges between two adjacent cutting edges 3a and 4a s is larger than the radius r: of the probe part 1.
This dimensioning of the knives ensures that all hay fibers running tangentially to the probe body and resting against it are cut and thereby relaxed when the probe is inserted.
With 5 lying in the cavity of the probe part 1 thermometer is referred to. The ses is resiliently held by two helical springs 6 and 7 arranged at its longitudinal ends coaxially to the probe axis X-X.
Each one end of these springs is on the sand part 1 respectively. supported on the pin 2, while between the other ends of the spring and the thermometer a soft, respectively, according to abundant, for example cork existing damping body 8. 9 is arranged, which countries one direct contact of the metal springs with the thermometer verhin, and at the same time also distance the thermometer from the metal tube wall of the probe part 1.
When measuring the temperature inside the hay, the probe 1, to which a number of extension pieces are to be screwed in a known manner, depending on the depth of the measuring point, is simply lifted into the haystack, left in it for a short time and the temperature after Take out the probe reading.
The described design and dimensioning of the cutting mile has the effect that all the hay fibers lying on the probe are cut and thereby relaxed. The so reduced tension of the hay fibers causes .that they rest on the probe with far less pressure;
the friction that occurs between the hay fibers and the probe is correspondingly lower, and the probe can be relatively easily introduced into greater depths of the haystack.
By storing the thermometer as described, the risk of any damage to the same is significantly reduced.
Instead of forming the tip with four cutting edges as in the example described and drawn, it would also be possible to equip it with only three cutting edges arranged in a star shape. But there are at least three cutting edges for a complete cutting of the hay fibers lying on the probe.