Warmlufttrockeneinrichtung mit mechanischer Luftbewegung. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Warmlufttrockeneinrichtung mit mecha nischer Luftbewegung, welche mit einer auto matischen Vorrichtung versehen ist, welche die Luft periodisch derart steuert, dass sie abwechslungsweise als Umlpft durch die Trockeneinrichtung zirkuliert und als Abluft aus ihr abgeführt wird.
Die Neuheit der Erfindung besteht darin, dass der bei Warmlufttrockeneinrichtungen notwendige Luftwechsel automatisch und periodisch entsprechend den Bedürfnissen er folgt, im Gegensatz zu den bisher bekannten Ausführungen, wo der Luftwechsel entweder durch teure Steuerungseinrichtungen oder durch primitive Handbetätigung oder über haupt nicht gesteuert wird.
Beiliegende Zeichnung zeigt in Fig.1 schematisch ein Ausführungsbeispiel des Er findungsgegenstandes. Fig. 2 stellt ein zwei tes Beispiel der Warmlufttrockeneinrichtung gemäss der Erfindung mit zwei Trockenkam mern dar, wobei wahlweise die eine oder die andere oder beide Kammern zusammen in Betrieb genommen werden können, wäh rend in Fig. 3 eine Dreikammeranlage dar gestellt ist, wobei sinngemäss wie bei Fig. 2 entweder eine Kammer allein oder zwei oder alle drei Kammern gleichzeitig benützt wer den können. Fig. 4 zeigt eine andere Aus führungsform der automatisch wirkenden Vorrichtung zur Steuerung des Luftwechsels.
In Fig. 1 bedeuten die Zahlen: 1 Trocken raum, der mit bekannten Inneneinrichtungen versehen oder auch leer sein kann<B>;</B> 2 das Umluftgebläse, 3 den zu 2 gehörigen An triebsmotor, 4 den Warmlufterzeuger, 5 den Warmluftkanal, 6 den Umluftkanal, 7 den Absaugventilator, 8 den zu 7 gehörigen An triebsmotor, 9 eine Pendelklappe, die sich nur in Richtung gegen den Absaugventilator, 10 eine Pendelklappe, die sich nur in Rich tung gegen das Umluftgebläse hin öffnen kann, 11 ein Kontaktschaltwerk, 12 einen Schaltautomaten,
13 den Hauptschalter für die automatische Steuerung, 14 einen Haupt schalter für die Handsteuerung des Absaug- ventilators, 15 einen Hauptschalter für- die Handsteuerung des Umluftgebläses, 16 das Stromnetz. Die Schalter 14 und 15 dienen zur Handsteuerung bei ausgeschalteter oder gestörter automatischer Steuerung. Beim Kontaktschaltwerk 11 und dem Schaltauto maten 12 handelt es sich um bekannte Schalt apparate, die z. B. als Zeitschalter für Si gnale etc. verwendet werden.
Angenommen, die Einschaltdauer betrage eine Minute und die Ausschaltdauer fünf Minuten, dann wird der Motor 8 des Absaugventilators 7 eine Minute lang laufen und das Umluftgebläse 2 eine Minute lang stillstehen, worauf der Ab luftventilator fünf Minuten lang still steht und der Motor 3 des Umluftgebläses 2 wäh rend fünf Minuten läuft. Dieser periodische Wechsel dauert so lange, als der Schalter 13 eingeschaltet ist. Natürlich kann das Schalt verhältnis beliebig gewählt werden, auch kann die Schaltdauer bei gleichbleibendem Schaltverhältnis verändert werden. Da es sich hier aber um bekannte Konstruktionen han delt, kann auf weitere Erklärungen verzichtet werden.
Der Schaltvorgang kann natürlich auch rein mechanisch statt elektrisch erfol gen, je nach den Verhältnissen.
Wichtig für die störungsfreie Funktion der automatischen Steuerung des Luftwechsels sind die Pendelklappen 9 und 10, wie sich auch aus Fig. 1 ohne weitere Erklärung er gibt.
Es gibt Fälle, wo bei Warmlufttrocken- anlagen mit mechanischer Luftbewegung le diglich ein Umluftgebläse verwendet werden soll, wie dies in Fig. 4 zur Darstellung kommt. Zur Umsteuerung des Gebläses 2 genügen das in Fig. 1 dargestellte Kontakt schaltwerk 11, der Hauptschalter 13 und gewünschtenfalls ein Schalter 14. Diese Schalter stehen natürlich mit dem Motor " 34 der Drehklappe 35 in Verbindung, während der Motor 3 des Gebläses 2 durch eine ge wöhnliche Handschaltung beeinflusst wird.
In Fig. 4 stellen nun dar: 2 das Umluftgebläse@ 4 den Warmlufterzeuger, 5 den Warmluft kanal, 6 den Umluftkanal, 34 den Dreh klappenmotor, 35 die Drehklappe und 36 den Abluftkanal. Wenn das Kontaktschalt- werk 11 z. B. mit einem Schaltverhältnis 1: 5 arbeitet, so wird der Motor 34 während einer Minute die Drehklappe 35 fallen lassen, so dass der Kanal 5 abgesperrt und der Ka nal 36 geöffnet wird.
Während einer Minute strömt nun die Feuchtluft ins Freie ; nach Ablauf einer Minute wird die Drehklappe 35 durch Motor 34 durch das Kontaktschalt- werk 11 wieder gehoben und schliesst nun den Kanal 36 während fünf Minuten, so dass die gesamte Umluft durch den Kanal 5 strömt. Die Einrichtung zum Heben und Senken der Drehklappe 35 kann nach be kannten Konstruktionen gebaut sein, weshalb keine nähere Beschreibung nötig ist. Bei veränderlichen Trockengütern, namentlich hinsichtlich des Feuchtigkeitsgehaltes; kann es von Vorteil sein, wenn ohne besondere Verstellung im Schaltwerk der Drehklappen rnotor 34 länger läuft als es die Automatik zulässt.
Dies ist ermöglicht durch Einbau eines Handschalters 14 gemäss Fig. 1, nur dass derselbe natürlich hier den Drehklappen motor 34 beeinflusst.
Je nach der Betriebsart sind eine oder mehrere Trockenkammern für Einzel- oder Gesamtbetrieb zweckmässig, wie dies aus Fig. 1, 2 und 3 hervorgeht. Wenn die Dreh klappe 19 in Fig. 2 in Stellung 20 steht, so zirkuliert die gesamte Luftmenge nur durch die Trockenkammer 17, bei Stellung 22 nur durch die Trockenkammer 18, während die Luft bei der Stellung 21 der Klappe 19 durch beide Kammern zirkuliert.
Die Warmluftkanäle 23 und 24 stehen mit dem Hauptkanal 5 in Verbindung.
In Fig. 3 bedeuten 25, 26, 27 die Trocken kammern; 28, 29, 30 die Warmluftkanäle in Verbindung mit dem Hauptkanal 5 ; 31, 32 und 33 Drehklappen resp. Zugschieber zum wahlweisen Öffnen oder Schliessen der einzelnen Warmluftkanäle.
In Fig. 2 und 3 ist die automatisch wir kende Vorrichtung, welche die Luft periodisch derart steuert, dass sie abwechslungsweise als Umluft durch die jeweils in Betrieb be findliche Trockenkammer zirkuliert und als Abluft aus ihr abgeführt wird, nicht darge- stellt, weil diese Anordnung bereits aus Fig. 1 hervorgeht, und es hat Fig. 1 sinn gemäss als Querschnittschema zu Fig. 2 und 3 zu gelten.
Warm air drying device with mechanical air movement. The present invention is a hot air drying device with mechanical air movement, which is provided with an automatic device which controls the air periodically so that it alternately circulates as Umlpft through the drying device and is discharged from it as exhaust air.
The novelty of the invention is that the air change necessary for hot air drying devices automatically and periodically according to the needs he follows, in contrast to the previously known designs, where the air change is either controlled by expensive control devices or by primitive manual operation or not at all.
The accompanying drawing shows schematically in Figure 1 an embodiment of the He invention subject. Fig. 2 shows a two tes example of the warm air drying device according to the invention with two Trockenkam numbers, with either one or the other or both chambers can be put into operation, while in Fig. 3, a three-chamber system is provided, with analogy as in Fig. 2 either one chamber alone or two or all three chambers used at the same time who can. Fig. 4 shows another imple mentation from the automatically acting device for controlling the air exchange.
In Fig. 1, the numbers mean: 1 drying room, which can be provided with known interior fittings or it can also be empty 2 the circulating air fan, 3 the drive motor belonging to 2, 4 the warm air generator, 5 the warm air duct, 6 the circulating air duct, 7 the suction fan, 8 the drive motor belonging to 7, 9 a pendulum flap that only moves in the direction of the suction fan, 10 a pendulum flap that can only open in the direction of the circulating air fan, 11 a contact switch, 12 an automatic switch,
13 the main switch for the automatic control, 14 a main switch for the manual control of the suction fan, 15 a main switch for the manual control of the circulating air fan, 16 the power supply. The switches 14 and 15 are used for manual control when the automatic control is switched off or faulty. When contact switching mechanism 11 and the automatic switching machines 12 are known switching devices that, for. B. be used as a time switch for Si signals etc.
Assuming that the on-time is one minute and the off-time is five minutes, then the motor 8 of the exhaust fan 7 will run for one minute and the circulating air fan 2 will stand still for one minute, whereupon the exhaust fan will stand still for five minutes and the motor 3 of the circulating air fan 2 runs for five minutes. This periodic change lasts as long as the switch 13 is switched on. Of course, the switching ratio can be selected as desired, and the switching duration can be changed while the switching ratio remains the same. However, since these are known constructions, further explanations are not necessary.
The switching process can of course also take place purely mechanically instead of electrically, depending on the circumstances.
The pendulum flaps 9 and 10 are important for the trouble-free functioning of the automatic control of the air exchange, as can also be seen from FIG. 1 without further explanation.
There are cases where, in warm air drying systems with mechanical air movement, only a circulating air fan should be used, as shown in FIG. 4. For reversing the fan 2, the contact shown in Fig. 1 switch mechanism 11, the main switch 13 and, if desired, a switch 14 are sufficient. These switches are of course connected to the motor "34 of the rotary flap 35, while the motor 3 of the fan 2 is connected by a ge ordinary manual transmission is influenced.
In Fig. 4 now show: 2 the circulating air fan @ 4 the warm air generator, 5 the hot air channel, 6 the air circulation channel, 34 the rotary valve motor, 35 the rotary valve and 36 the exhaust duct. If the contact switching mechanism 11 z. B. works with a switching ratio of 1: 5, the motor 34 will drop the rotary flap 35 for one minute so that the channel 5 is shut off and the channel 36 is opened.
For one minute the humid air flows outside; After one minute, the rotary flap 35 is raised again by the motor 34 through the contact switching mechanism 11 and now closes the channel 36 for five minutes so that all of the circulating air flows through the channel 5. The device for raising and lowering the rotary flap 35 can be built according to known constructions, which is why no further description is necessary. In the case of variable dry goods, especially with regard to the moisture content; It can be advantageous if the rotary flap motor 34 runs longer than the automatic system allows, without any special adjustment in the switching mechanism.
This is made possible by installing a manual switch 14 according to FIG. 1, except that it naturally influences the rotary valve motor 34 here.
Depending on the operating mode, one or more drying chambers are appropriate for individual or overall operation, as can be seen from FIGS. 1, 2 and 3. When the rotary flap 19 in Fig. 2 is in position 20, the total amount of air circulates only through the drying chamber 17, in position 22 only through the drying chamber 18, while the air at position 21 of the flap 19 circulates through both chambers.
The warm air channels 23 and 24 are connected to the main channel 5.
In Fig. 3, 25, 26, 27 mean the drying chambers; 28, 29, 30 the warm air ducts in connection with the main duct 5; 31, 32 and 33 rotary flaps, respectively. Pull slide for optionally opening or closing the individual warm air ducts.
In Fig. 2 and 3, the automatic we kende device, which controls the air periodically in such a way that it alternately circulates as circulating air through the drying chamber in operation and is discharged from it as exhaust air, not shown because this arrangement is already apparent from Fig. 1, and Fig. 1 has to apply in accordance with the cross-sectional diagram of FIGS. 2 and 3.