Elektrische Anlage mit mindestens einer Raumentladungsvorriehtung. Die vor#liegen.,de Erfindung bezieht sieh auf eine elektrische Anlage mit mindestens einer Raumentladungsvorriehtung, zum Bei spiel auf eine R:aclioverkehrsanlage.
Sie bezweckt,den Schutz der Anlage ge gen die Folgen einer Impedanzänderung eines ihrer Stromkreise.
In Radiosendeanlagen, besonders in jenen, ,die .dem Überseeverkehr dienen, treten Ände rungen der Stromkrenskonstauten der An lage von Zeit zu Zeit auf. Dazu erfolgen in Teilen dieser Anlagen gelegentlich Unter brechungen oder Kurzschlüsse.
Der Kurz schluss eines Teils der Anlage ist dabei von besonderer Wichtigkeit, da, falls er nicht so fort behoben werden kann, rin :der beigeord neten Apparatur erheblicher Schaden ent- stehen könnte.
Die Phasenbeziehungen und ,die relativen Grössen der elektromotorischen Kräfte in den verschiedenen Teilen einer Radiosendeanlage sind durch die Konstanten der Stromkreise bestimmt. Wenn :
die Konstanten .eines Teils der Stromkreise geändert werden, oder wenn ein Unterbruch oder ein Kurzschluss in einem Stromkreis besteht,. so ändert die elektro- motorische Kraft ,in jenem Kreis in Phase oder -Grösse oder in beiden in bezug auf die elektromotorische Kraft in einem anidern Teil der Anlage.
Beispielsweise ist,die Aus- gangs-E. M. K. einer Raumentladungsvorrich- tung einer Radiosendeanlage der Eingangs- E. M. K. phasenentgegengesetzt und propor tional. Wenn,der Auegangskreis kurzgeschlos sen, unterbrochen oder verstimmt wird, so ändert die Impedanz dieses Stromkreises.
Dadurch wird,die Phasen- oder Amplituden- beziehung zwischen der Eingangs- und Aus- gangs-E. M. K. geändert.
Gemäss vorhegender Erfindung wird die Anlage dadurch gegen Änderungen in der Impedanz eines !Stromkreises :geschützt, dass ein Mittel vorgesehen wird, welches einen Vörkreis der Raumentlaclungsvorrichtun,
g in Abhängigkeit von der Impedanzänderung eines Nachkreises der R.aumentladungsvor- riehtung ausser Wirkung setzt.
Bei einer beispielsweisen Ausführungs- form des Erfindungsgegenstandes sind zwei hohe Impedanzen mit einem Vor- und einem Nachkreis einer Raumentladungsvorrichtung eines Radiofrequenzkraftverstärkers verbun den.
Normalerweise ist der Nachkreis iden tisch mit dem. Ausgangskreis der Raument- la:dungsvorriahtung des Radiofrequenzkraft- verstärkers und ist auf die Radiofrequenz abgestimmt, so da.ss der Ausgangskreis keine Reaktanz besitzt. Unter diesen Bedingungen ist die Ausgangs-E. M.
K. der Vorrichtung proportional der Eingangs-E. M. K. und um 180 gegen letztere phasenverschoben. Dem entsprechend fliesst, wenn zwei Impedanzen gleicher Art die richtige relative Grösse be sitzen und mit :dem Eingangs- und dem Aus- gangskre3 der Vorrichtung verbunden sind, bei abgestimmter Anlage kein R@a@diofrequen.z- strom zwischen der Verbindungsstelle dieser Impedanzen und Erde.
Irgend ein Kurz sohluss oder eine andere Unregelmässigkeit, welche die Impedanz des Ausgangskreises ändert, ändert die Phase oder Amplitude der Ausgangs-E.31. K. oder beides und. bewirkt dadurch einen Stromfluss zwischen der Ver bindungsstelle und Erde.
Mittel, welche auf den Stromdurchgang zwischen der Verbin- bindungestelle und Erde ansprechen, trennen den Eingang einer vorangehenden .Stufe der Anlage ab oder machen :die Anlage sonstwie unwirksam. Diese Mittel sind so eingestellt, dass .sie auf kleine Änderungen in der Impe danz des Ausgaagskreises nicht ansprechen.
Die Erfindung soll nachstehend anhand einiger beispielsweiser Ausführungsformen, die in den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung dar gestellt sind, ausführlicher beschrieben wer den.
In der in Fig. 1 dargestellten Radiover- kehrsanlage ist ein Mikrophon 1 mit einem Sprechfrequenzverstärker verbunden. Dieser Verstärker ist seinerseits mit .dem Modulator verbunden, dem aus :dem Oszillator 15 Radio frequenzenergie zugeführt wird. Der modu- lierte Radiofrequen:
zstrom .gelangt aus dem Modulator über einen Transformator 2 nach einem ersten Radiofrequenzvenstärker und über einen zweiten Radiofrequenzverstärker nach dem Eingangsstromkreis eines Kraft verstärkers mit der Elektronen-.Raument- ladungsvorri.chtung 3.
Vom Ausgang des Kraftverstärkers 3 gelangen die Ra@dio- frequenzströme über einen Kopplungstrans- formator .1 in die Antenne 5.
Der Raum entladungsstrom der Vorrichtung 3 wird durch eine Gleichstromquelle 6 über eine der Wicklungen des Kopplungstransformators 4 geliefert. Parallel zu einer der Wicklungen ,des Kopplungstransformators sind eine Mehr zahl von Kondensatoren 7 so geschaltet, da.ss sie mit der genannten Wicklung einen ab gestimmten Stromkreis bilden.
Ein Kondensator 8 i & & t mit einer Klemme mit dem Eingangskreis der Vorrichtung 3 und mit der andern Klemme über eine Impedanz 10 mit Erde verbunden. Die Impedanz 7.0 kann ohmis:ch, kapazitiv oder induktiv sein.
Ein veränderlicher Kondensator 9 ist mit ,einer Klemme mit einer zwischen zwei -der Kondensatoren 7 liegenden 'Stelle dee Aus gangskreises der Vorrichtung ,3 verbunden und, mit der andern Klemme über die Impe danz 10 mit Erde.
An Stelle der Konden satoren 8 und 9 kann, eine andere Art von Impedanzelementen verwendet werden, bei- spielsweise ein ohmscher Widerstand oder eine Indukta.nz. Parallel zur Impedanz 10 ist die Arbeitswicklung 13 eine Relais 11 geschaltet. Ein Trockengleichrichter 12, bei spielsweise :ein Kupferoxyd:gleiohrichter, ist mit ;
der Wicklung 13 des Relais 11 in Reihe geschaltet. Ein erster Arbeitskontakt -des Relais 11 bildet einen Nebensehluss zum Ein- gangskreis .des ersten Radiofrequenzverstä.r- kers,
während ein zweiter Arbeitskontakt zum Kurzschliessen einer zur Verzögerung des Abfallensdienenden Hilfswicklung 1.1 des Relais 11 :dient.
Die Impedanzelemente 8 und 9 sind so bemessen bezw. eingestellt, dass bei norma lem Arbeiten der Anlage die durch diese Elemente fliessenden :Ströme gleich sind. Zur Erleichterung der Abstimmung wird 9 als Kondensator vorgesehen.
Da normalerweise die Anlage -der Fig. 1 abgestimmt ist, be sitzt der Ausgangskreis keine Reaktanz und die Ausgangs-E. M. K. der Vorrichtung 3 ist daher proportional zur Eingangs-E. M. K.
und um<B>180'</B> phasenverschoben. Es fliesst daher kein Riudiofrequen.zstrom zwischen der Verbindungsstelle der Kondensatoren $ und 9 und Erde. Wenn jedoch die Impedanz des Ausgangskreises infolge Kurzschluss oder aus einem andern Grunde ändert, so wird die Phase oder die 'Grösse der Ausgangs-E. M. K. oder beides geändert, und das normale Ver hältnis zwischen Phase und Grösse ,der E. M. K.
oder Eingangs- und Ausgaugskreise wird ge stört. Als Ergebnis dieses Zustandes fliesst ein Ra.diofrequenzstrom über die Impedanz 1(l, Ein Teil dieses Raadiofrequenzstromes gelangt über den Gleichrichter 12 nach der Wicklung 13 des Relais 11, welches aufzieht und die Arbeitskontakte schliesst.
Der eine Arbeitskontakt setzt den Eingangskreis des ersten Radiofrequenzverstärkers ausser Wir kung und. der andere Arbeitskontaktschliesst die Wicklung 14 des Relais kurz.
Die zur Verzögerung des Abfalleis die nende Wicklung 14 und der ihr zugeordnete Arbeitskontakt sind vorgesehen, um die Be- triebsunfähigkeit der Anlage noch für kurze Zeit nach Erregung des Relais 11 aufrecht- zuerhalten. Für den gleichen Zweck können natürlich ebensogut andere Mittel zur Ver zögerung des Abfalleis verwendet werden.
Würden keine Mittel zur Verzögerung des Abfalleis d es Relais 11 vorgesehen, so würde die Anlage lediglich für einen Augenblick tiusser Wirkung gesetzt..
Es ist ersichtlich, dass der Kondensator 9 cleraxt an den Ausgangskreis der Vorrich tung 3 angeschlossen isst, dass ihm nur ein Teil der Ausgangs-E. M. K. aufgedrückt wird.
Dadurch wird, da die elektromotorische' Kraft im Ausgangskreis beträchtlich grösser i1; als diejenige des Eingangskreises, das Ab gleichen der dem Eingangs- bezw. Ausgangs kreis zugeordneten Kondensatoren 8 und 9 aufgedrückten elektromotorischen Kräfte er- leichtert. Falls die Kondensatoren 7 eine zur Feinabstufung !genügend .grosse Anzahl Kon densatoren umfassen,
braucht der Konden sator 9 nicht veränderlich zu sein.
In der Anlage der Fig. 2 werden an Stelle der Kapazitanzen Induktanzen ver wendet und die Ausserbetriebsetzung,der An lage wird durch Abschneiden der A.noden- stromzufuhr nach wenigstens einer der Raum entladungsvorrichtungen der Eingangsstufen erzielt.
Aus :dem Mikrophon 21 fliesst Sprech- frequenzstrom über .einen .Sprechfrequenz- stromverstärker nach einem Moduiator. Die sem wird durch einen Oszil.lator 4 7 Radio- frequenzenergie zugeführt. Der modulierte Radiofrequenzstromgelangt vom Modulator nach einem ersten Radiofrequenzverstärker, der eine Raumentladungsvorrichtung 22 um fasst.
Mit dem Ausgangskreis des ersten Radiofrequenzveratärkers isst mittels eines Transformatons 23 ein zweiter Radiofrequenz- verstärker gekoppelt.
Die Radiofrequenz- ströme gelangen vom Ausgang des zweiten Raadiofrequenzverstärkers nach dem Kopp lung transformator 24 und von hier nach einem Kraftverstärker mit der Raumentla- dungsvorrichtung <B>25.</B> Der Ausganbmekreis,des Kraftverstärkers ist mit der Antenne 26 und mit Erde verbunden.
Der %umentladuugsstrom wird der Raumentlaadungsvomrichtung 22 durch eine Gleichstromquelle 27 über eine Drosselspule 4:8 und einen Unterbrechungskontakt eines Relais '28 zugeführt.
Im Ausgangskreis der Raumentladungsvorrichtung 22 sind zwei Kondensatoren 29 und 30 in Reihe geschal tet und ausserdem ist zwecks Bildung eines Schwingkreises der Kondensator 30 parallel zur Wicklung des Kopplungstransformators gelegt. Der Raumentlaadungsstrom für die Vorrichtung 25 wird über eine Drosselspule 32 einer Gleichstromquelle 31 entnommen.
Die Vorspannung der Steuerelektrode der Vorrichtung 25 wird über eine Drosselspule 34 einer Batterie 33 entnommen. Im Ein gangskreis der Vorrichtung 2.5 sind zwei Kondensatoren 35 und 36 in Reihe ges-chas- tet, wobei der Kondensator 35 im Neben- sehluss zu einer Wicklung des Kopplungs transformators 24 liegt und mit dieser einen Schwingkreis bildet.
In gleicher Weise sind zwei. Kondensatoren 37 und 3,8 in den Aus gangskreis der Raumentla:dungsvorrichtung 25 geschaltet, und der Kondensator 38 bildet mit ,der Induktanz 3,9 einen :Schwingkreis, au den die Antenne 26 angeschlossen .ist. Die Kondensatoren 36 und 37 sollen vorzugsweise eine niedrige Reaktion besitzen, so dass bei keinem eine wesentliche Ra:
diofrequenzpoten- tialdifferenz auftreten kann. Mit dem Ein gangs- und dem Ausgangskreis .des mit der Vorrichtun25 versehenen Kraftverstärkers sind eine Mehrzahl von Induktanzen 40 ver bunden. Die Verbindung mit,dem Eingangs- kreis der Vorrichtung 2'5 erfolgt mittels einer Anzapfung der Wicklung des Kopp- lungstransformators 24.
Ferner ist ein !Sehal- ter 41 vorgesehen, mittelst welchem eine variable Anzahl von Induktanzen 40 in c.en Eingangs- bezw. Ausgangskreis eingesehaltet und über ein Impedanzelement 42 mit Erde verbunden werden kann.
Das Element 42 kann irgendwelcher Art sein. An die Klem men des Impedanzelementes 42 sind zwei Seiten eines Vollweg-Troekengleichrichters 43 angeschlossen. Die beiden andern Klem men des Gleichrichters 43 sind mit einem Relais 44 verbunden. Wenn das Relais 44 aufzieht, schliesst es den Stromweg von der Batterie 45 nach der Wicklung,des Relais 28.
Nachdem die in Fig. 2 gezeigte Anlage abgestimmt worden ist, wird die Verteilung der Induktanzen 40 derart abgeglichen, dass kein nennenswerter Strom im Element 42 fliesst. - Die Abgleichung erfolgt mittelst des Schalters 41 oder mittelst :der Anzapfung, die die Induktanzen 40 mit der Wicklung des Kopplung: tra.nsformaters 24 verbindet.
Sobald Unregelmässigkeiten im Ausgangs kreis des -die Vorri.ohtung 25 aufweisenden Kraftverstärkers vorkommen, wie beispiels- weise ein Kurzschluss im der Vorrichtung 25, so bewirkt die Änderung der Impedanz des Ausganb kreises eine Än- d-erung der Phase oder Grösse der Ausgangs- E. U. K.
oder beides und. damit einen Strom fluss .durch das Element 42. Da. nun R:adio- frequenzstrom durch den -#?ollweggleichrich- ter 43 fliesst, wird das Relais 44 erregt, schliesst .seinen Arbeitskont.alt und bewirkt damit die Erregung :des Relais 28, welches seinen Unterbrechungskontakt öffnet und die Stromquelle 27 von der Anode der Vorrich tung 22 abtrennt. Dadurch wird der erste Radiofrequenzverstärker ausser Wirkung ge setzt.
Die Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in welchem zwischen dem Eingangs- und Ausgangskreis, deren Spannungen abge glichen werden müssen, mehr als eine Ver- stärkerstufe eingeschaltet ist und in welchem die Eingangs- und Ausgangsspannungen nicht entgegengesetzte, sondern gleiche Phase besitzen.
Ein Radiofrequenzoszillator ist mittelst eines Transformators 62 über einen Unter brechungskontakt eines Relais 63 mit einem Radiofrequenzverstärker 64 gekoppelt. Der Ausgang des Verstärkers ist mit einem 24To- dulator verbunden. Dem Modulator werden aus einem Mikrophon 67 über einen Sprech- frequenzverstärker Sprechfrequenzströme zu geführt.
Die modulierte Radiofrequenz- energie gelangt vom Modulator nach einem Bandfilter, das zum Zwecke der Einseiten bandübertragung die Trägerfrequenz und das eine Seitenband eliminiert. Das verbleibende Seitenband gelangt über einen schwach ver stärkenden Radiofrequenzverstärker 69, zwei Kraftverstärkerstufen mit den R.aument- la.dungsvorrichtungen 70 und 71 und einen Antennenkopplungskreis 73 nach der An tenne 54.
Die Kopplung zwischen den Raum entladungsvorrichtungen 70 und 71 erfolgt mittelst eines Kopplungsstromkreises. Drei Sperrkondensatoren 74, 75, 76 sind in den Eingangskreis der Vorrichtung 70, den Aus ' gangskreis der Vorrichtung 70 und den Aus gangskreis der Vorrichtung 71 eingeschaltet. Die Gitterpotentiale für die Vorrichtung 70 und 71 werden durch Batterien 50 und 51 über die Drosselspulen 78 bezw. 80 geliefert. Der Anodenstrom für die Vorrichtungen 70 und 71 wird durch die Stromquellen 79 und 52 über die Spulen 58 bezw. 81 geliefert.
Der Zwischenstufen-Kopplungskreis 72 ist derart gestaltet, dass zwischen der Anoden spannung der Raumentladungsvorrichtung 70 und der Steuerelektrodenspannung der Raum- entladungsvorrichtung 71 keine Phasenver schiebung eingeführt wird.
Da die Anoden spannungen von 70 und 71 gegenüber ihren Steuerelektrodenspannuugen entgegengesetzte Phase aufweisen, besitzt die Anodenspannung der Vorrichtung 71 die :gleiche Phase wie -die Steuerelektrodens#pannung der Vorrichtung <B>70.</B> Die beiden gleichgross:
en Ströme mit ent- egengesetzter Phase, die für Aden Abgleich g o der Schutzeinrichtung sind, kön nen :durch zwei entgegengesetzt wirkende Induktanzen erhalten werden, wie zum Bei- spiel durch eine Induktanz 82 und einen Kondensator 83, .die mit :
dem Anodenkreis von 71 bezw. :dem iSteuerkreis von 70 oder in umgekehider Reihenfolge verbunden sind. Ein Impedanzelement, beispielsweise der Kondensator 85,
und. ein Padiofrequenz- Amperemeter 84 sind hintereinander zwischen Erde und den gemeinsamen Verbindungs- punkt der I:mpedanzelementa,83, und 82 ge lebt.
Das Impedanzelement,82 ist veränder- lich und ermöglicht dadurch die Abgleichung, die Idas Radiofrequenz-Amperemeter .durch den Zeigerstand "Null" @anzeigt.
An @da.s Impedanzelement 85 sind zwei Klemmen eines Vollweg-'Trockengleichrich- richtens 86 angeschlossen. Zwei weitere Klem- men sind mit der Arbeitswicklung 89 eines Relais 87 verbunden. Ein Relais 63 wird durch die Batterie 88 erregt,
sobald das Re lais 87 seinen Arbeitskontakt schliesst. Das Relais 63 schaltet durch Öffnen seines Un terbrechungskontaktes den 0szillator von der Anlage ab.
Eine Hilfs- bezw. Haltewicklung 90 des Relais 87, :die über den eigenen Ar- beitskontakt und einen noxmalerweise :ge schlossenen Schalter 91 erregt wird, :gewähr leistet, dass die Anlage ausser Betrieb leibt, solange der Schalter 91 nicht geöffnet wird.
Wenn die Anlage abgestimmt ist und keine Unregelmässigkeit vorhanden ist, wer- den die Impedanzel:emente 8@3, und 'Ö2 :durch Einstellen der veränderlichen Induktanz 82 abgeglichen. Der Abgleich ist erreicht, wenn der Zeiger des Radiofrequenz-Amp6re- meters auf Null steht. Wenn :
der Abgleich der Anlage infolge eines Störzustandes ge- stört wird, fliesst ein Strom -durch das Im- pedanzelement 85 und bewirkt, .dass eine Rad@io@frequenzspannuag ,
dem Gleichrichter 86 aufgedrückt wird. Der vom Gleichrichter 8;6 .gelieferte Gleichstrom erregt das Relais 87, das an seinem Arbeitskontakt die .Strom- kreise von der Batterie über die Wicklung des Relais 68 und die Häl,fswicklung ,
90 schliesst. Das Relais 63 zieht auf und schaRet die Radiofrequenizzufuhr nach dem Verstärker 64 :ab. Dadurch wird -die Sendeanlage ausser Betrieb ,gesetzt, bis der Überwachungsbeamte den Betriebszustand .durch Öffnendes Schal- ters 91 wieder herstellt.
Die Erfindung beschränkt sich. nicht auf Fälle, in, denen zwischen :
den zwei abzu- bleichenden Radiofrequenz-E. M. Kräften die Phasenbeziehung 0 oder<B>180'</B> besteht. Wenn beispielsweise oder Zwiechenslstufen- koppJungskreis 7,
2 der Fig. 3 durch einen Kopplungskreis mit einer Phasenverschie- bung von 90 ersetzt wird, kann,die Anlage dadurch ausgeglichen werden, :
dass man als eine der zwei hohen Impedanzen der iSchutz- einrichtung einen ohmschen Widerstand und für die andere eine Reaktanzgeeigneter Art verwendet. Ebenso können,
faLs ein Zwi- sohensstufenkopplungskreis mit irgend einem andern Phasenwinkel benützt wenden soll, im Schutzstromkreis Kombinationen von ohm- schen Widerständen und Reaktanzen benützt werden, um die beiden ,
gleichgrossen und phasenentgegengesetzten Ströme zu erzeugen. Es muss jedoch hervorgehoben werden, dass die dargestellten Fälle mit Pharenunterschie- den von 0 und <B>180'</B> in der Praxis weitaus amRTI ID="0005.0248" WI="17" HE="4" LX="1094" LY="2007"> häufigsten vorkommen.
Electrical system with at least one room discharge device. The present invention relates to an electrical system with at least one room discharge device, for example a radio traffic system.
Its purpose is to protect the system against the consequences of a change in the impedance of one of its circuits.
In radio broadcasting systems, especially those that serve overseas traffic, changes in the system's Stromkrenskonstauten occur from time to time. To this end, there are occasional interruptions or short circuits in parts of these systems.
The short circuit of part of the system is of particular importance because if it cannot be remedied immediately, the associated equipment could be seriously damaged.
The phase relationships and the relative magnitudes of the electromotive forces in the various parts of a radio transmission system are determined by the constants of the circuits. If :
the constants of a part of the circuits are changed, or if there is an interruption or a short circuit in a circuit. thus the electromotive force changes, in that circle in phase or magnitude, or in both, in relation to the electromotive force in another part of the system.
For example, the output E. M. K. of a spatial discharge device of a radio transmission system of the input E. M. K. phase opposite and proportional. If the output circuit is short-circuited, interrupted or detuned, the impedance of this circuit changes.
As a result, the phase or amplitude relationship between the input and output E. M. K. changed.
According to the present invention, the system is protected against changes in the impedance of an electrical circuit: that a means is provided which creates a pre-circuit of the room discharge device,
g, depending on the change in impedance of a post-circuit, the discharge device is ineffective.
In an exemplary embodiment of the subject matter of the invention, two high impedances are connected to a pre-circuit and a post-circuit of a space discharge device of a radio frequency booster.
Usually the post-circle is identical to that. Output circuit of the spatial discharge device of the radio frequency power amplifier and is matched to the radio frequency, so that the output circuit has no reactance. Under these conditions, the output E. M.
K. of the device proportional to the input E. M. K. and 180 out of phase with the latter. Accordingly, if two impedances of the same type have the correct relative size and are connected to: the input and output circuits of the device, no R @ a @ diofrequen.z- current flows between the junction of these impedances and when the system is coordinated Earth.
Any short circuit or other irregularity that changes the impedance of the output circuit changes the phase or amplitude of the output E.31. K. or both and. thereby causes a current flow between the connection point and earth.
Means, which respond to the passage of current between the connection point and earth, separate the input of a preceding .Stage of the system or make: the system otherwise ineffective. These resources are set in such a way that they do not respond to small changes in the impedance of the output group.
The invention will be described in more detail below with reference to some exemplary embodiments, which are shown in Figs. 1 to 3 of the drawings, who.
In the radio traffic system shown in FIG. 1, a microphone 1 is connected to a voice frequency amplifier. This amplifier is in turn connected to the modulator to which radio frequency energy is supplied from: the oscillator 15. The modulated radio frequency:
The current arrives from the modulator via a transformer 2 to a first radio frequency amplifier and via a second radio frequency amplifier to the input circuit of a force amplifier with the electronic space discharge device 3.
From the output of the power amplifier 3, the radio frequency currents reach the antenna 5 via a coupling transformer .1.
The space discharge current of the device 3 is supplied by a direct current source 6 via one of the windings of the coupling transformer 4. In parallel with one of the windings of the coupling transformer, a plurality of capacitors 7 are connected in such a way that they form a coordinated circuit with the winding mentioned.
A capacitor 8 is connected with one terminal to the input circuit of the device 3 and the other terminal via an impedance 10 to earth. The impedance 7.0 can be ohmic, capacitive or inductive.
A variable capacitor 9 is connected to, a terminal with a between two -the capacitors 7 'point of the output circuit of the device 3 and, with the other terminal via the impedance 10 to earth.
Instead of the capacitors 8 and 9, another type of impedance element can be used, for example an ohmic resistor or an inductor. In parallel with the impedance 10, the working winding 13 is connected to a relay 11. A dry rectifier 12, for example: a copper oxide: gleiohrrichter is with;
the winding 13 of the relay 11 connected in series. A first normally open contact of the relay 11 forms a bypass to the input circuit of the first radio frequency amplifier,
while a second working contact is used to short-circuit an auxiliary winding 1.1 of the relay 11, which is used to delay the drop-out.
The impedance elements 8 and 9 are sized respectively. set that the currents flowing through these elements are the same when the system is working normally. To facilitate voting, 9 is provided as a capacitor.
Since normally the system of Fig. 1 is matched, the output circuit has no reactance and the output E. M. K. of the device 3 is therefore proportional to the input E. M. K.
and phase shifted by <B> 180 '</B>. Therefore no audio frequency current flows between the junction of the capacitors $ and 9 and earth. If, however, the impedance of the output circuit changes as a result of a short circuit or for some other reason, the phase or the size of the output E. M. K. or both changed, and the normal relationship between phase and size, the E. M. K.
or input and output circuits are disrupted. As a result of this state, a radio frequency current flows through the impedance 1 (l, A part of this radio frequency current flows through the rectifier 12 to the winding 13 of the relay 11, which opens and closes the working contacts.
The one working contact disables the input circuit of the first radio frequency amplifier. the other working contact short-circuits the winding 14 of the relay.
The winding 14 which is used to delay the waste and the normally open contact assigned to it are provided in order to keep the system inoperative for a short time after the relay 11 has been energized. Of course, other means of delaying the litter may as well be used for the same purpose.
If no means were provided for delaying the release of the relay 11, the system would only be activated for a moment.
It can be seen that the capacitor 9 is connected to the output circuit of the device 3, so that it only receives a part of the output E. M. K. is pressed.
As a result, since the electromotive force in the output circuit is considerably greater i1; than that of the input circle, the comparison of the input or Output circuit associated capacitors 8 and 9 relieved electromotive forces. If the capacitors 7 have a sufficient number of capacitors for fine grading,
the capacitor 9 does not need to be variable.
In the system of FIG. 2, inductances are used instead of the capacitances and the shutdown of the system is achieved by cutting off the node current supply to at least one of the space discharge devices of the input stages.
From: the microphone 21 flows the speech frequency current over .a. Speech frequency current amplifier after a modulator. This is supplied by an oscillator 4 7 radio frequency energy. The modulated radio frequency current passes from the modulator to a first radio frequency amplifier which includes a space discharge device 22.
A second radio frequency amplifier is coupled to the output circuit of the first radio frequency amplifier by means of a transformer 23.
The radio frequency currents pass from the output of the second radio frequency amplifier to the coupling transformer 24 and from here to a force amplifier with the spatial discharge device 25. The output circuit of the force amplifier is connected to the antenna 26 and to earth .
The% umentladuugsstrom is supplied to the space discharge device 22 by a direct current source 27 via a choke coil 4: 8 and an interrupt contact of a relay '28.
In the output circuit of the spatial discharge device 22, two capacitors 29 and 30 are switched in series and, in addition, the capacitor 30 is placed parallel to the winding of the coupling transformer in order to form a resonant circuit. The spatial discharge current for the device 25 is taken from a direct current source 31 via a choke coil 32.
The bias of the control electrode of the device 25 is taken from a battery 33 via a choke coil 34. In the input circuit of the device 2.5, two capacitors 35 and 36 are connected in series, the capacitor 35 being in the bypass to a winding of the coupling transformer 24 and forming an oscillating circuit with it.
In the same way are two. Capacitors 37 and 3.8 are connected to the output circuit of the room discharge device 25, and the capacitor 38, together with the inductance 3.9, forms an oscillating circuit to which the antenna 26 is connected. Capacitors 36 and 37 should preferably have a low response so that none of them have a substantial Ra:
Difference in frequency potential can occur. A plurality of inductances 40 are connected to the input and output circuit of the power amplifier provided with the device. The connection with the input circuit of the device 2'5 is made by tapping the winding of the coupling transformer 24.
In addition, a holder 41 is provided, by means of which a variable number of inductances 40 in c. Output circuit maintained and connected to ground via an impedance element 42.
The element 42 can be of any type. To the Klem men of the impedance element 42, two sides of a full-wave Troekenrectifier 43 are connected. The two other Klem men of the rectifier 43 are connected to a relay 44. When the relay 44 picks up, it closes the current path from the battery 45 after the winding, the relay 28.
After the system shown in FIG. 2 has been adjusted, the distribution of the inductances 40 is adjusted in such a way that no significant current flows in the element 42. The adjustment takes place by means of the switch 41 or by means of the tap which connects the inductances 40 with the winding of the coupling: transformer 24.
As soon as there are irregularities in the output circuit of the power amplifier having the device 25, such as a short circuit in the device 25, the change in the impedance of the output circuit causes a change in the phase or size of the output E.U.K.
or both and. thus a current flow .through the element 42. Da. Now R: radio frequency current flows through the full-wave rectifier 43, the relay 44 is energized, closes its working contact and thus causes the excitation: the relay 28, which opens its break contact, and the power source 27 from the anode the device 22 separates the Vorrich. This will disable the first radio frequency amplifier.
3 shows an exemplary embodiment in which more than one amplifier stage is switched on between the input and output circuits, the voltages of which must be matched, and in which the input and output voltages have the same phase, not opposite.
A radio frequency oscillator is coupled to a radio frequency amplifier 64 by means of a transformer 62 via a break contact of a relay 63. The output of the amplifier is connected to a 24 modulator. Speech frequency currents are fed to the modulator from a microphone 67 via a speech frequency amplifier.
The modulated radio frequency energy passes from the modulator to a band filter, which eliminates the carrier frequency and the one side band for the purpose of single-sided band transmission. The remaining sideband passes via a weakly amplifying radio frequency amplifier 69, two power amplifier stages with the discharge devices 70 and 71 and an antenna coupling circuit 73 after the antenna 54.
The coupling between the space discharge devices 70 and 71 takes place by means of a coupling circuit. Three blocking capacitors 74, 75, 76 are switched into the input circuit of the device 70, the output circuit of the device 70 and the output circuit of the device 71. The grid potentials for the device 70 and 71 are BEZW by batteries 50 and 51 via the choke coils 78. 80 delivered. The anode current for the devices 70 and 71 is respectively through the current sources 79 and 52 via the coils 58. 81 delivered.
The interstage coupling circuit 72 is designed in such a way that no phase shift is introduced between the anode voltage of the space discharge device 70 and the control electrode voltage of the space discharge device 71.
Since the anode voltages of 70 and 71 have opposite phase to their control electrode voltages, the anode voltage of device 71 has the same phase as -the control electrode voltage of device <B> 70. </B> The two of the same size:
The currents with opposite phase, which are necessary for balancing the protective device, can: be obtained by two oppositely acting inductances, for example by an inductance 82 and a capacitor 83, which are:
the anode circle of 71 respectively. : are connected to the control circuit of 70 or in reverse order. An impedance element, such as capacitor 85,
and. a Padio frequency ammeter 84 are connected in series between earth and the common connection point of the impedance elements, 83, and 82.
The impedance element 82 is variable and thereby enables the adjustment that the radio frequency ammeter shows by the pointer reading "zero".
Two terminals of a full-wave dry rectifier 86 are connected to @ da.s impedance element 85. Two further terminals are connected to the working winding 89 of a relay 87. A relay 63 is energized by the battery 88,
as soon as the relay 87 closes its working contact. The relay 63 switches off the oscillator from the system by opening its break contact.
An auxiliary resp. Holding winding 90 of relay 87,: which is excited via its own working contact and a switch 91 which is noxmally: closed,: ensures that the system remains out of operation as long as switch 91 is not opened.
If the system is tuned and there is no irregularity, the impedance: elements 8 @ 3, and 'Ö2: are adjusted by setting the variable inductance 82. The adjustment has been achieved when the pointer of the radio frequency amplifier is on zero. If :
the adjustment of the system is disturbed as a result of a disturbance state, a current flows through the impedance element 85 and causes a Rad @ io @ frequency voltage,
the rectifier 86 is pressed. The direct current supplied by the rectifier 8; 6. Excites the relay 87, which at its normally open contact the .current circuits from the battery via the winding of the relay 68 and the half-winding,
90 closes. The relay 63 picks up and turns off the radio frequency feed to the amplifier 64: from. As a result, the transmission system is put out of operation until the surveillance officer restores the operating state by opening the switch 91.
The invention is limited. not in cases where between:
the two radio frequency E to be bleached. M. forces the phase relationship 0 or <B> 180 '</B> exists. If, for example, or Zwiechenslstufen- koppJungskreis 7,
2 of Fig. 3 is replaced by a coupling circuit with a phase shift of 90, the system can be compensated by:
that an ohmic resistor is used as one of the two high impedances of the protective device and a reactance-suitable type for the other. Likewise,
If an intermediate stage coupling circuit with any other phase angle is to be used, combinations of ohmic resistances and reactances are used in the protective circuit in order to
to generate currents of the same size and in opposite phases. It must be emphasized, however, that the cases shown with pharenes differences of 0 and <B> 180 '</B> are in practice far more amRTI ID = "0005.0248" WI = "17" HE = "4" LX = "1094 "LY =" 2007 "> most common occurrences.