Vorrichtung zum Fördern von Lasten, insbesondere Kinderwagen über stark geneigte Förderwegabsehnitte, wie Treppen. Gegenstand der Erfindung ist eine Vor richtung zum Fördern von Lasten, insbeson dere Kinderwagen, über stark geneigte För- derwegabschnitte, wie Treppen.
Die Erfindung besteht darin, dass zwei durch Schwingen miteinander verbundene Rahmen vorgesehen sind, die in ihrer Ar- beitsstellung miteinander einen Winkel bil den und in dieser Stellung mit Hilfe einer Feststellvoirichtung feststellbar sind.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfin- dungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt die erste Ausführungsform in Draufsicht, Fig. 2 eine Seitenansicht hierzu; Fig. 3 zeigt die zweite Ausführungsform in Draufsicht; Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht hierzu, Fig. 5 eine Ansicht von links in der Fig. 4;
Fig. 6 ist eine schaubildliche Darstellung der Ausführung nach Fig. 1 und 2, und Fig. 7 ein Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 3 in grösserem Massstab.
Zwei Raupenbänder 1 (Fig. 1 und 2) sind über je zwei Rollen 2 geführt, von denen je zwei auf einer Achse 3 bezw. 23 gelagert sind, die zugleich die Traversen eines Rah- mens 3, 4, 23 bilden. Die Längsleisten 4 sind im Querschnitt zweckmässig U-förmig nach unten offen gestaltet, damit die Raupenbän der eine seitliche Führung haben.
Die Last, zum Beispiel ein Kinderwagen, ist mit seinem Radachsen auf zwei Längsträ gern eines Rahmens mit ausziehbaren Verlän gerungsröhren 7 aufgesetzt. Mittels zweck mässiger Befestigungsvorrichtungen zum Bei spiel durch über die Radachsen des Kinder wagens und in Löcher der Teile 6 und 7 zu steckende Bügel 26 kann das Wagenunter gestell auf den Teilen 6 und 7 gegen Ver schieben gesichert werden.
Die beiden Rah- men 3, 4, 23 und 6, 8, 12 sind derartig mit einander verbunden, dass sie leicht entweder in die Nichtgebrauchsstellung durch Zusam- menklappen oder durch Auseinanderklappen in die Arbeitsstellung, in der sie einen spit zen Winkel zum Beispiel von etwa 30 mit einander bilden, gebracht und in dieser Lage festgehalten werden können. Zu diesem Zweck sind der Rahmen 3, 4, 23 und der Rah men 6, 8, 12 durch zwei Schwingenpaare 9, 9a und 10, 10a miteinander verbunden.
Das Schwingenpaar 9, 9a ist mit seinen beiden Schenkeln an den Längsleisten 4 des Rah mens 3, 4, 23 gelagert, indem die Enden der Achse 9a in den Längsleisten 4 ruhen, wäh rend die freien Schenkelenden an den Rah men 6 durch Achszapfen 9b angelenkt sind.
Die Schwinge 10, loa ist einerseits durch die Achse 10a in den Rahmenleisten 4 dreh bar gelagert und durch die Achse 12 an den Längsträgern des Rahmens 6, 8, 1.2: ange- lenkt. Der ganze Rahmen 6, 8, 12 kann also mit Hilfe der beiden Schwingen 9, 9a und 10, 10a eine gewisse Winkeleinstellung gegen den Rahmen 3, 4, 23 erfahren.
Um ihn in der Arbeitsstellung zu sichern, können die beiden Achsen 9a und 1.2 durch eine zwei teilige, in ihrer Länge veränderbare Strebe 11, 13 miteinander verbunden werden. Das Feststellen der beiden Strebeteile 11 und 13 zueinander kann mit beliebigen, geeigneten Mitteln, zum Beispiel durch Klemmschrau ben (nicht gezeichnet), erfolgen.
Nach Fest stellen dieser Verbindung ist die zu för dernde Last auf den Rahmen 6, 8, 12, auf zusetzen und kann dann wie in Fig. 2 dar gestellt, beispielsweise über eine Treppe ge schoben werden, wobei die Bänder 1 über die Rollen 2 umlaufen und an den untern Trums an den Rahmenleisten 4 entlang gleiten. Die Last nimmt hierbei stets ungefähr eine hori zontale Lage ein.
In der Mitte der Achse 23 ist das eine Ende einer Zugschnur 2.1 für die Auslösung der Verbindung zwischen der Strebe 11, 13 und der Achse 12 befestigt. Sie wird bei spielsweise bei einem auf der Vorrichtung über eine Treppe zu fördernden Kinderwagen zweckmässig von der Achse 23 über die Ach sen des Kinderwagens und dazwischen durch eine am obern Ende der Strebe 11 vorgesehene Bügellasche 17 hindurch geführt und vorn an der Achse 3 befestigt,
beispielsweise durch eine Klemme oder in sonstwie geeigne ter Weise. Beim Ziehen an der Schnur 21 nach rechts wird die Strebe 11 an der Achse 12 ausgehakt, da die Lasche 17, wie aus der Seitenansicht (Fig. 2) ersichtlich, unterhalb der Kinderwagenachsen liegt und beim Span nen der Schnur nach oben gezogen wird. In der zusammengeklappten Stellung hält die gespannte Schnur den Rahmen 6, 8, 12 in der zusammengeklappten Lage der Vorrichtung.
Auf der Achse 2!3 sind ausser den Füh rungsrollen 2 für die endlosen Raupenbänder 1 noch zwei Laufrollen 24 von grösserem Durchmesser als die Rollen 2 befestigt, die dazu dienen, wenn die Last zum Beispiel über Treppenpodeste geführt werden muss, die Raupenbänder zu entlasten und dann die Beförderung der Last zu erleichtern.
In der zweiten. in Fig. 3, bis 5 darge stellten Ausführungsform ist ähnlich wie bei der ersten, die Verbindung zwischen den Rahmenleisten 4 und dem obern Rahmen mittels zweier Schwingenpaare 9 und 14, 15 hergestellt.
Das Schwingenpaar 14, 15 ist,je- doch als Knickgestänge ausgeführt. In die sem Ausführungsbeispiel sind, wie Fig. 4 in Seitenansicht zeigt, die Arme des Schwingen paares 9 mit dem obern Rahmen verschieb bar verbunden, indem in letzterem Schlitze angeordnet sind, in welche die Gelenkbolzen 8 eingreifen.
Die Gelenkarme 14 und 15 sind durch eine gemeinsame Achse 12 mit einander verbunden, über welche, wie Fig. 7 in grösserem Massstab zeigt, in der Arbeits stellung des obern Rahmens die Strebe 11 mit einem Haken 28 greift. Die Strebe 11 ist als Rohr ausgebildet und nimmt im untern Teil eine Schraubenfeder 2.5 auf, die eine mit einer Nase 29 die Achse 12 untergreifende Stange 30 gegen die letztere hin drückt.
Die Strebe 11 -kann nicht nur einen, sondern auch mehrere Haken besitzen, um die Schwin- genpaare 14, 15 in verschiedene Schrägstel- Lungen einstellen zu können. Ebenso ist es möglich, statt einer einzelnen Strebe einen Strebenrahmen zu benutzen, wenn. für grö ssere Vorrichtungen die seitliche Ausdehnung der Vorrichtung diese Sicherung erfordert.
Die in Fig. 3 und 4 rechtsseitigen Enden der Längsträger des obern Rahmens tragen eine Achse 22:
, die über den obern Triuns der Raupenbänder 1 je eine Bremsrolle, das heisst eine nur gegen Überwindung einer gewissen Reibung drehbaren Rolle 18 tragen und durch Gelenkarme 24 mit einer auf den Rah menleisten 4 gelagerten Achse 19 gelenkig verbünden ist. Infolge dieser Gelenkverbin- dung zwischen dem obern Rahmen und der Achse 19 kann die Achse 22 mit den Brems rollen 18 nur auf- und
abschT-ingen, niemals aber aus dem Bereich der Raupenbänder 1 gelangen.
Während des Transportes einer Last zum Beispiel eines Kinderwagens auf der beschrie benen Vorrichtung auf einer Treppe hält die betreffende Person die Last in horizontaler Lage, so dass das Gestänge 14, 15 grössten teils entlastet ist und deshalb nicht ein knickt.
Sollte die Last nun ungewollt sich selbst überlassen werden, so sackt sie nach unten und das genannte Gestänge knickt ein, jedoch nur soweit bis die Rollen 18 auf die Raupenbänder aufzuliegen kommen. Da sich die Rollen 18 nur unter Überwindung einer starken Reibung drehen lassen, bewirken sie eine Bremsung der Gurten:bänder und ver hindern dann, dass das Gestell mit der Last die Treppe hinunter gleitet. Die Last bleibt aber trotzdem in horizontaler Lage.
Die Bremsrollen 18 könnten auch bei ein- fachern Ausführungen nach Fig. 1 und 2 zum Beispiel an den Armen der Schwinge 9 angeordnet sein.
Um die Fördervorrichtung aus dem Ar- beitszustand in den Nichtgebrauchszustand zu bringen, kann durch das Zugseil 2,1, das unter einer an der Strebe 11 gelagerten Rolle 2 7 hindurch geht, die Strebe 11 an der Achse 12 ausgehakt werden, worauf die Schwin- genpaare 14, 15 und 9 niederklappen. Will man einplötzliches Niedergehen des obern Rahmens vermeiden,
so kann das Zug seil 21 an der Achse 12 angeschlossen und diese durch einen Zug am Seil nach rechts entgegen der Wirkung der Feder 25 gezogen werden. Hierbei ist es zweckmässig, wie in Fig. 7 durch gestrichelte Linien angedeutet,
am Haken 28 eine als Führung für die Achse 121 dienende Verlängerung 13a anzubringen. Umgekehrt kommt dann beim Aufklappen resp. Heben des obern Rahmens 6 die Span nung der Feder 2.5 zur Geltung und bewirkt, dass nach Auslösen einer nicht gezeichneten Sperrung und geringes Aufwärtsbewegen des Rahmens 6, dieser selbsttätig in die Arbeits stellung bewegt wird. Statt einer Schrau benfeder lässt sich in der Strebe 11 auch eine Öldruck- oder Luftbremse an sich bekannter Art anordnen.
Device for conveying loads, in particular prams, over steeply inclined conveying paths, such as stairs. The subject of the invention is a device for conveying loads, in particular strollers, over steeply inclined conveyor path sections, such as stairs.
The invention consists in that two frames are provided which are connected to one another by swinging and which form an angle with one another in their working position and can be locked in this position with the aid of a locking device.
Two embodiments of the subject of the invention are shown in the drawing.
Fig. 1 shows the first embodiment in plan view, Fig. 2 shows a side view thereof; Fig. 3 shows the second embodiment in plan view; FIG. 4 shows a side view of this, FIG. 5 shows a view from the left in FIG. 4;
6 is a diagrammatic representation of the embodiment according to FIGS. 1 and 2, and FIG. 7 is a section along line VII-VII in FIG. 3 on a larger scale.
Two caterpillar belts 1 (Fig. 1 and 2) are guided over two rollers 2, two of which on an axis 3 respectively. 23 are mounted, which at the same time form the cross members of a frame 3, 4, 23. The longitudinal strips 4 are appropriately designed U-shaped downwardly open in cross section, so that the Raupenbän have a lateral guide.
The load, for example a stroller, is put gerungsröhren 7 with its wheel axles on two Längsträ like a frame with extendable extension tubes. By means of appropriate fastening devices, for example, through the wheel axles of the children's car and in holes of the parts 6 and 7 to be plugged bracket 26, the carriage base can be secured against sliding on the parts 6 and 7 against Ver.
The two frames 3, 4, 23 and 6, 8, 12 are connected to one another in such a way that they can be easily either folded up into the non-use position or folded into the working position, in which they form an acute angle, for example about 30 can be formed with each other, brought and held in this position. For this purpose, the frame 3, 4, 23 and the frame 6, 8, 12 are connected to one another by two pairs of rockers 9, 9a and 10, 10a.
The pair of arms 9, 9a is mounted with its two legs on the longitudinal strips 4 of the frame mens 3, 4, 23 by resting the ends of the axis 9a in the longitudinal strips 4, while the free leg ends are hinged to the frame 6 by stub pins 9b are.
The rocker 10, loa is rotatably mounted on the one hand by the axis 10a in the frame strips 4 and articulated by the axis 12 to the longitudinal beams of the frame 6, 8, 1.2 :. The entire frame 6, 8, 12 can therefore experience a certain angular adjustment with respect to the frame 3, 4, 23 with the aid of the two rockers 9, 9a and 10, 10a.
In order to secure it in the working position, the two axes 9a and 1.2 can be connected to one another by a two-part strut 11, 13 that can be changed in length. The fixing of the two strut parts 11 and 13 to each other can be done by any suitable means, for example by clamping screws (not shown).
After this connection is fixed, the load to be promoted is put on the frame 6, 8, 12 and can then be pushed as shown in FIG. 2, for example over a staircase, the belts 1 running over the rollers 2 and slide along the frame strips 4 on the lower run. The load always assumes an approximately horizontal position.
In the middle of the axle 23, one end of a pull cord 2.1 for triggering the connection between the strut 11, 13 and the axle 12 is attached. It is expediently guided in the case of a stroller to be conveyed on the device via a staircase from the axle 23 via the axle of the stroller and in between through a bracket strap 17 provided at the upper end of the strut 11 and attached to the front of the axle 3,
for example by a clamp or in any other suitable manner. When pulling on the cord 21 to the right, the strut 11 is unhooked on the axis 12, since the tab 17, as can be seen from the side view (Fig. 2), is below the stroller axles and when clamping the cord is pulled upwards. In the collapsed position, the tensioned cord holds the frame 6, 8, 12 in the collapsed position of the device.
In addition to the guide rollers 2 for the endless caterpillar belts 1, two rollers 24 of larger diameter than the rollers 2 are attached to the axis 2! 3, which serve to relieve the crawler belts when the load has to be guided over stair landings, for example then to facilitate the transport of the load.
In the second. In Fig. 3 to 5 Darge presented embodiment is similar to the first, the connection between the frame strips 4 and the upper frame by means of two pairs of swing arms 9 and 14, 15 made.
The pair of rockers 14, 15 is, however, designed as an articulated linkage. In this embodiment, as shown in FIG. 4 in side view, the arms of the swing pair 9 are connected to the upper frame displaceably by slots in the latter, into which the hinge pins 8 engage.
The articulated arms 14 and 15 are connected to one another by a common axis 12 via which, as shown in FIG. 7 on a larger scale, the strut 11 engages with a hook 28 in the working position of the upper frame. The strut 11 is designed as a tube and receives a helical spring 2.5 in the lower part, which presses a rod 30, which engages under the axis 12 with a nose 29, against the latter.
The strut 11 can have not only one but also several hooks in order to be able to adjust the pairs of wings 14, 15 in different inclined positions. It is also possible to use a strut frame instead of a single strut if. for larger devices the lateral expansion of the device requires this safety device.
The ends of the longitudinal members of the upper frame on the right-hand side in FIGS. 3 and 4 carry an axis 22:
, which wear a brake roller over the upper Triuns of the caterpillars 1, that is, a roller 18 that can only be rotated against overcoming a certain amount of friction, and is articulated by articulated arms 24 with an axis 19 mounted on the frame 4. As a result of this joint connection between the upper frame and the axle 19, the axle 22 with the brake rollers 18 can only roll up and down
Cut off, but never get out of the area of the caterpillars 1.
During the transport of a load, for example a stroller on the described device on a staircase, the person concerned holds the load in a horizontal position, so that the linkage 14, 15 is largely relieved and therefore does not buckle.
If the load should now be left to itself unintentionally, it will sag downwards and the linkage mentioned will buckle, but only until the rollers 18 come to rest on the caterpillar belts. Since the rollers 18 can only be rotated by overcoming strong friction, they cause a braking of the belts: straps and then prevent the frame with the load from sliding down the stairs. However, the load remains in a horizontal position.
The braking rollers 18 could also be arranged on the arms of the rocker 9, for example, in the simpler embodiments according to FIGS. 1 and 2.
In order to bring the conveyor device from the working state into the non-use state, the strut 11 on the axle 12 can be unhooked by the pull rope 2, 1, which passes under a roller 27 mounted on the strut 11, whereupon the swing Fold down gene pairs 14, 15 and 9. If one wants to avoid a sudden fall of the upper frame,
so the train rope 21 can be connected to the axle 12 and this can be pulled to the right against the action of the spring 25 by a train on the rope. Here it is useful, as indicated in Fig. 7 by dashed lines,
to attach an extension 13a serving as a guide for the axis 121 to the hook 28. Conversely then comes when opening resp. Raising the upper frame 6 the tension of the spring 2.5 to advantage and has the effect that after triggering a lock (not shown) and moving the frame 6 slightly upwards, it is automatically moved into the working position. Instead of a helical spring, an oil pressure or air brake of a known type can also be arranged in the strut 11.