Trocknungsvorrichtung. Die Erfindung betrifft eine Trocknungs- vorrichtung für Nahrungsmittel, Futtermit tel und sonstige Produkte, welche derart ein gerichtet ist, dass während des Trocknungs- vorganges ein Zerkleinern des Gutes bewirkt werden kann.
Die Erfindung besteht .darin, dass in einer feststehenden, von aussen geheizten zylindrischen Kammer eine drehbare, kegel förmige Trommel gleichachsig derart ange ordnet ist, dass ihr kleineres, offenes Ende der Saugwirkung eines Ventilators ausge setzt ist, welcher das zu trocknende Gut durch den Hohlraum der drehbaren, kegel förmigen Trommel ansaugt und dann in dem Hohlraum zwischen der kegelförmigen Trom mel und der Wand der feststehenden Kam mer in einer schraubenlinienförmigen Be wegung nach ,der Einlaufseite drückt, von wo das Gut vom Ventilator wieder in den Hohlraum der drehbaren, kegelförmigen Trommel angesaugt wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Maschine; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der ge brochenen, Linie A-B der Fig. 1; Fig. 3 stellt den Lauf des Materials in der Maschine dar; Fig. 4 ist ein Schnitt vor dem Ventila tor nach der Schnittlinie C-D der Fig. 1, wobei der Ventilator zur Hälfte mit dem rotierenden Sieb dargestellt ist.
Ein feststehender, teilweise mit Chamotte ausgefütterter Ofen 1 ist mit einer Feuerung 2 versehen, .die eine Ölfeuerung ist, aber auch eine Holz-, Koks-, Gas- oder elek trische Feuerung sein könnte. Der Ofen 1 ist mit einem Schutzgewölbe'3 versehen, wel ches die Eisenteile der Trocknungsvorrich- tung gegen Verbrennung schützt. Ein Kamin 4 führt die Feuerungsgase ins Freie ab.
Oberhalb des Ofens 1 ist eine feststehende, zylindrische Kammer 5 angeordnet. In der feststehenden Kammer 5 ist .gleichachsig eine kegelförmige Trommel 6 angeordnet, deren kleineres, offenes Ende einem Ventila tor 11 .gegenüberliegt, während ihr grösse res, offenes Ende am Einfüllende der Vor richtung liegt. Die kegelförmige Trommel 6 ist mit einer in ihrer Längsachse liegenden Welle 23 fest verbunden, welche die kegel förmige Trommel 6 in Drehung versetzt.
Ein Trichter 7 ist zur Aufnahme des zu trocknenden Gutes bestimmt, dessen Boden durch einen Schieber 8 abgeschlossen werden kann. Durch eine Schnecke 9 kann des zu trocknende Gut in den Hohlraum der kegel förmigen Trommel 6 eingeführt werden.
Läugs einiger Mantellinien der kegelför migen, Trommel 6 sind Schöpfleisten 10 an gebracht.
Auf dem Mantel der kegelförmigen, rotierenden Trommel 6 sind Räumer 13, so wie eine Bürste 14 angeordnet, die ein An backen des Trockengutes verhindern sollen. Zwischen dem Ventilator 11 und dem klei neren Ende der Trommel 6 ist ein feststehen- des, auswechselbares Sieb 15 angeordnet. Am Ventilator 11 ist ein mit ihm rotieren des Sieb 16 befestigt, das ebenfalls aus wechselbar ist. Die Siebe -15 und 16 können je nach der Beschaffenheit des Trockengutes und dem Endzweck der Verarbeitung des Gutes eingesetzt oder entfernt werden.
Der beim Trocknungsvorgang entstehende Dampf und Dunst kann durch einen Kamin 17 ent weichen, der mit einem feinen Sieb 18 ver sehen ist, welches -ein Entweichen des Trok- kengutes verhindert. Das Entdampfen und Entlüften des Trockenraumes wird durch den Ventilator 11 unterstützt. Nach Been digung des Trocknungsprozesses kann das Trookengut durch Öffnen eines Schiebers 28 abgelassen werden.
Zur Beigabe von Frisch luft, die zum Trocknen nötig ist, ist ein Lufteinlassrohr -19 angeordnet. Die Haupt antriebsscheibe 20 kann als Ventilator aus gebildet sein, durch den ein Lager 21 ge kühlt werden kann.
Die Scheibe 20 sitzt auf der hohlen Antriebswelle 22 des Ven tilators 11, in welcher .die innere, die kegel- förmige Trommel 6 tragende Welle 2.3 mit- telst eines Nadellagers 24 gelagert ist, wel ches zugleich als Antriebsscheibe einer Ver- bindungstransmission 25 für die Schnecke 9 und die Welle 23 ausgebildet ist. An der Rückwand der Vorrichtung ist ein Ölbehäl ter 26 vorgesehen. Die Welle 23 läuft lang samer als die Welle 22.
Die Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtung ist folgende: Das Trocknungsgut wird in den Trichter gefüllt und gelangt durch Öffnen des Schiebers 8 gemäss Pfeil a der Fig. 3 in die Schnecke 9, die das Trockengut in die rotie rende, kegelförmige Trommel 6 befördert, in der es durch die Schöpfleisten 10 hoch gehoben wird und über den ganzen Trommel querschnitt verteilt wird. Durch den Ven- tilator 11 wird das Trockengut im Hohlraum der kegelförmigen Trommel 6 gemäss Pfeil b (Fig. 3) angesaugt.
Das Trockengut tritt dann aus der kegelförmigen Trommel 6 in Teilströmen c und d aus und der Ventilator 11 drückt es in dem Zwischenraum zwischen der kegelförmigen Trommel 6 und der Wand der feststehenden Kammer 5 in schrauben linienförmiger Bewegung, welche durch die Linie 12 in Fig. 3, schematisch angedeutet ist, nach der Einlaufseite und dort tritt das Gut wieder gemäss den Pfeilen e und f der Fig. 3 in die rotierende kegelförmige Trom mel 6 ein und der beschriebene Kreislauf wird so lange fortgesetzt,
bis die Trocknung " beendet ist.
Die Trocknung erfolgt bei relativ niedri ger Temperatur unterhalb 100 Grad Celsius vorzugsweise bei 70 Grad, so da3 die Vita mine und sonstigen Nährstoffe, wie zum Beispiel Eiweiss nicht zerstört bezw. ungün stig beeinflusst werden.
Die Heizungsgase kommen, da der Hei zungsraum vom Trocknungsraum vollständig abgeschlossen ist, mit dem Trocknungsgut nicht in Berührung, so dass das Troeknungs- gut keinen. Geruch von den Heizungsgasen annimmt.
Ist das feststehende Sieb 15 eingesetzt, so findet lediglich ein Trocknen des Gutes statt, zum Beispiel von Getreide, Gemüse und dergleichen, wobei das Gut keine Zer kleinerung erfahren darf.
Soll jedoch das Gut beim Trocknen gleichzeitig zerkleinert werden, wie zum Beispiel Trester, Kartoffeln, Fleisch, gewisse Gemüse und dergleichen, so wird .das Sieb 15 entfernt und die Zerkleinerung des Gutes erfolgt beim Aufprall auf das mit dem Ven tilator 11 mitrotierende Sieb 16.
Die dargestellte Vorrichtung kann auch zum Entspelzen von bespelzter Frucht wie Hafer, Korn, Gerste und dergleichen ver wendet werden. In .diesem Falle sind beide Siebe 15 und 16 zu entfernen.
Die beschriebene Trocknungsvorrichtung weist gegenüber den bekannten Trocknungs- anlagen den Vorteil auf, dass sie einen klei neren Raum einnimmt und geringere Kosten verursacht. Daher kann sie auch von klei neren Betrieben benutzt werden.
So ist es beispielsweise für Mostereien wichtig, die beschriebene Vorrichtung zu benutzen, da die zum Beispiel beim Mostpressen, von Äpfeln und Birnen angefallenen Trester so fort getrocknet und zerkleinert und .dann als Viehfutter verwendet werden können, wäh rend diese Trester, wenn erst ein längerer Weg von der Anfallstelle bis zu einer Trocknungsanlage zurückzulegen wäre,
in Gärung übergehen, und verderben würden und nicht mehr als Viehfutter nutzbar ge macht werden können.
Drying device. The invention relates to a drying device for food, animal feed and other products, which is directed in such a way that the material can be comminuted during the drying process.
The invention consists .darin that in a stationary, externally heated cylindrical chamber a rotatable, conical drum is coaxially arranged in such a way that its smaller, open end is exposed to the suction of a fan, which sets the material to be dried through the cavity the rotatable, conical drum and then in the cavity between the conical drum and the wall of the fixed Kam mer in a helical movement, the inlet side presses, from where the material from the fan back into the cavity of the rotatable, conical drum is sucked in.
In the accompanying drawing, an embodiment of the subject invention is shown.
Fig. 1 shows a longitudinal section through the machine; Fig. 2 is a cross-section along the broken line A-B of Fig. 1; Fig. 3 shows the flow of material in the machine; Fig. 4 is a section in front of the Ventila gate along the section line C-D of Fig. 1, the fan is shown halfway with the rotating screen.
A fixed, partially lined with chamotte furnace 1 is provided with a furnace 2, which is an oil furnace, but could also be a wood, coke, gas or electric furnace. The furnace 1 is provided with a protective vault 3, which protects the iron parts of the drying device against burning. A chimney 4 leads the combustion gases out into the open.
A stationary, cylindrical chamber 5 is arranged above the furnace 1. In the fixed chamber 5, a conical drum 6 is arranged on the same axis, the smaller, open end of which is opposite a ventila tor 11, while its larger, open end is at the filling end of the device. The conical drum 6 is firmly connected to a shaft 23 lying in its longitudinal axis, which sets the conical drum 6 in rotation.
A funnel 7 is intended to receive the goods to be dried, the bottom of which can be closed by a slide 8. The material to be dried can be introduced into the cavity of the conical drum 6 by a screw 9.
Läugs some surface lines of the kegelför shaped, drum 6 scoop bars 10 are brought to.
On the jacket of the conical, rotating drum 6 scrapers 13, such as a brush 14 are arranged, which are intended to prevent bake to the dry goods. A stationary, exchangeable screen 15 is arranged between the fan 11 and the smaller end of the drum 6. On the fan 11 a rotating with it of the screen 16 is attached, which is also changeable. The sieves -15 and 16 can be inserted or removed depending on the nature of the goods to be dried and the end purpose of processing the goods.
The steam and vapor produced during the drying process can escape through a chimney 17 which is provided with a fine sieve 18 which prevents the dry material from escaping. The evaporation and ventilation of the drying room is supported by the fan 11. After completion of the drying process, the Trookengut can be drained by opening a slide 28.
An air inlet pipe -19 is arranged for adding fresh air, which is necessary for drying. The main drive pulley 20 can be formed as a fan through which a bearing 21 can be cooled ge.
The disk 20 sits on the hollow drive shaft 22 of the fan 11, in which the inner shaft 2.3 carrying the conical drum 6 is mounted by means of a needle bearing 24, which at the same time serves as the drive disk of a connecting transmission 25 for the Screw 9 and the shaft 23 is formed. On the rear wall of the device, a Ölbehäl ter 26 is provided. The shaft 23 runs slower than the shaft 22.
The mode of operation of the device shown is as follows: The material to be dried is filled into the funnel and, by opening the slide 8 according to arrow a in FIG. 3, enters the screw 9, which transports the material to be dried into the rotating, conical drum 6 in which it is lifted up by the scoop bars 10 and is distributed across the entire drum cross-section. The fan 11 sucks in the dry material in the cavity of the conical drum 6 according to arrow b (FIG. 3).
The material to be dried then emerges from the conical drum 6 in partial flows c and d and the fan 11 pushes it in the space between the conical drum 6 and the wall of the fixed chamber 5 in a helical linear movement, which is indicated by the line 12 in FIG , is indicated schematically, after the inlet side and there the material occurs again according to the arrows e and f of FIG. 3 in the rotating conical drum 6 and the cycle described is continued until
until drying "is finished.
The drying takes place at a relatively low temperature below 100 degrees Celsius, preferably at 70 degrees, so that the vitamins and other nutrients, such as protein, are not destroyed or be adversely affected.
Since the heating space is completely closed off from the drying room, the heating gases do not come into contact with the items to be dried, so that the items to be dried do not come into contact. Smell from the heating gases.
If the fixed sieve 15 is used, the goods are merely dried, for example grain, vegetables and the like, the goods not being allowed to undergo any shredding.
However, if the product is to be shredded at the same time as it is drying, such as pomace, potatoes, meat, certain vegetables and the like, then the sieve 15 is removed and the product is shredded when it hits the sieve 16 rotating with the fan 11.
The device shown can also be used for peeling off husked fruit such as oats, grain, barley and the like. In this case both screens 15 and 16 must be removed.
The drying device described has the advantage over the known drying systems that it takes up less space and causes lower costs. Therefore it can also be used by smaller companies.
For example, it is important for cider mills to use the device described, since the pomace obtained from pressing apples and pears, for example, can be dried and chopped up immediately and then used as fodder, while this pomace, if only a longer one, can be used Would have to be covered from the point of origin to a drying plant,
go into fermentation and would spoil and can no longer be made usable as fodder.