Aufblasbarer, aus einem Schlauchstück gebildeter Schwimmgürtel. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein aufblasbarer, aus einem Schlauchstück gebildeter Schwimmgürtel, wobei im einen Ende des Schlauchstückes eine mit Druckgas gefüllte Patrone, im andern Ende desselben die Anstechvorrichtung für diese Patrone angeordnet ist und die beiden Schlauchenden mittels eines Verschlussstückes lösbar mitein ander verbunden sind, und sie kennzeichnet sich -durch einen aus drei Hauptteilen aus gebildeten Verschluss, wobei der eine Teil als luftdicht in das eine Schlauchende einge setzte, die Druckgaspatrone aufnehmende Kapsel,
der zweite, in das andere Schlauch ende ebenfalls luftdicht eingesetzte Teil als Träger eines innerhalb des Schlauches in dessen Längsrichtung angeordneten Winkel hebels zum Anstechen der Druckgaspatrone ausgebildet ist und beide Teile miteinander luftdicht mittels einer den dritten Teil bil denden Überwurfmutter verbunden sind.
Die bisher bekannt .gewordenen Schwimm- gürtel - mit Druckga.spatronen hatten Nach- teile, die vor allem die Benutzung des Schwimmgürtels im Augenblick der Gefahr als Rettungsgürtel erschwerten. Diese Nach teile sind bei dem aufblasbaren Schwimm gürtel gemäss der Erfindung vermieden.
Durch die oben genannte Ausbildung des Verschlusses ist der Vorteil erreicht, dass alle zum Aufblasen des Schwimmgürtels zu betätigenden Teile innerhalb des nach aussen einfach und sicher luftdicht abgeschlossenen Schwimmgürtelschlauches liegen und keiner lei Teile nach aussen hervorragen, auch keinerlei Gewinde oder Federn zum An stechen der Druckgaspatrone bei ihm verwen det werden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan des dargestellt, und zwar in Fig. 1 der geschlossene, nicht aufge blasene Schwimmgürtel, in Fig. 2 in .grösserem Massstabe der zu sammengeschraubte Verschluss ohne den Schlauch, in Fig. 3 dieser Verschluss mit den beiden Schlauchenden in noch grösserem Massstabe im Längsschnitt durch die Mitte.
Der Schlauch 1 aus dünnem Gummi (Fig. 1) oder anderem luftdichten Stoff bil det nach dem Zusammenfügen seiner beiden Enden mittels des Verschlusses 2 einen luft dicht geschlossenen hohlen Ring, aus dem keinerlei Teile nach aussen ragen.
Der Verschluss 2 besteht, wie Fig. 2 und 3 zeigen, aus drei Hauptteilen: der Kapsel 3, dem Teil 4 und der Überwurf- mutter 7. Auf der Kapsel 3 ist das eine Ende 10 des Luftschlauches 1 durch Auf vulkanisieren, Aufkleben oder in anderer Weise wasserfest und luftdicht befestigt. In gleicher Weise ist das andere Ende 22 des Schlauches 1 auf dem Verschlussteil 4 wasserfest und luftdicht befestigt. Die Ver- schlussteile 3 und 4 stehen vorteilhaft so schräg zueinander, dass der zusammenge schraubte Verschluss sich der Rundung des Körpers anpasst.
In der Aussparung 14 des Verschluss teils 4 ist der Winkelhebel 16 um den Stift 15 drehbar so gelagert, dass sein kurzer Arm 17 an dem Kopfe 1$ der in der Bohrung 13 lose geführten Anstechnadel 12 liegt. In dieser Lage wird der Winkelhebel 16 durch eine Feder 19 aus elastischem Metall gehal ten, die mit dem einen Ende, bei 20, im Winkelhebel 16 befestigt ist und mit ihrem andern, freien Ende gegen den flachen, lang gestreckten Teil 21 des Verschlussteils 4 an liegt, wie Fig. 2 zeigt.
So drückt die Feder 19 .den Winkelhebel 16 nach oben, also sei nen kurzen Arm 17 vom Nadelkopf 18 weg. Der lange Arm 23 des Winkelhebels er streckt sich innerhalb des Luftschlauches in dessen Längsrichtung.
Bei Ingebrauchnahme des Erfindungs gegenstandes ist in die offene Kapsel ä des geöffneten Schwimmgürtels eine im Handel käufliche Druckgaspatrone 5 einzuschieben, danach sind die beiden Verschlussteile 3 und 4 mittels der Überwurfmutter 7 zusam menzuschrauben, bis der Rand 8 der Kapsel öffnung fest gegen die Dichtung 9 und mit ihr an die Endfläche des Verschlussteils 4 angepresst wird. Dann ist das Innere des leeren Schlauches an dieser Stelle gegen die Aussenluft sicher abgedichtet,
und der Ver schluss der Druckgaspatrone 5 liegt nahe vor der Spitze der hohlen Anstechnadel 12. So ist der,Schwimmgürtel zum Gebrauch fertig.
Man kann den Schwimmgürtel um den Leib legen, bevor man die beiden Schlauch enden zusammenschraubt, dann liegt er als dünner flacher Gürtel um den Leib herum. Er hindert so den Träger weder beim Schwimmen noch sonst bei seinen Bewegun gen im Wasser. Zur Verwandlung des fla chen Gürtels in einen Rettungsring genügt ein leichter Druck der Hand auf .das im Schlauche sich erstreckende freie Ende des langen Armes 23 des Hebels 16.
Der kurze Hebelarm 17 drückt dann auf den Kopf 18 der Hohlnadel 12, diese durchstösst den Ver schluss der Druckgaspatrone 5, das Druckgas strömt durch die Hohlnadel 12 heraus und füllt sogleich den ganzen Schlauch, der jetzt seinen Träger über dem Wasser hält. Zum schnelleren Einlassen des Druckgases können in der Kapsel 3 und in dem Verschlussteil 4 an geeigneten Stellen besondere Durchlässe 24 vorgesehen sein. Man kann natürlich den zusammengeschraubten ,Schwimmgürtel in gleicher Weise am Lande aufblasen und als Rettungsring einem Menschen im Wasser zuwerfen.
Nachdem Gebrauche kann man den auf geblasenen Schwimmgürtel leicht vom Kör per abstreifen und ihn später wieder ver wenden. Will man ihn neu aufblasen, so ist er durch Lösen der Überwurfmutter 7 leicht zu öffnen; die entleerte Druckgaspatrone wird durch eine gefüllte ersetzt, beide Schlauchenden werden zusammengeschraubt, und der Schwimmgürtel ist so wieder ge brauchsfertig.
Inflatable swimming belt made from a piece of tube. The subject of the present invention is an inflatable swimming belt formed from a piece of tube, with a cartridge filled with compressed gas in one end of the piece of tube, the piercing device for this cartridge being arranged in the other end and the two tube ends being detachably connected to one another by means of a closure piece, and It is characterized by a closure formed from three main parts, one part being airtight in the one end of the hose, the capsule receiving the pressurized gas cartridge,
the second, also airtight part inserted into the other hose end is designed as a carrier of an angle lever arranged inside the hose in its longitudinal direction for piercing the compressed gas cartridge and both parts are connected to each other airtight by means of a union nut bil denden the third.
The previously known swim belts - with pressurized gas cartridges - had disadvantages which, above all, made it difficult to use the swim belt as a life belt at the moment of danger. After these parts are avoided in the inflatable swimming belt according to the invention.
The above-mentioned design of the closure has the advantage that all parts to be actuated to inflate the swimming belt are located inside the swimming belt tube, which is simply and safely sealed airtight to the outside, and none of the parts protrude to the outside, nor are any threads or springs for pricking the compressed gas cartridge be used with him.
In the drawing, an example embodiment of the subject matter of the invention is shown, namely in Fig. 1 the closed, not inflated swim belt, in Fig. 2 in. Larger scale the screwed together closure without the hose, in Fig. 3 this closure with the both tube ends on an even larger scale in a longitudinal section through the middle.
The tube 1 made of thin rubber (Fig. 1) or other airtight material bil det after joining its two ends by means of the closure 2 an airtight closed hollow ring from which no parts protrude to the outside.
As FIGS. 2 and 3 show, the closure 2 consists of three main parts: the capsule 3, the part 4 and the union nut 7. One end 10 of the air tube 1 is on the capsule 3 by vulcanizing, gluing or in otherwise attached waterproof and airtight. In the same way, the other end 22 of the hose 1 is attached to the closure part 4 in a waterproof and airtight manner. The closure parts 3 and 4 are advantageously so inclined to one another that the screwed closure adapts to the rounding of the body.
In the recess 14 of the closure part 4, the angle lever 16 is rotatably mounted about the pin 15 so that its short arm 17 lies on the head 1 $ of the piercing needle 12 loosely guided in the bore 13. In this position, the angle lever 16 is held by a spring 19 made of elastic metal, which is attached to one end, at 20, in the angle lever 16 and with its other, free end against the flat, elongated part 21 of the closure part 4 is, as Fig. 2 shows.
The spring 19 pushes the angle lever 16 upwards, so be a short arm 17 away from the needle head 18. The long arm 23 of the angle lever it stretches within the air hose in its longitudinal direction.
When using the subject of the invention, a commercially available pressurized gas cartridge 5 is inserted into the open capsule ä of the open swimming belt, then the two closure parts 3 and 4 are screwed together by means of the union nut 7 until the edge 8 of the capsule opening firmly against the seal 9 and is pressed with it against the end face of the closure part 4. Then the inside of the empty hose is securely sealed against the outside air at this point,
and the closure of the pressurized gas cartridge 5 is close to the tip of the hollow piercing needle 12. The swim belt is ready for use.
You can put the swimming belt around your body before you screw the two hose ends together, then it is around your body as a thin, flat belt. It does not prevent the wearer from swimming or any other movement in the water. To transform the flat belt into a lifebuoy, light pressure of the hand on the free end of the long arm 23 of the lever 16 that extends in the hose is sufficient.
The short lever arm 17 then presses on the head 18 of the hollow needle 12, this pierces the closure of the pressurized gas cartridge 5, the pressurized gas flows out through the hollow needle 12 and immediately fills the whole hose, which now holds its wearer above the water. For faster admission of the compressed gas, special passages 24 can be provided in the capsule 3 and in the closure part 4 at suitable points. You can of course inflate the screwed-together swim belt in the same way on land and throw it as a lifebuoy to a person in the water.
After use, you can easily slide the inflated swim belt off the body and use it again later. If you want to re-inflate it, it can be easily opened by loosening the union nut 7; The empty compressed gas cartridge is replaced by a full one, both hose ends are screwed together, and the swim belt is ready for use again.