Verfahren zum Einführen laufender, breitgeführter Gewebebahnen in die Badflüssigkeit mittelst eines Flüssigkeitsstromes und Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens. Es ist bereits bekannt, die Gewebebahnen mittels eines Flüssigkeitsstromes in die Be handlungsflüssigkeit einzuleiten.
Die dazu verwendete Einrichtung weist im allgemeinen eine schräg angeordnete Gleitfläche auf, auf welche das Gewebe mit tels eines seichten Flüssigkeitsstromes ge führt wird. Der Flüssigkeitsstrom wird aber oberhalb der Badeoberfläche gebildet. Diese Einrichtung genügt wohl bei kleiner Ein laufgeschwindigkeit der Gewebebahn<B>-Lind</B> geringer Eintauchtiefe des Gewebes im Be handlungsbad.
Sie versagt aber bei grösserer Geschwindigkeit und grösserer Eintauchtiefe, wie solche erforderlich ist beim fortlaufen den Behängen von im Behandlungsbade sich fortbewegenden Trägern und Führung .der Stoffbahn in Hängeschleifen. Die dazu er forderliche, stärkere Flüssigkeitsströmung zieht Luft mit ins Bad,
welche sich teilweise am Gewebe festsetzt und ein Aufschwimmen desselben bewirkt. Auch bei den bis jetzt verwendeten Apparaten und Einrichtungen mit Spritzrohren auf beiden Bahnseiten zum Einführen des Gewebes in breiter Form wirkt diese mitgerissene Luft störend.
Dieser Nachteil kann dadurch behoben werden, dass der Flüssigkeitsstrom unter der Badeoberfläche gebildet wird. Dadurch durchläuft das Gewebe, bevor es von dem abwärts ziehenden Flüssigkeitsstrom erfasst wird, eine möglichst ruhige, nicht nach ab wärts ziehende Flüssigkeitsschicht. Es wird dabei trotz des zur sicheren Bildung der Hängeschleifen dienenden starken Abwärts- stromes doch gut entlüftet.
Die Wirkung kann noch verstärkt werden, wenn neben dem das Gewebe ins Behandlungsbad hineinzie henden Flüssigkeitsstrom ein nach der Bade oberfläche gerichteter Teilstrom verwendet wird, so dass das Gewebe vorerst eine auf steigende Flüssigkeitsschicht durchläuft. Dadurch wird eine bessere Entlüftung des Gewebes bewirkt.
Gemäss der Erfindung wird der Flüssig- keitsstrom unter der Badeoberfläche gebildet, wobei derselbe nur nach abwärts oder zum Teil nach abwärts und zum Teil nach auf wärts gerichtet sein kann.
Die Einrichtung zur Ausübung des Ver fahrens weisst einen am Stoffbahneinlauf un ter dem Flüssigkeitsspiegel liegenden, mit Flüssigkeitsführungsblechen und Schlitzen für die einlaufende, durch ihn durchlaufende Stoffbahn versehenen Kasten mit Flüssig keitszuläufen auf.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt der Vorrich tung, Fig. 21 einen Querschnitt derselben, und Fig. 3 bis 5 zeigen Einzelheiten;.
Mit 1 ist der das Behandlungsbad oder die Flotte enthaltende Trog bezeichnet. Am Trog 1 sind auf Trägern 2., 2' gleitende, end lose Ketten 3, 3' angeordnet, an denen als Förderstäbe ausgebildete Träger 4 befestigt sind, die zum Hindurchführen der Gewebe bahn 14 in Hängschleifen durch die Flotte dienen. In den Trog 1 ist ein Kasten 5 ein gesetzt und an demselben durch Winkel 6, 6' festgemacht. Durch .den Kasten 5 sind als Röhren 7, 7' ausgebildete Flüssigkeitszu läufe gezogen und an einer Trägerwand ge lagert.
Der Flüssigkeitszulauf kann selbst redend auch von beiden Seiten her gesche hen. Durch die Trennbleche 8, 9, zwischen welchen hindurch die Gewebebahn in die Badeflüssigkeit eintritt, wird,der Schlitz für den Flüssigkeitsstrom gebildet, wobei dem Kasten mindestens' soviel Flüssigkeit zuzu führen ist, dass-die zum Versenken des Ge webes notwendige, abwärtsgerichtete Strö mung erzeugt wird.
Um einen nach aufwärts gerichteten Strom zu erzeugen, sind zwischen den Trenn blechen 8, 9 Trennwände 10, 10' vorgesehen (Fig. 3), deren Abstand vom obern Trenn blech 8 geringer ist, als vom untern Trenn- blech 9 und wobei der durch die Trenn wände 10, W ,gebildete Schlitz für die ein laufende Stoffbahn enger ist, als der von den Trennblechen 8, 9 gebildete.
Dadurch wird erreicht, dass die aus den Röhren 7, 7' aus tretende Badflüssigkeit einen zum grösseren Teil unter den: Trennwänden hindurch lau fenden, nach abwärts gerichteten und einen zum kleineren Teil über die Trennwände 10, 10' hinwegfliessenden, nach aufwärts gerich teten Flüssigkeitsstrom bildet, was, wie be- reits in der Einleitung betont, eine bessere Entlüftung .des Gewebes bewirkt.
Fig. 4 zeigt einen Kasten, dessen Aus fluss um ein Geringes höher liegt als das Niveau der Flüssigkeit im Trog 1. Der nach aufwärtsgerichtete Strom wird dabei durch den Überfall .gebildet und die Trennwände 10, 1V fallen weg.
In Fig. 5 ist ein Kasten dargestellt, bei welchem die Stirnwände als Überläufe aus gebildet sind. Dabei kann das Niveau der Flüssigkeit im Kasten mittels in der Höhe verstell- und feststellbarer Platten 11 regu liert werden.
Diese Anordnung dient dazu, die Ge webebahn nach beiden Seiten hin auszustrek- ken. Über dem Kasten 5 ist eine Walze 12 vorgesehen (Fig. 1 und 2), von der das Ge webe abgezogen und mittels des im Kasten 5 durch die von den Röhren 7, 7' zugeführte Flüssigkeit gebildeten Flüssigkeitsstromes durch den Schlitz hindurch in die im Trog befindliche Badeflüssigkeit geführt wird, um auf die Förderstäbe 4 zu gelangen.
Method for introducing running, wide webs of fabric into the bath liquid by means of a liquid stream and device for carrying out the method. It is already known that the fabric webs can be introduced into the treatment liquid by means of a stream of liquid.
The device used for this generally has an obliquely arranged sliding surface on which the tissue is guided by means of a shallow stream of liquid. However, the liquid flow is formed above the bath surface. This device is probably sufficient for a low run-in speed of the fabric web <B> -Lind </B> and shallow immersion depth of the fabric in the treatment bath.
However, it fails at greater speed and greater depth of immersion, as is necessary when the hangings of carriers moving in the treatment bath and guidance of the web of material in hanging loops. The stronger fluid flow required for this draws air into the bathroom,
which partially attaches to the tissue and causes it to float. This entrained air also has a disruptive effect in the apparatus and devices used up to now with spray pipes on both sides of the web for introducing the fabric in a wide form.
This disadvantage can be remedied in that the liquid flow is formed under the bathing surface. As a result, the tissue passes through a layer of liquid that is as calm as possible and does not move downwards before it is caught by the downward-moving liquid flow. In spite of the strong downward current that is used to safely form the hanging loops, it is well vented.
The effect can be further enhanced if, in addition to the liquid flow that pulls the tissue into the treatment bath, a partial flow directed towards the bathing surface is used, so that the tissue initially passes through a layer of liquid that rises. This results in better ventilation of the tissue.
According to the invention, the liquid flow is formed below the bathing surface, whereby it can only be directed downwards or partly downwards and partly upwards.
The device for exercising the process knows a box with liquid running through it, which is located at the fabric inlet under the liquid level and has liquid guide plates and slots for the incoming fabric running through it.
In the accompanying drawing, an exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown, namely: Fig. 1 is a longitudinal section of the device, Fig. 21 is a cross section of the same, and Fig. 3 to 5 show details.
1 with the trough containing the treatment bath or the liquor is referred to. On the trough 1 are on carriers 2., 2 'sliding, end loose chains 3, 3' are arranged, on which formed as conveyor rods carrier 4 are attached, which serve to guide the fabric web 14 in hanging loops through the fleet. In the trough 1 a box 5 is set and attached to the same by angle 6, 6 '. Through .den box 5 as tubes 7, 7 'designed liquid feeds are drawn and ge superimposed on a support wall.
The liquid inlet can also be done from both sides. Through the separating plates 8, 9, between which the fabric web enters the bathing liquid, the slot for the liquid flow is formed, the box at least 'so much liquid is to be fed that the downward flow necessary for sinking the Ge fabric is produced.
In order to generate an upwardly directed flow, separating walls 10, 10 'are provided between the separating plates 8, 9 (FIG. 3), the distance between which from the upper separating plate 8 is smaller than from the lower separating plate 9 and where the through the partition walls 10, W, formed slot for a running fabric web is narrower than that formed by the partitions 8, 9.
This ensures that the bath liquid emerging from the tubes 7, 7 'has a greater part of it running under the partitions, downwardly directed and a smaller part of the part over the partitions 10, 10' flowing upwardly forms, which, as already emphasized in the introduction, causes better ventilation of the tissue.
Fig. 4 shows a box, the outflow of which is slightly higher than the level of the liquid in trough 1. The upward flow is formed by the overflow and the partitions 10, 1V fall away.
In Fig. 5, a box is shown in which the end walls are formed as overflows. The level of the liquid in the box can be regulated by means of adjustable and lockable plates 11 in height.
This arrangement is used to stretch out the fabric web on both sides. Above the box 5, a roller 12 is provided (Fig. 1 and 2), from which the Ge is drawn off and by means of the liquid flow formed in the box 5 by the liquid supplied by the tubes 7, 7 'through the slot through the in the trough bath liquid located is guided in order to reach the conveyor rods 4.