CH185419A - Process for the production of vat dyes of the anthraquinone series. - Google Patents

Process for the production of vat dyes of the anthraquinone series.

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CH185419A
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      Verfahren    zur Herstellung von     Nüpenfarbstoffen    der     Anthrachinonreihe.       Es ist bekannt,     Küpenfarbstoffe    der     An-          thrachinonreihe    dadurch herzustellen, dass  man auf     Verbindungen    mit aromatisch sub  stituierten sekundären     Aminogruppen,

      wobei  mindestens eine der aromatischen Gruppen  einen     Acylaminoanthrachinonrest    darstellt  und wobei in den     Substituenten    je eine     o-          Stellung    zu     NH-Gruppe        unsubstituiert    sein  soll, Aluminiumchlorid in Gegenwart von       Pyridin,    Nitrobenzol oder Kochsalz als Kon  densationsmittel zur     Herbeiführung    des       Carbazolringschlusses    einwirken lässt.  



  Wie eben ausgeführt wurde, ist minde  stens einer der aromatischen Reste ein     Acyl-          aminoanthrachinonrest,    während die     übrigen     aromatischen Gruppen sowohl     Anthrachinon,     als auch andere aromatische Reste darstellen  können.

   Als Beispiel der letzteren seien der  Benzol-, Naphthalin- oder     Benzanthronrest     oder der Rest eines höher     kondensierten     Ringsystems, wie des     Perylens,        P'yrens,        Py-          ranthrons    und dergleichen, sowie Substitu-         tionsprodukte    derselben     genannt.    Die als       Ausgangsprodukte    angewandten Verbindun  gen können auch mehrere sekundäre     Amino-          gruppen    enthalten, also zum Beispiel Ver  bindungen vom Typ der     Trianthrimide    dar  stellen.  



  Es wurde nun .gefunden, dass die Hole  külverbindungen von     Aluminiumhalogeni-          den    mit :Säurechloriden, zweckmässig bei Ge  genwart     eines    Überschusses der     ersteren    oder  der letzteren, ein wertvolles Mittel zur     Iler-          beiführung    des     Carbazolringschlusses    dar  stellen.

   Der Vorteil der neuen Kondensa  tionsmittel gegenüber den     vorbekannten    Mit  teln liegt darin, dass sie zum Teil bei niedri  gerer Temperatur wirksam sind und ander  seits nicht die Gefahr ungewünschter Neben  reaktionen, wie     Verseifung    von     Acylamino-          resten        in    sich schliessen.  



  Als Kondensationsmittel kommen Mole  külverbindungen von     Aluminiumhalogeniden     mit Säurechloriden in Frage, wie sie zum      Beispiel in     Pfeiffer,        "Organische        Molekül-          verbindungen",        II.        Auflage,Seiten    29, 106       und    408     beschrieben    sind.

   Als Säurechloride  kommen sowohl anorganische wie     Thionyl-          chlorid,    als auch organische     Carbonsäure-          und        Sulfosäurechloride    der     aliphatischen    und  aromatischen Reihe wie zum Beispiel       Acetylchlorid,        Benzoylchlorid,        Benzolsulfo-          säurechlorid,        Methansulfosäurechlorid    und  dergleichen in Frage.  



  <I>Beispiel 1:</I>  Man trägt unter Kühlung in 25 Ge  wichtsteile     Acetylchlorid    15 Gewichtsteile  sublimiertes Aluminiumchlorid ein und dar  auf 5 Gewichtsteile 4.     5'-Dibenzoyldiamino-          I.l'-dianthrachinonylamin.    Die Reaktion  ist nach kurzer Zeit beendet.

   Man trägt hier  auf die Schmelze unter Zufügung von 1 Ge  wichtsteil     Natriumnitrit    in Wasser ein, ver  rührt, filtriert und rührt     .den    Rückstand zur       Entfernung    des Aluminiums mit verdünnter  Natronlauge in der     Wärme.    Der erhaltene       rotbraune        Küpenfarbstoff    löst sich rot in  Schwefelsäure und stellt wahrscheinlich das  4 .     5'.@        Dibenzoyldiamino-1    .<B>l'-</B>     dianthrimid-          carbazol    dar.  



  <I>Beispiel 2:</I>  Werden 5 Gewichtsteile 4.     5'-Dibenzoyl-          diamino-l.l'-dianthrachinonylamin    in einer  Lösung von 20 Gewichtsteilen     sublimiertem          Aluminiumchlorid    in 40     Gewichtsteilen          Thionylchlorid    bei etwa 50 bis 55   behan  delt, so erhält man nach der     Aufarbeitung     ein rotstickiges Braun, das die Eigenschaf  ten des     in    Beispiel 1     beschriebenen    Produk  tes hat. Der gleiche Farbstoff wird erhalten,  wenn man das     Thionylchlorid    durch eine ge  eignete Menge     Benzoylchlorid    ersetzt.  



  <I>Beispiel 3:</I>  In eine Mischung von 45     Gewichtsteilen          Benzoylchlorid    und 20 Gewichtsteilen subli  miertem Aluminiumchlorid (eventuell unter  Zusatz von sublimiertem     Eisenchlorid)    trägt  man bei einer Temperatur von 20   C 12 Ge  wichtsteile eines     Trianthrimids    ein, das er  halten wird durch Kondensation von einem    Hol 1.     5-Dichloranthrachinon    mit 2 Molen       1-Benzoylamino-4-aminoanthrachinon.    Die  Temperatur steigt spontan allmählich bis  <B>3,2'</B> C. Man lässt bei Raumtemperatur  rühren, bis eine aufgearbeitete Probe kein  Ausgangsmaterial enthält, wozu etwa fünf  Stunden benötigt werden.

   Die Schmelze wird  hierauf     in.    Wasser eingetragen, dem man  etwas     Natriumnitrit    zusetzen kann. Hierauf  wird     erwärmt,    bis das     Benzoylchlorid    ver  seift ist. Die Wassermenge wird so bemes  sen, dass die entstandene     Benzoesäure    in der  Hitze eben in Lösung gehalten wird. Man  saugt nun heiss ab. Aus dem Filtrat wird  die     Benzoesäure    in üblicher Weise gewon  nen. Der Rückstand wird in geeigne  ter Weise (zum Beispiel durch     Umküpen     oder andere Methoden) von Aluminiumsalz  befreit und isoliert. Er stellt eine rotstickig  braune halogenfreie Substanz dar, die sich  in konzentrierter Schwefelsäure mit violett  stichig roter Farbe löst.

   Durch Eingiessen  dieser Lösung in Wasser erhält man eine  rotbraune Fällung des Farbstoffes. Durch  Behandeln mit Oxydationsmitteln in saurer  oder alkalischer Suspension, wie zum Bei  spiel alkalischer     Hypochloritlösung    erzielt  man eine grössere Reinheit und Klarheit. Vor  dieser     oxydativen    Behandlung empfiehlt es  sich in diesem wie in     andern    Fällen, das  nach der Entfernung der     Benzoesäure    er  haltene Produkt, welches noch aluminium  haltig ist, in konzentrierter Schwefelsäure  aufzulösen und das     Reaktionsprodukt    durch  Eingiessen in Wasser auszufällen.

   Man kann  die     Reaktionszeit    auch verkürzen     indem    man       etwas        erwärmt,    zum Beispiel ist beim Er  wärmen auf 70   C in etwa     i/4        iStunde    kein  Ausgangsmaterial mehr nachzuweisen.  



  Der Farbstoff ist vermutlich das     Carba-          zol    des angewandten     Anthrimids.    Aus braun  roter     Küpe    wird Baumwolle sehr echt rot  stickig braun gefärbt.  



  <I>Beispiel</I>  In einer Lösung von 20 Gewichtsteilen  Aluminiumchlorid in 45 Gewichtsteilen       Thionylchlorid    trägt man bei<B>60'</B> 5 Ge-           wichtsteile    des gleichen     Dibenzoylaminotri-          anthrimids,    wie in Beispiel 3 ein. Man hält  eine Stunde bei 75   und arbeitet auf. Man  erhält einen     rotstichig    braunen     Küpenfarb-          stoff,    der ähnliche Eigenschaften hat, wie  der nach Beispiel 3 erhaltene.  



  <I>Beispiel 5:</I>  Man trägt in 50 Gewichtsteilen     Methan-          sulfochlorid    30 Gewichtsteile sublimiertes  Aluminiumchlorid ein, das sich unter leich  ter     Wärmetönung    mit dem Chlorid ver  einigt. In der entstandenen Schmelze löst  man bei 60   C 10 Gewichtsteile 4.     8'-Di-          benzoyldiamino    -1 .     1'-dianthrachinonylamin.     Die Farbe der Schmelze schlägt bald nach  orangerot um. Man lässt noch kurze Zeit bei  60   rühren und arbeitet auf.

   Man erhält  einen braunen     Küpenfarbstoff,    der sich in  Schwefelsäure rot löst und aus     rotbrauner          Küpe    sehr echte Färbungen liefert.  



  <I>Beispiel 6:</I>  Eine Mischung von 24 Gewichtsteilen       Benzoylchlorid,    15 Gewichtsteilen Alu  miniumchlorid und 5 Gewichtsteilen     1-Ben-          zoylamido-4    .     2'-naphthylaminoanthrachinon     wird etwa 10 Minuten unter Umrühren auf  40 bis<B>50'</B> erhitzt. Darauf     trägt    man die  Schmelze in Wasser ein, das 4 g Natrium  nitrit gelöst enthält, und erwärmt im  Wasserbad bis zur völligen Zersetzung des       Benzoylchlorids.    Das abgeschiedene Reak  tionsprodukt kann zur Reinigung aus     Pyri-          din    oder Nitrobenzol umkristallisiert wer  den.

   Es löst sich tiefgrün in konzentrierter  Schwefelsäure und wird daraus durch Was  ser in     bräunlichroten    Flocken gefällt. Wahr  scheinlich ist es das     1.2-Phthaloyl-3-benzoyl-          amino-5.6-benzocarbazol.    Auf Baumwolle  erhält man aus der     Küpe    kräftige     bordorote     Färbungen.  



       .Beispiel     Eine Mischung von 30 Gewichtsteilen       Benzolsulfochlorid,    20 Gewichtsteilen subli  miertem     Aluminiumchlorid    und 5 Gewichts  teilen     4,5'-Dibenzoylamino-1    . 1'-dianthra-         chinonylamin    wird etwa eine halbe Stunde  bei zirka<B>60'</B> gehalten. Man zersetzt mit  Wasser, dem man etwas     Natriumnitrit    zu  setzt, zweckmässig ohne Behandeln mit  Wasserdampf und erhält, nachdem der Rück  stand noch vom Aluminium befreit ist, einen  Farbstoff, der sich in konzentrierter Schwe  felsäure mit roter Farbe löst. Der     Farbstoff     hat ähnliche Eigenschaften,     wie    der nach  Beispiel 1 hergestellte.  



  <I>Beispiel 8:</I>  Man löst unter     Kühlung    20 Gewichtsteile  sublimiertes Aluminiumchlorid in 30 Ge  wichtsteilen     Acetylchlorid.    In die so ent  standene Lösung der Doppelverbindung gibt  man hierauf 4 Gewichtsteile     4.4'-Diben-          zoylamino-1.1'-dianthrimid.    Die Reaktion  geht bei Zimmertemperatur in kurzer Zeit  vor sich, was durch Umschlag der Lösung  nach rot zu erkennen ist. Wenn kein Aus  gangsmaterial mehr vorhanden ist, wird auf  gearbeitet. Man erhält einen oliven     Küpen-          farbstoff,    der sich in konzentrierter Schwe  felsäure mit roter Farbe löst.  



  <I>Beispiel 9:</I>  Man trägt in 30 Gewichtsteilen     Benzoyl-          chlorid    20 Gewichtsteile sublimiertes     Alu-          miniumehlorid    ein. In die Lösung der ent  standenen Doppelverbindung werden bei<B>60'</B>  5     Gewichtsteile    eines     Trianthrimids    aus  1     Mol    2.     6-Dichloranthrachinon    und 2     Mol          1-Amino-5-benzoylaminoanthrachinon    ein  getragen. Man hält etwa eine halbe Stunde  auf 60 bis 70   und zersetzt dann mit Nitrit  wasser.

   Die durch     Verseifung    mit Wasser       entstehende        Benzoesäure    kann man zum Bei  spiel durch Wasserdampf vom Reaktionspro  dukt trennen. Letzteres wird in geeigneter  Weise vom Aluminium befreit und stellt ein  ,gelbbraunes Pulver dar.  



  Aus braunroter     güpe    wird Baumwolle in  braungelben Tönen gefärbt.  



  <I>Beispiel 10:</I>  14 Gewichtsteile     Aluminiumchlorid    löst  man in 32 Gewichtsteilen     Thionylchlorid    auf       und    trägt hierauf bei etwa 50   4 Gewichts-      teile eines     Polyanthrimids.ein,    das erhalten       wird,    indem man 1     Mol    5 .     5'-Diamino-1    .     1'-          dianthrachinonylamin    in bekannter Weise  mit 2     Mol        1-Benzoylamino-5-Chloranthrachi-          non    kondensiert. Man steigert die Tempera  tur auf<B>75'</B> und lässt sie 30 bis 40 Minuten  bei dieser Temperatur.

   Zum Isolieren der  Farbstoffe trägt man die Schmelze in Was- ser ein, saugt ab und zersetzt die erhaltene  aluminiumhaltige     Substanz    durch Behand  lung mit Alkali. Der Farbstoff ist ein kräf  tiges     gelbstichiges    Braun.  



       Beispiel   <I>11:</I>  Man trägt in eine Mischung von 80 Ge  wichtsteilen     Benzoylchlorid    und 50 Ge  wichtsteilen     Aluminiumchlorid    (in der eine  Lösung der     Doppelverbindungen    in     Benzoyl-          chlorid    vorliegt), 10 Gewichtsteile 4.     8'-Di-          benzoyl-amino-1.1'-,dianthrächinonylamin    ein  und erhitzt auf 75  . Wenn eine aufgearbei  tete Probe das Ende der     Reaktion    anzeigt,  wird die Schmelze in Wasser, dem zweck  mässig etwas Nitrit zugefügt ist, eingetragen  und die     Benzoesäure    durch     Wasserdampf     entfernt.

   Der Rückstand wird in üblicher  Weise vom Aluminiumsalz befreit. Er stellt  dann     ein    rotbraunes Pulver dar, das aus der       Küpe    in ebensolchen Tönen färbt. Es ist mit  dem Produkt nach Beispiel 5 identisch.



      Process for the production of nub dyes of the anthraquinone series. It is known that vat dyes of the anthraquinone series can be produced by referring to compounds with aromatically substituted secondary amino groups,

      where at least one of the aromatic groups is an acylaminoanthraquinone radical and where in each of the substituents an o-position to the NH group should be unsubstituted, aluminum chloride can act in the presence of pyridine, nitrobenzene or sodium chloride as a condensing agent to bring about the carbazole ring closure.



  As has just been stated, at least one of the aromatic radicals is an acylaminoanthraquinone radical, while the other aromatic groups can represent both anthraquinone and other aromatic radicals.

   The benzene, naphthalene or benzanthrone radical or the radical of a more highly condensed ring system, such as perylene, pyrene, pyranthrone and the like, and substitution products thereof, may be mentioned as examples of the latter. The compounds used as starting products can also contain several secondary amino groups, for example compounds of the trianthrimide type.



  It has now been found that the hole-killing compounds of aluminum halides with acid chlorides, expediently in the presence of an excess of the former or the latter, represent a valuable means of introducing the carbazole ring closure.

   The advantage of the new condensation agents over the previously known agents is that some of them are effective at lower temperatures and, on the other hand, do not involve the risk of undesired side reactions such as saponification of acylamino residues.



  Molecular compounds of aluminum halides with acid chlorides, as described, for example, in Pfeiffer, "Organic Molecular Compounds", 2nd edition, pages 29, 106 and 408, are suitable as condensation agents.

   Both inorganic such as thionyl chloride and organic carboxylic acid and sulfonic acid chlorides of the aliphatic and aromatic series, such as, for example, acetyl chloride, benzoyl chloride, benzenesulfonic acid chloride, methanesulfonic acid chloride and the like, are suitable as acid chlorides.



  Example 1: While cooling, 15 parts by weight of sublimed aluminum chloride are introduced into 25 parts by weight of acetyl chloride and then 4,5'-dibenzoyldiamino-1'-dianthraquinonylamine per 5 parts by weight. The reaction ends after a short time.

   Here, 1 part by weight of sodium nitrite in water is added to the melt, stirred, filtered and stirred. The residue is heated with dilute sodium hydroxide to remove the aluminum. The red-brown vat dye obtained dissolves red in sulfuric acid and is probably the 4th 5 '. @ Dibenzoyldiamino-1. <B> l'- </B> dianthrimide carbazole.



  <I> Example 2: </I> If 5 parts by weight of 4,5'-dibenzoyl-diamino-1,1'-dianthraquinonylamine in a solution of 20 parts by weight of sublimed aluminum chloride in 40 parts by weight of thionyl chloride are treated at about 50 to 55, the result is after work-up, a red-embroidered brown that has the properties of the product described in Example 1 has. The same dye is obtained if the thionyl chloride is replaced by an appropriate amount of benzoyl chloride.



  <I> Example 3: </I> In a mixture of 45 parts by weight of benzoyl chloride and 20 parts by weight of sublimed aluminum chloride (possibly with the addition of sublimed iron chloride) at a temperature of 20 C 12 parts by weight of a trianthrimide which it will keep by condensation of a Hol 1. 5-dichloroanthraquinone with 2 moles of 1-benzoylamino-4-aminoanthraquinone. The temperature rises spontaneously gradually to 3.2 ° C. The mixture is stirred at room temperature until a worked up sample contains no starting material, which takes about five hours.

   The melt is then introduced into water to which a little sodium nitrite can be added. This is followed by heating until the benzoyl chloride is soaped. The amount of water is measured in such a way that the benzoic acid formed is kept in solution in the heat. One sucks off hot now. The benzoic acid is obtained from the filtrate in the usual manner. The residue is freed from aluminum salt in a suitable manner (for example by circulating or other methods) and isolated. It is a red-sticky brown halogen-free substance that dissolves in concentrated sulfuric acid with a purple-tinged red color.

   Pouring this solution into water gives a red-brown precipitate of the dye. Treatment with oxidizing agents in acidic or alkaline suspension, such as, for example, alkaline hypochlorite solution, results in greater purity and clarity. Before this oxidative treatment, it is advisable in this, as in other cases, to dissolve the product obtained after removal of the benzoic acid, which still contains aluminum, in concentrated sulfuric acid and to precipitate the reaction product by pouring it into water.

   The reaction time can also be shortened by heating it up a little, for example when heating to 70 C in about 1/4 hour no more starting material can be detected.



  The dye is probably the carbazole of the anthrimide used. From a brown red vat, cotton is dyed very real red, stuffy brown.



  <I> Example </I> In a solution of 20 parts by weight of aluminum chloride in 45 parts by weight of thionyl chloride, 5 parts by weight of the same dibenzoylaminotrianthrimide as in Example 3 are added at <B> 60 '</B>. You stop at 75 for an hour and work up. A reddish-tinged brown vat dye is obtained which has properties similar to those obtained according to Example 3.



  Example 5: 30 parts by weight of sublimed aluminum chloride are introduced into 50 parts by weight of methanesulfochloride, which combines with the chloride with slight exothermicity. 10 parts by weight of 4,8'-di-benzoyldiamino -1 are dissolved in the resulting melt at 60.degree. 1'-dianthraquinonylamine. The color of the melt soon changes to orange-red. You can stir for a short time at 60 and work up.

   A brown vat dye is obtained which dissolves in red in sulfuric acid and gives very real colorations from a red-brown vat.



  <I> Example 6: </I> A mixture of 24 parts by weight of benzoyl chloride, 15 parts by weight of aluminum chloride and 5 parts by weight of 1-benzoylamido-4. 2'-naphthylaminoanthraquinone is heated to 40 to 50 'for about 10 minutes while stirring. The melt is then introduced into water containing 4 g of dissolved sodium nitrite and heated in a water bath until the benzoyl chloride has completely decomposed. The deposited reaction product can be recrystallized from pyridine or nitrobenzene for purification.

   It dissolves deep green in concentrated sulfuric acid and is precipitated in brownish-red flakes by water. It is probably 1,2-phthaloyl-3-benzoylamino-5.6-benzocarbazole. Strong bordeaux dyeings are obtained on cotton from the vat.



       Example A mixture of 30 parts by weight of benzenesulphonyl chloride, 20 parts by weight of sublimed aluminum chloride and 5 parts by weight of 4,5'-dibenzoylamino-1. 1'-dianthraquinonylamine is held for about half an hour at about <B> 60 '</B>. It is decomposed with water, to which a little sodium nitrite is added, expediently without treatment with steam and, after the residue has been freed from aluminum, a dye which dissolves in concentrated sulfuric acid with a red color is obtained. The dyestuff has similar properties to that prepared according to Example 1.



  Example 8: 20 parts by weight of sublimed aluminum chloride are dissolved in 30 parts by weight of acetyl chloride with cooling. 4 parts by weight of 4,4'-dibenzoylamino-1,1'-dianthrimide are then added to the solution of the double compound which has thus arisen. The reaction takes place in a short time at room temperature, which can be seen when the solution changes to red. If there is no more starting material available, work is done on. An olive vat dye is obtained which dissolves in concentrated sulfuric acid with a red color.



  <I> Example 9 </I> 20 parts by weight of sublimed aluminum chloride are introduced into 30 parts by weight of benzoyl chloride. At <B> 60 '</B> 5 parts by weight of a trianthrimide composed of 1 mol of 2,6-dichloroanthraquinone and 2 mol of 1-amino-5-benzoylaminoanthraquinone are added to the solution of the double compound formed. It is held at 60 to 70 for about half an hour and then decomposed with nitrite water.

   The benzoic acid formed by saponification with water can be separated from the reaction product using steam, for example. The latter is freed from aluminum in a suitable manner and is a yellow-brown powder.



  From brown-red güpe cotton is dyed in brown-yellow tones.



  <I> Example 10: </I> 14 parts by weight of aluminum chloride are dissolved in 32 parts by weight of thionyl chloride, and 4 parts by weight of a polyanthrimide, which is obtained by adding 1 mol of 5. 5'-diamino-1. 1'-dianthraquinonylamine condensed in a known manner with 2 moles of 1-benzoylamino-5-chloroanthraquinone. The temperature is increased to <B> 75 '</B> and left at this temperature for 30 to 40 minutes.

   To isolate the dyes, the melt is introduced into water, suctioned off and the aluminum-containing substance obtained is decomposed by treatment with alkali. The dye is a strong yellowish brown.



       Example <I> 11: </I> In a mixture of 80 parts by weight of benzoyl chloride and 50 parts by weight of aluminum chloride (in which there is a solution of the double compounds in benzoyl chloride), 10 parts by weight of 4. 8'-dibenzoyl amino-1.1 '-, dianthraquinonylamine and heated to 75. When a processed sample indicates the end of the reaction, the melt is added to water, to which a little nitrite has expediently been added, and the benzoic acid is removed by steam.

   The residue is freed from the aluminum salt in the usual way. It then represents a red-brown powder that stains the same color from the vat. It is identical to the product according to Example 5.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von Küpen- farbstoffen der Anthrachinonrefhe, bei wel chem man auf Verbindungen mit aromatisch substituierten sekundären Aminogruppen, wobei mindestens eine der aromatischen Gruppen einen Acylaminoanthrachinonrest darstellt und wobei in den,Substituenten je eine o-Stellung zur NB-Gruppe ursubsti- tuiert sein soll, PATENT CLAIM: Process for the preparation of vat dyes of the anthraquinone, in which one looks at compounds with aromatically substituted secondary amino groups, where at least one of the aromatic groups is an acylaminoanthraquinone radical and where in each of the substituents one o-position to the NB group is ursubsti- should be tuated, ein Kondensationsmittel ein wirken lässt, dadurch gekennzeichnet, dass man als Kondensationsmittel Molekülver bindungen von Aluminiumhalogeniden mit Säurechloriden verwendet. UNTERANSPRtrCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in Gegenwart eines Überschusses an Aluminiumchlorid über die zur Bildung der Molekülverbindung mit dem Säurechlorid erforderliche Menge gearbeitet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in Gegenwart eines Überschusses an Säurechlorid über die zur Bildung der Molekülverbindung mit dem Aluminiumhalogenid erforderliche Menge gearbeitet wird. allows a condensing agent to act, characterized in that the condensing agent used is molecular compounds of aluminum halides with acid chlorides. SUB-CLAIM 1. Process according to claim, characterized in that the work is carried out in the presence of an excess of aluminum chloride over the amount required to form the molecular compound with the acid chloride. 2. The method according to claim, characterized in that it is carried out in the presence of an excess of acid chloride over the amount required to form the molecular compound with the aluminum halide.
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