CH185412A - Process for the production of aqueous dispersions of bituminous substances. - Google Patents

Process for the production of aqueous dispersions of bituminous substances.

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CH185412A
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CH
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dispersion
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Naamlooze Vennoot Maatschappij
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Bataafsche Petroleum
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Description

  

  Verfahren zur Herstellung von     wässrigen    Dispersionen bituminöser     Stoffe.       Die Erfindung betrifft ein Verfahren  zur Herstellung von     wUrigen    Dispersionen  bituminöser Stoffe von verhältnismässig  hoher Stabilität, die z. B. derart hoch ist,  dass die     Dispersionen    bei ihrer Anwendung  z. B. im Strassenbau mit sehr feinen Mineral  stoffen mischbar sind.  



  Hochstabile     Bitumendispersionen    sind bis  jetzt in verschiedener Weise hergestellt wor  den, z. B. mit Eiweissstoffen, Kohlenhydraten  und dergleichen, oder mit anorganischen,  kolloidalen oder feinverteilten     Emulgatoren.     



  Die als     Emulgatoren    oder     ,Stabilisatoren     verwendeten Eiweissstoffe oder     Kohlen-          hydrate    können Dispersionen ergeben, in  welchen das Bitumen genügend fein verteilt  ist, aber diese Dispersionen sind oft schwer  zu behandeln, infolge der Neigung des       Emulgators,    steife Gele oder hochviskose  Lösungen zu bilden, und in der Regel lassen  sie sich nicht gut unter normalen Bedingun-    gen     aufbewahren,    da diese     Emulgatoren     leicht verfaulen.  



       Anorganische        Emulgatoren,        wie    kolloida  ler Ton oder die Gele der     Hydrogyde    mehr  wertiger Metalle, ergeben     Bitumendisper-          sionen,    welche im allgemeinen, im Vergleich  mit den normalen, mit Seifenlösungen her  gestellten Dispersionen, zu grob sind;

   ausser  dem zeigen diese Dispersionen gewöhnlich  eine dicke,     pastenartige        Konsistenz    oder     sind          thigotropisch.    Die Dispersionen dieser Art  lassen sich deshalb nicht in :

  derselben Weise  wie normale Strassenbaudispersionen behan  deln, welche letztere dünnflüssig sind und  leicht gepumpt und in dünner Schicht ver  breitet werden     können.    Ausserdem macht die  sehr grobe     Dispergierung    des Bitumens diese  Dispersionen für manche Zwecke höchst un  geeignet, zumal die     dispergierten        Bitumen-          teilchen    von derselben Grössenordnung oder  grösser als die feinen     Mineralteilchen        sind,         um welche das Bitumen einen kontinuier  lichen Film bilden soll.  



  Die     obenerwähnten        Emulgatoren    sind  alle     in.    Bitumen unlöslich, sogar wenn sie  trocken sind, und ,der getrocknete Film der  Dispersion enthält diese     Emulgatoren    als ein  Gerüst, das den Film     versteift    und ihn     un-          klebrig    macht.  



  Jede der bekannten Arten stabiler     Bitu-          mendispersionen    zeigt deshalb Nachteile un  ter einer oder mehreren der folgenden  Rubriken: 1. Faulen; 2. anormale     rheologi-          sche    Eigenschaften; 3. grobe     Dispergierung;     4.     Unlöslichkeit    des     Emulgators    im Bitumen.  



       Das    Verfahren zur Herstellung der     ver-          hältnismässig    hochstabilen     wässrigen        Bitu-          mendispersionen    nach der Erfindung durch       Dispergierung    bituminöser Stoffe mit Hilfe  einer neutralen oder alkalischen     wässrigen          Lösung    einer     Alkaliseife    von     festem    Harz  ist dadurch gekennzeichnet, dass man als       Stabilisierungsmittel    eine wasserunlösliche  Seife eines festen Harzes verwendet.  



  Vorzugsweise wird als solche wasserun  lösliche Seife eine     Kalziumseife        verwendet.     Die     bevorzugte    Ausführungsform des Ver  fahrens zur Herstellung von hochstabilen       Bitumendispersionen        umfasst    die Einverlei  bung einer geeigneten Menge einer besonders  erzeugten Kalzium- oder andern wasserun  löslichen Seife eines festen Harzes in das       bituminöse    Material und darauffolgende       Dispergierung    des derart behandelten Pro  duktes in einer neutralen oder alkalischen       wässrigen    Lösung einer Alkali-     (Kalium-          oder    Natrium-)

   Seife eines festen Harzes.  Derart     hergestellte        Bitumendispersionen    wer  den im nachfolgenden als     "Typ    I" erwähnt.  



  Die oben-erwähnten     Bitumendispersionen     können auch weiter stabilisiert werden, und  zwar durch Zusetzen einer normal koagulie  renden     Flektrolytlösung,    z. B.     einer    Kalzium  chlori.dlösung, vorzugsweise in einer Menge,  welche     mit    der Menge der als     Emulgator    ver  wendeten     Alkaliharzseife    chemisch äquiva  lent ist.

       Zn    entsprechender Weise können  auch andere, normal     koagulierende    Elektro-         lytlösungen,    welche auf die     Alkaliharzseife          einwirken    können,     wie        Aluminiümchloritl,    an  Stelle es     Kalziumchlorids    verwendet wer  den. Derart hergestellte     Bitumendispersionen     werden im nachfolgenden als     "Typ        II"    be  zeichnet.  



  Die     Erzeugung    der als Stabilisierungs  mittel zu verwendenden     Kalziumharzseife          kann    durch Erhitzung eines Gemisches von       festem    Harz und     .gebranntem    oder gelösch  tem Kalk erfolgen, wobei genügend Kalk zur  Neutralisierung der Säuren des Harzes ver  wendet wird.

   Die Erhitzung     wird    fortge  setzt, bis das Material nach     Abkühlung    frei  von     ungebundenem    Kalk befunden     wird.     Mit     Rücksicht    darauf, dass gewisse auf dem  Markt befindliche     Kalziumresinate    oder mit  Kalk gehärtete Harze sich für das Verfahren  nach der Erfindung weniger eignen könnten,  ist für die Auswahl eines geeigneten festen  Harzes Sorge zu tragen, wodurch     günstige     Ergebnisse in bezug auf die in der Bitumen  dispersion erwünschte hohe Stabilität erzielt  werden können. Im allgemeinen haben sich.

    die aus Holz gewonnenen     Harze    am besten  für die Zwecke der Erfindung bewährt, ob  schon in gewissen Fällen auch andere Harz  arten zur     Verwendung    kommen können, ent  weder zur Erzeugung -der als     Emulgator     dienenden     Alkaliharzseife,    oder zur Erzeu  gung der     Kalziumharzseife,    aber vorzugs  weise nicht für beide     Zwecke    gleichzeitig.  



       In.    der     praktischen    Durchführung des  Verfahrens wurden gute Ergebnisse bei Ver  wendung     .der    Seife einer besonderen Sorte  von festem Harz erzielt, welche, soweit be  kannt, aus Holz durch     Furfurolegtraktion     erzeugt wurde. Eine derartige Seife ist  z. B. diejenige, welche aus dem als ,;B"  Qualität bekannten Harz der     Hercules        Pow-          der        Company    hergestellt ist.

   Das Verfahren  nach der Erfindung ist aber     nicht    auf die       Verwendung    von Seifen     dieser        besonderen     Harzsorte beschränkt, da es auch mit andern  Harzseifen von derselben Art und gleichem       Ursprung,    mit deren Hilfe     eine        ähnlich     hohe Stabilität der     Bitumendispersionen    er  zielbar ist,     durchgeführt    werden kann.

        Die in der     obenbeschriebenen    Weise aus       Hercules    "B" Harz erzeugte     Kalziumharz-          seife    hat einen Schmelzpunkt von     ungefähr          1.3-5      C und löst sich nicht leicht in Bitumen  oder schwerem Öl bei einer     Temperatur    von  140' C, welche     normalerweise    die höchste       verwendbare    Arbeitstemperatur ist.

       Wird          a.bpr    die     Kalziumharzseife    mit     einer    weite  ren Menge Harz verdünnt oder wird     weniger     Kalk bei der Erzeugung der     Kalziumharz-          seife    verwendet, so     entsteht    ein Produkt mit  einem     niedrigeren        Schmelzpunkt,        das    leich  ter löslich ist.

   Diese     letzteren        Kalzium-          resinaterzeugnisse,    die von uns als mit Kalk       gehärtetes    Harz     bezeichnet    wurden, sind un  mittelbar im Bitumen löslich, oder können  bequemlichkeitshalber zuerst in schwerem       Öl    (Fluröl oder Brennstofföl) gelöst werden,  worauf die erhaltene Lösung zum Verschnei  den des     Bitumens    bis auf die erwünschte       Penetration    verwendet wird.  



  Zur Erzeugung einer Lösung von     mit     Kalk .gehärtetem Harz in schwerem Öl kann  man auch einer Lösung von Harz in schwe  rem Öl eine zur teilweisen     Neutralisierung     des Harzes ausreichende Menge Kalk zu  setzen und die Mischung so lange erhitzen,  bis die Lösung nach Abkühlung homogen  ist. Diese Öllösung kann     sodann.    zum Ver  schneiden harten     Bitumens    dienen und     wirkt     gleichzeitig als     Stabilisator    für die daraus       herzustellende        Dispersion.     



  Gemäss einer andern Ausführungsform  des Verfahrens der Erfindung     wird    eine       Bitumendispersion    von demselben stabilen  Typus dadurch hergestellt, dass man zuerst  durch     Dispergierung    von Bitumen in einer       Lösung    von Kalium- oder     Natriumseife    von       festem    Harz eine     Bitumendispersion    erzeugt  und dann dieser eine     wässrige        Suspension     von Kalzium- oder     einer        andern    was     serun.-          löslichen    Seife eines festen Harzes  <RTI  

   ID="0003.0050">   zusetzt.     Diese     wässrige    Suspension erzeugt man z. B.  durch teilweise Zersetzung einer     Lösung     von Kalium- oder     Natriumseife    eines festen  Harzes mit einer     wässrigen    Lösung von     Kal-          ziumchlorid    oder dergleichen.

      Eine weitere     Ausführungsform        des    Ver  fahrens gemäss der Erfindung     besteht        darin,     dass, man zuerst mit Hilfe einer     Alkaliseife     eines festen-     Harzes        eine        Bitumendispersion     erzeugt und dann dieser die     Lösung    eines  Salzes eines     Metalles,    das durch doppelte  Umsetzung mit dem     Alkaliresinat    eine un  lösliche Harzseife bildet, zusetzt, wobei die  Menge und Konzentration dieser Salzlösung       vorzugsweise    so bemessen werden kann,

   dass  die     Alkaliharzseife    gerade vollständig umge  setzt     wird.    Bei der     Durchführung    dieser       Ausführungsform    des     Verfahrens        ist    es  zweckmässig, eine solche Stärke der ur  sprünglichen     Bitumendispersion    und eine  solche Konzentration der     zugesetzten.    Salz  lösung zu wählen,

       dass    bei der     Arbeits-          temperatur    keine     Koag        ulierung    des Bitu  mens     stattfindet.    Im allgemeinen kann man  bei     niedrigen        Temperaturen    mit konzentrier  teren     Bitumendi;spersionen    und Salzlösungen  arbeiten. In vielen Fällen gibt es eine       Höchsttemperatur,    oberhalb welcher der Zu  satz nicht mehr ohne     Koagulierung        vorge-          nommen    werden kann.

   Diese Temperatur  ist in jedem besonderen Falle versuchsweise  zu     ermitteln.     



  Die nach der Erfindung hergestellten       Bitumendispersionen    haben die folgenden  Vorteile:  Weder der     Seifen-Emulgator,    noch die       wasserunlösliche    Harzseife sind der Verfau  lung ausgesetzt.  



  Die als Typus I bezeichneten Bitumen  dispersionen unterscheiden sich hinsichtlich  ihrer normalen Eigenschaften, wie mikro  skopisches Aussehen,     rheologische    Eigen  schaften und Lagerfähigkeit nicht von einer  normalen, guten Strassenbaudispersion, welche  mit     Seife    als     Emulgator    hergestellt     ist.     



  Die Stabilität dieser Dispersion nach  Typus I in     bezug    auf die Mischung mit  feinen Mineralstoffen ist aber viel grösser als  die von normalen     Strassenbaudispersionen     und ist mit derjenigen der mit     Eiweissstof-          fen,    Kohlenhydraten oder . anorganischen       Emulgatoren    hergestellten Dispersionen ver  gleichbar.

   Die     Dispersion    Typus I ist auch      gegenüber dem Zusatz     unbeschränkter    Men  gen von mässig konzentrierten Lösungen ver  schiedener Elektrolyte, mit Ausnahme von  Mineralsäuren, beständig; nach genügender  Verdünnung mit Wasser     wird    die Disper  sion aber auch gegenüber Mineralsäuren be  ständig.  



  Die als Typus     II    bezeichneten Bitumen  dispersionen, welche aus einer Dispersion  Typus I durch Zusatz einer genügenden  Menge     Kalziumchloridlösung    zur Zersetzung  der Harzseife des     Emulgators    hergestellt  werden, unterscheiden sich von diesen Dis  persionen Typus I dadurch, dass sie ur  sprünglich     thigotropische    Eigenschaften zei  gen. Nach kurzem     Stehen    geht die Disper  sion aber in ein flüssiges System     über,    in  welchem Teilchenaggregate in Form von  Klumpen im     wässrigen    Medium suspendiert  sind.

   Diese     Teilchenaggregate    lassen sich  leicht     wieder        @diespergieren    und die Disper  sion wird ganz zur Mischung mit feinen  Mineralstoffen geeignet. Diese Dispersion  Typus     II    hat eben eine grössere Beständig  keit als die vom Typus I, und ist, entweder  als solche oder nach Verdünnung mit Was  ser, gegenüber dem Zusatz von unbeschränk  ten Mengen     hochkonzentrierter    Elektrolyt  lösungen,     einschliesslich        Mineralsäuren,    be  ständig.  



  Da bei jedem Typus der betreffenden       Dispersionen    die Löslichkeit der wasserun  löslichen Harzseife im     Bitumen    wesentlich  ist, bildet dieser     Emulgator    kein Gerüst im  getrockneten Film, was ein     Nachteil    bei  andern Arten beständiger Dispersionen ist.  <I>Beispiel:</I>  <I>Typus I:</I> Mit Kalk     gehärtetes    Harz wird  durch     Erhitzung    des folgenden Gemisches  bei 140   C, bis es sich nach Abkühlung  homogen zeigt, hergestellt:  <B>100</B> Teile festes Harz (mit     Furfurol    ex  trahiert); 3,75 Teile gelöschter Kalk.  



  Das erhaltene Material     wird    bei 140   C  in einem gleichen Gewicht schweren Öls mit  einer Viskosität von 6000 sec.     Redwood    I  gelöst. 4     Teile        dieser        Lösung    werden zu 100         Teilen        Bitumen    von Penetration 200 zugesetzt  und das Gemisch in eine neutrale     n'20    Lö  sung von     Kalziumseife    eines festen Harzes  in der gewöhnlichen     Weise        _        dispergiert,

       zwecks Erzielung     einer    5 7     %        igen    Bitumen  dispersion. Die     .derart        hergestellte    Disper  sion ist vom     Typus    I.  



  <I>Typus</I>     II:        Eine    genügende Menge  10%ige     Kalziumchloridlösung    wird der kal  ten Dispersion vom Typus I zwecks Zer  setzung der Seife des     Emulgators    zugesetzt,  wozu in einem typischen Falle 1,18 Teile  dieser Lösung auf 100 Teile     Bitumen:disper-          sion    erforderlich waren.



  Process for the production of aqueous dispersions of bituminous substances. The invention relates to a process for the production of aqueous dispersions of bituminous substances of relatively high stability, which z. B. is so high that the dispersions in their application z. B. in road construction with very fine mineral materials are miscible.



  Highly stable bitumen dispersions have been produced in various ways so far, for. B. with proteins, carbohydrates and the like, or with inorganic, colloidal or finely divided emulsifiers.



  The proteins or carbohydrates used as emulsifiers or stabilizers can result in dispersions in which the bitumen is sufficiently finely divided, but these dispersions are often difficult to treat due to the tendency of the emulsifier to form stiff gels or highly viscous solutions and in As a rule, they cannot be stored well under normal conditions, since these emulsifiers rot easily.



       Inorganic emulsifiers, such as colloidal clay or the gels of the hydrogyids of polyvalent metals, result in bitumen dispersions which are generally too coarse in comparison with the normal dispersions made with soap solutions;

   In addition, these dispersions usually have a thick, paste-like consistency or are thigotropic. The dispersions of this type can therefore not be used in:

  Treat the same way as normal road construction dispersions, the latter being thin and easy to pump and spread in a thin layer. In addition, the very coarse dispersion of the bitumen makes these dispersions highly unsuitable for some purposes, especially since the dispersed bitumen particles are of the same size or larger than the fine mineral particles around which the bitumen is supposed to form a continuous film.



  The above-mentioned emulsifiers are all insoluble in bitumen, even if they are dry, and the dried film of the dispersion contains these emulsifiers as a framework which stiffens the film and makes it tack-free.



  Each of the known types of stable bitumen dispersions therefore exhibits disadvantages under one or more of the following headings: 1. rot; 2. abnormal rheological properties; 3. coarse dispersion; 4. Insolubility of the emulsifier in the bitumen.



       The process for producing the relatively highly stable aqueous bitumen dispersions according to the invention by dispersing bituminous substances with the aid of a neutral or alkaline aqueous solution of an alkali soap of solid resin is characterized in that a water-insoluble soap of solid resin is used as the stabilizing agent.



  A calcium soap is preferably used as such a water-insoluble soap. The preferred embodiment of the process for the production of highly stable bitumen dispersions comprises the incorporation of a suitable amount of a specially produced calcium or other water-insoluble soap of a solid resin into the bituminous material and subsequent dispersion of the product treated in this way in a neutral or alkaline aqueous solution an alkali (potassium or sodium)

   Solid resin soap. Bitumen dispersions produced in this way are mentioned below as "Type I".



  The above-mentioned bitumen dispersions can also be further stabilized, by adding a normal koagulie-generating flektrolyte solution, e.g. B. a calcium chloride solution, preferably in an amount which is chemically equiva lent to the amount of the alkali resin soap used as an emulsifier.

       In a corresponding manner, other normally coagulating electrolyte solutions which can act on the alkali resin soap, such as aluminum chlorite, can also be used instead of calcium chloride. Bitumen dispersions produced in this way are referred to below as "Type II".



  The calcium resin soap to be used as a stabilizing agent can be produced by heating a mixture of solid resin and .brntem or slaked lime, with enough lime being used to neutralize the acids in the resin.

   The heating is continued until the material is found to be free of unbound lime after cooling. In view of the fact that certain calcium resinates or lime hardened resins on the market may be less suitable for the method according to the invention, care must be taken to select a suitable solid resin, which results in favorable results with regard to the bitumen dispersion desired high stability can be achieved. Generally have.

    the resins obtained from wood have proven best for the purposes of the invention, whether in certain cases other types of resin can be used, ent neither to produce the alkali resin soap, which serves as an emulsifier, or to produce the calcium resin soap, but preferably not for both purposes at the same time.



       In. the practical implementation of the process, good results were obtained using .der soap of a special type of solid resin, which, as far as known, was produced from wood by furfuralegtraction. Such a soap is e.g. B. that made from the Hercules Powder Company resin known as "B" grade.

   The method according to the invention is not limited to the use of soaps of this particular type of resin, since it can also be carried out with other resin soaps of the same type and origin, with the aid of which a similarly high stability of the bitumen dispersions can be achieved.

        The calcium resin soap made from Hercules "B" resin in the manner described above has a melting point of about 1.3-5 C and does not readily dissolve in bitumen or heavy oil at a temperature of 140 ° C, which is normally the highest working temperature that can be used.

       If a.bpr the calcium resin soap is diluted with a larger amount of resin or if less lime is used to produce the calcium resin soap, the result is a product with a lower melting point that is more easily soluble.

   These latter calcium resin products, which we have referred to as resin hardened with lime, are directly soluble in the bitumen or, for convenience, can first be dissolved in heavy oil (fluorine oil or fuel oil), whereupon the solution obtained is used to blend the bitumen up to the desired penetration is used.



  To produce a solution of resin hardened with lime in heavy oil, a solution of resin in heavy oil can also be given a sufficient amount of lime to partially neutralize the resin and the mixture is heated until the solution is homogeneous after cooling. This oil solution can then. serve to cut hard bitumen and at the same time acts as a stabilizer for the dispersion to be produced from it.



  According to another embodiment of the method of the invention, a bitumen dispersion of the same stable type is produced by first producing a bitumen dispersion by dispersing bitumen in a solution of potassium or sodium soap of solid resin and then producing an aqueous suspension of calcium or a other water-soluble soap of a solid resin <RTI

   ID = "0003.0050"> added. This aqueous suspension is generated z. B. by partially decomposing a solution of potassium or sodium soap of a solid resin with an aqueous solution of calcium chloride or the like.

      A further embodiment of the process according to the invention consists in that a bitumen dispersion is first produced with the aid of an alkali soap of a solid resin and then this is the solution of a salt of a metal which forms an insoluble resin soap by double reaction with the alkali resinate, adds, whereby the amount and concentration of this salt solution can preferably be measured so that

   that the alkali resin soap is being completely converted. When carrying out this embodiment of the method, it is expedient to use such a strength of the original bitumen dispersion and such a concentration of the added. To choose salt solution,

       that no coagulation of the bitumen takes place at the working temperature. In general, concentrated bitumen dispersions and salt solutions can be used at low temperatures. In many cases there is a maximum temperature above which the addition can no longer be made without coagulation.

   This temperature must be determined experimentally in each special case.



  The bitumen dispersions produced according to the invention have the following advantages: Neither the soap emulsifier nor the water-insoluble resin soap are exposed to the rot.



  The bitumen dispersions designated as Type I do not differ in terms of their normal properties, such as microscopic appearance, rheological properties and shelf life, from a normal, good road construction dispersion, which is made with soap as an emulsifier.



  The stability of this type I dispersion in relation to the mixture with fine minerals is, however, much greater than that of normal road construction dispersions and is similar to that of those with proteins, carbohydrates or. Inorganic emulsifiers produced dispersions comparable.

   The type I dispersion is also resistant to the addition of unlimited amounts of moderately concentrated solutions of various electrolytes, with the exception of mineral acids; after sufficient dilution with water, however, the dispersion also becomes constant against mineral acids.



  The bitumen dispersions designated as type II, which are produced from a dispersion type I by adding a sufficient amount of calcium chloride solution to decompose the resin soap of the emulsifier, differ from these dispersions type I in that they originally show thigotropic properties. After a short time However, when the dispersion is standing, it changes into a liquid system in which particle aggregates are suspended in the form of lumps in the aqueous medium.

   These particle aggregates can easily be redispersed and the dispersion is completely suitable for mixing with fine minerals. This type II dispersion is more resistant than type I and is resistant to the addition of unlimited amounts of highly concentrated electrolyte solutions, including mineral acids, either as such or after dilution with water.



  Since the solubility of the water-insoluble resin soap in the bitumen is essential for each type of the dispersion in question, this emulsifier does not form a framework in the dried film, which is a disadvantage with other types of stable dispersions. <I> Example: </I> <I> Type I: </I> Resin hardened with lime is produced by heating the following mixture at 140 C until it is homogeneous after cooling: <B> 100 </ B > Parts of solid resin (extracted with furfural); 3.75 parts slaked lime.



  The material obtained is dissolved in an equal weight of heavy oil with a viscosity of 6000 sec. Redwood I at 140.degree. 4 parts of this solution are added to 100 parts of bitumen from penetration 200 and the mixture is dispersed in a neutral n'20 solution of calcium soap of a solid resin in the usual way,

       in order to achieve a 5-7% bitumen dispersion. The dispersion produced in this way is of type I.



  <I> Type </I> II: A sufficient amount of 10% calcium chloride solution is added to the cold dispersion of Type I for the purpose of decomposing the soap of the emulsifier, for which in a typical case 1.18 parts of this solution per 100 parts of bitumen: dispersion were required.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung einer wässxi- gen Dispersion bituminöser Stoffe, die eine verhältnismässig hohe Stabilität besitzt, durch Dispergierung bituminöser Stoffe mit einer neutralen oder alkalisch reagierenden wäss.rigen Lösung einer Alkaliseife eines festen Harzes, dadurch gekennzeichnet, dass man als Stabilisierungsmittel eine wasserun- lösliche Seife eines festen Harzes verwendet. PATENT CLAIM I: Process for the production of an aqueous dispersion of bituminous substances, which has a relatively high stability, by dispersing bituminous substances with a neutral or alkaline reacting aqueous solution of an alkali soap of a solid resin, characterized in that a water-based stabilizer is used - uses soluble soap of a solid resin. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man als wasserunlösliche Seife des festen: Harzes eine Kalziumseife verwendet. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass. man zuerst die Dispergierung vornimmt und dann die wasserunlösliche Seife des festen Harzes der gebildeten Bitumendispersion zusetzt. 3. SUBClaims 1. The method according to claim I, characterized in that a calcium soap is used as the water-insoluble soap of the solid: resin. 2. The method according to claim I, characterized in that. The dispersion is first carried out and then the water-insoluble soap of the solid resin is added to the bitumen dispersion formed. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch .gekennzeichnet, dass man dem Bitumen die wasserunlösliche Seife des festen Harzes zusetzt und das Gemisch in einer neutralen bis alkalischen wässri- gen. Lösung einer Alkaliseife eines festen Harzes dispergiert. 4. Process according to claim I, characterized by the fact that the water-insoluble soap of the solid resin is added to the bitumen and the mixture is dispersed in a neutral to alkaline aqueous solution of an alkali soap of a solid resin. 4th Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man die Dispersion durch Zusatz normal koagu- lierender Elektrolytlösung noch weiter stabilisiert. 5. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, .dass als normal koagulierende Elek- trolytlösung Kalziumchlorid verwendet wird. Process according to patent claim I, characterized in that the dispersion is stabilized even further by adding normally coagulating electrolyte solution. 5. The method according to claim 1 and dependent claim 4, characterized in that calcium chloride is used as the normally coagulating electrolyte solution. 6. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass man eine Kalziumharzseife ver wendet, die erhalten wurde durch Er hitzen eines Gemisches von festem Harz und gebranntem, ungelöschtem Kalk.' 7. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass man eine Kalziumharzseife ver wendet, die erhalten wurde durch Er hitzen eines Gemisches von festem Harz und gelöschtem Kalk. B. 6. The method according to claim I and dependent claim 1, characterized in that a calcium resin soap is used, which was obtained by heating a mixture of solid resin and quicklime, quicklime. 7. The method according to claim I and dependent claim 1, characterized in that a calcium resin soap is used which was obtained by heating a mixture of solid resin and slaked lime. B. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass man dem zu disper- gierenden bituminösen Material eine Kalziumharzseife einverleibt, die erhal ten wurde durch Erhitzen von festem Harz mit der zur Neutralisierung der Harzsäuren genügenden Kalkmenge und Verdünnung des so erhaltenen Produkts mit einer weiteren Harzmenge. 9. A method according to claim 1 and dependent claims 1 and 3, characterized in that a calcium resin soap is incorporated into the bituminous material to be dispersed, which was obtained by heating solid resin with the amount of lime sufficient to neutralize the resin acids and diluting the product obtained in this way with another amount of resin. 9. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass man dem zu disper- gierenden bituminösen Material eine Kalziumharzseife einverleibt, die erhal ten wurde durch Erhitzen eines festen Harzes mit einer zur vollständigen Neu- tralisierung der Harzsäuren nicht aus reichenden Kalkmenge. 10. A method according to claim 1 and dependent claims 1 and 3, characterized in that a calcium resin soap is incorporated into the bituminous material to be dispersed, which was obtained by heating a solid resin with an insufficient amount of lime to completely neutralize the resin acids. 10. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass man dem zu disper- gierenden bituminösen Material die Kal- ziumharzseife in einer Form einverleibt, Method according to patent claim 1 and dependent claims 1 and 3, characterized in that the calcium resin soap is incorporated into the bituminous material to be dispersed in a form, die erhalten wurde durch Lösen des festen Harzes in sohwerem @01 und Be- handlung dieser Lösung mit einer zur wenigstens teilweisen Neutralisierung ausreichenden Kalkmenge unter Er hitzen des Gemisches bis zu seiner Homogenität nach dem Abkühlen. 11. which was obtained by dissolving the solid resin in sohwerem® 01 and treating this solution with an amount of lime sufficient for at least partial neutralization while heating the mixture until it was homogeneous after cooling. 11. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass' man die wasserunlösliche Seife des festen Harzes in Form einer wässri- gen Suspension verwendet. 12. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 2 und 11, dadurch ge kennzeichnet, dass man eine wässrige Suspension der unlöslichen Harzseife verwendet, die erhalten wurde durch teilweise Zersetzung einer Alkaliharz- seife. 13. Method according to claim 1 and dependent claim 2, characterized in that the water-insoluble soap of the solid resin is used in the form of an aqueous suspension. 12. The method according to claim I and dependent claims 2 and 11, characterized in that an aqueous suspension of the insoluble resin soap is used, which was obtained by partial decomposition of an alkali resin soap. 13. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man zuerst die Dispergierung vornimmt und dann in der gebildeten Dispersion durch Zu satz eines Metallsalzes, welches mit der wasserlöslichen Harzseife reagiert, eine wasserunlösliche Harzseife herstellt. 14. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man als Emulgator die wasserlösliche Seife eines aus Holz gewonnenen festen Harzes ver wendet. Process according to claim I, characterized in that the dispersion is first carried out and then a water-insoluble resin soap is produced in the dispersion formed by adding a metal salt which reacts with the water-soluble resin soap. 14. The method according to claim I, characterized in that the water-soluble soap of a solid resin obtained from wood is used as the emulsifier. 15. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass. man als Stabilisator die wasserunlösliche Seife eines aus Holz gewonnenen Harzes ver wendet. PATENTANSPRUCH II: Wässrige Dispersion bituminöser Stoffe, die - nach dem Verfahren des Patentan spruches I hergestellt ist. 15. The method according to claim I, characterized in that the water-insoluble soap of a resin obtained from wood is used as a stabilizer. PATENT CLAIM II: Aqueous dispersion of bituminous substances that - according to the method of patent claim I is produced.
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