Einrichtung an Möbeln mit Schublade mit Deckel. Es ist bekanntlich von der Schweiz. Pharmakopöe vorgeschrieben, dass bei jeder Apotheke oder Drogerie eine wesentliche An zahl"Schubladen extraluftdicht abgeschlossen werden müssen. Diesen Vorschriften gerecht zu werden, hat man bis jetzt Schubladen mit Blechdeckel mit Scharnieren, d. h. ein Deckelteil zum Aufklappen oder mit Blech deckel zum Übereinanderschieben von Hand, oder zum Ausheben gemacht. Die bisherigen Ausführungen gewährleisten keinen vollstän dig luftdichten Abschluss, erfordern viel und unbequeme Arbeit beim Öffnen. Auch werden die Deckel vielfach beim Ein- und Aus bringen verkrümmt und gebrauchsunfähig gemacht und verfehlen somit ihren Zweck.
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen dauerhaften, gut abschliessen den und bequem zu bedienenden Verschluss an Schubladen mit Deckeln herzustellen, wo mit den gesetzlichen Vorschriften für ver schiedene Branchen entsprochen werden kann und hat eine Einrichtung an Möbeln mit Schublade mit Deckel, z. B. für Apotheken, Drogerien oder Lebensmittelgeschäfte, zum Gegenstand.
Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Schiebedeckel vorgesehen ist, wel cher an der Rückwand des Möbels befestigt ist und mit seiner) freien Rändern in Nuten der Seitenwände und der Vorderwand der Schublade geführt ist, das Ganze derart, dass die Schublade beim Herausziehen vom Deckel abgezogen wird, während letzterer beim Einsch eben der Schublade mit seinem Vorderrand in die Nut der Schubladenvorder- wand sich einschiebt, womit ein vollstän diger Verschluss der Schublade bewerkstel ligt ist.
Der Schiebedeckel besteht meistens aus Blech, kann aber auch aus Holz oder Glas, je nachdem der Inhalt der Schublade es ver langt, hergestellt sein.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfin dungsgegenstandes dargestellt, und es zeigt: Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht zum Teil im Schnitt, Fig. 2 den Querschnitt zu Fig. 1, Fig. 3 den Querschnitt durch eine Schub ladenwand 6 nach Linie A-A in Fig., 2, Fig. 4 eine schaubildliche Teilansicht einer Seitenwand von innen gesehen.
Nach Fig. 1 und 2 ist 1 ein Schiebe decke! aus Blech. Derselbe bewegt sich in Nuten 2 in den Schubladenseitenwänden, schiebt sich beim Schliessen der Schublade in die Nut 2 der Schubladenvorderwand 8 ein und ist am winklig abgebogenen Teil 3 an der Rückwand des Möbels 7 mittels Schrauben 12 befestigt. Die Schiene 4 ist zur Versteifung des Vorderrandes des Blech deckels 1 vorgesehen. Eine winklige Aus sparung 5 an der Innenseite der obern Wange der Schubladenseite 6, die so tief ist wie die Nut 2, ist vorgesehen, um die Schub lade ganz herausnehmen zu können, wenn sie ganz ausgezogen ist, wobei die Hinter wand 9 am Winkelstück 4 des Deckels 1 anschlägt.
In dieser Stellung kommen die Seitenränder des Deckels ausser-Eingriff mit den Nuten 2, so dass die Schublade durch Hochheben herausgenommen werden kann.
Der Boden der Schublade ist mit 10 und die Vorderwand mit 11 bezeichnet.
Equipment on furniture with drawer with lid. It is known from Switzerland. Pharmacopoeia stipulates that in every pharmacy or drugstore a substantial number of "drawers must be locked extra-airtight. To meet these regulations, one has until now had drawers with sheet metal lids with hinges, ie a cover part that can be opened or a sheet metal cover that can be pushed over one another by hand, The previous versions do not guarantee a completely airtight seal, require a lot of and uncomfortable work to open. The lids are often twisted and made unusable when they are brought in and out and thus fail to serve their purpose.
The present invention has the task of producing a permanent, well-concluding and easy-to-use lock on drawers with lids, where the legal requirements for ver different industries can be met and has a device on furniture with a drawer with a lid, z. B. for pharmacies, drugstores or grocery stores, the subject.
It is characterized in that a sliding cover is provided, which is attached to the rear wall of the furniture and is guided with its) free edges in grooves in the side walls and the front wall of the drawer, the whole thing in such a way that the drawer is pulled off the lid when pulled out is, while the latter, when the drawer is inserted, pushes its front edge into the groove of the drawer front wall, with the result that the drawer is completely closed.
The sliding lid is usually made of sheet metal, but can also be made of wood or glass, depending on the contents of the drawer it ver long.
In the accompanying drawings, an exemplary embodiment of the subject of the invention is shown, and it shows: Fig. 1 is a perspective view, partly in section, Fig. 2 is the cross section to Fig. 1, Fig. 3 is the cross section through a drawer wall 6 along the line AA in FIGS. 2, 4, a diagrammatic partial view of a side wall seen from the inside.
According to Fig. 1 and 2, 1 is a sliding ceiling! made of sheet metal. It moves in grooves 2 in the drawer side walls, slides into groove 2 of drawer front wall 8 when the drawer is closed and is attached to the angled part 3 on the rear wall of furniture 7 by means of screws 12. The rail 4 is provided for stiffening the front edge of the sheet metal cover 1. An angled recess 5 on the inside of the upper cheek of the drawer side 6, which is as deep as the groove 2, is provided in order to be able to remove the drawer completely when it is fully extended, with the rear wall 9 on the elbow 4 of the cover 1 strikes.
In this position, the side edges of the lid come out of engagement with the grooves 2 so that the drawer can be removed by lifting it up.
The bottom of the drawer is denoted by 10 and the front wall by 11.