Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr.<B>178772.</B> Fenster mit mindestens zwei Schiebehügeln. Das Hauptpatent betrifft ein Fenster mit mindestens zwei Schiebeflügeln, bei welchem jeder Schiebeflügel einzeln in Führungen sowohl parallel zur Aussenseite des Fensters, als auch rechtwinklig dazu verschiebbar ist, um Lüftungsöffnungen verschieden grossen Durchlasses erzielen zu können.
Es ergab sich aber, dass beim Heraus schieben der Flügel nach hinten, wobei die Laufdrehkörper, z. B. Kugeln, in den zur Aussenseite rechtwinklig liegenden Führungen verschoben wurden beim Parallelbleiben der Flügelflächen zur Aussenseite des Fensters, die Flügel das Bestreben hatten, nach vorn oder hinten zu kippen. Dies soll durch den Gegenstand der vorliegenden zusätzlichen Erfindung verhindert werden. Dieselbe betrifft ein Fenster mit mindestens zwei Schiebe flügeln, bei welchem jeder Schiebeflügel einzeln in Führungen parallel zur Aussenseite des Fensters verschiebbar ist, und ist dadurch gekennzeichnet, dass jeder Flügel auch schief winklig dazu verschiebbar ist, um Lüftungs öffnungen verschieden grossen Durchlasses erzielen zu können.
Dies kann zweckmässig dadurch erreicht werden, dass mindestens ein Teil der Führungsschienen mindestens teil weise schiefwinklig zu der Aussenseite des Fensters angeordnet ist. Dabei können ferner zweckmässig die Deckbleche von Stangen verschlüssen an einzelnen Flügeln ebenfalls in den gleichen Winkeln schiefwinklig zu ihren Verschlussgehäusen liegen wie die schiefwinkligen Führungsschienen zur Aussen seite des Fensters.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der zusätzlichen Erfindung in zwei Ausführungs beispielen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel in Hori zontalschnitt mit drei Doppelschiebeflügeln, welche in Offenstellung hintereinander in Reihe liegen, wobei die Schliessstellung der Doppelflügel auch angedeutet ist.
Fig. 2 zeigt einen Horizontalschnitt durch ein zweiflügliges Schiebefenster, bei welchem ausserdem noch innen Winterschiebeflügel vorgesehen sind, mit angedeuteter Offenstel- lung, wie auch Schliessstellung, und Fig. 3 zeigt einen Stangenverschluss sche matisch von oben gesehen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist 1 der Fensterrahmen, in welchem oben und unten ein System von je drei Führungsschie nen 2, 3, 4 angeordnet ist, welche der ganzen Breite des Fensterrahmens 1 entlang und parallel zur Aussenseite 5 des Fensters lau fen. Zu diesen und zur Aussenfläche 5 sind schiefwinklig verbindende Führungsschienen angeordnet. Die Führungen 36, 38, 39 zwi schen den Führungen 2 und 3 sind auf ihrer ganzen Länge schiefwinklig zur Aussenseite 5 und parallel zueinander. Die Führung 37 ist aber nur teilweise schiefwinklig, nämlich im hintern Teil, während der vordere Teil rechtwinklig zur Führung 2 steht.
Die Füh rungen 40-43 zwischen den Längsführungen 3 und 4 sind alle und in ihrer ganzen Länge schiefwinklig zur Aussenseite 5 des Fensters und zu den Längsführungen 2 und 3. Sie liegen parallel zu den Führungen 36, 38, 39, aber seitlich versetzt zu den Führungen 36 bis 39. Von der Längsführung 4 laufen zwei Schienen 44 und 45 rechtwinklig zur Füh rung 4 hinten frei aus, und zwei Schienen 46, 47 schiefwinklig. Die Fensterflügelanord- nung ist die gleiche wie beim ersten Aus führungsbeispiel nach dem Hauptpatent, mit drei Doppelflügeln 9, 10, 11. Es sind 16 die Kugellager oder dergleichen, welche an den Flügeln oben und unten fest sind, und mit welchen die Flügel in den untern und obern Führungen laufen.
Der horizontale Abstand der Kugeln jedes Doppelflügels ist gleich dem- Abstand je zweier Schienen 36 und 37 oder 38 und 39 oder 40 und 41 oder 42 und 43 oder 46 und 47. Der mittlere Doppelflügel 10 ist der sogenannte Schluss- flügel, das heisst er wird von innen zuletzt geschlossen. Will man ihn nach innen be wegen, so schiebt man ihn so, dass zuerst seine linken Kugeln 16 sich oben und unten in den rechtwinkligen Teilen der Führungen 37 nach innen bewegen, wobei die rechten Kugeln 16 noch in den Führungen 2 bleiben.
So kommt- der Doppelflügel 10 schief zu den Führungen 2 zu stehen, wodurch er an seiner Zusammenstossstelle mit dem Doppelflügel 9 Luft bekommt und nun in den Führungen 37 und 38 nach links und hinten zurück gezogen werden kann, bis seine beiden Ku geln oben und unten in der Längsführung 3 liegen. In dieser kann er in die in Fig. 1 links angedeutete Stellung hinter den Dop pelflügel 9 durchgeschoben werden oder mit Hilfe der Führungen 40, 41 und 46, 47 ganz nach hinten hinaus.
Wird der Doppelflügel 10 in den schiefwinkligen Führungen in paralleler Lage zur Aussenseite 5 nach hinten oder vorn verschoben, so wirkt die schräge Lage der Führungen der Gefahr eines nach vorn oder hinten Kippens des obern Teils des Doppelflügels entgegen. Die rechtwinklig zur Aussenseite 5 liegenden Schienen 44 und 45 ermöglichen es auch, Doppelflügel in schiefwinklige Stellung zur Aussenseite 5 um ihre rechten oder linken Kugeln 16 zu drehen, wie dies durch gestrichelte Linien z. B. in Fig. 1 rechts angedeutet ist.
Fährt man dann mit den einen untern und obern Führungsdrehkörpern 16 aus den untern und obern Führungen 45 nach innen hinaus, so kann der Doppelflügel 11 in eine rechtwink lige Offenstellung zur Aussenseite 5 gebracht und auch ganz nach rechts geschoben werden. Man braucht ihn also zum Herausnehmen nicht nach links bis zu den Führungen 46 und 47 zu schieben.
Bei dem zweiflügligen Schiebefenster nach dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind einfache Schiebeflügel 17 und 18 nebenein ander, und innerhalb derselben, in einem Abstande und unverbunden mit den Flügeln 17 und 18, zwei einzelne Winterflügel 19 und 20, auch als Schiebeflügel. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Längsführungen 23., 22, 23 und 24 nur durch auf ihren gan zen Längen schiefwinklig zur Aussenseite 5 verlaufende Führungen 48--56 miteinander verbunden, und auch die Auslaufführungen 57, 58 sind im Gegensatze zu den Führun gen 44 und 45 des ersten Ausführungsbei spiels schiefwinklig.
Dagegen haben die zur Feststellung der Flügel dienenden Stangen verschlüsse (Baskülverachlüsse) <B>59</B> Deckbleche 61, welche in gleichgrossen Winkeln zu ihren Verschlussgehäusen 60 liegen (Fig. 3) wie die schiefwinkligen Führungsschienen 48-ä8 zur Aussenseite 5 des Fensters, um der) Zusam menstossstellen der Flügel einen dichteren Schluss zu geben.
Additional patent to the main patent no. <B> 178772. </B> Window with at least two sliding handles. The main patent relates to a window with at least two sliding sashes, in which each sliding sash can be moved individually in guides both parallel to the outside of the window and at right angles to it in order to be able to achieve ventilation openings of different sizes.
It turned out, however, that when pushing out the wing to the rear, the rotating body such. B. balls, in the guides at right angles to the outside were moved while the wing surfaces remained parallel to the outside of the window, the sash tended to tilt forwards or backwards. This is to be prevented by the subject matter of the present additional invention. The same applies to a window with at least two sliding sashes, in which each sliding sash can be moved individually in guides parallel to the outside of the window, and is characterized in that each sash can also be displaced at an oblique angle in order to achieve ventilation openings of different sizes.
This can expediently be achieved in that at least some of the guide rails are arranged at least partially at an oblique angle to the outside of the window. In addition, the cover plates of rods closures on individual sashes can also expediently lie at the same angles at an oblique angle to their closure housings as the obliquely angled guide rails to the outside of the window.
In the drawing, the subject of the additional invention is shown in two execution examples, namely Fig. 1 shows an embodiment in Hori zontalschnitt with three double sliding leaves, which are in the open position one behind the other in a row, the closed position of the double leaf is also indicated.
2 shows a horizontal section through a double-leaf sliding window, in which winter sliding sashes are also provided on the inside, with an indicated open position as well as the closed position, and FIG. 3 shows a rod lock schematically seen from above.
In the embodiment of Fig. 1, 1 is the window frame, in which a system of three guide rails NEN 2, 3, 4 is arranged above and below, which fen the entire width of the window frame 1 and parallel to the outside 5 of the window. To this and to the outer surface 5 connecting guide rails are arranged at an oblique angle. The guides 36, 38, 39 between tween the guides 2 and 3 are at an oblique angle to the outside 5 and parallel to each other over their entire length. The guide 37 is only partially at an oblique angle, namely in the rear part, while the front part is at right angles to the guide 2.
The Füh ments 40-43 between the longitudinal guides 3 and 4 are all and in their entire length at an oblique angle to the outside 5 of the window and to the longitudinal guides 2 and 3. They are parallel to the guides 36, 38, 39, but laterally offset to the Guides 36 to 39. From the longitudinal guide 4 two rails 44 and 45 run at right angles to the Füh tion 4 at the rear freely, and two rails 46, 47 at an oblique angle. The window sash arrangement is the same as in the first exemplary embodiment according to the main patent, with three double sashes 9, 10, 11. There are 16 ball bearings or the like, which are fixed to the sashes above and below, and with which the sashes in the There are guided tours below and above.
The horizontal distance between the balls of each double wing is equal to the distance between two rails 36 and 37 or 38 and 39 or 40 and 41 or 42 and 43 or 46 and 47. The middle double wing 10 is the so-called final wing, which means it becomes last closed from the inside. If you want to move it inwards, you push it in such a way that first its left balls 16 move inwards and downwards in the right-angled parts of the guides 37, the right balls 16 still remaining in the guides 2.
So the double wing 10 comes to stand at an angle to the guides 2, whereby it gets air at its point of collision with the double wing 9 and can now be pulled back in the guides 37 and 38 to the left and back until its two balls above and below lie in the longitudinal guide 3. In this he can be pushed through in the position indicated on the left in Fig. 1 behind the double wing 9 or with the help of the guides 40, 41 and 46, 47 all the way to the rear.
If the double wing 10 is shifted backwards or forwards in the oblique guides in a parallel position to the outside 5, the inclined position of the guides counteracts the risk of the upper part of the double wing tilting forwards or backwards. The rails 44 and 45 lying at right angles to the outside 5 also make it possible to rotate double wings in an oblique position to the outside 5 around their right or left balls 16, as shown by dashed lines z. B. is indicated in Fig. 1 on the right.
If you then drive with one of the lower and upper guide rotating bodies 16 out of the lower and upper guides 45 inwards, the double wing 11 can be brought into a right-angle open position to the outside 5 and also pushed all the way to the right. It is therefore not necessary to slide it to the left as far as the guides 46 and 47 to remove it.
In the two-sash sliding window according to the embodiment of FIG. 2, simple sashes 17 and 18 are besides one another, and within the same, at a distance and unconnected with the wings 17 and 18, two individual winter sashes 19 and 20, also as sliding sashes. In this exemplary embodiment, the longitudinal guides 23, 22, 23 and 24 are only connected to one another by guides 48-56 that run at an oblique angle to the outside 5 over their entire lengths, and the outlet guides 57, 58 are also in contrast to the guides 44 and 45 of the first Ausführungsbei game at an oblique angle.
On the other hand, the rods used to secure the sashes have locks (basket locks) 59 cover plates 61 which are at equal angles to their lock housings 60 (FIG. 3) as the oblique guide rails 48-a8 to the outside 5 of the window , in order to give the) collision points of the wings a closer seal.