CH183550A - Switch with arc extinguishing by a pressure medium. - Google Patents

Switch with arc extinguishing by a pressure medium.

Info

Publication number
CH183550A
CH183550A CH183550DA CH183550A CH 183550 A CH183550 A CH 183550A CH 183550D A CH183550D A CH 183550DA CH 183550 A CH183550 A CH 183550A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
switch
pressure medium
pin
arc extinguishing
switching
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Oerlikon Maschinenfabrik
Original Assignee
Oerlikon Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oerlikon Maschf filed Critical Oerlikon Maschf
Publication of CH183550A publication Critical patent/CH183550A/en

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • H01H33/121Load break switches

Landscapes

  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  

  Schalter mit     Lichtbogenlöschung    durch ein     *Druckmittel.       Bisher bekannt gewordene Schalter mit       hichtbogenlöschung    durch ein Druckmittel,  sei es Luft, Gas,     0l    oder eine andere Flüs  sigkeit, bestellen gemäss     Fig.    1 beiliegender  schematischen Zeichnung aus einer Kammer  1 aus Isoliermaterial, in die ein Schaltstift       \?    eintaucht, der neben der Stromleitung auch  den     möglichst    dichten Abschluss der Schalt  kammer besorgt, zum Beispiel durch Ein  pressen seiner konischen Spitze in die     metal-          liselle    Düse 3.

   Der Strom tritt bei 4 in den  Schalter ein und wird durch einen Rollen  oder Schleifkontakt 5 vom Schalterstift 2  abgenommen und weitergeleitet. Beim Öff  nen des Schalters wird die Welle 6 durch  irgend eine bekannte Vorrichtung gedreht  und zieht mittels des Isolierhebels 7 den  Schaltstift     \?    nach unten. Gleichzeitig wird  bei 8 das Druckmittel leineingelassen. Dieses  fliesst durch die Düse 3 entsprechend dem  Pfeile 9 und löscht den zwischen der Spitze  des Schaltstiftes 2 und der Düse 3 entstehen  den Lichtbogen. Bei Anwendung eines genü-         gend    hohen Druckes löscht der Lichtbogen  sehr rasch, während der Schaltstift 2 sich  erst im Abstand     a"    von der Düse befindet.  Diese Distanz ist für die Unterbrechung  wohl genügend, aber -nicht für die Isolierung.

    Hierfür sei eine Distanz     a;        notwendig    und  vorgeschrieben. Dieser in     Fig.    1 dargestellte  einfachste Druckschalter hat den Nachteil  einer zu geringen Schaltgeschwindigkeit, da  neben dem hier nicht dargestellten Antriebs  mechanismus die Welle 6, der Hebel 7 und  der Schaltstift 2 beschleunigt werden müs  sen. Die für die Beschleunigung aufgewen  dete Zeit ist besonders unangenehm bis die  Unterbrechungsdistanz     a"    zwischen den Elek  troden 2 und 3 erreicht wird, da hierdurch  die Schaltgeschwindigkeit des Schalters be  dingt ist.  



  Um diesem Übelstand abzuhelfen, hat  man bei bekannten Schaltern die beiden  Funktionen des Unterbrechens und des     Isolie-          rens    durch getrennte Organe des Schalters  erfüllen lassen. Eine Ausführung dieser      Art ist in     Fig.    2 dargestellt. Die Schaltkam  mer 1 aus Isoliermaterial ist nach oben durch  eine metallische Düse. 3: abgeschlossen.

   Der       Schaltstift    2 sitzt auf einem Kolben 24, der  in der Kammer 1 läuft     und    durch eine Feder  25 nach oben gepresst wird, so dass der Stift  2 in die Düse 3 eindringt und die     Kammer    1  schliesst.     In    den Kolben 24 ist ein Schleif  kontakt 27     eingebaut,    der mit dem Gegen  stück 28a in steter Berührung bleibt und den  Strom zu den     Trennmesserschlaufen        28b    lei  tet. Diese Kontaktschlaufen 28b sind für ein  Messer     2'9        bestimmt,    dessen Drehpunkt in  Kontaktfedern 30 sich befindet.

   Das Messer  29 wird durch die Isolierstange 31 und den  Hebel 32 von der Welle 33 aus angetrieben.  Während beim Schalter der     Fig.    1 nur     ein.     Isolator 10 zum Tragen der Kammer 1 ge  nügt, braucht die Konstruktion nach     Fig.    2  deren zwei: einen Isolator 34 zum Tragen  der Kammer 11 und einen     Isolator    3,5 als Trä  ger der Kontaktfedern 30. Ist der Schalter  geschlossen, so tritt der Strom bei 4 ein und  bei 37 aus. Der Schalter arbeitet wie folgt:  Durch     einen    Kanal<B>26</B> im Isolator 34 wird  das Druckmittel in die Kammer 1 hinein  gelassen. Dadurch     wird    der Kolben 24 mit  dem Schaltstift 2 entgegen der Feder 25  nach unten bewegt.

   Der     zwischen    der Düse  3 und dem Stift 2 entstehende Lichtbogen  wird durch das austretende Druckmittel ge  löscht. Sobald der Kolben 24     in        seiner    un  tersten Lage angelangt ist, wird durch eine  hier nicht dargestellte     Sperreinrichtung    das  Messer 29 freigegeben. Es wird, nachdem  der Strom     unterbrochen    haben soll, durch  die Welle 33 über Hebel 32. und Isolierstange  31 in die Ausschaltstellung gebracht. Die  Hauptnachteile dieses Schalters .bestehen ein  mal in der grossen Zahl von Kontaktstellen.  Es bestehen deren vier: bei 2-3, 27-2.8a,  28b-29     und    29-30.

   Hat ferner der Licht  bogen bei Überlastung des Schalters in der       untersten        Stellung    des Kolbens 24 noch nicht  löschen     können,    so wird ein zweiter Licht  bogen zwischen dem Messer 29 und den Kon  taktfedern     228b    gezogen. Da dieser Licht  bogen in Luft brennt, ist seine Löschung un-         möglich.    und der Schalter muss defekt wer  den. Im weiteren ist der Kontakt 27 für  Revisionen schlecht zugänglich.  



  Die vorliegende Erfindung gibt eine  Schalterkonstruktion an, welche die Vorteile  des Schalters nach     Fig.    2 besitzt ohne mit  seinen oben erwähnten Nachteilen behaftet  zu sein.     Fig.    .3 gibt eine beispielsweise Aus  führungsform dieses Schalters an. Die  Schaltkammer 1 aus Isoliermaterial ist oben  mit einer metallischen Düse 3 abgeschlossen.  In diese Düse hinein ragt der Schaltstift 2.  Der Strom tritt bei geschlossenem Schalter  bei 4 ein und beim Rollen- oder Schleifkon  takt 5 wieder heraus. Der Strom hat also  nur zwei Kontaktstellen zu durchfliessen.

    Der Schaltstift wird durch die Welle 6 über  den Isolierhebel 7 bewegt, und ein einziger  Isolator 34 mit dem     Druckmitteldurchfluss     26 genügt zum Tragen der isolierten Schal  terteile, Der     ;Schaltstift    2 besitzt einen Ab  satz 2a und ist an seinem untern Teile nicht  direkt mit dem Hebel 7 verbunden, sondern  über eine Feder 53. Diese Feder ist ein  gespannt zwischen dem Schaltstift 2 und  einem Absatz 49' einer zylindrischen Stange  49, die kolbenartig in eine Bohrung 50 des  Schaltstiftes 2 eindringt.

   Durch einen im  Schaltbolzen 2 sitzenden Stift 52     und    einen  Schlitz 51 in der :Stange 49 wird     dem.Schalt-          stift    2 eine der Unterbrechungsdistanz     a,,          (Fig.    1)     entsprechende    freie Bewegungsmög  lichkeit gegeben. Wird Druckmittel bei 26  hineingelassen, so arbeitet der Schaltstift 2  mit dem Absatz 2a als Differentialkolben  entgegen der Feder 53. :Sobald sich der Stift  2 von der Düse 3 etwas entfernt,     nimmt    die  unter dem Druckmittel wirksame Kolben  fläche plötzlich stark zu.

   Der Schaltstift  wird sehr rasch nach unten bewegt, bis die  Feder     5'3    gespannt ist und der Stift 52 das  untere ' Ende des Schlitzes 51 erreicht hat.  Inzwischen hat sich die in Bewegung gesetzte  Antriebseinrichtung mit der Welle 6, Hebel  7 usw. so weit beschleunigt, dass der Stift  2 bis in die grössere     Isolierdistanz        ai        (Fig.    1)  mitgenommen wird. Da nur ein einziges be  wegliches Kontaktstück vorhanden ist, wel-           ches    nicht aus der Schaltkammer heraustritt,  ist eine Löschung auch noch möglich, wenn  sich der Stift 2 von der Düse 3 weiter en.  fernt hat als der normalen Unterbrechungs  distanz     a"    entspricht.



  Switch with arc extinguishing by a * pressure medium. Previously known switches with arc extinguishing by a pressure medium, be it air, gas, oil or another liquid, order according to FIG. 1 of the accompanying schematic drawing from a chamber 1 made of insulating material, in which a switch pin \? immersed, which in addition to the power line also ensures the tightest possible closure of the switching chamber, for example by pressing its conical tip into the metallic nozzle 3.

   The current enters the switch at 4 and is picked up by a roller or sliding contact 5 from the switch pin 2 and passed on. When opening the switch, the shaft 6 is rotated by any known device and pulls the switch pin by means of the insulating lever 7? downward. At the same time, the pressure medium is leashed at 8. This flows through the nozzle 3 according to the arrow 9 and extinguishes the arc between the tip of the switching pin 2 and the nozzle 3. If a sufficiently high pressure is applied, the arc extinguishes very quickly, while the switch pin 2 is only at a distance a ″ from the nozzle. This distance is sufficient for the interruption, but not for the insulation.

    For this a distance a; necessary and prescribed. This simplest pressure switch shown in Fig. 1 has the disadvantage of too low a switching speed, since in addition to the drive mechanism, not shown here, the shaft 6, the lever 7 and the switch pin 2 must be accelerated. The time expended for the acceleration is particularly uncomfortable until the interruption distance a "between the electrodes 2 and 3 is reached, since this causes the switching speed of the switch to be.



  In order to remedy this inconvenience, the two functions of interrupting and isolating have been performed in known switches by separate organs of the switch. An embodiment of this type is shown in FIG. The Schaltkam mer 1 made of insulating material is up through a metallic nozzle. 3: completed.

   The switching pin 2 sits on a piston 24 which runs in the chamber 1 and is pressed upwards by a spring 25, so that the pin 2 penetrates into the nozzle 3 and closes the chamber 1. In the piston 24 a sliding contact 27 is installed, which remains in constant contact with the counterpart 28a and the current to the cutting knife loops 28b leads. These contact loops 28b are intended for a knife 2'9, the pivot point of which is located in contact springs 30.

   The knife 29 is driven from the shaft 33 by the insulating rod 31 and the lever 32. While the switch of FIG. 1 only one. Insulator 10 is enough to support the chamber 1, the construction of FIG. 2 needs two of them: an insulator 34 to support the chamber 11 and an insulator 3.5 as Trä ger of the contact springs 30. If the switch is closed, the current occurs at 4 on and at 37 off. The switch works as follows: The pressure medium is let into the chamber 1 through a channel 26 in the isolator 34. As a result, the piston 24 with the switching pin 2 is moved downward against the spring 25.

   The arcing between the nozzle 3 and the pin 2 is extinguished by the exiting pressure medium. As soon as the piston 24 has reached its lowest position, the knife 29 is released by a locking device, not shown here. After the current is supposed to have been interrupted, it is brought into the switched-off position by the shaft 33 via lever 32 and insulating rod 31. The main disadvantages of this switch are the large number of contact points. There are four of them: at 2-3, 27-2.8a, 28b-29 and 29-30.

   Furthermore, if the switch is overloaded in the lowermost position of the piston 24, the light arc cannot yet be extinguished, a second light arc is drawn between the knife 29 and the contact springs 228b. Since this arc burns in air, it is impossible to extinguish it. and the switch must be defective. Furthermore, contact 27 is difficult to access for revisions.



  The present invention provides a switch construction which has the advantages of the switch of FIG. 2 without suffering from the disadvantages mentioned above. Fig. 3 gives an example of implementation of this switch. The switching chamber 1 made of insulating material is closed at the top with a metallic nozzle 3. The switching pin 2 protrudes into this nozzle. The current occurs when the switch is closed at 4 and when the roller or Schleifkon contact 5 comes out. The current therefore only has to flow through two contact points.

    The switch pin is moved by the shaft 6 via the insulating lever 7, and a single insulator 34 with the pressure medium flow 26 is sufficient to carry the insulated switch parts, the switch pin 2 has a paragraph 2a and is not directly connected to the lever on its lower part 7, but via a spring 53. This spring is tensioned between the switching pin 2 and a shoulder 49 'of a cylindrical rod 49 which penetrates into a bore 50 of the switching pin 2 like a piston.

   By means of a pin 52 seated in the switching pin 2 and a slot 51 in the rod 49, the switching pin 2 is given a freedom of movement corresponding to the interruption distance a 1 (FIG. 1). If pressure medium is let in at 26, the switching pin 2 works with the paragraph 2a as a differential piston against the spring 53. As soon as the pin 2 moves away from the nozzle 3, the piston area under the pressure medium suddenly increases significantly.

   The switching pin is moved downwards very quickly until the spring 5'3 is tensioned and the pin 52 has reached the lower end of the slot 51. In the meantime, the set in motion drive device with the shaft 6, lever 7, etc. has accelerated so far that the pin 2 is carried along up to the greater insulating distance ai (FIG. 1). Since there is only a single movable contact piece which does not emerge from the switching chamber, deletion is still possible if the pin 2 moves further away from the nozzle 3. far than the normal interruption distance a "corresponds.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Schalter mit Lichtbogenlöschung durch ein Druckmittel, mit nur einem einzigen beweglichen Kontaktstück und nur zwei Kontaktstellen, dadurch gekennzeichnet, daB das Kontaktstück hintereinander zwei Bewe gungen ausführt, die eine bis zur Unterbre chungsdistanz, verursacht durch das Druck mittel, die zweite bis zur Isolationsdistanz durch die Tätigkeit der mechanischen Schal terantriebsvorrichtung. Claim: Switch with arc quenching by a pressure medium, with only a single movable contact piece and only two contact points, characterized in that the contact piece executes two movements one after the other, one up to the interruption distance caused by the pressure medium, the second up to the insulation distance terantriebsvorrichtung by the action of the mechanical scarf.
CH183550D 1935-09-20 1935-09-20 Switch with arc extinguishing by a pressure medium. CH183550A (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH183550T 1935-09-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH183550A true CH183550A (en) 1936-04-15

Family

ID=4432390

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH183550D CH183550A (en) 1935-09-20 1935-09-20 Switch with arc extinguishing by a pressure medium.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH183550A (en)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767057C (en) * 1937-08-22 1951-08-16 Aeg High-voltage switch with a short-term interruption, especially for forwarding errors in line systems

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767057C (en) * 1937-08-22 1951-08-16 Aeg High-voltage switch with a short-term interruption, especially for forwarding errors in line systems

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE601563C (en) Switch with extinguishing of the arc by a flow of compressed gas
DE603926C (en) Switch with electrically conductive switching fluid
DE755952C (en) High voltage electrical switch
DE675370C (en) Pressure gas switch with differential piston
CH183550A (en) Switch with arc extinguishing by a pressure medium.
DE729599C (en) Switch with arc extinguishing by means of the pressure generated by an auxiliary arc
DE1201893B (en) Electric pressure gas switch
DE676421C (en) Circuit breaker
DE370386C (en) Oil switch with extinguishing chamber
DE2043744A1 (en) Electric compression switch
DE606862C (en) Switch with arc extinguishing by a gas flow
DE1913969A1 (en) Electric switch
DE604649C (en)
DE1033759B (en) Compressed air switch with auxiliary interruption point for parallel resistors
DE619559C (en) Fluid switch
DE619257C (en) Fluid switch with a differential pumping device
DE819276C (en) Arc extinguishing device
DE702290C (en) Fire chamber
DE659239C (en) Switch with differential pumping piston built into the arc chamber
EP0028039A1 (en) Puffer type gas circuit-breaker
DE602649C (en) Switch with arc extinguishing by flowing compressed gas
DE928778C (en) Flow switch
DE1239386B (en) Switch, especially for large currents
AT151877B (en) Electric liquid switch.
DE840114C (en) Current extinguishing chamber