Selbstdichtende Stopfbüchse. In manchen Fällen, wo Stopfbüehsen ge braucht werden, ist es notwendig, den spezi fischen Druck des Abdichtungsmaterials auf den durchgehenden Körper, hervorgerufen durch das Anziehen der Stopfbüchse, nicht über das spezifische Mass des abzudichtenden Druckes anwachsen zu lassen.
So muss zum Beispiel bei Vulkanisiereinrichtungen für un beschränkte Längen der gummiisolierten Ka bel oder dergleichen gemäss Fig. <B>1</B> der bei liegenden Zeichnung, für welche Vulkani- siereinrichtungen die Stopfbüchse nach der Erfindung insbesondere bestimmt ist, die<B>Ab-</B> dichtung des durchgehenden Vulkanisier- gutes <B>1</B> beispielsweise in der Weise durchge führt werden,
dass an den Abdichtstellen des Vulkanisiergutes keine bleibenden Deforma tionen durch das Einwürgen des zu vulkani sierenden plastischen Materials, hervorgeru fen durch den Druck der Dichtungseinlage, entstehen.
Es darf also der spezifische Druck zwi schen dem durchgehenden Körper<B>1</B> und der Dichtungseinlage 2 das Mass des innerhalb ,der Vulkanisierkammer <B>3</B> herrschenden Druk- kes nicht übersteigen.
Bei der gezeichneten Vulkanisiereinrich- tung, an welcher eine beispielsweise Ausfüh rungsform der Stopfbüchse gemäss der Erfin dung angewendet ist, ist diese Aufgabe da durch gelöst, dass der zum Abdichten der Stopfbüchse erforderliche Druck durch den in der Vulkanisierkammer <B>3</B> herrschenden Druck erzeugt wird, wodurch die elastische, zum Beispiel aus Gummi bestehende Dich tungseinlage 2 gegen den durchgehenden Körper<B>1</B> gepresst wird. Der dabei entstehende spezifische Druck zwischen den erwähnten Teilen ist höchstens gleich dem in der Kam mer<B>3</B> herrschenden Drucke.
Das Anziehen des hohlen Schraubstückes 4 dient bloss zum Abdichten der<U>Kammer</U><B>3</B> gegen die Aussen luft und ist ohne Einfluss auf den Abdich- tungsdruck, der auf den durchgehenden Kör per<B>1</B> ausgeübt wird.
Durch das übermässige Anziehen des hob- len Schraubstückes 4 könnte ein Herausquel len des zwischen Stopfbüchsenkörper <B>7</B> und Unterlagsschibe <B>5</B> befindlichen Dichtungs materials 2 hervorgerufen werden, wobei die entstandene Wulst an den durch gehenden Körper<B>1</B> einen unerwünschten Druck ausüben könnte. Um dies zu vermei den, ist in die elastische Dichtungseinlage 2 ein mindestens annähernd achsial gerichteter, fester Ring<B>6</B> eingesetzt, der diesen schäd lichen radialen Druck aufzunehmen hat. Da durch wird die Wulstbildung des Dichtungs materials an der eingeklemmten Stelle, ver hindert.
Der Entlastungsring<B>6</B> könnte natür lich. auch zum Beispiel einen runden Quer schnitt aufweisen.
Zum Zwecke der Auswechslung der Dich tungseinlage 2 wird das hohle Schraubstück 4, sowie auch die Unterlagsselieibe <B>5</B> geteilt ausgeführt, wie Fig. 2 der Zeichnung zeigt, die ein Querschnitt nacli der Linie A-B der Fig. <B>1</B> ist. Dadurch ist das Einsetzen der auf den durchgehenden Körper<B>1</B> aufgeschobenen Vorratsdiclitungseinlage 2a an Stelle der ge gebenenfalls beschädigten Dielitungseinlage 2 ohne längeres Aufhalten ermöglicht.
Self-sealing stuffing box. In some cases where stuffing boxes are needed, it is necessary not to let the specific pressure of the sealing material on the continuous body, caused by tightening the stuffing box, increase beyond the specific level of the pressure to be sealed.
For example, in vulcanizing devices for unlimited lengths of rubber-insulated cables or the like according to FIG. 1 of the accompanying drawing, for which vulcanizing devices the stuffing box according to the invention is particularly intended, the Sealing of the continuous vulcanizing product <B> 1 </B> can be carried out, for example,
that no permanent deformations occur at the sealing points of the vulcanized material due to the choking of the plastic material to be vulcanized, caused by the pressure of the sealing insert.
The specific pressure between the continuous body <B> 1 </B> and the sealing insert 2 must therefore not exceed the level of the pressure prevailing within the vulcanizing chamber <B> 3 </B>.
In the vulcanizing device shown, on which an example embodiment of the stuffing box according to the invention is used, this object is achieved in that the pressure required to seal the stuffing box is caused by the pressure in the vulcanizing chamber 3 prevailing pressure is generated, whereby the elastic, for example made of rubber sealing insert 2 is pressed against the continuous body <B> 1 </B>. The resulting specific pressure between the parts mentioned is at most equal to the pressure prevailing in chamber <B> 3 </B>.
The tightening of the hollow screw piece 4 merely serves to seal the <U> chamber </U> <B> 3 </B> against the outside air and has no effect on the sealing pressure on the continuous body 1 </B> is exercised.
Excessive tightening of the planar screw 4 could cause the sealing material 2 located between the stuffing box body <B> 7 </B> and the washer <B> 5 </B> to swell out, with the resulting bead on the continuous Body <B> 1 </B> could exert undesirable pressure. In order to avoid this, an at least approximately axially directed, fixed ring 6 is inserted into the elastic sealing insert 2 and has to absorb this damaging radial pressure. Since the bead formation of the sealing material at the pinched point is prevented.
The relief ring <B> 6 </B> could of course. also have a round cross-section, for example.
For the purpose of replacing the sealing insert 2, the hollow screw piece 4, as well as the washer <B> 5 </B> are designed to be divided, as FIG. 2 of the drawing shows, which shows a cross section along the line AB in FIG 1 is. This enables the storage diclitungseinlage 2a pushed onto the continuous body <B> 1 </B> to be inserted in place of the possibly damaged diceline insert 2 without delay.