Werkzeug zum Spannen und Abscheren von Draht und zum Ausziehen von Nägeln. Zum Spannen von Drähten, zum Beispiel von die Wände von Betonschalungen ver spannenden Drähten werden häufig Spanner benutzt, von denen es für jeden Draht einen bedurfte, was erhebliche Anschaffungskosten und Kosten für den Zu- und Abtransport verursachte.
Zweck vorliegender Erfindung, die ein Werkzeug zum Spannen und Abscheren von Drähten und zum Ausziehen von Nägeln betrifft, ist, diesen Nachteil zu beheben.
Dieses Werkzeug besitzt zwei eine Zange bildende Schenkel, von denen der eine einen Längsschlitz zur Aufnahme des andern Schenkels, einen geissfussartigen Ansatz und eine Absoherkante besitzt, mit welcher eine Abscherkante des andern Schenkels zusam menzuwirken vermag, das Ganze derart, dass beim Schliessen der Zange das eine Draht ende von einer Drahtrolle abgeschert und zugleich das andere eingeklemmt werden kann, worauf beide Drahtenden miteinander verwunden werden können.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes durch Fig. 1 im Aufriss, durch Fig. 2 in der Stirn ansicht und Fig. 3 im Grundriss im geöffne ten Zustand. Fig. 4 veranschaulicht ein Stück Verschalung vor dem Abscheren und Spannen eines um zwei Verschalungspfosten gelegten Drahtes.
1 und 2 bezeichnen die beiden durch einen Stift 3 gelenkig miteinander verbun denen, eine Zange bildenden Schenkel des Werkzeuges, von denen der Schenkel 2 eine Abscherkante 21 besitzt. Der verbreiterte Vorderteil des Schenkels 1 besitzt einen Längsschlitz 4 zur Aufnahme des Vorder teiles des Schenkels 2, sowie einen geissfuss- artigen Ansatz 5, einen schlitzartigen Rand einschnitt 6 mit Abscherkante 7 und einen halbkreisförmigen Ausschnitt B. Zwischen beiden Schenkeln 1 und 2 ist eine Druck feder 9 zum Spreizen der Schenkel ange ordnet. Eine Drahtschlaufe 11 umfasst die Schenkel 1 und 2 und dient zum Festhalten der Zange in geschlossener Stellung. Zu diesem Zwecke kann auch eine Schraube vor gesehen sein.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Werkzeuges ist folgende: Nachdem man den Draht zum Beispiel um zwei einander gegen überliegende Verschalungspfosten 12 (Fig.4) gelegt und die Enden der Drahtschlaufe einige Mal nur von Hand miteinander ver wunden hat, erfasst man mit dem Werkzeug das kürzere Schlaufenende 13, wobei das längere, mit der Drahtrolle 14 noch ver bundene Schlaufenende 15 von selbst in den Randeinschnitt 6 des Schenkels 1 gelangt und beim Schliessen der Zange von den Ab- scherkanten der beiden Schenkel 1 und 2 abgeschert wird.
Hierauf wird die geschlossen gehaltene Zange zwecks Anziehens des Drahtes um die Kante des auf dem Pfosten abgestützten Geissfussansatzes 5 gekippt und verdreht, wodurch der Draht mittelst des Werkzeuges weiter verwunden und stärker gespannt wird. Ist der Draht noch zu wenig gespannt, so wird die Zange etwas gelockert, nachgeschoben, der Draht aufs Neue erfasst und verwunden, bis die Spannung stark genug ist.
Zum Ausziehen von Nägeln treibt man den C'reissfussansatz 5 unter den betreffenden Nagelkopf und zieht den Nagel unter An wendung des Geissfussansatzes als Kipphebel- arm heraus.
Tool for tensioning and shearing wire and for pulling nails. For tensioning wires, for example of the walls of concrete formwork ver exciting wires tensioners are often used, one of which was required for each wire, which caused significant acquisition costs and costs for the transport and removal.
The purpose of the present invention, which relates to a tool for tensioning and shearing off wires and for pulling out nails, is to remedy this disadvantage.
This tool has two legs forming a pair of pliers, one of which has a longitudinal slot for receiving the other leg, a goat's foot-like approach and a suction edge with which a shear edge of the other leg is able to work together, the whole thing in such a way that when the pliers are closed the one end of the wire can be sheared off a roll of wire and at the same time the other can be pinched, whereupon both wire ends can be twisted together.
The drawing shows an embodiment example of the subject matter of the invention through Fig. 1 in elevation, through Fig. 2 in the front view and Fig. 3 in plan in the open th state. Figure 4 illustrates a piece of formwork prior to shearing and tensioning a wire wrapped around two formwork posts.
1 and 2 denote the two articulated to one another by a pin 3 those, a pair of pliers forming legs of the tool, of which the leg 2 has a shear edge 21. The widened front part of the leg 1 has a longitudinal slot 4 for receiving the front part of the leg 2, as well as a Geissfuss- like approach 5, a slot-like edge incision 6 with shear edge 7 and a semicircular cutout B. Between the two legs 1 and 2 is a pressure spring 9 for spreading the legs is arranged. A wire loop 11 encompasses the legs 1 and 2 and is used to hold the pliers in the closed position. For this purpose, a screw can also be seen before.
The method of operation of the tool described is as follows: after the wire has been placed around two opposing formwork posts 12 (Fig. 4) and the ends of the wire loop have only been wound together by hand a few times, the tool is used to grasp the shorter end of the loop 13, the longer loop end 15 still connected to the wire roll 14 automatically entering the edge incision 6 of the leg 1 and being sheared off by the sheared edges of the two legs 1 and 2 when the pliers are closed.
Then the pliers, held closed, are tilted and twisted around the edge of the goat foot attachment 5 supported on the post in order to tighten the wire, whereby the wire is further twisted and tightened by means of the tool. If the wire is still not tensioned enough, the pliers are loosened a little, pushed in, the wire gripped again and twisted until the tension is strong enough.
To pull out nails, drive the C'reissfoot approach 5 under the relevant nail head and pull the nail out using the goat foot approach as a rocker arm.