Nünzausgabe-Einrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Münzausgabe-Einrichtung.
Das Neue besteht darin, dass unter jedem Schacht zwei Schieber derart angeordnet sind, dass durch Hineindrücken des einen einzelne ;@Zünzen, durch Herausziehen des andern die Münzen gesamthaft in einen darunter liegen den Raum fallen gelassen werden können.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der gesamten Ausgabe-Einrichtung, Fig. 2 einen Vertikalschnitt, und Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 eine weitere Ausführungsform im Teilschnitt.
Die Ausgabevorrichtung besteht in erster Linie aus einem Gehäuse 1, das oben einen Zahlteller 2 trägt. Dieser letztere kann aus einem Stück mit .dem Gehäuse 1 gebildet -:ein, wie in der Zeichnung dargestellt oder er kann am Gehäuse befestigt, zum Beispiel angeschraubt sein. Auf dem Teller 2 kann ein Belag 3 vorgesehen sein.
Die Vorrichtung weist oben Einfüllöff- nungen 6 für die verschiedenen Münzen. auf. An jede Öffnung 6 schliesst sich ein Schacht 7 an, in welchem das Hartgeld aufgestapelt wird. Die unterste Münze ruht auf dem Schieber 8 auf. Dieser letztere ist entgegen der Wirkung einer Feder 9 herausziehbar. Über dem Schieber 8 ist ein weiterer Schie ber 10 (Fig. 2) vorgesehen, .der entgegen der Wirkung einer Feder 11 in das Gehäuse hineingedrückt werden kann.
Wird der Schieber 10 nach innen gedrückt so erfasst das En@lstüek desselben die unterste Münze im Schacht 7, wodurch .die letztere in den Entnahmeraum 12 ausgestossen wird. In die sem letzteren ist eine gegen das eine Ende der Vorrichtung zu geneigte,, V-förmige Schiene 4 angeordnet.
Um das Herein.drüeken des Schiebers 10 zu erleichtern, kann im Ge häuse l eine Leiste 13 vorgesehen sein, die gleichzeitig die Ausnehmungen 5 nach vorne begrenzt und hinter welche beispielsweise vier Finger der den Apparat betätigenden Hand angelegt werden können, während der Daumen,den Knopf 14 des Schiebers 10 hin eindrückt.
Unterhalb der Schieber 8, 10 ist eine Schublade 16 angeordnet, in welche zum Bei spiel Banknoten oder dergleichen versorgt werden können. Die Vorrichtung kann gegen Entnahme von Geld dadurch gesichert wer den, dass zwischen die Schieber 8 und 10 eine Schiene 17 eingeschoben wird, wodurch so wohl ein Herausziehen der Schieber 8, wie auch ein Hineindrücken der Schieber 10 ver hindert wird. Eine 'Geldentnahme ist damit ohne weiteres verhindert. Die Schiene 17 ist am einen Ende 18 winklig abgebogen und weist am andern Ende eine Bohrung 19 auf. In diese letztere kann ein Anhängeschloss ein gehängt werden.
Es könnte auch ein anderes Verriegelungsorgan in die Vorrichtung ein gebaut sein.
Die Betätigung der neuen Einrichtung ist äusserst einfach. Zuerst wird die sowohl Schublade 16 wie Schieber 8, 10 sichernde Schiene 17 entfernt. Die erhaltenen Münzen werden sodann von oben in die entsprechen den Schächte 7 eingeworfen und, falls eine oder mehrere derselben entnommen werden müssen, braucht nur der in Frage kommende Schieber 10 ein oder mehrere Mal hinein gedrückt zu werden. Ist es jedoch erwünscht alle Münzen aus der Vorrichtung herauszu nehmen, so wird der Schieber 8 am Griff 21 herausgezogen, wodurch sämtliche Münzen in den Raum 12 auf die Schiene 4 fallen. Diese letztere leitet die Münzen auf einen Auszahlteller 20.
Es können auch einzelne Schieber 10 me chanisch derart miteinander gekuppelt sein, dass .durch Hineinstossen des einen, der an dere gleichzeitig mitbetätigt wird. Auf diese Weise ist es möglich, durch einen einzigen Druck, zum Beispiel 15, 25 oder 80 Rappen auszugeben.
Die Vertiefungen 5 bieten nicht nur einen Halt für die Hand, sondern sie dienen in erster Linie zur Aufnahme von weiteren Münzen, die in den entsprechenden, dahinter angeordneten Behälter keinen Platz mehr finden.
Anstatt die Schächte aus dem Gehäuse 1 herauszubohren, könnte das letztere auch mir Halteorgane für vertikal anzuordnende die Schächte 7 bildende, zum Beispiel gezogene Röhren 25 aufweisen (Fig. 4). Dies ist ins besondere bei der Herstellung ein Vorteil, indem das Gehäuse 1 sich leicht und billig herstellen lässt, während das Einfügen von Röhren ebenfalls einfacher ist als das Boh ren von zylindrischen Ausnehmungen.
In Fig. 4 ist noch ein Doppelhebel 26 angegeben, der im Gehäuse 1 um die Achse 27 schwenkbar gelagert ist. Durch einen Schlitz im Gehäuse 1 bezw. in .den Röhren 25 liegt das untere Ende 28 des Hebels gegen den Münzstapel an. Sinkt nun die Zahl der Münzen in einem Schacht unter eine be stimmte Höhe, so fällt der Hebel 25 nach vorne, weil er derart konstruiert ist, dass er durch sein Eigengewicht sich im Uhrzeiger sinn verschwenkt, sobald das Ende 28 durch den Münzstapel nicht mehr gehalten- wird. Auf diese Weise wird die die Ausgabevor richtung bedienende Person immer auf das Entleeren des einen oder andern Behälters aufmerksam gemacht.
Statt die Schieber 10 von Hand zu be tätigen, könnten sie auch durch Elektrizität verstellt werden, zum Beispiel in der Weise, dass um die Schieber 10 Solenoide angeordnet sind, die die ersteren entgegen der Wirkung der Federn 11 nach innen. drücken und sie frei geben, sobald der Strom unterbrochen wird. Bei Verwendung dieser elektrischen Betätigung können die einzelnen Solenoide sehr leicht so miteinander verbunden wer den, dass die Ausgabe jeder beliebigen Summe auf einmal möglich ist. Die Schal tung der Solenoide kann auch so sein, dass jeweils gerade das Komplement zu der emp fangenen Summe herausgegeben wird.
Wer den zum Beispiel vom Käufer Fr. 5. - aus gehändigt und beträgt die Kaufsumme Fr. 1. 85, so können bei dieser Ausführungs form der Erfindung die Solenoide so geschal- tet sein, dass sofort die komplementäre Summe, das heisst Fr. 3. 15 ausgegeben wird.
Der Doppelhebel 26, 28 der um 27 schwenkbar ist, könnte auch derart ausge bildet sein, dass das eine Ende 28 wie oben angeführt gegen den Münzstapel anliegt, während das andere Ende \26 winklig nach unten abgebogen ist und in einen entspre chenden Schlitz des Teils 10, 14 eingreift. Dadurch wird ein Hereindrücken des Knop fes 1.1 verunmöglicht und dadurch die den Apparat betätigende Person auf erforderlich werdendes Auffüllen des betreffenden Sta pels aufmerksam gemacht.
Oberhalb der Einfüllöffnungen 6 zu den Schächten 7 könnte eine Sortiereinrichtung für die Münzen angeordnet sein. Dieselbe kann zum Beispiel aus einer geneigten U-för- migen Schiene bestehen, deren untere Seiten fläche mit, der Form .der Münze entsprechen den Ausnehmungen versehen ist. Dadurch wird erreicht, dass die betreffenden Münzen aus der U-Schiene heraus und in den darunter liegenden Stapel fallen.
Coin issuing device. The invention relates to a coin dispensing device.
The novelty is that two slides are arranged under each shaft in such a way that by pushing in one individual coin, by pulling out the other, the coins as a whole can be dropped into a space below.
In the accompanying drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is shown, namely: FIG. 1 is a perspective view of the entire output device, FIG. 2 is a vertical section, and FIG. 3 is a partial section along the line III-III of FIG , Fig. 4 shows a further embodiment in partial section.
The dispensing device consists primarily of a housing 1 which carries a payment plate 2 at the top. This latter can be formed in one piece with .dem housing 1 -: a, as shown in the drawing or it can be attached to the housing, for example screwed. A covering 3 can be provided on the plate 2.
The device has filling openings 6 at the top for the various coins. on. A shaft 7 is connected to each opening 6, in which the coin is piled up. The bottom coin rests on the slide 8. The latter can be pulled out against the action of a spring 9. A further slide 10 (FIG. 2) is provided above the slide 8, which can be pressed into the housing against the action of a spring 11.
If the slider 10 is pushed inwards, the part of the same grips the bottom coin in the shaft 7, whereby the latter is ejected into the removal space 12. In the latter, a V-shaped rail 4 is arranged which is inclined towards one end of the device.
In order to facilitate the Herein.drüeken of the slide 10, a bar 13 can be provided in the housing l, which at the same time limits the recesses 5 to the front and behind which, for example, four fingers of the hand operating the device can be placed, while the thumb, the Push button 14 of slide 10 towards.
Below the slide 8, 10, a drawer 16 is arranged, in which, for example, bank notes or the like can be supplied. The device can be secured against the removal of money by the fact that a rail 17 is inserted between the slide 8 and 10, which prevents the slide 8 from being pulled out as well as the slide 10 being pushed in. A withdrawal of money is thus easily prevented. The rail 17 is bent at an angle at one end 18 and has a bore 19 at the other end. A padlock can be hung in the latter.
Another locking member could also be built into the device.
The operation of the new device is extremely simple. First, the rail 17 securing both the drawer 16 and the slide 8, 10 is removed. The coins obtained are then thrown from above into the corresponding shafts 7 and, if one or more of them have to be removed, the slider 10 in question only needs to be pushed into it one or more times. However, if it is desired to take all the coins out of the device, the slide 8 is pulled out on the handle 21, whereby all the coins fall into the space 12 onto the rail 4. The latter guides the coins onto a payout plate 20.
It is also possible for individual slides 10 to be mechanically coupled to one another in such a way that by pushing one in, the other is actuated at the same time. In this way, it is possible to issue 15, 25 or 80 cents with a single print.
The depressions 5 not only offer a hold for the hand, but they are primarily used to accommodate additional coins that cannot be accommodated in the corresponding container located behind them.
Instead of drilling the shafts out of the housing 1, the latter could also have holding members for vertically arranged, for example drawn tubes 25 forming the shafts 7 (FIG. 4). This is an advantage in particular during manufacture, in that the housing 1 can be manufactured easily and cheaply, while the insertion of tubes is also easier than the drilling of cylindrical recesses.
4 shows a double lever 26 which is mounted in the housing 1 so as to be pivotable about the axis 27. Through a slot in the housing 1 respectively. in .den tubes 25, the lower end 28 of the lever rests against the stack of coins. If the number of coins in a shaft falls below a certain height, the lever 25 falls forward because it is designed in such a way that it pivots clockwise as soon as the end 28 is no longer held by the coin stack - becomes. In this way, the person operating the device is always made aware of the emptying of one or the other container.
Instead of actuating the slide 10 by hand, they could also be adjusted by electricity, for example in such a way that solenoids are arranged around the slide 10, which the former against the action of the springs 11 inward. Press and release when the power is cut. Using this electrical actuation, the individual solenoids can very easily be connected to one another in such a way that any amount can be output at once. The circuit of the solenoids can also be such that the complement to the sum received is given out.
If, for example, the buyer surrenders CHF 5.- and the purchase price is CHF 1.85, the solenoids in this embodiment of the invention can be switched in such a way that the complementary amount, that is CHF 3 15 is issued.
The double lever 26, 28, which can be pivoted by 27, could also be designed in such a way that one end 28 rests against the coin stack as mentioned above, while the other end 26 is bent downwards at an angle and into a corresponding slot in the part 10, 14 intervenes. This makes it impossible for the button 1.1 to be pushed in and thereby draws the attention of the person operating the device to the need to fill the relevant stack.
A sorting device for the coins could be arranged above the filling openings 6 to the shafts 7. The same can for example consist of an inclined U-shaped rail, the lower side surface of which is provided with recesses corresponding to the shape of the coin. This ensures that the coins in question fall out of the U-rail and into the stack below.