Einrichtung mit einer elektrischen gasgefüllten Glühkathodenentladungsröhre. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung mit einer elektrischen gasgefüllten Glüh- katliodenentladungsröhre zum Gleichrichten von Wechselstrom, und zwar eine solche, bei der die Entladungsbahn der Röhre von wenigstens zwei in achsialer Richtung hinter einander angeordneten leitenden Körpern um geben ist und bei der diese leitenden Körper untereinander und mit den Elektroden der Röhre zum Zwecke einer besseren Verteilung der zwischen den Elektroden der Röhre herr schenden Spannung über Kondensatoren mit einander verbunden sind.
Eine solche Ein richtung ist. im Schweizer. Patent h?r. 171154 erwähnt. Es hat sich gezeigt, dass die Zün dung und die Regelmässigkeit des Betriebes dieser gasgefüllten Ventilröhre bedeutend besser werden, wenn zwischen zwei aufein- anderfolgenden Kondensatoren eine Ent ladungsstrecke, insbesondere eine kleine Fun kenstrecke, geschaltet wird, welche so bemes sen ist, dass sie bei einer der normalen Be- triebsspannung entsprechenden Spannung durchschlagen wird.
Möglicherweise besteht die Wirkung darin, dass durch die schwache Entladung Hochfrequenzschwingungen an geregt werden und dadurch Spannungsstösse auftreten, welche die Zündung erleichtern. Vorteilhafterweise ist der eine Pol .der Ent ladungsstrecke gleichzeitig mit dem der Ka thode der Röhre zunächst angeordneten lei tenden Körper und mit dem Kondensator, der zwischen der Kathode und diesem Körper liegt, verbunden, während der andere Pol mit dem zweiten Kondensator in Verbindung steht. Diese Anordnung erleichtert offenbar die Zündung in der ersten Teilstrecke des Entladungskanals, worauf die Entladung sich auch über die weiteren Strecken aus dehnt.
Die Entladungsstrecke kann auf dem Körper der Entladungsröhre selbst angeord net werden. Eine zweckmässige Anordnung der Entladungsstrecke erhält man, wenn die Kondensatoren ringförmig ausgebildet :sind und betriebsfertig angeordnet das Ent ladungsgefäss wie eine zylindrische Schachtel umgeben.
Zwischen zwei benachbarten Kon densatoren kann .dann ein aus Isoliermaterial bestehender Ring, welcher zweckmässiger weise den gleichen Durchmesser wie die Kon densatoren aufweist, eingeschaltet sein, auf welchem Rin- zweckmässig zwei Metall streifen befestigt sind, von denen jeder mit einem Kondensatorbelag der benachbarten Kondensatoren leitend verbunden ist und welche Streifen einander auf geringen Ab stand genähert .sind, so dass :die zwischen ihnen liegende Strecke schon von der ge ringsten vorkommenden Betriebsspannung durchschlagen wird.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein Aus führungsbeispiel einer Einrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt, während Fig. 2 und 3 Einzelheiten in einer praktisch ausführbaren Form darstellen.
In Fig.l ist eine Entladungsröhre mit einer zweckmässig egachsial angeordneten Glühkathode 1 und einer Anode 2 dar gestellt, deren Entladungsbahn abwechselnd durch leitende Teile 3 und isolierende Teile 4, welche vakuumdicht miteinander ver schmolzen sind, gebildet wird. Mit den Elektroden der Röhre ist eine Anzahl in Reihe geschaltete Kondensatoren 6 verbun den, welche :die Entladungsbahn überbrücken.
Die Zahl der Kondensatoren ist um eins grösser als die Zahl der leitenden Körper, welche die Entladungsbahn umschliessen, und jeder Körper ist dabei mit dem einen Belag von zwei aufeinanderfolgenden Kondensa toren verbunden. Zwischen zwei aufeinander folgenden der in Reihe geschalteten Konden satoren ist eine kleine Funkenstrecke 7 ge schaltet.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einer Funkenstrecke zwischen zwei das Ent ladungsgefäss ringartig umgebenden Zylin derkondensatoren 8 und 9. In derselben Figur sind zwei weitere Kondensatoren 10 und 11 im Schnitt dargestellt. Die Konden- satoren bestehen zum Beispiel aus Ringen aus einem hochisolierenden Stoff, wie Por zellan oder Kunstharz, wobei in dem Ring körper von zwei gegenüberliegenden Seiten zwei voneinander getrennte, konzentrisch zur Zylinderachse verlaufende ringförmige Nuten ausgespart sind. Diese zueinander nahezu parallel verlaufenden ringförmigen Kanäle haben Wandungen, die mit einem gut leiten den Belag versehen sind.
Dieser Belag kann beispielsweise mit Hilfe eines Metallspritz- verfahrens hergestellt sein. Die Metallschich ten je zweier solcher Nuten oder Kanäle bil den :die beiden Beläge je eines Kondensators.
Zwischen den Kondensatoren 8 und 9 ist ein aus Isoliermaterial bestehender Ring 12 geschaltet, welcher als Träger für zwei mit den Belägen der Kondensatoren verbundene Metallstreifen 13 und 14 dient, welche bis auf einen geringen Abstand einander ge nähert sind.
Zwei weitere Kondensatoren sind mit 10 und 11 bezeichnet. Mit 15 und 16 sind die leitenden Beläge des Kondensators 10 und mit 17 und 18 .diejenigen :des Kondensators 11 angegeben. Leitende Ringe 19, welche zwischen den Kondensatoren angeordnet sind, durch welche die einander zugekehrten Be läge von zwei aufeinanderfolgen.den Konden satoren miteinander verbunden werden, stehen mit den leitenden Körpern der Entladungs röhre in leitender Verbindung.
Fig.3 zeigt eine schaubildliche Ansicht des Ringes 12 mit der Funkenstrecke ent sprechend Fig. 2.
Device with an electric gas-filled hot cathode discharge tube. The invention relates to a device with an electric gas-filled glow cathode discharge tube for rectifying alternating current, namely one in which the discharge path of the tube is surrounded by at least two conductive bodies arranged one behind the other in the axial direction and in which these conductive bodies are mutually and are connected to the electrodes of the tube for the purpose of better distribution of the voltage prevailing between the electrodes of the tube through capacitors.
Such a facility is. in the Swiss. Patent heard. Mentioned 171154. It has been shown that the ignition and the regularity of the operation of this gas-filled valve tube are significantly better if a discharge path, in particular a small spark gap, is switched between two successive capacitors, which is dimensioned so that it is at a voltage corresponding to the normal operating voltage is broken down.
The effect may be that the weak discharge excites high-frequency oscillations and thus voltage surges occur, which make ignition easier. Advantageously, one pole of the discharge path is connected at the same time to the conductive body initially arranged on the cathode of the tube and to the capacitor located between the cathode and this body, while the other pole is connected to the second capacitor. This arrangement evidently facilitates the ignition in the first section of the discharge channel, whereupon the discharge also extends over the further sections.
The discharge path can be arranged on the body of the discharge tube itself. An expedient arrangement of the discharge path is obtained if the capacitors are annular: are arranged ready for use and surround the discharge vessel like a cylindrical box.
Between two adjacent condensers, a ring made of insulating material, which expediently has the same diameter as the condensers, can be switched on, on which ring two metal strips are expediently attached, each of which is conductive with a capacitor layer on the adjacent condensers is connected and which strips are close to each other, so that: the distance between them is broken down by the lowest operating voltage that occurs.
In the drawing, an exemplary embodiment of a device according to the invention is shown in Fig. 1, while Fig. 2 and 3 show details in a practically feasible form.
In Fig.l a discharge tube with an expediently arranged incandescent cathode 1 and an anode 2 is provided, the discharge path is formed alternately by conductive parts 3 and insulating parts 4, which are fused together in a vacuum-tight manner. A number of series-connected capacitors 6 are connected to the electrodes of the tube, which: bridge the discharge path.
The number of capacitors is one greater than the number of conductive bodies that enclose the discharge path, and each body is connected to one layer of two successive capacitors. Between two consecutive capacitors connected in series, a small spark gap 7 is switched on.
Fig. 2 shows an embodiment with a spark gap between two the Ent charge vessel ring-like surrounding Zylin derkondensatoren 8 and 9. In the same figure, two further capacitors 10 and 11 are shown in section. The capacitors consist, for example, of rings made of a highly insulating material such as porcelain or synthetic resin, with two separate annular grooves running concentrically to the cylinder axis being cut out in the annular body on two opposite sides. These annular channels, which run almost parallel to one another, have walls that are provided with a well-guiding coating.
This covering can be produced, for example, with the aid of a metal spraying process. The metal layers each form two such grooves or channels: the two layers of one capacitor each.
Between the capacitors 8 and 9, an existing insulating material ring 12 is connected, which serves as a carrier for two metal strips 13 and 14 connected to the coverings of the capacitors, which are ge close to each other up to a small distance.
Two further capacitors are labeled 10 and 11. With 15 and 16 the conductive coatings of the capacitor 10 and with 17 and 18 .die: the capacitor 11 are indicated. Conductive rings 19, which are arranged between the capacitors, through which the facing layers of two successive.den capacitors are connected to one another, are in conductive connection with the conductive bodies of the discharge tube.
3 shows a diagrammatic view of the ring 12 with the spark gap corresponding to FIG. 2.