Druekschalter mit strömendem Löschmittel und mehreren Löschstellen. Die Erfindung bezieht sich auf Druck sehalter mit strömendem Löschmittel und mehreren Löschstellen. Bisher bekanntgewor dene Schalter dieser Art besitzen den Nach teil, dass zum Zweck der Spannungsisolierung und der Verhütung von Überschlägen zwi schen den heissen Gasströmen beim Öffnen des Schalters auf der Abströmseite des Schal- tet:
s zwischen den einzelnen Löschstellen bezw. Unterbrechungsstellen grosse Abstände und damit eine sperrige Bauweise des Schal in mindestens einer Ausdehnung sich er- Die Herstellungskosten und der Raum- bedarf für den Schalter werden damit sehr gross.
CTegentand der Erfindung ist nun ein Schalter mit Lichtbogenlöschung durch ein strömendes Löschmittel und Mehrfachunter- brechung, dessen Unterbrechungsstellen in einer mit dem Löschmittel angefüllten Druckkammer angeordnet sind, bei dem er- findungsäemäss die Löschelemente, in denen die Löschung der Unterbrechungslichtbögen erfolgt, als neben- oder übereinanderliegende Scheiben ausgebildet sind;
die Einströmöff- nungen für das Löschmittel aufweisen. Durch die Anordnung gemäss der Erfindung be steht ähnlich wie bei Plattenfunkenstrecken zwischen den mehr oder weniger ebenen, als Löschelemente dienenden Scheiben eine sehr günstige Feldverteilung, so dass bei kleinen Abständen zwischen den Scheiben hohe Span nungen isoliert werden können. Auf diese Weise wird die Bauhöhe des "Schalters und seine Herstellungskosten geringer.
In der Zeichnung sind Ausführungsbei spiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen die Abb. 1 bis 3 Sehalter mit feststehenden Löschelementen im Längs schnitt und Querschnitten, und die Abb. 4 und 5 einen Schalter mit gegeneinander be weglichen Löschelementen, ebenfalls im Längs- und Querschnitt. Bei den Ausfüh rungsbeispielen nach Abb. 1 bis 3 sind als Löschelemente feststehende Hohlscheiben ver wendet.
Die Abb. 4 und 5 zeigen :die Ver- wendung scheibenförmiger Löschelemente, die gegeneinander beweglich sind.
In den Abb. 1 bis 3 bezeichnet a ein zylindrisches Isoliergehäuse mit metallischen Böden bi, b2, über die derStrom dem Schal ter zu- und von ihm abgeführt wird. Dieser abgeschlossene Zylinder bildet den eigent lichen Schaltraum des :Schalters; er ist mit- telst.des Isolierstützers c auf dem, .den An triebsmechanismus des,Schalters enthaltenden geerdeten Sockel d aufgebaut.
In dem iSchalt- raum ,befinden sich die Löschelemente ei, es, es, e4 <B>USW.,</B> die in Abb. 1, 2 und 3 beispiels weise eine Hohlscheibenform mit einer ei förmigen Grundfläche besitzen. In einem oder beiden Böden,dieser Löschelemente sind Einströmöffnungen f für das Löschmittel vorgesehen, .die beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, 2 axial übereinander liegen.
Die sQheibenförmigen Schaltelemente kön nen für die elektrische Verbindung zwischen den Stromzuführungskontakten gi, g2 in Ein schaltstellung des :Schalters benutzt werden. Die Scheiben können in letzterer Stellung Kontaktberührung zum Teil unter sich und zum Teil mit den -Stromzuführungen haben (Abb. 4).
Es können auch zwischen .den einzelnen Löschelementen ei usw. *und .den an,den Böden bi, b2 !des Zylinders a sitzenden klotzartigen Kontakten gi, g2 schwenkbare metallische Überbrückungsstücke<I>i,</I> ii, i?, zur Herstellung einer Stromleitung verwendet werden.
Diese Überbrückungsstücke können in Kontaktberührung mit den metallischen Löschelementen stehen (Abb. d), oder aber frei zwischen den letzteren in der Nähe .der Einströmöffnungen f so angebracht sein, dass sie die Löschelemente ohne Berührung über brücken, wie in Abb. 1 und 2 gezeigt.
Diese Überbrückungsstücke sitzen auf einer Welle h oder auf den Wellen hi, h@2, je nachdem sie leitend mit -den Löschelementen in Berüh rung stehen oder dieselben kontaktlos Über brücken. Im ersteren Fall stehen Ansätze i3 an .den Überbrückungskontakten i (Abb. 3) in leitender Verbindung mit den Löschele menten.
Im letzteren Falle sind zwei Serien von Überbrückungsstücken, ii, i2 in Bügel- form vorhanden, von denen nur diejenigen il in Abb. 1 dargestellt sind. Die den Ein- strömöffnuiigen abgekehrten Enden der Löschelemente sind zu einem gemeinsamen Abströmkanal 1c geführt, der mindestens ein Steuerventil m enthält.
Die Einströmöffnun- gen f sind .dauernd offen, soweit sie nicht durch die Überbrückungskontakte verdeckt werden.
Die Ausschaltung des Schalters erfolgt in der Weise, dass zuerst das Ventil m geöffnet wird, wodurch der Kolben mi nach unten sinkt, und dadurch eine Verbindung .des Kanals f ins Freie herstellt, so dass eine Löschmittelströmung aus allen Löschelemen- ten über den Kanal<B>k</B> eingeleitet wird.
Wer den nun die Überbrückungskontakte z, äi, i2 durch Schwenken der Wellen h, hi, h2 ge öffnet, so entstehen Lichtbögen, die durch die eingeleitete .Strömung .des Löschmittels in ,die Einströmöffnung hineingezogen werden,
wie die Pfeile in Abb. 1 zeitigen. .Sämtliche Löschgase .sammeln sich in .dem Abström- kanal 1e.. Um Überschläge zwischen Teilen verschiedenen Potentials zu verhindern, wer- .den zwischen den Löschstellen f in den Löschelementen;
und dem gemeinsamen Ab- strömkanal 1c .Regeneratoren n für .das Ab- strömgas vorgesehen, die diese in einen Zu stand genügender elektrischer Festigkeit zu rückführen.
Das Steuerventil m kann entweder Erd- potential besitzen oder an Spannung liegen, wobei im letzteren Fall das Ventil mit Hilfe eines Isoliergestänges unmittelbar oder mit telbar betätigt wird.
Der in den Hohlraum der Löschelemente eingebaute Regenerator für die Lichtbogen- gase erhält eine Form, die dem freien Raum zwischen den Scheibenwänden der Lösch- elemente angepasst ist, wie gestrichelt im Grundriss (Abb. 2) dargestellt.
Es empfiehlt sich, .den Umfang der Hohl scheiben und den Rand der Einströmöffnun- gen so stark abzurunden, dass die Über schlagsspannung zwischen den Elementen er höht wird. Die Kanten an den Löschelemen- ten, die nur unter schweren Bedingungen ab- zurunden sind, werden in Isoliermaterial ge bettet, dies ist zum Beispiel der Fall in Abb. 1. an den Rändern der Löschelemente, die in das Isolierabströmrohr k endigen.
Anstatt, wie bei. den Ausführungsbeispie len nach Abb. 1 bis 3, die Einströmöffnungen f für das in die Löschelemente strömende Gas auf dem obern oder untern Scheibenteil der Löschelemente anzubringen, ist es auch möglich, diese -Öffnungen auf .der Stirnfläche der Hohlscheiben anzuordnen.
Dabei müssen dann auch die die Stromverbindung mit den Zu- und Abführungskontakten des Schalters herstellenden Überbrückungskantaktstücke der oben beschriebenen Art in .der Front der Stirnflächen der Löschelemente angeordnet sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 und 5 besitzen die -scheibenförmigen .Schalt- elemente ei usw. Kreisform mit zentraler Einströmöffnung f für das Löschmittel. Mit ai ist ein Isoliergehäuse bezeichnet, das mit den für die Stromzu- und -abführung dienen den Böden gi, q2 versehen ist. Innerhalb des.
Isoliergehäu^es sind die mit Einströmöffnun- gen f für das Löschgas versehenen scheiben- förinigen Löschelemente ei, e2 usw. unterge- bracht, und zwar so, dass die Öffnungen f koaxial liegen. Die Scheibenlöschelemente rind an Führungsflächen von ringförmigen metallischen Einsätzen o, die im Isoliergefäss befestigt sind, geführt.
Mit p sind Lösch- mittelzuleitungen und mit r Lös-chmittelab- leitungen bezeichnet. Diese Zu- und Ab leitungen können einzeln oder gemeinsam ge steuert werden.
Bei geschlossenem Schalter nehmen die Seheiben-Löschelemente ei usw. eine solche Lage im Isoliergehäuse ai ein, dass Kontakt berührung zwischen den Böden und den Löschelementen besteht, und der Stromkreis über diese und die Führungsringe o geschlos sen ist. Öffnet man nun .die Abfluss- und die Zuflussleitungen für .das Löschmittel, so werden infolge des Differenzdruckes zu bei den Seiten der Löschelemente diese gegenein ander bewegt, :
die Kontaktstellen werden unterbrochen, und die entstehenden Licht- bögen werden durch .den Gasstrom nach den Pfeilen in den Raum zwischen den Lösch- elementen gezogen und gelöscht. Die Ein richtung zum Schliessen der Kontakte ist nicht gezeichnet.
Ein solches Schaltelement nach Fig. 4, 5 kann natürlich ohne weiteres in ein Druck gefäss nach Abb. 1 eingebaut werden, wobei dann die Zuführungsleitungen p wegfallen und lediglich die Bohrungen für dieselben in der Zylinderwand ai bestehen bleiben, wäh rend die Abflussleitungen r zu einem ge meinsamen @Gasabströmkanal ,k geführt wer den, der mittelst des Ventils m gesteuert wird, wie für Abb. 1 bereits erläutert.
Pressure switch with flowing extinguishing agent and several extinguishing points. The invention relates to pressure sehalter with flowing extinguishing agent and several extinguishing points. Previously known switches of this type have the disadvantage that for the purpose of voltage insulation and the prevention of flashovers between the hot gas flows when the switch is opened on the downstream side of the switch:
s between the individual deletion points respectively. Large distances between interruption points and thus a bulky construction of the scarf in at least one extent. The production costs and the space required for the switch are therefore very large.
A feature of the invention is a switch with arc extinguishing by a flowing extinguishing agent and multiple interruption, the interruption points of which are arranged in a pressure chamber filled with the extinguishing agent, in which, according to the invention, the extinguishing elements in which the interruption arcs are extinguished as adjacent or superposed disks are formed;
have inflow openings for the extinguishing agent. Due to the arrangement according to the invention, similar to plate spark gaps, there is a very favorable field distribution between the more or less flat panes serving as quenching elements, so that high voltages can be isolated with small distances between the panes. In this way, the overall height of the "switch" and its manufacturing costs are reduced.
In the drawing Ausführungsbei games of the invention are shown schematically, namely the Fig. 1 to 3 Sehalter with fixed extinguishing elements in the longitudinal section and cross-sections, and Figs. 4 and 5 a switch with mutually movable extinguishing elements, also in the longitudinal and Cross-section. In the Ausfüh approximately examples according to Fig. 1 to 3, fixed concave disks are used as extinguishing elements.
Figs. 4 and 5 show: the use of disk-shaped extinguishing elements that can be moved relative to one another.
In Figs. 1 to 3, a denotes a cylindrical insulating housing with metallic bases bi, b2, through which the current is fed to and from the switch. This closed cylinder forms the actual control room of the: switch; it is built in the middle of the insulating support c on the .the drive mechanism of the earthed base d containing the switch.
The extinguishing elements ei, es, es, e4 <B> ETC., </B> are located in the switching room, which in Figs. 1, 2 and 3, for example, have a concave disk shape with an egg-shaped base. In one or both floors of these extinguishing elements, inflow openings f for the extinguishing agent are provided, which in the embodiment according to FIGS. 1, 2 are axially one above the other.
The disk-shaped switching elements can be used for the electrical connection between the power supply contacts gi, g2 when the switch is in the on position. In the latter position, the disks can be in contact partly with each other and partly with the power supply lines (Fig. 4).
It is also possible between .the individual extinguishing elements ei, etc. * and .the block-like contacts gi, g2 located on the bottoms bi, b2! Of the cylinder a, pivotable metal bridging pieces <I> i, </I> ii, i ?, for Manufacture of a power line can be used.
These bridging pieces can be in contact with the metallic extinguishing elements (Fig. D), or they can be attached freely between the latter in the vicinity of the inflow openings f so that they bridge the extinguishing elements without contact, as shown in Fig. 1 and 2 .
These bridging pieces sit on a shaft h or on the shafts hi, h @ 2, depending on whether they are in contact with the extinguishing elements or bridge the same contactlessly. In the first case, there are approaches i3 to .the bridging contacts i (Fig. 3) in conductive connection with the extinguishing elements.
In the latter case there are two series of bridging pieces, ii, i2 in bow form, of which only those il are shown in Fig. 1. The ends of the extinguishing elements facing away from the inflow openings are led to a common outflow channel 1c which contains at least one control valve m.
The inflow openings f are permanently open as long as they are not covered by the bridging contacts.
The switch is switched off in such a way that first the valve m is opened, whereby the piston mi sinks downwards, thereby establishing a connection between the channel f and the outside, so that an extinguishing agent flow from all extinguishing elements via the channel < B> k </B> is initiated.
If you now open the bridging contacts z, äi, i2 by pivoting the shafts h, hi, h2 ge, arcs are created which are drawn into the inflow opening by the flow of extinguishing agent introduced,
as indicated by the arrows in Fig. 1. .All extinguishing gases .collect in .the outflow duct 1e ... To prevent flashovers between parts of different potentials, between the extinguishing points f in the extinguishing elements;
and the common outflow channel 1c. Regenerators n are provided for .das outflow gas, which return them to a state of sufficient electrical strength.
The control valve m can either have earth potential or be connected to voltage, in the latter case the valve is actuated directly or indirectly with the aid of an insulating rod.
The regenerator for the arc gases built into the cavity of the extinguishing elements is given a shape that is adapted to the free space between the pane walls of the extinguishing elements, as shown in broken lines in the plan (Fig. 2).
It is advisable to round off the circumference of the hollow discs and the edge of the inflow openings so that the surge voltage between the elements is increased. The edges on the extinguishing elements, which only need to be rounded under severe conditions, are embedded in insulating material, this is the case in Fig. 1, for example, at the edges of the extinguishing elements that end in the insulating outflow pipe k.
Instead of how with. the Ausführungsbeispie len according to Fig. 1 to 3, to attach the inflow openings f for the gas flowing into the extinguishing elements on the upper or lower disk part of the extinguishing elements, it is also possible to arrange these openings on the face of the concave disks.
In this case, the bridging contact pieces of the type described above that establish the power connection with the feed and discharge contacts of the switch must then also be arranged in the front of the end faces of the extinguishing elements.
In the embodiment according to Figs. 4 and 5, the disk-shaped .Schalt- elements ei etc. have a circular shape with a central inflow opening f for the extinguishing agent. With ai an insulating housing is referred to, which is provided with the floors gi, q2 which are used for power supply and discharge. Within the.
Isoliergehäu ^ there are provided with inflow openings f for the extinguishing gas, disk-shaped extinguishing elements ei, e2, etc. accommodated in such a way that the openings f are coaxial. The disk extinguishing elements are guided on guide surfaces of annular metallic inserts o which are fastened in the insulating vessel.
Extinguishing agent supply lines are designated with p and solvent discharge lines with r. These feed and discharge lines can be controlled individually or together.
When the switch is closed, the Seheiben extinguishing elements ei etc. occupy such a position in the insulating housing ai that there is contact between the floors and the extinguishing elements, and the circuit is closed over these and the guide rings o. If you now open the outflow and inflow lines for the extinguishing agent, as a result of the differential pressure on the sides of the extinguishing elements, these are moved towards each other:
the contact points are interrupted and the arcs created are drawn into the space between the extinguishing elements and extinguished by the gas flow according to the arrows. The device for closing the contacts is not shown.
Such a switching element according to Fig. 4, 5 can of course easily be installed in a pressure vessel according to Fig. 1, in which case the supply lines p are omitted and only the bores for the same remain in the cylinder wall ai, while the discharge lines r become one common @ gas discharge channel, k, which is controlled by means of the valve m, as already explained for Fig. 1.