Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Holz und ähnlichem Trockengut. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trocknen von Holz und ähnlichem Trockengut. Das künstliche Trocknen von Holz ist an und für sich be kannt, jedoch hat man bisher mit den üb lichen Trockenverfahren keine guten Er fahrungen gemacht. Vor allem besteht fast immer der Nachteil, dass die Heizanlagen (zum Beispiel Heissluft oder Dampfrohre) unmittelbar in der Trockenkammer unterge bracht sind. Das Trockengut ist auf diese Weise einer strahlenden und ganz ungleich mässig wirkender Wärme ausgesetzt.
Das Verfahren der Erfindung gemäss zeichnet sich dadurch aus, dass Trockenluft in einer von einer Trockenkammer abge trennten Heizkammer erhitzt wird und durch mehrere im Boden der Trockenkammer be findliche Öffnungen von unten nach oben durch das Trockengut hindurchgeleitet wird, und dass das Gewicht des Trockengutes während des Trockenvorganges fortlaufend festgestellt wird, um den Feuchtigkeitsgehalt des Trockengutes zu kontrollieren. Eine Nachprüfung der Trocknung war bisher mit Hilfe der bekannten Vorrichtungen nicht möglich und konnte allenfalls auf grob an nähernde Weise nur mit Luftfeuchtigkeits messern durchgeführt werden, was jedoch dem gewissenhaften Betriebsfachmann nicht genügen kann.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass unter der mit einem Kamin versehenen Trockenkammer eine mit mindestens einem Ofen versehene und von Heizkörpern durch zogene, an den Seiten und am Boden iso lierte Heizkammer angeordnet ist, und dass zwischen diesen Kammern ein als Brücke einer Brückenwage ausgebildeter und zum Auflegen des Trockengutes bestimmter Boden angeordnet ist, an dessen Rande sich Öff nungen zum Durchleiten der erhitzten Luft befinden.
In der Zeichnung ist eine zur Durch führung des neuen Verfahrens dienende Vor richtung in einer beispielsweisen Ausfübrungs- förm veranschaulicht. Die Figur zeigt die linke Hälfte der Vor richtung in der Ansicht und die rechte Hälfte im Schnitt mit geöffneter Türe.
Unter der zum Einlagern des Trockengutes dienenden Trockenkammer a ist, durch den Boden b getrennt, die Heizkammer c ange ordnet. Diese Heizkammer ist an den Seiten und Boden gut isoliert und mit einem oder mehreren Öfen d versehen, die an der Längs- oder Querseite eingebaut sein können. Diese Öfen sind ausziehbar, so dass Reparaturen und Reinigung bequem vorgenommen werden können. Die von dem Ofen d ausgehenden, die Heizkörper bildenden Rohre e durch ziehen in möglichst langer Linie zwecks Ausnützung der Heizgase die Heizkammer. An Stelle der Feuerheizung. können auch elektrische Heizkörper vorgesehen werden.
Der zwischen den Kammern a und b befind liche Boden bi ist als Brücke einer Brücken wage bs ausgebildet und dient sowohl zum Auflegen als auch zum Wiegen des Holzes. Am Rande des Bodens bi befinden sich schlitzartige Öffnungen f, durch welche die erhitzte Trockenluft aus der Heizkammer c in die Trockenkammer a überströmt um sich mit der dort vorhandenen Luft und der vom Trockengut ausgehenden Feuchtigkeit zu ver mischen. Das Trockengut wird durch die Türen gi eingebracht, die wie Fallklappen an der Kammer a eingehängt sind und durch ihr eigenes Gewicht zufallen.
Um je nach der Menge des eingelagerten Trockengutes dasselbe gegen überflüssige Luft abzusperren und schädliche Räume zu verkleinern, sind an der Decke der Kammer a in Kulissen geführte Wände lt angebracht, welche vor den aufliegenden Türen gi den überflüssigen Raum abschliessen. Die erhitzte und mit Feuchtigkeit gesättigte Luft entweicht in Richtung der Pfeile oben in den Kamin i. Um den Abzug der Luft regeln zu können, ist im Kamin<I>i</I> die Klappe m angebracht. Diese kann je nach dem Feuchtigkeitsgrad der eingeschlossenen Luft -mehr oder weniger geöffnet oder auch ganz geschlossen werden. Statt der Klappe könnte ein Schieber oder anderes Regulierorgan vorhanden sein.
Der Boden bi ruht auf den \Viegebalken bz, wel che durch ein Gestänge mit dem andern Teil der Brückenwage b3 verbunden sind. Durch Verschieben der Laufgewichte n, ni kann die Gewichtsabnahme des Trockengutes und so mit die Abnahme der Feuchtigkeit festge stellt werden. Während des Trockenvorganges wird das Gewicht fortlaufend festgestellt, um den Feuchtigkeitsgehalt des Troekengutes zu kontrollieren.
Um das Trockengut bequem in die Trockenkammer einbringen zu können, ist der Boden bi mit einem Geleise o ver sehen, an welches eine nach aussen ragende Verlängerung anschliesst. Auf diesem Geleise o, 0i kann der beladene Wagen p ausfahren. Die Türen gi sind in den Scharnieren g= eingehängt und mit den Gegengewichten q versehen, wodurch ein leichtes Handhaben der Türen ermöglicht wird.
Um eine Über hitzung und damit verbundene Feuergefahr zu verhüten, ist eine elektrische Vorrichtung angebracht, die aus dem sich durch Wärme ausdehnenden Kontaktapparat t mit den Ele menten s und den an zweckmässigen Orten angebrachten Signalinstrumenten t besteht. Um ferner zu Beginn des Trockenprozesses die in den Kammern sich befindliche Luft zu befeuchten, sind in der Heizkammer c an geeigneter Stelle offene Wassergefässe 2t vor gesehen, deren Einfüllstutzen von aussen be dient werden können.
Method and device for drying wood and similar items to be dried. The invention relates to a method and a device for drying wood and similar items to be dried. The artificial drying of wood is known in and of itself, but no good experiences have been made with the usual drying methods. Above all, there is almost always the disadvantage that the heating systems (e.g. hot air or steam pipes) are placed directly in the drying chamber. In this way, the dry goods are exposed to radiant and very unevenly acting heat.
The method of the invention according to is characterized in that dry air is heated in a separate heating chamber from a drying chamber and is passed through several openings in the bottom of the drying chamber from bottom to top through the dry material, and that the weight of the dry material during the The drying process is continuously determined in order to control the moisture content of the dry goods. A review of the drying was previously not possible with the help of the known devices and could at best be carried out in a roughly approximate manner only with humidity meters, which, however, the conscientious operating specialist may not be enough.
The device for carrying out the method is characterized in that under the drying chamber provided with a chimney is arranged a heating chamber provided with at least one oven and drawn by radiators, isolated on the sides and on the bottom, and that between these chambers a heating chamber as Bridge of a bridge wagon designed and intended for placing the dry material is arranged, on the edge of which are Publ openings for passing the heated air.
In the drawing, a device used to carry out the new method is illustrated in an exemplary embodiment. The figure shows the left half of the device in the front view and the right half in section with the door open.
Under the drying chamber a serving to store the dry material, separated by the bottom b, the heating chamber c is arranged. This heating chamber is well insulated on the sides and bottom and provided with one or more ovens d, which can be installed on the longitudinal or transverse side. These ovens can be pulled out so that repairs and cleaning can be carried out conveniently. The pipes e which go out from the furnace d and form the heating elements pull the heating chamber in as long a line as possible in order to utilize the heating gases. Instead of fire heating. electric radiators can also be provided.
The bottom bi located between the chambers a and b is designed as a bridge of a bridge carriage bs and is used both for placing and for weighing the wood. At the edge of the bottom bi there are slot-like openings f through which the heated dry air from the heating chamber c flows into the drying chamber a to mix with the air present there and the moisture emanating from the dry material. The dry goods are brought in through the doors gi, which are hung like drop flaps on the chamber a and fall under their own weight.
In order to shut off superfluous air and reduce the size of harmful rooms, depending on the amount of stored dry goods, walls guided in scenes are attached to the ceiling of chamber a, which close off the superfluous space in front of the overlying doors. The heated and moisture-saturated air escapes in the direction of the arrows above into the chimney i. The flap m is installed in the chimney <I> i </I> in order to be able to regulate the extraction of air. Depending on the degree of humidity of the enclosed air, this can be opened to a greater or lesser extent or even closed completely. Instead of the flap, a slide or other regulating element could be present.
The floor bi rests on the \ Viegebalken bz which are connected to the other part of the bridge carriage b3 by a linkage. By moving the running weights n, ni, the weight loss of the dry goods and thus the decrease in moisture can be determined. During the drying process, the weight is continuously determined in order to control the moisture content of the dried goods.
In order to be able to bring the items to be dried comfortably into the drying chamber, the floor is provided with a track o ver, to which an outwardly protruding extension connects. The loaded wagon p can exit on this track o, 0i. The doors gi are attached to the hinges g = and provided with the counterweights q, which enables easy handling of the doors.
In order to prevent overheating and the associated risk of fire, an electrical device is attached, which consists of the contact apparatus t, which expands through heat, with the elements s and the signaling instruments t attached at appropriate locations. Furthermore, in order to humidify the air in the chambers at the beginning of the drying process, open water vessels 2t are seen at a suitable point in the heating chamber c, whose filler necks can be used from the outside.