CH176525A - Allseitig bewegliche und nachgiebige Kupplung für Triebwerke, insbesondere für elektrische Fahrzeug- oder Dieselfahrzeugantriebe. - Google Patents

Allseitig bewegliche und nachgiebige Kupplung für Triebwerke, insbesondere für elektrische Fahrzeug- oder Dieselfahrzeugantriebe.

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CH176525A
CH176525A CH176525DA CH176525A CH 176525 A CH176525 A CH 176525A CH 176525D A CH176525D A CH 176525DA CH 176525 A CH176525 A CH 176525A
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CH
Switzerland
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coupling
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drive
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Inventor
Oerlikon Maschinenfabrik
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Oerlikon Maschf
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Description


  Allseitig bewegliche und nachgiebige     Rupplung    für Triebwerke, insbesondere  für elektrische Fahrzeug- oder     Dieselfahrzeugantriebe.       Die Erfindung bezieht sich auf eine     all-          seit        -i-        bewegliche        und        nachgiebige        Kupplung     für Triebwerke, zum     Beispiel    für elektri  sche oder Dieselfahrzeuge, bei .denen ein  Kupplungsteil im abgefederten Teil des  Fahrzeuges gelagert, .der andere Kupplungs  teil am     Triebradteil    fest ist.  



  Es sind Kupplungen bekannt, welche die  exzentrischen     Bewegungen    der Kupplungs  teile durch ein Hebelsystem ausgleichen. Eine  andere Art von Kupplungen verwendet zwi  schen den Kupplungsteilen     eingebaute    Fe  .dern, die ausser dem Ausgleich ein sanftes  Anfahren ergeben. In einer andern Kupp  lungsform sind an jedem Kupplungsteil ein  ander gegenüberliegende Zapfenpaare durch  zweiteilige gelenkige Triebstangen verbun  den, wobei ,die     Bewegung    von den Gelenken  eines Kupplungsteils auf einen Gelenk  kuppler und von diesem auf ,die Gelenke der       Triebstangen    des andern Kupplungsteils  übertragen wird.

           Erfindungsgemäss    erhält man eine bessere  und in .der Wirkungsweise zweckmässigere  Kupplung, wenn man die Triebzapfen     eines     Kupplungsteils unmittelbar mit den Trieb  zapfen des andern Kupplungsteils durch  zweiteilige, gelenkige Triebstangen und die  Gelenke der Triebstangen unter sieh .durch  einen die     Triebstangenkräfte        ausgleiehenden     Gelenkkuppler verbindet.  



  Die Zeichnung betrifft zwei beispiels  weise     Ausführungsformen    des Erfindungs  gegenstandes, und zwar zeigen die     Fig.    1 und       Fig.    2 eine Kupplung in     schematischer    Farm,       Fig.    3 die andere Ausführungsform, und       Fig.    4 eine     Triebstangenhälfte    .der Kupplung       gemäl3        Fig.    3.  



  In     Fig.    1 sind die Zapfen 1, 1 am Kupp  lungsteil der treibenden Welle, die Zapfen  2, 2 am Kupplungsteil der getriebenen Welle  fest. Die Zapfen 1 und 2 sind -durch zwei  teilige     Triebstangen        4-5,    6-7, 8-9,     l.0-3     miteinander verbunden.     ,rede    zweiteilige      Triebstange ist in sieh gelenkig, und die vier  Gelenke 11 sind     unter    sich durch einen Ge  lenkkuppler 12 verbunden.

   Bewegen sich bei  spielsweisse die Zapfen 2, 2 in eine exzentri  sche     Stellung    entsprechend einer Distanz a  nach oben (Fix. 2), so bewegen     sich,die    Ge  lenkzapfen 11, geführt vom starren Gelenk  kuppler 12, geradlinig um eine gleiche Di  stanz. Die an den Zapfen 1, 1     angreifenden          Triebstangenhälften    drehen sich aber mit  ihrer Länge 1 bis 11 (Fix. 2) als Radius um  .die Zapfen 1, 1. Daraus ergibt sich .somit  eine kleine, durch nachgiebige Triebstangen  hälften oder einen nachgiebigen Gelenk  kuppler auszugleichende Grösse x. Die Kupp  lung kann in dieser Anordnung als Aus  gleichkupplung in vielen Formen ausgeführt  werden.  



  Bei Drehung der Kupplung nehmen die  Triebstangen in zwei Gruppen an der Über  tragung der Kräfte teil. Von den beiden  Gruppen,     Triebstangenhälften    4, 5, 8, 9 und       Triebstangenhälften    6, 7, 10, 3 ist immer die  eine Gruppe nur auf     Druck,    die andere  gleichzeitig nur auf Zug beansprucht. Die  ausgleichende Funktion des Gelenkkupplers  ist in     Fig.    1 dargestellt. Bei einer Drehung  entgegen dem     Uhrzeigerdrehsinn    sind die       Triebstangenhälften        U,    7, 10, 3 auf Druck be  ansprucht.

   Die Druckkräfte     P1    in Stange 6 und       P2    in Stange 7 ergeben die auf den Gelenk  kuppler wirkende resultierende Kraft     P3,    die  Druckkräfte     P4    der Stange 10 und     P"    .der  Stange 3 die resultierende Kraft     Ps.        Die     resultierenden Kräfte     P,    und     P,    sind ent  gegengesetzt gerichtet     und    ermöglichen damit  einen selbsttätigen     Ausgleich,des    Anteils der  Triebstangen an ,der Kraftübertragung.

   Die  günstige Beanspruchung des Gelenkkupplers  erlaubt eine leichte konstruktive Gestaltung  dieser Einzelheit, wodurch der Einbau .der  Kupplung     such    für kleine Raddurchmesser  ermöglicht wird. Dazu werden die Trieb-.       stangenhälften    verhältnismässig lang. Bei  exzentrischen Stellungen der     Kupplungsteile     ergibt dies kleine     Ausgleichbewegungen    und       Reibungsverluste.    Zudem erlauben die lan  gen     Triebstangen,den    Einbau wirksamer und    anpassungsfähiger, elastischer Zwischen  glieder.

   Eine     beispielsweise    Ausführungs  form dieser Kupplungsart ist in den     Fig.    3  und 4     dargestellt.     



  Diese Kupplung ,hat Zapfen 13, 13 und  14, 14, einen Gelenkkuppler 15 und acht  gleichartige     TriebstangenhIlften,_    in zwei  Gruppen 16, 16 und 17, 17 verteilt. Jede       Triebstanbenhälfte    besteht aus zwei ineinan  der     versehiebbaren    Hülsen 18, 19 die mit den  kugeligen Enden einerseits an den Zapfen  13, 14 anderseits am Gelenkkuppler 15 auf  liegen. Die kugeligen Flächen erlauben eine  allseitige Bewegung.

   In den Hülsen jeder       Triebstangenhälfte    liegt. eine Feder 20, wel  che einen Teil der Kraftübertragung über  nimmt und der ausgleichenden Verlängerung  oder Verkürzung der Triebstange folgend die  Hülsen 18, 19 auf die Sitze     presst.    In .den  Hülsen 18, 19 ist ausserdem eine Feder 21,  die so bemessen ist,     dass    sie nur in einer       Drehricbtung    zur Wirkung kommt. Alle Fe  dern 21 in den Stangen 16 werden im einen  Drehsinn, die Federn in Stangen 17 nur im  andern Drehsinn zusammengepresst. Die Fe  dern 21 werden den Umfangskräften des  Triebwerkes angepasst.

   Beide Federn 2,0 und  21 werden nur auf Druck beansprucht, wo  durch die     Bruchgefahr        .derselben    möglichst  gering ist. Die     Verschiebung,der    Hülsen 18,  19 ist durch     Ansehläge    auf eine Distanz     y     begrenzt, so dass die Kupplung auch betriebs  fähig bleibt, wenn das elastische Zwischen  glied einzelner     Triebstangenhälften    nicht  mehr korrekt arbeitet.  



  Die geschlossenen Enden der Hülsen 18,  19 besitzen je eine Öffnung 22     bezw.    23, die  Triebzapfen 13, 14 und die vier Arme des  Gelenkkupplers 15     haben    je einen Durchgang  24, 25     bezw.    26. Dadurch bildet sich zwi  schen den Triebzapfen, den Triebstangen und  dem Gelenkkuppler ein nach aussen abge  schlossener Hohlraum, von dem aus alle     Reib-          flächen,der    Kupplung erreichbar sind.

       Dieser     Hohlraum     wird    mit     einem    passenden  Schmiermittel gefüllt, oder er dient als Lei  tung für eine     Zirkulationssehmierung.         Vorteilhaft wird der Gelenkkuppler 15  am einen Kupplungsteil parallel geführt zur       Begrenzung    seitlicher     Bewegungen.    Zu die  sem Zwecke sind die Arme des Gelenkkupp  lers mit Führungsleisten 27 versehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Allseitig bewegliche und nachgiebige Kupplung für Triebwerke mit an jedem Kupplungsteil einander gegenüberliegenden Kupplungszapfen, insbesondere für elektri sche Fahrzeuge oder Dieselfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, '.dass unmittelbar zwischen den treibenden und den getriebenen Kupp lungszapfen der Kupplungsteile zweiteilige, in sich gelenkige Triebstangen angeordnet sind,
    wobei abwechslungsweise dem Kupp lungszapfen eines Kupplungsteils ein Kupp lungszapfen des andern Kupplungsteils folgt und wobei alle Gelenke der Triebstangen zum Zwecke des selbsttätigen Ausgleiches der Kupplungszapfenkräfte durch einen gemein samen Gelenkkuppler verbunden sind. UNTERANSPRÜCHE: 1. Kupplung nach Patentanspruch, .dadurch gekennzeichnet, dass die Triebstangenhälf- ten mit einem nachgiebigen Zwischenglied (20) versehen sind, zum Zwecke eines Längenausgleiches bei exzentrischen Be wegungen der Kupplungsteile. 2.
    Kupplung nach Patentanspruch, .dadurch gekennzeichnet, dass die Triebstangen hälften einen zum Einbau des elastischen Zwischengliedes geeigneten Hohlraum bil den, wobei die Hohlräume unter sich durch Öffnungen in den Triebzapfen und den Gelenken zur Aufnahme der Schmiermittel verbunden sind.
CH176525D 1933-08-17 1934-07-19 Allseitig bewegliche und nachgiebige Kupplung für Triebwerke, insbesondere für elektrische Fahrzeug- oder Dieselfahrzeugantriebe. CH176525A (de)

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CH176525D CH176525A (de) 1933-08-17 1934-07-19 Allseitig bewegliche und nachgiebige Kupplung für Triebwerke, insbesondere für elektrische Fahrzeug- oder Dieselfahrzeugantriebe.

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CH (1) CH176525A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2764002A (en) * 1953-05-01 1956-09-25 Arthur N Wells Flexible coupling

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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