CH176141A - Temperature independent condenser. - Google Patents

Temperature independent condenser.

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CH176141A
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Gesellschaft Fuer D Telefunken
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Telefunken Gmbh
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  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  

      Temperaturunabhängiger        Kondensator.       Die Erfindung betrifft einen temperatur  unabhängigen Kondensator, der sich insbe  sondere für Schwingungskreise für kurze  Wellen eignet.  



  Es ist bereits bekannt geworden, in  Schwingungskreisen Kondensatoren in der  Weise temperaturunabhängig zu halten, dass  die Vergrösserung der Kapazität infolge der  Ausdehnung der aus Metallplatten bestehen  den Belegungen durch Verkleinerung der  Kapazität infolge der Ausdehnung der ent  sprechend gewählten Distanzhalter zwischen  den Belegungen kompensiert wird.  



  Die Erfindung geht davon aus, dass kera  mische Stoffe in bezug auf Formänderungen  in besonderem Masse temperaturunabhängig       sind.    Derartige Körper sind leicht zu be  arbeiten und billig herzustellen und unter  scheiden sich in dieser Hinsicht in vorteil  hafter Weise von den temperaturunabhängi  gen 'Metallen, , insbesondere von den unter    dem Namen "Innar" bekannten temperatur  unabhängigen Metallen.  



  Es ist daher vorteilhaft, Kondensatoren  derart auszubilden, dass als Träger der Be  legungen keramische Stoffe dienen. Es eig  nen sich besonders Materialien, deren ther  mischer     Ausdehnungskoeffizient    kleiner als  1,5.     1U-6    pro Grad ist.     Zweckmässigerweise     werden die Belegungen in Form dünner,  metallischer Schichten auf den den Träger       bildenden    keramischen Körper aufgebracht.  Es hat sich gezeigt, dass die     thermische    Aus  dehnung der keramischen Stoffe für solche  Zwecke hinreichend gering ist.

   Bei Tempera  turänderungen ändern sich jedoch die     dielek-          trischen        Konstanten    der     keramischen    Mate  rialien. Dadurch würde ebenfalls eine Ka  pazitätsänderung bei wechselnden Tempera  turen bedingt sein.  



  Es ist daher nach der Erfindung der  Kondensator derartig auszubilden; dass die  keramischen Körper nur als Träger, -nicht      aber als     Dielektrikum    wirksam sind. Zweck  mässig ist die Ausbildung derart zu treffen,  dass der     dielektrische    Fluss durch das kera  mische Material kleiner als 20 1 des gesam  ten     dielektrischen    Flusses ist.

   Plattenkon  densatoren, die unter Verwendung von ober  flächlich metallisierten     keramischen    Körpern  und     entsprechenden        Distanzierungsstücken     gebildet werden, erhalten     zweckmässigerweise          Distanzierungsstücke    aus derartigen Mate  rialien, deren     Ausdehnungskoeffizient    dop  pelt so gross gewählt ist als der Ausdeh  nungskoeffizient der keramischen Platten.

    Bei     Temperaturänderungen        findet    alsdann  eine     Kompensation    der an sich geringen Ver  grösserung der Plattenoberfläche mit der       Temperatur    durch entsprechende Abstands  vergrösserung statt. Die Anwendung von       temperaturkompensierenden        Distanzierungs-          stücken    spielt eine wesentliche Rolle, wenn  der Temperaturkoeffizient des keramischen  Materials grösser als 1,5     .10--G    pro Grad ist,  also     etwa    in der Grössenordnung     1,5.10-G     bis 10-5 pro Grad liegt.

   Es     können        als        Di-          stanzierungsstücke,    wenn dieselben sich an  den isolierenden keramischen Körper anleh  nen, auch Metalle verwendet werden. Dies  bringt insofern Vorteile, als es leicht ist,     in     Metalle Schraubengewinde und dergleichen       einzuschneiden,    welche die Erhöhung der  mechanischen Festigkeit der Kondensator  anordnung     begünstigen.     



  In dem in. der Zeichnung dargestellten  Ausführungsbeispiel der     Erfindung    ist     ein     Plattenkondensator dargestellt, bei welchem  solche Gesichtspunkte berücksichtigt sind.  Die Platten werden aus an ihrer Oberfläche  metallisierten Scheiben<B>S</B> aus keramischem  Material     gebildet.    Die     Metallisierung    um  gibt     praktisch    vollkommen den keramischen       Körper.    Es     befindet    sich daher zum gröss  ten Teil das keramische Material im Innern  eines kräftefreien Raumes, entsprechend  einem     Faraday'schen    Käfig, insofern er voll  kommen von der Belegung umgeben ist.

   Die       allseitig    von der Belegung eingeschlossenen  Teile des     Dielektrikums    sind daher für die  Kapazität des Kondensators ohne Einfluss.    Die Distanzierung der verschiedenen Plat  ten erfolgt durch Zwischenstücke Z. Die  selben können aus einem geeigneten Metall  sein, sofern die Stellen, an welchen die Me  talle die keramischen Körper berühren, frei  von der die Belegung bildenden Oberflächen  metallisierung M     sind.    Beim Ausführungs  beispiel ist die Platte in ihrer Mitte von der  Belegung frei gehalten. Dort, wo die     Me-          tallisierung    an der Mitte der Scheibe endet,  ist eine Nute N eingefräst, in oder an wel  cher die metallisierte Schicht     M    endigt.

   Es       -wirkt    diese Nute derart, dass nur in gerin  gem Masse Streulinien an dieser Stelle in  das keramische Material eintreten. Ein Bol  zen A hält unter Wirkung einer Feder     h'     die den Kondensator bildenden Platten zu  sammen. Es empfiehlt sich, die Auflage  flächen der Platten gegeneinander     bezw.    an  den Distanzhalter möglichst klein zu machen.  



  Statt einen durch die     Platten    hindurch  gehenden Bolzen zu verwenden, können die       Platten    auch     mittelst    einer     jochartigen,    die  Platten umfassenden     Klemmvorrichtung    zu  sammengehalten werden.  



  Sollen alle Belegungen elektrisch in  Reihe liegen, so genügt es, die Stromzufüh  rungen nur an die oberste und unterste  Platte anzuschliessen. Bei elektrischer Pa  rallelschaltung der Platten können die  Stromanschlüsse über Kontakte, vorzugs  weise an den' Rändern der     Platten,    vorgese  hen werden.



      Temperature independent condenser. The invention relates to a temperature-independent capacitor, which is particularly suitable for oscillating circuits for short waves.



  It is already known to keep capacitors in resonance circuits independent of temperature in such a way that the increase in capacitance due to the expansion of the occupancy made of metal plates is compensated for by reducing the capacitance as a result of the expansion of the appropriately selected spacers between the occupations.



  The invention assumes that ceramic materials are temperature-independent to a particular extent with regard to changes in shape. Such bodies are easy to work with and cheap to produce and differ in this regard in an advantageous manner from the temperature-independent 'metals, in particular from the temperature-independent metals known under the name "Innar".



  It is therefore advantageous to design capacitors in such a way that ceramic materials serve as carriers for the coverings. Materials are particularly suitable whose thermal expansion coefficient is less than 1.5. 1U-6 per degree is. The coatings are expediently applied in the form of thin, metallic layers to the ceramic body forming the carrier. It has been shown that the thermal expansion of the ceramic materials is sufficiently low for such purposes.

   When the temperature changes, however, the dielectric constants of the ceramic materials change. This would also lead to a change in capacitance with changing temperatures.



  It is therefore according to the invention to design the capacitor in such a way; that the ceramic body is only effective as a carrier, but not as a dielectric. Appropriately, the design is to be made in such a way that the dielectric flow through the ceramic material is less than 20 l of the total dielectric flow.

   Plattenkon capacitors, which are formed using superficially metallized ceramic bodies and corresponding spacer pieces, expediently receive spacer pieces from such materials whose expansion coefficient is chosen as large as the expansion coefficient of the ceramic plates.

    In the event of temperature changes, the inherently small increase in the plate surface area with the temperature is then compensated by a corresponding increase in the distance. The use of temperature-compensating spacers plays an important role if the temperature coefficient of the ceramic material is greater than 1.5.10-G per degree, i.e. in the order of magnitude of 1.5.10-G to 10-5 per degree.

   Metals can also be used as spacer pieces, if they lean against the insulating ceramic body. This has advantages in that it is easy to cut screw threads and the like into metals, which favor the increase in the mechanical strength of the capacitor arrangement.



  In the embodiment of the invention shown in the drawing, a plate capacitor is shown in which such aspects are taken into account. The plates are formed from discs <B> S </B> made of ceramic material that are metallized on their surface. The metallization around is practically completely the ceramic body. It is therefore mostly the ceramic material inside a force-free space, corresponding to a Faraday cage, insofar as it is completely surrounded by the occupancy.

   The parts of the dielectric that are enclosed on all sides by the occupancy therefore have no effect on the capacitance of the capacitor. The spacing of the various plates is carried out by spacers Z. The same can be made of a suitable metal, provided that the places where the metals touch the ceramic body are free of the surface M metallization forming the covering. In the execution example, the plate is kept free from the occupancy in its center. A groove N is milled in where the metallization ends in the middle of the pane, in or at which the metallized layer M ends.

   This groove works in such a way that scatter lines only enter the ceramic material to a small extent at this point. A bolt A holds the plates forming the capacitor together under the action of a spring h '. It is recommended that the support surfaces of the plates against each other respectively. to make the spacer as small as possible.



  Instead of using a bolt going through the plates, the plates can also be held together by means of a yoke-like clamping device comprising the plates.



  If all assignments are to be electrically in series, it is sufficient to connect the power supply lines only to the top and bottom plates. With electrical parallel connection of the plates, the power connections can be provided via contacts, preferably on the 'edges of the plates.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Temperaturunabhängiger Kondensator, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens zum grössten Teil keramisches Material als Träger der auf letzterem durch Metallisie- rung aufgebrachten Belegungsflächen auf weist, wobei die Träger derart ausgebildet sind, dass sie vom grössten Teil des Kraft flusses nicht durchflossen werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Kondensator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kraftfluss durch das als Träger für die Belegungen vorgesehene keramische Material kleiner als 20% des gesamten Kraftflusses durch den Kondensator ist. 2. PATENT CLAIM: Temperature-independent capacitor, characterized in that it has at least for the most part ceramic material as a carrier for the covering areas applied to the latter by metallization, the carriers being designed in such a way that the majority of the power flow does not flow through them. SUBClaims 1. Capacitor according to claim, characterized in that the power flow through the ceramic material provided as a carrier for the coverings is less than 20% of the total power flow through the capacitor. 2. Kondensator nach Patentanspruch, als Plattenkondensator ausgebildet, dadurch gekennzeichnet, dass er aus an der Ober fläche mindestens nahezu allseitig metal lisierten, keramischen Scheiben besteht. 3. Kondensator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Distanzie- rungsstücke für die Träger der Belegun gen aus einem Material vom doppelten Ausdehnungskoeffizienten des kerami schen Materials der Träger bestehen. 4. Kondensator nach Unteranspruch d, da durch gekennzeichnet, dass die Distanzie- rungsstücke aus Metall bestehen und die von der Belegung freigehaltenen, zentra len Teile der keramischen Träger von einer Ringnute umgeben sind, in welcher die Belegung endigt. 5. Capacitor according to patent claim, designed as a plate capacitor, characterized in that it consists of ceramic disks metallized on at least almost all sides on the surface. 3. Capacitor according to claim, characterized in that the spacer pieces for the carrier of the occupancy gene consist of a material with twice the expansion coefficient of the ceramic's material of the carrier. 4. Capacitor according to dependent claim d, characterized in that the spacer pieces are made of metal and the central parts of the ceramic carrier that are kept free from the occupancy are surrounded by an annular groove in which the occupancy ends. 5. Kondensator nach Patentanspruch, als Plattenkondensator ausgebildet, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Kon- densatorplatten in ihrem zentralen Teil durch eine Klemmvorrichtung zusammen gehalten werden. 6. Kondensator nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die Platten mittelst einer ungefähr durch den Schwer punkt der Platten hindurchgehenden Achse zusammengehalten werden. 7. Kondensator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Auflage flächen der Distanzstücke nahe der Achse und symmetrisch zu dieser angeordnet sind. Capacitor according to patent claim, designed as a plate capacitor, characterized in that the individual capacitor plates are held together in their central part by a clamping device. 6. Capacitor according to dependent claim 5, characterized in that the plates are held together by means of an axis passing approximately through the center of gravity of the plates. 7. Capacitor according to claim, characterized in that the support surfaces of the spacers are arranged close to the axis and symmetrically to this.
CH176141D 1933-04-21 1934-04-14 Temperature independent condenser. CH176141A (en)

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