Verfahren zum Herstellen von Schleudergussrohren. Es ist bereits vorgeschlagen worden, ei serne Schleudergussrohre mit derart weicher Aussenhaut, dass sie einen nachträglichen Glühprozess nicht erfordern, in Kokillen, ins besondere auch gekühlten Kokillen, dadurch herzustellen, dass die Innenfläche der Kokille mit einem pulverförmigen Überzug aus den Wärmeabfluss verlangsamenden Stoffen ver sehen wird.
Werden dabei jedoch als Aus kleidungsstoffe nicht solche verwendet, die spezifisch schwerer sind als Eisen; so besteht die Gefahr, dass das Auskleidungspulver mehr oder weniger stark in das Eisen eindringt oder sich sogar auf der Innenfläche des Roh res ablagert.
Weiterhin haben diese pulver förmigen Überzüge den Nachteil, dass infolge der Zusammenhanglosigkeit der Überzugteil- chen die Überzugsstärke nicht an allen Stellen gleich ist, bezw. dass sogar an manchen Stellen sich nicht überzogene Kokillenteile befinden, weil die Überzugsteilchen infolge der Dreh bewegung der Kokille in dieser verrutschen. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wer den bei dem Verfahren nach der Erfindung, die zur Auskleidung benutzten Stoffe bei umlaufender Kokille in Form eines zusammen hängenden Gebildes, z. B.
Bandes, Geflech tes oder dergleichen, auf der Innenwandung der Kokille abgelagert.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung kann der Auskleidungsstoff z. B. in Form eines Fadens, Bandes oder Drahtes in die Kokille gebracht und durch die Umlaufbe wegung der Kokille in Spiralform an der Innenfläche zur Anlage gebracht werden. Dieser spiralförmige Körper, dessen Spiralen mehr oder weniger grosse Zwischenräume haben können, übt eine den Wärmeabfiuss verhindernde Wirkung aus. Die Fäden, Drähte oder Bänder können dabei aus wärmeisolie renden Stoffen bestehen; die nötigenfalls mit einer Drahteinlage versehen sind.
Es hat sich jedoch gezeigt, dass an Stelle von wärme isolierenden Stoffen auch ein Metalldraht mit guter Wirkung verwendet werden kann. Die zwischen den einzelnen Spiralwindungen ver bleibenden Zwischenräume üben eine hinrei chende, den Wärmeabfluss verzögernde Wir kung aus, so dass sogar Kupfer oder Nickel für diesen Zweck benutzt werden kann. Als Auskleidungsstoffe wird man zweckmässig solche verwenden, die als ein die Korrosions festigkeit des Eisens erhöhender Überzug auf dem Rohr verbleiben.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Innenfläche mit einer zusammenhängenden wärmeisolierenden Schicht zu versehen, wenn die Auskleidungsstoffe in plastischer oder flüssiger Form in die Kokille aufgegeben werden. Die die Aufgabevorrichtung verlas senden schmalen zusammenhängenden. Strei fen aus plastischem oder flüssigem Werkstoff erstarren bei der Berührung mit der Kokille sofort und bilden auf ihr eine zusammen hängende Auskleidungsschicht.
Bei Durchführung des Verfahrens erhält zweckmässig die die Auskleidungsmasse zu führende Vorrichtung gegenüber der Kokille eine Relativbewegung. Durch Regelung der Umlaufsgeschwindigkeit der Kokille und der Relativbewegung der Zuführungsvorrichtung gegenüber der Kokille lassen sich ohne Schwie rigkeit Auskleidungsschichten von solchen Eigenschaften bei-stellen, wie sie gerade für den jeweiligen Zweck erforderlich sind.
Benutzt man Auskleidungsmassen oder Me talle in plastischem oder flüssigem Zustande, so lässt sich durch Verwendung zweier oder meh rerer Zufübrungsvorrichtungen, die eine ver- schiedengrosse Gesch*indigkeithaben, aus den von den einzelnen Vorrichtungen herrührenden Spiralen eine Art Netz erreichen, da sich dann die Spiralen je nach der Relativgeschwin digkeit der Zuführungsvorrichtung in einem mehr oder weniger spitzen Winkel überschnei den. Hierbei können selbstverständlich eben falls flüssige Metalle Anwendung finden, die sich auf der Kokilleninnenwand als spiral förmige zusammenhängende Körper ablagern.
Schliesslich lässt sich das Verfahren bei Verwendung von Giessrinnen, die gegenüber der Kokille läcigsverschieblich sind, so aus- führen, dass die Zuführungsvorrichtung für die Auskleidung mit der Rinne verbunden wird, so dass die Bildung der wärmeisolieren den Schicht kurz vor der Bildung des guss- eisernen Rohres erfolgt und dadurch prak tisch jeder Zeitverlust durch Herstellen der Auskleidungsschicht vermieden wird.
Process for the production of centrifugally cast pipes. It has already been proposed to produce iron centrifugally cast pipes with an outer skin so soft that they do not require a subsequent annealing process in molds, in particular also cooled molds, by providing the inside surface of the mold with a powdery coating made of substances that slow down the heat flow becomes.
However, not those used as lining materials that are specifically heavier than iron; there is a risk that the lining powder will penetrate the iron to a greater or lesser extent or even be deposited on the inner surface of the pipe.
Furthermore, these powder-form coatings have the disadvantage that, due to the lack of coherence between the coating particles, the coating thickness is not the same at all points. that even in some places there are uncoated mold parts because the coating particles slip in this due to the rotational movement of the mold. In order to avoid this disadvantage, whoever in the method according to the invention, the substances used for lining with rotating mold in the form of a coherent structure, z. B.
Band, Geflech tes or the like, deposited on the inner wall of the mold.
In the method according to the invention the lining material can e.g. B. brought in the form of a thread, tape or wire into the mold and brought by the Umlaufbe movement of the mold in a spiral shape on the inner surface to the plant. This spiral-shaped body, the spirals of which can have more or less large spaces, has an effect that prevents heat from flowing away. The threads, wires or tapes can consist of heat-insulating materials; which are provided with a wire insert if necessary.
It has been shown, however, that a metal wire can be used with good effect instead of heat-insulating materials. The spaces remaining between the individual spiral windings exert a sufficient effect to delay the flow of heat, so that even copper or nickel can be used for this purpose. The lining materials used will expediently be those that remain on the pipe as a coating that increases the corrosion resistance of the iron.
However, there is also the possibility of providing the inner surface with a coherent heat-insulating layer if the lining materials are placed in the mold in plastic or liquid form. The feeder send narrow contiguous. Strei fen made of plastic or liquid material solidify immediately on contact with the mold and form a coherent lining layer on it.
When the method is carried out, the device to be guided with the lining compound expediently receives a relative movement with respect to the mold. By regulating the rotational speed of the mold and the relative movement of the feed device with respect to the mold, lining layers with properties such as are required for the respective purpose can be provided without difficulty.
If lining compounds or metals are used in a plastic or liquid state, a kind of network can be achieved from the spirals originating from the individual devices by using two or more feeding devices which have a different speed, since the spirals are then formed depending on the relative speed of the feeding device in a more or less acute angle the overlap. Here, of course, liquid metals can also be used, which are deposited on the inner wall of the mold as a coherent spiral body.
Finally, when using pouring chutes which are spatially displaceable with respect to the mold, the method can be carried out in such a way that the feed device for the lining is connected to the chute, so that the heat-insulating layer is formed shortly before the cast iron is formed Pipe takes place and thereby practically any loss of time due to the production of the lining layer is avoided.