CH174648A - Process for the preparation of diazonium compounds of 4-aminodiarylamines. - Google Patents

Process for the preparation of diazonium compounds of 4-aminodiarylamines.

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CH174648A
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Herstellung von     Diazoniumverbindungeu    der     4-Aminodiarylamine.       In seiner Arbeit über "Die     Diazover-          bindungen        deQ        4-Aminodiphenylamins    und  seiner Derivate"     (Inaugural-Dissertation,     Leipzig<B>1931)</B> beschreibt Probst eine Reihe  von Komplikationen, welche bei der     Diazo-          iierung    von     4-Aminodiphenylamin    und des  sen Derivaten auftreten können.

   Wie Probst  auf Seite 15 seiner Abhandlung angibt,  spielt sich gleichzeitig mit der     Diazotierung     noch ein anderer Vorgang ab, welcher im  Endergebnis dazu führt, dass ein Teil des       4-Aminodiarylamins    gespalten     wird    unter  Bildung eines     p-Chinons    aus dem     Aryl-          rest.    welcher die     Aminogruppe    trägt, und  einer     Diazoniumverbindung    aus dem zweiten       Arylrest.     



  Versuche haben nun ergeben, dass das  Ausmass dieser     "Spaltung"    weitgehend von  der Konstitution der Base abhängig ist.       Während    zum Beispiel bei dem     4-Aminodi-          phenylamin    selbst, bei vorsichtigem Arbeiten,  nur etwa 3 bis 5 %     der    Base dieser Spal-         tung    unterliegen, werden andere Basen die  ser Reihe, wie zum     Beispiel        (4'-Aminonaph-          thyl-1')-phenylamin    oder solche     4-Aminodi-          phenylamine,    welche in     2,

  5-Stellung        Substi-          tuenten    tragen, fast völlig bei der     Diazotie-          rung    zerlegt.  



  Es wurde nun gefunden, dass der Ver  lauf der     Diazotierung    bei den     Aminodiaryl-          aminen    von der     Acidität    des Reaktions  mediums abhängig ist. und -dass keine     ogy-          dative    Spaltung eintritt, wenn man die     Di-          azotierung        in    einem Medium vornimmt, des  sen     pH-Wert    zwischen 1 und 4 liegt.

   Sinkt  der     pH-Wert    wesentlich unter 1, so findet  Spaltung statt, während bei zu geringer       Wasserstoff-Ionenkonzentration    die     Diazo-          tierung    nicht mehr vor sich geht. Als op  timales Intervall der .     W        asserstoff-Ionen-          konzentration,    innerhalb dessen eine Spal  tung mit Sicherheit nicht mehr stattfindet.  wurde das vom     pH-Werte    1,5 bis 4 er  mittelt.

        Als     Reaktionsmedien    können wässerige  Lösungen von Salzen, wie sie zum Beispiel  von Chlorzink, Kupferchlorid, Kupfersulfat,       Ferrosulfat,    sowie     Tonerdesulfat    Verwendung  finden, in einer Konzentration, welche den  angegebenen     pH-Wert    ergibt, was man nach  bekannten Methoden, wie zum Beispiel     mit-          telst    eines     Ionometers,        feststellt,

      ferner auch       verdünnte    Säuren oder Pufferlösungen     bezw.     Lösungen von Gemischen von Säuren und  Salzen vom verlangten     pH-Werte.    In allen  Fällen     wird    auf diese Weise bei der     Di-          azotierung    eine Spaltung völlig vermieden.  



       Praktisch    verfährt man .so, dass man die  Base in möglichst fein     verteilter    Form an  wendet, was zum Beispiel durch Vermahlen,  gegebenenfalls unter Zusatz eines geeigneten       Suspensions-        bezw.        Dispergierungsmittels    er  reicht werden kann, oder dass man die Base  vorher in einem mit Wasser mischbaren Lö  sungsmittel, wie z. B. Aceton oder Alko  hol, löst, so dass die Base dann beim Ver  mischen einer solchen Lösung mit der wäs  serigen Reaktionsflüssigkeit in fein verteilter  Form     erhalten    wird.  



  Bezüglich der Arbeitsmethoden sind  mannigfache     Variationen    möglich, wie aus  den Beispielen hervorgeht, ohne dass jedoch  ,die Methoden auf die in den Beispielen  angegebenen beschränkt     sind.        Diazotiert     man die Base     'beispielsweise    in einer Chlor  zinklösung mit     Natriumnitrit    oder mit Zink  nitrit, so erhält man     unmittelbar    die Chlor  zinkdoppelsalze der     Diarylamino-4-diazo-          niumchloride.     



  In dem Verfahren können zum Beispiel       Diphenylamine        bezw.        Naphthylpheny        lamine     oder     Bi-phenyl-phenylamine    und     Anthracyl-          phenylamine        Verwendung        finden,    in denen  sich eine     Aminogruppe    in     4-Stellung    befin  det, welche nicht oder auf verschiedene Art  ein- oder mehrmals in den verschiedenen Ker  nen substituiert sein können.

   Als geeignete       Substituenten    seien zum Beispiel genannt:       Alkyloxy-,        Cycloalkyloxy-,        Aralkyloxy-,          Aryloxygruppen,    Halogen,     Alkylcarbonyl-          und        Arylcarbonyl-    oder     Alkylsulfonyl-    und         Arylsulfonylgruppen,        Acylaminogruppen,     substituierte     Aminocarbonyl-    und     Amino-          sulfonyhgruppen,

          Alkylamino-    und     Aryl-          aminogruppen,        Alkylthio-    und     Trifluor-          methyl.gruppen.     



  Die Basen der     4-Aminodiarylamin-Reihe     haben bekanntlich in neuerer Zeit eine grosse  Bedeutung für die Herstellung von Eisfarben  der     1,3-Oxynaphthoesäurearylidreihe    erlangt.  Das hier beschriebene Verfahren hat insofern  grosse technische Bedeutung, als es gestattet,  die     Diazoniumsalze    der Basen ohne Neben  reaktionen in reiner Form herzustellen und  weiterhin die technische Verwendung einer  Reihe von Basen dieser Art für die Zwecke  der     Farbstoffherstellung    überhaupt erst mög  lich macht.  



       Beispiel        .l     In eine Suspension von 214 Gewichts  teilen     4-Amino-3-methoxy-diphenylamin    in  sehr fein verteilter Form     in    einer     Lösung     von 3000     Gewichtsteilen    festem Chlorzink  in 3000     Gewichtsteilen    Wasser tropft man  bei etwa<B>30'</B> C eine Lösung von 76 Ge  wichtsteilen reinem     Natriumnitrit    in 500 Ge  wichtsteilen Wasser in etwa drei Stunden  ein.

   Nach Beendigung der     Diazotierung    wird       abfiltriert,    dem Rückstand das teilweise be  reits ausgeschiedene     Diazosalz    durch Behan  deln mit warmem Wasser entzogen, diese  Lösung mit     idem        Filtrate    vereinigt und  daraus das     Diazoniumchlorzinkdoppelsalz    der  Base durch Zusatz von     Natriumchlorid    ab  geschieden.  



  Auf die gleiche Weise können auch an  dere Basen, wie zum Beispiel     (4'-Amino-          naphthyl-1')-4-äthoxy-phenylamin        in    die ent  sprechenden     Diazoniumohlorzinkdoppelsalze     übergeführt werden, ohne dass eine     Spaltung          eintritt.     



       Beispiel   <I>2:</I>  In eine etwa<B>30'</B> C warme Lösung von  3000     Gewichtsteilen    festem     Chlorzink    und  76     Gewichtsteilen        Natriumnitrit    in 3000 Ge  wichtsteilen Wasser wird eine etwa 40' C  warme Lösung von 242     Gewichtsteilen.    4-           Amino-3-methyl-6-äthoxy-diphenylamin    in  1600     Gewichtsteilen    denaturiertem Alkohol  eingestürzt. Die     Diazotierung    ist nach kur  zer Zeit beendet, und es wird, wie in Bei  spiel 1 angegeben, aufgearbeitet.  



  Auf dieselbe Weise lassen sich auch an  dere Basen, wie zum Beispiel     4-Amino-2,5-di-          metlioxy-diphenylamin    oder     4-Amino-3-me-          thvl-4'-methoxy-diphenylamin    oder     4-Amino-          phenyl-(6'-äthoxy-naphthyl-2')-amin    in die  entsprechenden     Diazoniumchlorzinkdoppel-          salze    überführen.  



  <I>Beispiel 3</I>  In eine     etwa    30   C warme Lösung von  3000 Gewichtsteilen     festem    Chlorzink in  3000 Gewichtsteilen Wasser wird eine etwa  30   C warme Lösung von 184 Gewichts  teilen     4-Aminodiphenylamin    in 1300 Ge  wichtsteilen Aceton eingestürzt. Die Base  bleibt in Lösung. Zu dieser Lösung tropft  man bei 25 bis<B>30'</B> C in etwa 10 Minuten  eine Lösung von 76     Gewichtsteilen    reinem       Natriumnitrit    in 500 Gewichtsteilen Wasser.  



  Nach Beendigung der     Diazotierung    wird,  wie in Beispiel 1 angegeben, aufgearbeitet.  <I>Beispiel</I>  In eine etwa 30   C warme Lösung von  3000 Gewichtsteilen festem Chlorzink und  76 Gewichtsteilen reinem festem Natrium  nitrit in 3000 Gewichtsteilen Wasser wird  eine etwa 40' C warme Lösung von 212       Gewichtsteilen        4-Amino-2,5-dimethyl-diphe-          nylamin    in 1500 Gewichtsteilen Alkohol ein  gestürzt. Die     Diazotierung    ist nach kurzer  Zeit beendet, und es wird, wie in Beispiel 1  angegeben, aufgearbeitet.  



  Ersetzt man in diesem Beispiel das     4-          Amine,    - 2,5 -     dimethyl    -     diphenylamin    durch  268,5 Gewichtsteile     4-Amino-3-chlorphenyl-          (naphthyl-2')-amin    und     diazotiert    in der  angegebenen Weise, so erhält man .das     Di-          a.zoniumchlorzinkdoppelsalz    des     4-Amino-3-          ehlorphenyl-(naphthyl-2')-amins.     



  Zum Lösen der Basen können auch an  dere, neutrale. mit Wasser mischbare orga  nische     Lösungsmittel,    wie Methanol,     Isopro-          pylalkohol    usw., verwendet werden,    <I>Beispiel 5:</I>  In eine etwa 30   C warme Lösung von  350 Gewichtsteilen     Kupferchloridhydrat    und  76 Gewichtsteilen reinem festem Natrium,       nitrit    in 5000 Gewichtsteilen Wasser wird  eine etwa 40' C warme Lösung von     18.1    Ge  wichtsteilen     4-Aminodiphenylamin    in 1300  Gewichtsteilen Alkohol eingestürzt. Die     Di-          azotierung    ist nach kurzer Zeit beendet.

    Dann wird filtriert, dem Rückstande das  etwa schon ausgeschiedene     Diazosalz    durch  Behandeln mit warmem Wasser entzogen,  diese Lösung     mit    dem     Filtrate    vereinigt und  daraus das     Diazoniumsa:lz    durch Zusatz     ein^r     Lösung von 72 Gewichtsteilen festem Chlor  zink in 72 Gewichtsteilen Wasser und Salzen  mit Kochsalz abgeschieden.  



  Zum Lösen der Base     können    auch andere,  neutrale, mit Wasser mischbare organische  Lösungsmittel, wie Aceton,     Isopropylalkohol     usw.. verwandt werden.  



  Auf dieselbe Weise lassen sich auch an  dere Basen,     wie    zum Beispiel     4-Amino-2,5-          dimethyl-diphenylamin    oder     4-Aminaphenyl-          1-([6'-äthoxy-naphthyl-2']-amin)    in ihre     Di-          azoniumverbindungen    überführen, ohne dass  eine Spaltung eintritt.  



  <I>Beispiel 6:</I>  In eine etwa<B>30'</B> C warme Lösung von  2800 Gewichtsteilen     Ferrosulfat        (FeSOJH20)     und 76     Gewichtsteilen    reinem festem Na  t.riumnitrit in 7000 Gewichtsteilen Wasser  wird eine etwa 40   C warme Lösung von  214     Gewichtsteilen        4-Amino-3-methoxy-di-          phenylamin    in 1500     Gewichtsteilen        Aceton     eingestürzt. Die     Diazotierung    ist nach kurzer  Zeit beendet     und    wird, wie in Beispiel 5 an  gegeben, aufgearbeitet.  



  Statt     Ferrosulfat        können    auch     Lösungen     von zum Beispiel 360 Gewichtsteilen Kupfer  chloridhydrat in 5000 Gewichtsteilen Wasser  oder von 3300 Gewichtsteilen Kupfersulfat  hydrat in 5000 Gewichtsteilen Wasser,  oder von 530     Gewichtsteilen        Tonerdesulfat          [Ah('S0,)3.12H201    in 6000     Gewichtsteilen     Wasser und dergleichen angewandt werden.

        <I>' Beispiel 7:</I>  In eine Suspension von 268,5 Gewichts  teilen 4-     Amino-3-chlor-phenyl-naphthyl-2'-          amin    in sehr fein verteilter Form in einer  Lösung von 250 Gewichtsteilen Eisessig in  5000     Gewichtsteilen    Wasser tropft man bei  etwa<B>30'</B> C eine Lösung von 76 Gewichts  teilen reinem     Nitriumnitrit        in    500 Gewichts  teilen Wasser ziemlich schnell ein.

   Nach  beendeter     Diazotierung        wird        abfiltriert,    dem  Rückstande das teilweise bereits ausgeschie  flene     Diazosalz    durch Behandeln mit war  mem Wasser entzogen, diese Lösung mit dem       Filtrate    vereinigt und daraus das     Diazonium-          chlorzinkdoppelsalz    mit     Chlorzink    und Koch  salz in üblicher Weise     abgeschieden.     



  <I>Beispiel 8:</I>  110     Gewichtsteile        Glykokoll    und 85,8 Ge  wichtsteile Kochsalz werden zusammen in  Wasser gelöst und die Lösung auf etwa  20 000 Raumteile verdünnt. Hierzu lässt man  eine verdünnte Salzsäure fliessen,     welche     80,3 Gewichtsteile     HCl    enthält, und die er  halten     wird    durch Verdünnung von zum  Beispiel 250,16 Gewichtsteilen Salzsäure  20'     B,6    von 32,1 Gewichtsprozent mit     etwa     10000 Raumteilen Wasser. Die gut gemischte  Lösung, welche     Glykokoll,    Kochsalz und  Salzsäure enthält, wird nun mit Wasser auf  genau 36 666 Raumteile eingestellt.

   Der     pri-          Wert    der in ihr enthaltenen Salzsäure ist  jetzt 1,5.     In    diese auf     etwa   <B>30'C</B>     erwärmte     Lösung werden 76 Gewichtsteile reines festes       Natriumnitrit    eingetragen und nach kurzem       Nachrühren    eine etwa 40' C warme, feine  Suspension von 214 Gewichtsteilen     4-Amino-          3-methogy-diphenylamin    in 1500 Gewichts  teilen Wasser schnell zugegeben. Die     Di-          azotierung    ist nach kurzer Zeit beendet.

    Die     Abscheidung    des entstandenen     Diazonium-          salzes        kann    in     üblizher    Weise erfolgen.  



  <I>Beispiel 9:</I>  Eine auf genau 10 000 Raumteile ein  gestellte     wässerige    Lösung von 210 Gewichts  teilen reiner kristallisierter Zitronensäure       wird    mit einer auf genau 4000     Raumteile     eingestellten wässerigen Lösung von 286,8    Gewichtsteilen reinem     kristallisiertem        Di-          natriumphosphat    gut gemischt. Die so her  gestellte Lösung besitzt eine     Acidität    von  einem     1),1-Werte    = 3,4.

   Es werden 76 Ge  wichtsteile reines festes     Natriumnitrit    ein  gestreut und eine etwa 40   C     warme    Lösung  von 272 Gewichtsteilen     4-Amino-2,5-diäthogy-          diphenylamin    in 1900 Gewichtsteilen Alko  hol schnell einlaufen gelassen. Die Diazotie  rung des     4-Amino-2,5-@diäthogy-diphenyl-          amins    ist nach kurzem     Nachrühren    beendet.  Nach Zusatz der nötigen Menge einer geeig  neten Mineralsäure kann man deren     Diazo-          niumsaJz    in bekannter Weise in fester Form  abscheiden.  



  <I>Beispiel 10:</I>  Zu einer Lösung von 462 Gewichtsteilen  reiner     lzristallisierter    Zitronensäure in etwa  <B><U>9</U></B> 000 Raumteilen Wasser werden langsam  541,4     Gewichtsteile    Natronlauge von 32,5 Ge  wichtsprozent<B>(38'</B>     B6)    zulaufen gelassen.  Die Lösung des entstandenen     Natrium-          citrats        wird    nun mit einer verdünnten Salz  säure, welche 80,3,     Gewichtsteile        HCl    enthält  und wie in Beispiel 8 erhalten wird, gut ver  mischt und die Mischung mit Wasser auf ge  nau 44 000 Raumteile eingestellt.

   Diese Lö  sung hat eine     Acidität    von dem     pH-Werte     = 3,5. Sie wird mit 76 Gewichtsteilen rei  nem festem     Nitriumnitrit    versetzt und dann  eine etwa 40' C warme Suspension von       2'12        Gewichtsteilen        4-Amino-2,5-dimethyldi-          phenylamin    in 1500 Gewichtsteilen Wasser  schnell einfliessen. gelassen. Die     Diazotierung     ist nach kurzer Zeit beendet, ohne dass eine  Spaltung     eintritt.  



  Process for the preparation of diazonium compounds of the 4-aminodiarylamines. In his work on "The diazo compounds deQ 4-aminodiphenylamine and its derivatives" (Inaugural dissertation, Leipzig 1931) Probst describes a number of complications that arise in the diazo ionization of 4-aminodiphenylamine and whose derivatives can occur.

   As Probst states on page 15 of his treatise, another process takes place at the same time as the diazotization, which ultimately leads to part of the 4-aminodiarylamine being cleaved with the formation of a p-quinone from the aryl residue. which carries the amino group, and a diazonium compound from the second aryl radical.



  Tests have now shown that the extent of this "cleavage" is largely dependent on the constitution of the base. For example, while in the case of 4-aminodiphenylamine itself, if you work carefully, only about 3 to 5% of the base is subject to this cleavage, other bases of this series, such as (4'-aminonaphthyl-1 ' ) -phenylamine or those 4-aminodiphenylamines, which in 2,

  Carrying 5-position substituents, almost completely decomposed during diazotization.



  It has now been found that the course of the diazotization in the aminodiarylamines depends on the acidity of the reaction medium. and that no ogidative cleavage occurs if the diazotization is carried out in a medium whose pH value is between 1 and 4.

   If the pH value sinks significantly below 1, cleavage takes place, while if the hydrogen ion concentration is too low, diazoation no longer takes place. As the optimal interval of the. Hydrogen ion concentration within which fission will definitely no longer take place. this was determined by the pH values 1.5 to 4.

        Aqueous solutions of salts, such as those of zinc chloride, copper chloride, copper sulfate, ferrous sulfate and alumina sulfate, can be used as reaction media, in a concentration which gives the specified pH value, which can be achieved by known methods, such as medium an ionometer, determines

      also bezw dilute acids or buffer solutions. Solutions of mixtures of acids and salts with the required pH values. In this way, in all cases, cleavage is completely avoided during diazotization.



       In practice, the procedure is to use the base in as finely divided a form as possible, which can be achieved, for example, by grinding, if appropriate with the addition of a suitable suspension or. Dispersant he can be enough, or that the base beforehand in a water-miscible solvent, such as. B. acetone or Alko hol, so that the base is then obtained in finely divided form when mixing such a solution with the wäs serigen reaction liquid.



  With regard to the working methods, numerous variations are possible, as can be seen from the examples, without, however, the methods being restricted to those given in the examples. If the base is diazotized, for example in a chlorine zinc solution with sodium nitrite or with zinc nitrite, the chlorine zinc double salts of the diarylamino-4-diazonium chlorides are obtained immediately.



  In the process, for example, diphenylamines can bezw. Naphthylpheny lamines or bi-phenylphenylamines and anthracylphenylamines are used in which there is an amino group in the 4-position, which cannot be substituted one or more times in the different kernels or in different ways.

   Examples of suitable substituents include: alkyloxy, cycloalkyloxy, aralkyloxy, aryloxy groups, halogen, alkylcarbonyl and arylcarbonyl or alkylsulfonyl and arylsulfonyl groups, acylamino groups, substituted aminocarbonyl and amino sulfonyl groups,

          Alkylamino and arylamino groups, alkylthio and trifluoromethyl groups.



  It is well known that the bases of the 4-aminodiarylamine series have recently acquired great importance for the production of ice colors of the 1,3-oxynaphthoic acid arylide series. The process described here is of great technical importance in that it allows the diazonium salts of the bases to be produced in pure form without side reactions and also makes the technical use of a number of bases of this type for the purpose of dye production possible in the first place.



       Example .l In a suspension of 214 parts by weight of 4-amino-3-methoxy-diphenylamine in very finely divided form in a solution of 3000 parts by weight of solid zinc chloride in 3000 parts by weight of water is added dropwise at about 30 ° C a solution of 76 parts by weight of pure sodium nitrite in 500 parts by weight of water in about three hours.

   After the end of the diazotization, the mixture is filtered off, the diazo salt which has already partially separated out is removed from the residue by treating with warm water, this solution is combined with the filtrate and the diazonium chlorozinc double salt of the base is separated from it by adding sodium chloride.



  In the same way, other bases, such as for example (4'-amino naphthyl-1 ') -4-ethoxyphenylamine, can be converted into the corresponding diazonium zinc double salts without cleavage occurring.



       Example <I> 2: </I> A solution of 3000 parts by weight of solid zinc chloride and 76 parts by weight of sodium nitrite in 3000 parts by weight of water is about 40 ° C. and is 242 parts by weight . 4- Amino-3-methyl-6-ethoxy-diphenylamine collapsed in 1600 parts by weight of denatured alcohol. The diazotization is over after a short time, and it is, as indicated in Example 1, worked up.



  In the same way, other bases such as 4-amino-2,5-dimethoxy-diphenylamine or 4-amino-3-methoxy-4'-methoxy-diphenylamine or 4-aminophenyl- Convert (6'-ethoxy-naphthyl-2 ') - amine into the corresponding diazonium chlorozinc double salts.



  <I> Example 3 </I> A solution of about 30 ° C. of 184 parts by weight of 4-aminodiphenylamine in 1300 parts by weight of acetone is collapsed into a solution of 3000 parts by weight of solid zinc chloride in 3000 parts by weight of water. The base remains in solution. A solution of 76 parts by weight of pure sodium nitrite in 500 parts by weight of water is added dropwise to this solution at 25 to 30 ° C. in about 10 minutes.



  After the end of the diazotization, as indicated in Example 1, worked up. <I> Example </I> In an approximately 30 C solution of 3000 parts by weight of solid zinc chloride and 76 parts by weight of pure solid sodium nitrite in 3000 parts by weight of water, an approximately 40 ° C solution of 212 parts by weight of 4-amino-2,5- dimethyl-diphenylamine in 1500 parts by weight of alcohol collapsed. The diazotization is complete after a short time and work-up is carried out as indicated in Example 1.



  If, in this example, the 4-amine - 2,5 - dimethyl - diphenylamine is replaced by 268.5 parts by weight of 4-amino-3-chlorophenyl- (naphthyl-2 ') - amine and diazotized in the manner indicated, one obtains. the di-a.zonium chlorozinc double salt of 4-amino-3-chlorophenyl- (naphthyl-2 ') amine.



  Other, neutral ones can also be used to dissolve the bases. Organic solvents which are miscible with water, such as methanol, isopropyl alcohol, etc., can be used, <I> Example 5: </I> In a solution of 350 parts by weight of copper chloride hydrate and 76 parts by weight of pure solid sodium, nitrite in 5000 Parts by weight of water, an approximately 40 ° C solution of 18.1 parts by weight of 4-aminodiphenylamine in 1300 parts by weight of alcohol is collapsed. The diazotization ends after a short time.

    It is then filtered, the diazo salt which has already separated out is removed from the residue by treatment with warm water, this solution is combined with the filtrate and the diazonium salt is obtained by adding a solution of 72 parts by weight of solid chlorine zinc in 72 parts by weight of water and salts with common salt deposited.



  Other, neutral, water-miscible organic solvents such as acetone, isopropyl alcohol, etc. can also be used to dissolve the base.



  In the same way, other bases, such as, for example, 4-amino-2,5-dimethyl-diphenylamine or 4-aminaphenyl- 1 - ([6'-ethoxy-naphthyl-2 '] - amine) can be converted into their di- transfer azonium compounds without cleavage occurring.



  <I> Example 6: </I> In an approximately <B> 30 '</B> C warm solution of 2800 parts by weight of ferrous sulfate (FeSOJH20) and 76 parts by weight of pure solid sodium nitrite in 7000 parts by weight of water is about 40 ° C warm solution of 214 parts by weight of 4-amino-3-methoxy-diphenylamine in 1500 parts by weight of acetone collapsed. The diazotization is complete after a short time and is worked up as indicated in Example 5.



  Instead of ferrous sulfate, solutions of, for example, 360 parts by weight of copper chloride hydrate in 5000 parts by weight of water or of 3300 parts by weight of copper sulfate hydrate in 5000 parts by weight of water, or of 530 parts by weight of alumina sulfate [Ah ('S0,) 3.12H201 in 6000 parts by weight of water and the like can be used.

        <I> 'Example 7 </I> In a suspension of 268.5 parts by weight 4-amino-3-chloro-phenyl-naphthyl-2'-amine in very finely divided form in a solution of 250 parts by weight of glacial acetic acid in 5000 Parts by weight of water are dripped into a solution of 76 parts by weight of pure nitrium nitrite in 500 parts by weight of water at about <B> 30 '</B> C fairly quickly.

   When the diazotization is complete, the residue is filtered off, the diazo salt which has already partially been eliminated is removed by treatment with water, this solution is combined with the filtrate and the diazonium chlorozinc double salt with zinc chloride and common salt is deposited therefrom in the usual way.



  <I> Example 8 </I> 110 parts by weight of glycol and 85.8 parts by weight of common salt are dissolved together in water and the solution is diluted to about 20,000 parts by volume. For this purpose, a dilute hydrochloric acid is allowed to flow which contains 80.3 parts by weight of HCl, and which it is kept by diluting, for example, 250.16 parts by weight of hydrochloric acid 20'B, 6 of 32.1 percent by weight with about 10,000 parts by volume of water. The well-mixed solution, which contains glycol, table salt and hydrochloric acid, is now adjusted to exactly 36,666 spatial parts with water.

   The pri- value of the hydrochloric acid it contains is now 1.5. 76 parts by weight of pure solid sodium nitrite are added to this solution, which has been heated to about 30 ° C., and, after briefly stirring, a fine suspension of about 40 ° C. of 214 parts by weight of 4-amino-3-methogy-diphenylamine in 1500 Share weight water added quickly. The diazotization ends after a short time.

    The diazonium salt formed can be deposited in the usual way.



  <I> Example 9: </I> An aqueous solution of 210 parts by weight of pure crystallized citric acid adjusted to exactly 10,000 parts by volume is mixed well with an aqueous solution of 286.8 parts by weight of pure crystallized disodium phosphate, adjusted to exactly 4000 parts by volume. The solution produced in this way has an acidity of a 1), 1 value = 3.4.

   76 parts by weight of pure solid sodium nitrite are sprinkled in and a solution of 272 parts by weight of 4-amino-2,5-diethogydiphenylamine in 1900 parts by weight of alcohol is allowed to run in quickly. The diazotization of the 4-amino-2,5- @ diethogy-diphenylamine is complete after a brief period of stirring. After the necessary amount of a suitable mineral acid has been added, its diazonium salt can be separated out in solid form in a known manner.



  <I> Example 10: </I> To a solution of 462 parts by weight of pure crystallized citric acid in about 000 parts by volume of water, 541.4 parts by weight of 32.5 parts by weight sodium hydroxide solution are slowly added Weight percent <B> (38 '</B> B6) allowed to run. The solution of the sodium citrate formed is then mixed well with a dilute hydrochloric acid which contains 80.3 parts by weight of HCl and is obtained as in Example 8, and the mixture is adjusted to exactly 44,000 parts by volume with water.

   This solution has an acidity of pH = 3.5. It is mixed with 76 parts by weight of pure solid nitrium nitrite and then a suspension of about 40 ° C. of 2'12 parts by weight of 4-amino-2,5-dimethyldiphenylamine in 1500 parts by weight of water is rapidly poured in. calmly. The diazotization is complete after a short time without any cleavage occurring.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Diazonium- verbindungen der 4-Aminodiarylamine, da durch gekennzeichnet, dass man 4-Aminodi- arylamine in Reaktionsmedien mit einem pH-Werte, welcher zwischen 1 und 4 liegt. diazotiert. PATENT CLAIM: A process for the preparation of diazonium compounds of 4-aminodiarylamines, characterized in that 4-aminodiarylamines are used in reaction media with a pH between 1 and 4. diazotized.
CH174648D 1933-03-07 1934-03-05 Process for the preparation of diazonium compounds of 4-aminodiarylamines. CH174648A (en)

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