Elektrisch geheizter Leichen-Verbrennungsofen. Bei der elektrischen Beheizung von Leichenverbrennungsöfen muss sowohl der Glühraum, als auch die Verbrennungsluft auf die gewünschte Temperatur geheizt wer den. Der Glühraum wird im allgemeinen mittelst im Glühraum selbst angeordneter Heizkörper erhitzt, während für die Vor wärmung der Verbrennungsluft verschiedene Heizkörperanordnungen bekannt sind.
Allen bekannten Anordnungen haften jedoch Män gel an, die von der Aufstellungslage der Heizkörper herrühren; zum Beispiel heizen zwar die Heizkörper den Glühraum aus reichend, nicht aber genügend die Verbren nungsluft, oder umgekehrt; oder die Ver teilung der Verbrennungsluft im Glühraum ist mangelhaft; oder die Verbrennungsluft tritt unten durch den Rost aus, und die Asche schlägt sich auf den unverbrannten Teilen nieder und verhindert den Zutritt der frischen Verbrennungsluft usw.
Der elektrisch geheizte Leichenverbren- Ynungsofen nach der Erfindung dagegen er- möglicht einerseits eine zweckmässige Er hitzung sowohl des Glühraumes, als auch der Verbrennungsluft und anderseits einen gün stigen Verlauf der Verbrennungsluft im Glühraum. Die Erfindung besteht darin, dass die Heizwiderstände nur Heizung des Glüh- raumes in unmittelbarer Nähe der Roststäbe angeordnet sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs- beispiel nach der Erfindung gegeben, worin Fig. 1 einen Querschnitt und Fig. 2 den Grundriss des Ofens im Längsschnitt zeigt, während in Fig. 8 ein Teilschnitt des Rostes dargestellt ist.
Der Betrieb des Ofens geht wie folgt vor sich: Mit den Heizkörpern a (Fig. 1) in den Nischen der Roststäbe b wird der Verbren nungsraum e aufgeheizt und dann -der Sarg eingeführt. Die Rostheizkörper a werden ausgeschaltet und die Heizkörper d für die Lufterhitzung eingeschaltet. Die Verbren nungsluft wird bis auf die Zündtemperatur (600 bis<B>800'C)</B> erhitzt. Die so vorgewärmte Luft wird durch Verteilkanäle e und Ver- teilrohre f unter die Roststäbe b geleitet und dort ausgeblasen. Die Richtung der Luft strahlen geht zum Teil gegen die Rostheiz körper a und zum Teil nach unten in den Aschensammelraum g.
Wenn nötig, kann somit die Verbrennungsluft auch durch die in Nischen der Roststäbe b untergebrachten Heizwiderstände a erwärmt werden, bevor sie den Verbrennungsgegenstand-trifft (Fig.3). Die nach unten gerichteten Luftstrahlen dienen dazu, zwischen Roststäben b durch gefallene unverbrannte Teile mit frischer Verbrennungsluft zu versehen und sie fertig zu verbrennen. Hohle Roststäbe oder die Tragrohre für die Heizkörper können für die Verteilung der Verbrennungsluft verwendet werden.
Sowohl die Heizkörper, als auch die Luftverteilrohre können so angeordnet sein, dass sie von aussen, während des Betriebes, ausgewechselt werden können.
Die Verbrennungsgase treten durch zwei Reihen -Öffnungen i beidseitig des Gewölbe scheitels in die Gasabzugkanäle h und wer den von dort in den Kamin geleitet. Die Ver- bindungsöffnungen i zwischen Gasabzugs kanälen und Verbrennungsraum sind schrau- benlinienartig ausgebildet, damit im Gas abzugskanal eine turbulente Strömung ent steht, welche die Nachverbrennung der Gase fördert. In die Gasabzugskanäle können fer ner besondere Heizkörper eingebaut werden, um die Nachverbrennung einzuleiten, falls die innere Wärme der Gase hierzu nicht genügen sollte.
In den Fuchs des Ofens kann ein Wärmerückgewinnungssystem eingesetzt werden, durch das den abziehenden Gasen ein Teil ihres Wärmeinhaltes entzogen werden kann, um die Verbrennungsluft vorzuwär men, bevor sie in den Heizkörpern d auf die Arbeitstemperatur erwärmt wird.
Damit die Luftmenge, die in den Ver- brennungsraum c eingeführt wird, möglichst dem tatsächlichen Luftverbrauch angepasst werden kann, können durch Luftklappen k die Verbindungskanäle zwischen den Luft heizkörpern d und den Luftverteilungsrohren f einzeln ganz oder teilweise gesperrt wer- den. Man kann durch diese Massnahme die Luftzuführung zu einzelnen Partien des Rostes, auf denen keine verbrennbaren Teile liegen, verhindern.
Electrically heated corpse incinerator. For the electrical heating of corpse cremation ovens, both the incineration room and the combustion air must be heated to the desired temperature. The glow space is generally heated by means of heating elements arranged in the glow space itself, while various heater assemblies are known for pre-heating the combustion air.
However, all known arrangements stick to defects that stem from the installation position of the radiator; For example, although the radiators heat the glow chamber sufficiently, the combustion air is not sufficient, or vice versa; or the distribution of the combustion air in the glow chamber is poor; or the combustion air escapes through the grate underneath, and the ash is deposited on the unburned parts and prevents the entry of fresh combustion air, etc.
The electrically heated corpse cremation furnace according to the invention, on the other hand, enables on the one hand an appropriate heating of both the glow space and the combustion air and on the other hand a favorable course of the combustion air in the glow space. The invention consists in that the heating resistors are only arranged for heating the annealing chamber in the immediate vicinity of the grate bars.
The drawing shows an exemplary embodiment according to the invention, in which FIG. 1 shows a cross section and FIG. 2 shows the floor plan of the furnace in longitudinal section, while FIG. 8 shows a partial section of the grate.
The operation of the furnace is as follows: With the radiators a (Fig. 1) in the niches of the grate bars b, the combustion chamber e is heated and then -the coffin is introduced. The grate heating elements a are switched off and the heating elements d are switched on for air heating. The combustion air is heated up to the ignition temperature (600 to <B> 800'C) </B>. The air preheated in this way is passed through distribution channels e and distribution pipes f under the grate bars b and blown out there. The direction of the air rays goes partly against the grate heater a and partly down into the ash collecting chamber g.
If necessary, the combustion air can thus also be heated by the heating resistors a housed in niches in the grate bars b before it hits the combustion object (FIG. 3). The air jets directed downwards serve to provide fresh combustion air between grate bars b through fallen unburned parts and to burn them completely. Hollow grate bars or the support tubes for the radiators can be used to distribute the combustion air.
Both the radiators and the air distribution pipes can be arranged in such a way that they can be exchanged from the outside during operation.
The combustion gases pass through two rows of openings i on both sides of the vault apex in the gas exhaust ducts h and who are passed from there into the chimney. The connection openings i between the gas discharge ducts and the combustion chamber are designed like a helical line so that a turbulent flow arises in the gas discharge duct, which promotes the post-combustion of the gases. In addition, special heating elements can be installed in the gas extraction ducts to initiate afterburning if the internal heat of the gases is insufficient.
A heat recovery system can be used in the fox of the furnace, by means of which part of its heat content can be extracted from the exhausting gases in order to preheat the combustion air before it is heated to working temperature in the radiators d.
So that the amount of air that is introduced into the combustion chamber c can be adapted to the actual air consumption as far as possible, the connecting ducts between the air heaters d and the air distribution pipes f can be individually or partially blocked by air flaps k. This measure can be used to prevent the air supply to individual parts of the grate on which there are no combustible parts.