Eiserne Schwelle, insbesondere für den Eisenbahnoberbau mit Rippenschwellen. Es ist bekannt, dass das Aufschweissen von für die Befestigung der Schienen vorge sehenen Rippen beziehungsweise Unterlags- platten auf eiserne Schwellen mit Umständen verbunden ist und nicht immer zu einem vollen Erfolg führt.
Die eiserne Schwelle gemäss der Erfindung zeichnet sich nun dadurch aus, dass sie die bei gewalzten Schwellen übliche beziebungs- weise ihr ähnliche Schwellenform aufweist und Schienenhalteorgane trägt, die zusammen mit dem Schwellenkörper ein einziges ge gossenes Stück aus Stahlguss bilden. Man kann noch einen Schritt weiter gehen und entweder die ganze fertige Schwelle oder besonders beanspruchte Teile derselben, wie die Schienenspitze, Befestigungsleisten und dergleichen schmieden, in ein Gesenk pressen oder schlagen, wodurch das Gefüge -in be sonders günstiger Weise umgewandelt be ziehungsweise verfeinert wird.
Weiterhin ist es zweckmässig, mit Rücksipht darauf, dass solche verbrauchte Schwellen weiterverwendet werden können, für den Stahlguss, aus dem die Schwelle besteht, ein solches Material zu nehmen, das sich gut schmieden und gut schweissen lässt, insbesondere nach dem elektrischen Stumpf- beziehungsweise Ab schmelz-Schweissverfahren.
Unter der Bezeichnung "gewalzte Schwel len üblicher Schwellenform" sind solche Schwellen zu verstehen, die zur Hauptsache U-förmigen Querschnitt aufweisen. Dabei können die Flanschen nach aussen geneigt oder auch doppelt abgeknickt sein, so dass die Flanschenenden nahezu senkrecht zum Rücken stehen und durch ein schräges Ver bindungsstück mit dem Rücken verbunden sind.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungs beispiele des Gegenstandes der Erfindung, und zwar sind: Fig. 1 und 3 Längsschnitte zweier Schwellen nach der Erfindung, und Fig. 2 und 4 dazugehörige Draufsiehten. Die gezeichneten Schwellen weisen die an sich bekannte Schwellenform auf, wobei bei der Schwelle gemäss den Fig. 1 und 2 eine Mittelrippe m vorgesehen ist, um den statischen Anforderungen noch besser gerecht zu werden, als es bei den bisher bekannten, aus Walzstahl bestehenden Schwellen in wirtschaftlich tragbarer Weise möglich ist. .
Die Schwelle a weist die Rippen<I>b</I> und c auf, die mit Gewindelöchern für die Auf nahme der Schienenbefestigungsmittel, wie das bei der rechten Seite der Schwelle angedeutet ist, versehen sind. Mit d ist der Schienensitz bezeichnet. Die gleiche Be festigungseinrichtung kann noch einmal in der Mitte der Schwelle vorgesehen sein; wie strichpunktiert angedeutet, um bei Abnutzung der Schwelle durch Herausschneiden der guten Teile eine neue Schwelle durch Zu sammenschweissen mehrerer alter Teile her stellen zu können. Eine solche Schwelle ist für viele Zwecke noch gut brauchbar.
Gemäss den Fig. 3 und 4 ist eine Schwelle gezeichnet, bei der der Schienensitz und die Rippen nach unten verlegt sind, um eine aussen glatte Schwelle zu erzielen. Die zur Schienenaufnahme dienenden Teile sind dabei so geformt, dass gewisse Toleranzen in der Anbringung etwa noch erforderlich werdender Löcher vorgesehen sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass das Abschneiden zwecks Wiederverwendung auch roh vorgenommen werden kann, da man nicht gezwungen ist, auf die genaue Einhaltung von Massen be dacht zu sein. Auch hier kann in der Mitte ein Reserveschienenlager mit Reserverippen vorgesehen sein, um nach entsprechendem Zerschneiden und entsprechendem Ver schweissen eine neue Schwelle bilden zu können.
Anstatt die Reserveschienensitze und Rippen in der Mitte vorzusehen, können diese Teile auch einseitig vorgesehen werden, um gegebenenfalls aus nur alten Schwellen eine neue Schwelle herstellen zu können. In dieser Hinsicht bietet die neue Schwelle den grösstmöglichen Spielraum. In Fig. 5 und 6 ist eine sehr gebräuch liche, bekannte Schwelle gezeichnet, bei der die Rippenplatten durch Schweissen auf der Schwelle befestigt sind. Der Augenschein zeigt schon, dass die Schwelle nach der Er findung erheblich günstiger ist.
Für das Schweissen der Teile verbrauchter Schwellen nach dem elektrischen Stumpf schweissen hat sich ein Stahlguss mit folgen der Zusammensetzung bewährt:
EMI0002.0009
C <SEP> = <SEP> 0,1 <SEP> - <SEP> 0,2 <SEP> 0/0 <SEP> P <SEP> = <SEP> 0,075 <SEP> - <SEP> 0,085 <SEP> %
<tb> Mn <SEP> - <SEP> 0,6 <SEP> - <SEP> 0,8 <SEP> % <SEP> S <SEP> = <SEP> 0,06 <SEP> - <SEP> 0,08 <SEP> %
<tb> Si <SEP> = <SEP> 0,1 <SEP> % <SEP> Rest <SEP> Eisen. Durch besondere Legierungszusätze kann naturgemäss, wie bekannt, der Stahlguss zur Erzielung besonderer Eigenschaften beein flusst werden.
Unter anderem besteht der Vorteil der Erfindung darin, dass die neuen Schwellen in der Herstellung nicht teurer sind als die bisher üblichen Schwellen aus Walzmaterial für normale Spur, was nicht ohne weiteres vorauszusehen war, da es möglich ist, die Schwelle selbst in solchen Abmessungen herzustellen, dass sie kaum schwerer ausfällt als die normale Schwelle mit den darauf befestigten Schienensitzen und Befestigungs rippen und dergleichen.
Iron sleeper, especially for the railway superstructure with ribbed sleepers. It is known that the welding of ribs or base plates provided for fastening the rails onto iron sleepers is associated with certain circumstances and does not always lead to complete success.
The iron sleeper according to the invention is now characterized by the fact that it has the sleeper shape that is customary or similar to it in rolled sleepers and carries rail holding elements which, together with the sleeper body, form a single cast piece made of cast steel. You can go a step further and either forge the entire finished sleeper or particularly stressed parts of the same, such as the rail tip, fastening strips and the like, press or beat it in a die, whereby the structure is converted or refined in a particularly favorable manner.
Furthermore, it is advisable, with the fact that such used sleepers can be re-used, to use a material for the cast steel from which the sleeper is made that can be forged and welded well, especially after electrical butt welding Fusion welding process.
The term "rolled Schwel len usual sleeper shape" is to be understood as meaning those sleepers which mainly have a U-shaped cross section. The flanges can be inclined outward or bent twice, so that the flange ends are almost perpendicular to the back and are connected to the back by an inclined connector.
The drawing shows two execution examples of the subject matter of the invention, namely: Fig. 1 and 3 longitudinal sections of two sleepers according to the invention, and Fig. 2 and 4 associated plan views. The thresholds drawn have the threshold shape known per se, with the threshold according to FIGS. 1 and 2 having a central rib m in order to meet the static requirements even better than in the previously known thresholds made of rolled steel in economically feasible. .
The sleeper a has the ribs <I> b </I> and c, which are provided with threaded holes for receiving the rail fastening means, as indicated on the right-hand side of the sleeper. The rail seat is designated by d. The same Be fastening device can be provided again in the middle of the threshold; as indicated by dash-dotted lines, in order to be able to provide a new threshold by welding together several old parts when the threshold is worn out by cutting out the good parts. Such a threshold can still be used for many purposes.
According to FIGS. 3 and 4, a sleeper is drawn in which the rail seat and the ribs are moved downwards in order to achieve a smooth outside sleeper. The parts used to hold the rails are shaped in such a way that certain tolerances are provided in the attachment of any holes that may be required. This has the advantage that the cutting for the purpose of reuse can also be carried out raw, since one is not forced to be mindful of the exact observance of dimensions. Here, too, a reserve rail bearing with reserve ribs can be provided in the middle in order to be able to form a new threshold after appropriate cutting and appropriate welding.
Instead of providing the reserve rail seats and ribs in the middle, these parts can also be provided on one side so that a new sleeper can be made from old sleepers only. In this regard, the new threshold offers the greatest possible scope. In Fig. 5 and 6 a very common union, known threshold is drawn in which the rib plates are attached by welding on the threshold. The inspection already shows that the threshold is considerably cheaper after the invention.
For welding the parts of used sleepers after electric butt welding, a cast steel with the following composition has proven itself:
EMI0002.0009
C <SEP> = <SEP> 0.1 <SEP> - <SEP> 0.2 <SEP> 0/0 <SEP> P <SEP> = <SEP> 0.075 <SEP> - <SEP> 0.085 <SEP> %
<tb> Mn <SEP> - <SEP> 0.6 <SEP> - <SEP> 0.8 <SEP>% <SEP> S <SEP> = <SEP> 0.06 <SEP> - <SEP> 0 , 08 <SEP>%
<tb> Si <SEP> = <SEP> 0.1 <SEP>% <SEP> remainder <SEP> iron. As is well known, special alloy additives can naturally be used to influence cast steel in order to achieve special properties.
Among other things, the advantage of the invention is that the new sleepers are not more expensive to manufacture than the previously customary sleepers made of rolled material for normal track, which could not be easily foreseen, since it is possible to manufacture the sleeper itself in such dimensions, that it is hardly heavier than the normal threshold with the rail seats and fastening ribs attached to it and the like.