Gummibereifung mit auswechselbarem Laufbelag. Bei gebrauchten Gummireifen, zum Bei spiel von Automobilen, zeigt es sich, dass sie an den profilierten Laufteilen durch die Rei bung auf der Strasse abgenützt sind. Eine grosse Unwirtschaftlichkeit besteht darin, dass der sonst an sich noch gut erhaltene Gummi reifen durch einen neuen ersetzt werden muss. Es sind Verfahren und Vorrichtungen bekannt geworden, um teilweise abgenützte Reifen an den Laufteilen auf mechanischem Wege durch Neuberillung nochmals zu profilieren oder ganz abgenützte Reifen neu zu vulkanisieren. Diese Verfahren sind aber sehr umständlich und zeitraubend.
Eine mechanische Neuberil- lung eines Reifens kann ausserdem bei einem bis auf die Leinwand abgenützten Reifen nicht mehr stattfinden; ebenso hat die Er fahrung auch gezeigt, dass schon eine ein- oder zweimalige Vulkanisierung dem Reifen schadet und ihn brüchig macht.
Bei der Gummibereifung gemäss vorliegen der Erfindung sind ein Luftreifen mit durch Vertiefungen gebildeterAussenverzahnung und ein von diesem getrennter Laufmantel mit durch Fortsätze gebildeter Innenverzahnung vorgesehen, wobei Luftreifen und Laufmantel an den Verzahnungen ineinander eingreifen, zum Zwecke, den Laufmantel auf dem auf gepumpten Luftreifen in vermehrtem Masse festzuhalten.
Diese Gummibereifung hat den bekannten Bereifungen gegenüber den Vorteil, dass sie eine mehrmalige Auswechslung des abgenütz ten Laufmantels ermöglicht, um dadurch die Lebensdauer des der Reibung nur wenig aus gesetzten Luftreifens zu erhöhen.
Die Zeichnung stellt als Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes eine Berei fung für Automobilräder dar, und zwar zeigt: Abb. 1 einen Querschnitt durch die Be reifung und Abb. 2 einen Längsschnitt nach der Linie 9.--B in Abb. 1.
Auf der Radfelge 1 ist der Luftreifen 2 mit dem zu ihm gehörenden Luftschlauch 3, sowie dem Laufmantel 4 aufgezogen. Der Laufmantel greift mit seiner durch mittlere Fortsätze 5 gebildeten Innenverzahnung in die durch mittlere Vertiefungen 6 gebildete Aussenverzahnung des Luftreifens. An beiden Seitenrändern liegt der Laufmantel auf dem Luftreifen glatt auf. Er ist in seiner Mitte und an seinen beiden Seitenrändern mit ring förmigen federnden Drähten 7 armiert. Die seitlichen Armierungsdrähte 7 sind in Rand teile eines Leinwandstreifens 8 eingehüllt, damit der Laufmantel durch sie keinen Scha den erleidet. Die Seitenteile des Laufmantels sind, abgesehen von den Rändern, nicht ar miert, damit sie sich bei der Auffüllung des Luftreifens mit komprimierter Luft ausdehnen können.
Dagegen ist der Laufmantel im ver zahnten Mittelteil durch eine dreifache Ar- mierung versteift, um eine starke Verklem- mung des Mantels im Reifen zu erzielen. Die plattenförmigen Vertiefungen und Fortsätze verhindern eine Verschiebung des Laufmantels auf dem Luftreifen in seiner Umfangsrichtung. Um eine ebensolche Verschiebung in seitli cher Richtung zu vermeiden, sind kleinere Längsrippen 9 vorgesehen, und zwar an bei den sich gegenüberliegenden Auflagerflächen des Luftreifens und des Laufmantels.
Rubber tires with exchangeable tread. In the case of used rubber tires, for example from automobiles, it turns out that they are worn on the profiled running parts due to the friction on the road. A major inefficiency is that the otherwise well-preserved rubber tire has to be replaced with a new one. Methods and devices have become known to mechanically re-profiling partially worn tires on the running parts by re-grooving or to re-vulcanize completely worn tires. However, these procedures are very cumbersome and time-consuming.
In addition, a tire can no longer be mechanically re-covered if the tire is worn down to the canvas; Experience has also shown that vulcanization once or twice can damage the tire and make it brittle.
In the rubber tire according to the present invention, a pneumatic tire with external toothing formed by depressions and a running jacket separated from this with internal toothing formed by projections are provided, the pneumatic tire and running jacket interlocking at the teeth, for the purpose of increasing the tread on the pumped pneumatic tire to hold on.
This rubber tire has the advantage over the known tires that it enables the worn running jacket to be replaced several times in order to increase the service life of the tire that is exposed to little friction.
As an exemplary embodiment of the subject matter of the invention, the drawing shows a tire for automobile wheels, namely: Fig. 1 shows a cross section through the tire and Fig. 2 shows a longitudinal section along line 9 .-- B in Fig. 1.
On the wheel rim 1, the pneumatic tire 2 with the air hose 3 belonging to it, as well as the barrel jacket 4 is drawn. With its internal toothing formed by central projections 5, the running jacket engages in the external toothing of the pneumatic tire formed by central depressions 6. The tread rests smoothly on the pneumatic tire on both side edges. It is reinforced with ring-shaped resilient wires 7 in its center and on both of its side edges. The side reinforcement wires 7 are wrapped in edge parts of a canvas strip 8 so that the barrel jacket does not suffer any damage. Apart from the edges, the side parts of the tread are not armed so that they can expand when the tire is filled with compressed air.
In contrast, the barrel jacket in the toothed middle part is stiffened by a triple reinforcement in order to achieve a strong jamming of the jacket in the tire. The plate-shaped depressions and projections prevent displacement of the tread on the pneumatic tire in its circumferential direction. In order to avoid such a shift in the seitli cher direction, smaller longitudinal ribs 9 are provided, namely on the opposite bearing surfaces of the tire and the tread.