CH173498A - Flüssigkeitsgesteuerte Einspritzdüse für selbstzündende Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Flüssigkeitsgesteuerte Einspritzdüse für selbstzündende Brennkraftmaschinen.

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CH173498A
CH173498A CH173498DA CH173498A CH 173498 A CH173498 A CH 173498A CH 173498D A CH173498D A CH 173498DA CH 173498 A CH173498 A CH 173498A
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Aktiengesellschaft Rober Bosch
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Bosch Robert Ag
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      Flüssigkeitsgestearerte    Einspritzdüse für selbstzündende     Brennkraftmaschinen.       Die Erfindung betrifft eine     flüssigkeits-          gesteuerte    Einspritzdüse für selbstzündende       Brennkraftmaschinen,    deren Nadel durch den  auf eine Schulter zwischen dem Führungs  schaft und der Sitzfläche der Nadel wirken  clen Brennstoffdruck entgegen der Kraft einer  vorgespannten Schliessfeder von ihrem Sitz  abgehoben wird und dabei mindestens wäh  rend eines ersten Teils ihres 'Öffnungshubes  mit dem     Düsenkörper    einen Drosselspalt bil  det,

   dessen Querschnitt kleiner ist als der bei  diesem Hubteil freigelegte Sitzquerschnitt       lind    den engsten Querschnitt im     Durchfluss-           -eg    darstellt.  



  Diese Düsenart ist bekannt unter der Be  zeichnung "flüssigkeitsgesteuerte Zapfen  düse". Der meist hinter dem Sitz am Nadel  ende angeordnete, in den Düsenkörper wäh  rend des ganzen oder nur während eines Teils  des Nadelhubes mit mehr oder weniger Spiel  hineinragende Zapfen ist bei solchen Düsen  aus verschiedenen Gründen vorgesehen wor  den.    Wenn der Führungsspalt des Zapfens zu  gleich den     Düsenaustrittsquerschnitt    bildet,  ist die Ausbildung des Zapfens massgebend  für die Führung und Auflösung des Brenn  stoffes und     damit    für die Gestalt des Strahls.  



  Es ist auch schon vorgeschlagen worden,  einen ganz kurzen zylindrischen Zapfen an       Jer    Nadel mit grösstmöglicher Genauigkeit in  eine zylindrische Bohrung des Düsenkörpers  einzupassen. In diesem Fall soll der schon  nach einem kleinen Teil des     Nadelöffnungs-          hubes    aus dem Düsenkörper auftauchende  Zapfen lediglich die Abdichtung verbessern.  



  Ausserdem ist am innern Nadelende auch  vielfach ein Zapfen angeordnet worden, weil  er durch seine Bewegungen ein Verkrusten  der Düsenmündung verhindert.  



  Nach einem weiteren bekannten Vorschlag  soll der den engsten     Düsenquerschnitt    be  stimmende Drosselspalt zwischen dem Zapfen  und dem Düsenkörper so ausgebildet sein,  dass der freie Düsenquerschnitt beim Öff  nungshub des Ventils nur allmählich zu-           nimmt.    Auf diese Weise sollte die beim     Be-          inn    der Ventilöffnung     einspritzende    Brenn  stoffmenge beschränkt werden.

   Diesem Vor  schlag liegt die Erkenntnis zugrunde, dass  die meisten Düsen schon gleich zu Beginn  der Öffnung ihres Ventils einen viel zu gro  ssen Teil der bei einem Einspritzvorgang in  den Brennraum     einzuführenden    Brennstoff  menge ganz plötzlich durchlassen, so dass  diese grosse Brennstoffmenge bei ihrer Selbst  entzündung explosionsartige Drucksteigerun  gen hervorruft, die einen harten Gang des  Motors verursachen.  



  Der Urheber dieses bekannten Vorschla  ges hatte ganz richtig erkannt, dass man den  besonders bei niederen Drehzahlen, (z.     B.     im Leerlauf) vielfach recht harten Gang  einer     Einspritzbrennkraftmaschine    beseitigen  könnte, indem man die am Anfang der     Ein-          spritzzeit    in den Brennraum gelangende  Brennstoffmenge möglichst klein hält; es ist  ihm aber nicht gelungen, eine Lösung für  diese Aufgabe zu finden. Darauf mag es zu  rückzuführen sein, dass sein Vorschlag in der  Praxis unberücksichtigt geblieben ist.  



  Der Grund, weshalb der     bekannte    Vor  schlag nicht zum Ziel führte, ist darin zu  suchen, dass die Zeit, während welcher der  Drosselspalt wirkt, bei der dabei verwendeten  Düse und ebenso bei den andern bekannten  Zapfendüsen viel zu kurz ist.  



  Die sehr kurze Dauer der Drosselspalt  wirkung ist, wie sich jetzt herausgestellt hat,  darauf zurückzuführen,     da.ss    die Düsennadel  beim Anheben sofort mit viel zu grosser Be  schleunigung bis in ihre Eröffnungsstellung  fliegt, so     dass        gewissermassen    schlagartig ein  grosser     Ausspritzquerschnitt    aufgerissen wird  und demzufolge entgegen dem Vorschlag un  mittelbar nach dem     Spritzbeginn    eine grosse  Brennstoffmenge aus der Düse austritt.

   Zu  diesem blitzartigen Öffnungsvorgang trägt  gerade der Zapfen viel bei.     Sobald    nämlich  die Nadel sich von ihrem Sitz     abzuheben    be  ginnt, gelangt der hochgespannte Brennstoff  ohne sich dabei zunächst wesentlich zu ent  spannen, unter die Nadelsitzfläche und wirkt  auch auf diese "Zusatzfläche" im Öffnungs-    sinn. Diese Kraft ist es, welche das Öffnen  der Nadel bei den bekannten Zapfendüsen so  übermässig beschleunigt, dass .die angestrebte,  mit flachem Anstieg beginnende     Einspritz-          charakteristik    nicht erreicht wurde.  



  Eine solche Einspritzcharakteristik lässt  sich mit Düsen der im ersten Absatz beschrie  benen Bauart erreichen, indem man gemäss  der Erfindung die     Steifigkeit    der Schliess  feder, das heisst die von der     Schliessfedervor-          spannung    unabhängige Kraftzunahme der  Feder auf den Millimeter Federweg, derart       bemisst,    dass mindestens solange die Nadel mit       dein        Düsenkörper    den Drosselspalt bildet, die  Kraftzunahme dieser Feder grösser ist als  diejenige Kraft, welche beim Öffnen der Na  del dadurch entsteht, dass der Brennstoff  druck auf weitere Teile der Nadeloberfläche  einzuwirken beginnt, so     da.ss    diese Zusatz  kraft,

   welche die Nadel im Öffnungssinn zu  beschleunigen versucht, während des betref  fenden Teils .des Nadelhubes ohne Wirkung  ist. Dadurch wird erreicht, dass sich die Na  del nicht, wie bei den bekannten Zapfen  düsen, schlagartig öffnet, sondern viel lang  samer, so dass, solange der Drosselspalt wirkt,  zweckmässig während eines verhältnismässig  grossen Teils der gesamten Einspritzzeit der       Durchflussquerschnitt    stark gedrosselt ist und  nur ein verhältnismässig kleiner Teil der ge  samten Brennstoffladung aus der Düse aus  spritzen kann.  



  Vorteilhaft ist bei langsamem Lauf der  Maschine (Leerlauf) die Zeit der starken  Drosselung infolge entsprechend starker Be  messung der     Schliessfedersteifigkeit    gleich  der     Zündverzugszeit    des Motors, für den .die  Düse bestimmt ist.  



  Praktisch gut brauchbare Werte für die       Federsteifigkeit    sind etwa 22 bis 40 kg Be  lastung auf 1 mm Federweg. In diesem Rah  men lassen sich Schraubenfedern aus Stahl  draht in annehmbarer Grösse herstellen und der  Nadelhub in den üblichen Grenzen halten,  ohne die Angriffsflächen für den Brennstoff  druck an der Nadel unzweckmässig zu be  schränken.      Auf der     Zeichnung    sind sechs Ausfüh  rungsbeispiele des     Erfindungsgegenstandes     dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt eine Zapfendüse samt Halter  im Längsschnitt;       Fig.    2 stellt einen Längsschnitt durch den  untern Teil der Düse in etwa zehnfach grö  sserem Massstab in der     Schlussstellung    der  Nadel dar; in       Fig.    3 ist die Nadel teilweise und in       Fig.    4 ganz angehoben;       Fig.    5 betrifft das zweite Ausführungs  beispiel und entspricht     Fig.    2;       Fig.    6 und 7 zeigen wiederum im Längs  schnitt das dritte und vierte Beispiel; die       Fig.    8, 9 und 1.0 stellen das fünfte Aus  führungsbeispiel ebenfalls im Längsschnitt  mit drei verschiedenen Stellungen der Nadel  dar;

         Fig.    11 zeigt das sechste Ausführungs  beispiel in gleicher Darstellungsart. Die Na  del ist dabei in ihrer Stellung beim Ein  spritzbeginn gezeichnet.  



  In     Fig.    1 bis 4 ist     a    der Düsenkörper,     b     die Düsennadel, die an einem     abgesetzten     Ansatz<I>w</I> mit der Sitzfläche     y    den Zapfen z  trägt und mit ihrem Schaft c dicht in einer  Bohrung im Düsenkörper geführt ist. Der  Düsenkörper wird durch eine     Überwurfmut-          ter    d mit der äussern Stirnfläche fest und  dicht gegen die innere Stirnfläche eines Dü  senhalters e gepresst.

   Der Düsenhalter besitzt  eine Längsbohrung<I>f</I> für eine Druckstange     y,          clie    innen auf dem ein     kleines    Stück weit in  die Längsbohrung f hineinragenden Ansatz     1a     cl er Düsennadel aufsitzt. Die Längsbohrung f  hat am innern Ende eine Verengung, deren  Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser  des Düsenschaftes c, so dass sie ausserhalb der       Führungsbohrung    der Düsennadel eine Schul  ter     i.    bildet, die den Öffnungshub der Nadel  auf das Mass x begrenzt, das zweckmässig  etwa 0,6 bis 0,8 mm beträgt.  



  Eine     Ausnehmung    k im Kopf des Düsen  halters nimmt die sehr steife Schliessfeder in  auf, die auf einen auf dem äussern Ende der  Druckstange g sitzenden Federteller     n    drückt       und    sich aussen auf einen Federteller o stützt;    der mittelst einer     Verstellschraube    p im Bo  den einer den Federraum     1c    abschliessenden  Kappe q verstellbar ist.  



  Die Brennstoffzufuhr zur Düse erfolgt  durch das Rohr r über Bohrungen s, t im  Düsenhalter e und einen Kanal     u    im Düsen  körper a.  



  Vom Kanal     u    gelangt der Brennstoff in  Einen Ringraum v im Düsenkörper. Der Zap  fen z ragt bei geschlossener Düse mit einem  zylindrischen Teil mit ganz geringem Spiel  in das zylindrische Mündungsloch der Düse  und ist am freien Ende zur Führung des  Brennstoffstrahls     kegelstumpfförmig    ausge  bildet,     und    zwar derart, dass der Kegelstumpf  mit seinem grösseren Durchmesser das Zap  fenende bildet.  



  Der in den Ringraum     v    geförderte Brenn  stoff drückt beim Einspritzen auf die zwi  schen dem Schaft e und .dem Ansatz     w    be  findliche Schulter und hebt die Nadel ent  gegen dem Druck ihrer Schliessfeder m an.  Während des ersten Teils des Nadelhubes;  dessen Ende in     Fig.    3 dargestellt ist, wird  der Austrittsspalt für den Brennstoff durch  den sehr engen     Ringquerschnitt    zwischen dem  zylindrischen Teil des Zapfens z und dem  Mündungsloch der Düse gebildet. Dieser  Ringquerschnitt lässt nur wenig Brennstoff  ausspritzen.

   Die     Schulter        zwischen    dem Na  delschaft c und dem Ansatz     w    ist gegenüber  der Ringfläche zwischen dem Ansatz w und  dem Zapfen<B>z</B> recht gross, viel grösser als dies  bisher bei Zapfendüsen üblich war. Im Mo  ment, wo die Nadel von ihrem Sitz angeho  ben wird, wirkt der Brennstoffdruck auch auf  die Ringfläche zwischen dem Ansatz     w    und  dem Zapfen z und sucht die Nadel zu be  schleunigen.

   Die     Wirkung        dieser    Zusatz  kraft wird schon infolge jenes Verhältnisses  der beiden Ringflächen gemildert und durch  die     Steifigkeit    der Feder     7n    vollständig auf  gehoben, so dass der erste Teil des Nadel  hubes, wo der zylindrische Teil des Zapfens  den     Brennstoffausfluss    stark drosselt, sich  über einen verhältnismässig langen Teil der  Einspritzzeit erstreckt. Dieser erste Teil der  Einspritzzeit ist     zweckmässig    so gross, dass er      bei kleiner Drehzahl etwa der     Zündverzugs-          zeit    des Motors entspricht.

   Dadurch wird er  reich, dass vor der Zündung wenig Brenn  stoff in den Brennraum gelangt, so dass beim  Einsetzen der Verbrennung keine harten  Schläge auftreten.  



  Sobald der zylindrische Teil des Zapfens       j    aus dem Mündungsloch des Düsenkörpers  herauskommt, wird ein wesentlich grösserer       Ausspritzquerschnitt    freigelegt. Die in der  Zeiteinheit ausspritzende Brennstoffmenge  steigt dann entsprechend an.  



  Recht brauchbare Verhältnisse ergeben  sich, wenn das Verhältnis der beiden Nadel  ringflächen etwa     wie    5,5 :1 ist, der erste  Teil des etwa 0,7 mm     betragenden    Gesamt  na.delhubes ungefähr 0,4 mm und die     Stei-          figkeit    der Feder etwa 80 kg für den Milli  meter Federweg beträgt. Eine Schrauben  feder aus     .1    mm     Rundstahldraht    von 16 mm       Aussendurchmesser    mit     etwa    4,5 Gängen hat  ungefähr diese     Steifigkeit.     



  Das     zweite    Ausführungsbeispiel nach       Fig.    5 unterscheidet sich vom ersten nur im  Nadelzapfen z, der hier innen zylindrisch ab  gesetzt ist. Diese Düse ergibt einen Strahl,  der sich nicht stark ausbreitet, während die  Düse nach     Fig.    1 einen Strahl erzeugt, der  sich kegelförmig erweitert.  



       Fig.    6 zeigt eine sogenannte     Lochdüse    mit  zwei     Spritzlöchern    A. Die Länge des Zap  fens z entspricht der Grösse des ersten Nadel  hubteils. Die Drosselung im Ringspalt zwi  schen dem Zapfen und seiner Führung ist  natürlich stärker als die     Drosselung    in den       Spritzlöchern.     



  Das gleiche gilt auch für die in     Fig.    7  dargestellte     Einlochdüse,    wo das innere Ende  des Nadelansatzes     av        unmittelbar    vor der  Sitzfläche     J    während des ersten Teils des  Nadelhubes die Drosselung bewirkt.  



  In den     Fig.    5 bis 7 ist die höchste Nadel  stellung jeweils punktiert eingezeichnet.       Fig.    2 zeigt, dass bei der Düse gemäss       Fig.    1 bis 4 der Brennstoff während des er  sten Teils des     Nadelhubes,    also bei Einspritz  beginn, nicht auf das     kegelige    Zapfenende  auftrifft. Erst nachher prallt der Strahl    gegen den Kegel des Zapfenendes. Die der  Auflösung des Brennstoffes sehr förderliche  Wirkung dieser     Prallfläche    fehlt hier also  während des ersten Teils der Einspritzung,  so dass die     Zerstäubung    des zuerst eingespritz  ten, die Einleitung der Zündung herbeifüh  renden Teils der Brennstoffladung nicht gut  ist.

   Dieser Mangel macht .sich insbesondere  bei langsamer Drehzahl des Motors bemerk  bar, wenn die     Fördergeschwindigkeit    der Ein  spritzpumpe von der Motordrehzahl abhängig  ist. Die ungenügende     Zerstäubung    beim     Ein-          spritzbeginn    kann dann unregelmässigen  Zündbeginn und unvollständige Verbrennung  verursachen.  



  Das     Vorbeispritzen    des Strahls an der am  Zapfenende vorgesehenen     kegeligen    Prall  fläcUe ist hauptsächlich darauf zurückzufüh  ren,     da,ss    bei der Düse nach     Fig.    1 bis 4 der  am Anfang des Nadelhubes sehr enge Dros  selspalt auf ein verhältnismässig langes Stück  zylindrisch ist, so dass der am     Anfang    des  Nadelhubes ausspritzende Strahl am     kegeli-          gen    Zapfenende vorbeigeführt wird, ohne     dar-          nur    aufzuprallen.  



  Um den     Strahl    schon vom     Einspritz-          beginn    an gegen die Oberfläche des     kege-          ligen    Zapfenendes zu leiten und ihn dadurch  von Anfang an gut aufzulösen, ist bei der  Düsenach     Fig.    8 bis 10 der Zapfen z an der  Wurzel zylindrisch und ragt     mit    diesem Teil  bei geschlossener Nadel     (Fig.    8) mit sehr  geringem Spiel nur ein kleines Stück weit  in das ebenfalls zylindrische Mündungsloch  im     Düsenkörper    a hinein.

   Dann verjüngt sich  der Zapfen ganz allmählich bis zur     gante     11, die bei geschlossener Düse der Mündungs  kante 10 des Düsenloches     gegenübersteht.    Bei  der Kante 11 ist er scharf eingeschnürt. Von  der Stelle der stärksten     Einschnürung    an bis  zu seinem freien Ende nimmt die Zapfen  stärke     kegelig    zu bis auf einen Durchmesser,  der nicht ganz so gross ist wie der Durchmes  ser des zylindrischen Zapfenteils.

   Die Man  telfläche des am freien Zapfenende gebildeten       Kegelstumpfansatzes    12 dient über den gan  zen Nadelhub als     Prallfläche    für den aus  dem     Mündungsspalt    herausspritzenden Brenn-           stoffstra.hl.    Die Länge des Zapfens ist so  bemessen,     da.ss    er bei ganz offener Düse noch  etwas aus dem Mündungsloch herausragt       (Fig.        1o).     



  Im ersten Teil des Nadelhubes drosselt  zuerst der zylindrische Zapfenteil und dann  der leicht sich verjüngende Zapfenteil 13 den  Durchtritt des Brennstoffes stark ab. Wenn  nachher die     Einschnürung    so weit in das  Mündungsloch hineingezogen worden ist, dass  die Weite des Austrittsspaltes erheblich grö  sser geworden ist, kann die Brennstoffmenge  rascher     abfliessen.     



  Der punktiert eingezeichnete     Strahlver-          lauf    lässt deutlich erkennen, dass der Brenn  stoff in allen Stellungen der Düsennadel in  folge der schwachen Verjüngung des Zapfen  teils 13 gegen die Mantelfläche des Zapfen  kegels 12 geleitet und beim Aufprall auf  diese Fläche gut zerstäubt wird.  



  Bei der Düse nach     Fig.    11 geht der sich  verjüngende Zapfenteil 13 ohne Absatz in die       Einschnürung    11 über. Die durch den Zap  fen hervorgerufene Drosselung im ersten Teil       des    Nadelhubes nimmt hier natürlich schnel  ler ab als bei der Düse nach den     Fig.    8 bis 10.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flüssigkeitsgesteuerte Einspritzdüse für selbstzündende Brennkraftmaschinen, deren Nadel durch den auf eine Schulter zwischen ihrem Führungsschaft und ihrer Sitzfläche wirkenden Brennstoffdruck entgegen der Kraft einer vorgespannten Schliessfeder von ihrem Sitz abgehoben wird und dabei minde stens während eines ersten Teils ihres Öff nungshubes mit dem Düsenkörper einen Dros selspalt bildet, dessen Querschnitt kleiner ist als der bei diesem Hubteil freigelegte Sitz querschnitt und den engsten Querschnitt im Durchflussweg darstellt,
    gekennzeichnet durch eine derartige Steifigkeit der Schliessfeder, dass, mindestens solange die Nadel mit dem Düsenkörper den Drosselspalt bildet, die Kraftzunahme der Feder grösser ist als die jenige Kraft, welche beim Öffnen der Nadel dadurch entsteht, dass der Brennstoffdruck auf weitere Teile der Nadeloberfläche einzu- wirken beginnt, so dass diese Zusatzkraft, welche die Nadel im Öffnungssinn zu be schleunigen versucht, während des betreffen den Nadelhubes ohne Wirkung ist. UNTERANSPRüCHE 1.
    Einspritzdüse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass .die während eines ersten Teils des Eröffnungshubes der Nadel, wo der Drosselspalt wirksam ist, auftretende Kraftzunahme der Feder die Zusatzkraft so stark überwiegt, ,dass die ser erste Teil des Nadelhubes bei lang samem Lauf etwa so lange dauert, wie der bei diesem Betriebszustand auftre tende Zündverzug des Motors, für den die Düse bestimmt ist. 2. Einspritzdüse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, .dass die Steifigkeit der Schliessfeder mindestens 22 kg auf einen Millimeter Federweg beträgt. 3.
    Einspritzdüse nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet,- dass die Steifigkeit der Feder zwischen 30 bis 35 kg auf einen Millimeter Federweg beträgt. 4. Einspritzdüse nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil des Nadelhubes, während des sen der Drosselspalt wirksam ist, zwischen 0,3 bis 0,4 mm beträgt. 5. Einspritzdüse nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der Gesamthub der Na del zwischen 0,6 und 1 mm liegt. 6.
    Einspritzdüse nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass sich die Projektion der Nadelringfläche, auf welche der Brenn stoffdruck vor dem Abheben der Nadel einwirkt, zu der Projektion der Ring fläche, auf welche der Brennstoffdruck erst nach dem Abheben der Nadel wirken kann, verhält wie 3,5 : 1 bis 7,0 : 1. 7.
    Einspritzdüse mit einer Schliessfederstei- figkeit von. etwa 30 kg/mm Federweg nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektion der Nadelringfläche, auf wel che der Brennstoffdruck vor dem Abheben der Nadel einwirkt, zu der Projektion der Ringfläche, auf welche der Brennstoff druck erst nach dem Abheben der Nadel einwirken kann., sich verhält wie unge fähr 5,5 :1. B.
    Einspritzdüse nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zapfen am Nadelende, also in der Strömungsrichtung des Brennstoffes hin ter der Nadelsitzfläche, der mit geringem Spiel in das Mündungsloch im Düsenkör per hineinragt, derart dass der enge Spalt zwischen dem Zapfen und dem Mündungs loch während des ersten Teils des Nadel hubes den Drosselspalt bildet. 9.
    Einspritzdüse nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 8, bei welcher der Zapfen in der Nähe seines freien Endes eine Einschnürung hat, dadurch gekenn zeichnet, dass der beim ersten Teil des Nadelöffnungshubes den Drosselspalt bil dende Zapfenteil gegen die Einschnürung hin sich schwach verjüngt, damit die wäh rend dieses ersten Teils des Öffnungshubes austretende geringe Brennstoffmenge auf den hinter der Einschnürung gegen das freie Zapfenende zu wieder dicker werden den Teil des Zapfens gespritzt und beim Aufprall zerstäubt wird.
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