CH172720A - Process for grafting seeds, such as B. Soybeans, legumes etc. - Google Patents

Process for grafting seeds, such as B. Soybeans, legumes etc.

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CH172720A
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seeds
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Lieberherr Ernst
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L11/00Pulses, i.e. fruits of leguminous plants, for production of food; Products from legumes; Preparation or treatment thereof
    • A23L11/30Removing undesirable substances, e.g. bitter substances
    • A23L11/31Removing undesirable substances, e.g. bitter substances by heating without chemical treatment, e.g. steam treatment, cooking

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Description

  

  Verfahren zur Veredelung von Samen, wie z. B. Sojabohnen, Hülsenfrüchten     etc.       Die vorliegende Erfindung     betrifft    ein  Verfahren zur Veredelung von Samen, wie  z. B. Sojabohnen, Hülsenfrüchten     etc.     



  Es sind bereits verschiedene Verfahren  zur Behandlung von Sojabohnen und andern  Samen bekannt. So werden z. B. Hülsen  früchte und     Cerealien    in einer umlaufenden  Trommel einer längeren     Dampfbehandlung     unterworfen und dann mit heisser Luft wieder  getrocknet. Ferner setzt man bereits Soja  bohnen, die sich aufeinander geschichtet, also  im Ruhezustand befinden, in einem eisernen  Gefäss kurze Zeit (10-12 Minuten) der Ein  <B>wirkung</B> von gesättigtem Wasserdampf aus  und trocknet sie dann wieder (im Vakuum).  In gleicher Weise werden geschälte Soja  bohnen einer kurzen Dampfbehandlung aus  gesetzt und wieder getrocknet. Auch die  Behandlung mit Wasserdampf bei<B>700</B> C im  Vakuum ist versucht worden.

   Weiter ist es  bekannt,     Sojabohnen    in ganzem oder zer  kleinertem Zustande bei<B>120-3000</B> C auf  die Dauer von 70     Minuten    zu erhitzen, und  Sojabohnen oder Mehl aus solchen in Röst-         apparaten,        bezw.    auf Röstplatten längere  Zeit der Erhitzung auszusetzen. Schliesslich  hat man versucht, die unangenehmen Geruchs  und     Geschmacksstoffe    der Sojabohnen durch  Behandlung mit Kohlensäure oder dergleichen  unter Druck, sowie auch mittelst Alkohol  wasserdämpfen im Vakuum zu entfernen.

    Bei diesen Verfahren handelt es sich um  wenig wirtschaftliche     Röst-    oder Extraktions  vorgänge, bei denen wertvolle Bestandteile  und biologisch wichtige Stoffe mehr oder  minder geschädigt werden oder verloren gehen.  Insbesondere leiden bei denselben die sehr  empfindlichen Eiweissstoffe und die Vitamine;  auch     Lecithin    und Fett werden bei denselben  leicht zersetzt oder wertvolle Mineralstoffe  ausgelaugt usw.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung zur  Veredelung von Samen, wie z. B. Sojabohnen,  Hülsenfrüchten     etc.,    ist dadurch gekenn  zeichnet, dass dieselben, mit oder ohne me  chanische     Yorbehandlung,    unter Anwendung  eines zugleich als Oxydationsschutz dienenden  Wärmevermittlers zwecks Abbau von in den      Samen enthaltenen     glycosidähnlichen        Stoffen     in vermutlich zuckerähnliche oder andere  angenehmere Stoffe erhitzt werden. Erforder  lichenfalls können die Samen darauf von  dem anhaftenden Wärmevermittler durch Ab  schleudern befreit werden. Der chemische  Vorgang des Verfahrens ist nicht abgeklärt.  Es scheint sich um eine Wirkung des in den  Samen von Natur aus enthaltenen Wassers  zu handeln.

           .Aals        fitltrungsbeispieZ:     Gereinigte, mechanisch vorbehandelte oder       unvorbehandelte    Sojabohnen werden mittelst  geeigneter Gefässe in ein erhitztes Ölbad ein  gebracht. Die Gefässe sind mit Öffnungen  versehen, die rasch einen Zu- und Austritt  des heissen Öls ermöglichen. Das Verhältnis  zwischen Sojabohnen und Ölmenge wird  zweckmässig so gewählt, dass sich das Öl  möglichst wenig abkühlt und rasch wieder  auf die gewünschte Temperatur - etwa  100   C - gebracht werden kann.  



  Die Sojabohnen werden in wenigen Se  kunden von allen Seiten vom heissen Öl  umspült und so unter Oxydationsschutz gleich  mässig erhitzt. Bereits nach einigen - etwa       ä    - Minuten ist die Behandlung beendet,  was man daran erkennt, dass der von Haus  aus widerliche Geschmack der Sojabohnen  sich in einen angenehmen,     nussähnlichen    um  gewandelt hat. Darauf entnimmt man die  Gefässe dem Ölbad, lässt das Öl noch etwas  ablaufen und befreit die Bohnen von den  etwa noch anhaftenden Ölresten durch Ab  schleudern, wobei gleichzeitig das Gut abge  kühlt wird. Nach völliger     Erkaltung    können  die Sojabohnen alsdann unmittelbar, das heisst  ohne besondere Nachtrocknung, leicht geschält  werden.  



  Das Verfahren lässt sich auch in der  Weise ausführen, dass das zu veredelnde Gut  mit einer als Oxydationsschutz und Wärme  vermittler dienenden Öl- oder Fettschicht  überzogen und dann der Erhitzung ausgesetzt  wird. Es können auch Gemische aus Ölen  tierischen oder pflanzlichen Ursprungs und  Fetten für die Durchführung des Verfahrens    verwendet werden. Es ist aber auch möglich,  Paraffin zu verwenden.  



  Das beschriebene Verfahren lässt sich  gleich vorteilhaft für geschälte, gekeimte oder  gequollene Sojabohnen oder andere Samen  anwenden.  



  Die gemäss der oben beschriebenen Arbeits  weise erzielbaren Vorzüge lassen sich wie  folgt zusammenfassen:  1. Infolge des günstigen Kontaktes zwi  schen heissem Öl oder Fett und dem Be  handlungsgut lässt sich eine rasche Über  tragung der Wärme auf jede einzelne Bohne  erzielen, so dass die Dauer der Erhitzung auf  das zur Veredelung erforderliche Mindestzeit  mass beschränkt werden kann.  



  2. Durch kurze Behandlungszeit und den  Oxydationsschutz können sämtliche biologisch  wichtigen Stoffe und Eigenschaften des  Behandlungsgutes weitgehend geschont wer  den.  



  3. Die Behandlung der Sojabohnen kann  in ungeschältem Zustande derselben erfolgen,  wodurch die Kosten der sonst vor der     Schä-          lung    notwendigen längeren Trocknung des  Gutes erspart werden. Durch schon kurze  Erhitzung bei dem Verfahren kann eine gute  Schälreife der Bohne bewirkt werden.  



  4. Es kann ein Fertigerzeugnis mit aus  gezeichnetem Geschmack, hohem Nähr- und  biologischem Wert, natürlicher Farbe und  niedrigem Gehalt an freien Fettsäuren erhalten  werden, das sich als Nahrungsmittel für die  Allgemeinheit eignet.



  Process for grafting seeds, such as B. soybeans, legumes, etc. The present invention relates to a method for grafting seeds, such as. B. Soybeans, legumes etc.



  Various methods of treating soybeans and other seeds are known. So z. B. Legumes and cereals in a rotating drum subjected to a longer steam treatment and then dried again with hot air. In addition, soy beans, which are stacked on top of one another, i.e. in a resting state, are already placed in an iron vessel for a short time (10-12 minutes) so that saturated water vapor can act and then dried again (in Vacuum). In the same way, peeled soy beans are briefly steamed and then dried again. Treatment with steam at <B> 700 </B> C in a vacuum has also been tried.

   It is also known to heat whole or crushed soybeans at 120-3000 C for a period of 70 minutes, and soybeans or flour from such in roasters, respectively. to expose to heating on roasting plates for a long time. Finally, attempts have been made to remove the unpleasant smells and flavors of soybeans by treating them with carbonic acid or the like under pressure, as well as using alcohol to remove water vapor in a vacuum.

    These processes are not very economical roasting or extraction processes, in which valuable components and biologically important substances are more or less damaged or lost. In particular the very sensitive proteins and vitamins suffer from them; lecithin and fat are also easily decomposed or valuable minerals are leached out, etc.



  The method according to the invention for the refinement of seeds, such as. B. soybeans, legumes, etc., is characterized in that the same, with or without mechanical yor treatment, are heated using a heat mediator that also serves as an oxidation protection for the purpose of breaking down glycoside-like substances contained in the seeds into presumably sugar-like or other more pleasant substances. If necessary, the seeds can then be freed from the adhering heat mediator by centrifuging them. The chemical process of the process has not been clarified. It appears to be an effect of the water naturally contained in the seeds.

           As a cooling example: cleaned, mechanically pretreated or untreated soybeans are placed in a heated oil bath using suitable vessels. The vessels are provided with openings that enable the hot oil to enter and exit quickly. The ratio between soybeans and the amount of oil is expediently chosen so that the oil cools down as little as possible and can be quickly brought back to the desired temperature - around 100 ° C.



  In a few seconds, the soybeans are bathed in hot oil on all sides and heated evenly while being protected against oxidation. The treatment is over after just a few minutes, which can be seen from the fact that the inherently disgusting taste of the soybeans has turned into a pleasant, nut-like taste. The vessels are then removed from the oil bath, the oil is allowed to run off a little and the beans are freed from any remaining oil by centrifuging them, while at the same time the product is cooled. After they have cooled completely, the soybeans can then be easily peeled immediately, that is to say without special post-drying.



  The method can also be carried out in such a way that the goods to be refined are coated with an oil or fat layer serving as an oxidation protection and heat mediator and then exposed to heating. Mixtures of oils of animal or vegetable origin and fats can also be used to carry out the process. But it is also possible to use paraffin.



  The method described can be used equally advantageously for peeled, germinated or swollen soybeans or other seeds.



  The advantages that can be achieved according to the working method described above can be summarized as follows: 1. As a result of the favorable contact between hot oil or fat and the item to be treated, the heat can be quickly transferred to each individual bean, so that the duration of the Heating can be limited to the minimum time required for finishing.



  2. Due to the short treatment time and the oxidation protection, all biologically important substances and properties of the material to be treated can be largely spared.



  3. The treatment of the soybeans can be carried out in the unpeeled state, which saves the costs of the longer drying of the goods, which would otherwise be necessary before peeling. The bean can be peeled well by heating it for a short time during the process.



  4. A finished product with excellent taste, high nutritional and biological value, natural color and low free fatty acid content, which is suitable as a food for the general public, can be obtained.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Veredelung von Samen, dadurch gekennzeichnet, dass dieselben unter Anwendung eines zugleich als Oxydations schutz dienenden Wärmevermittlers zwecks Abbau von in den Samen enthaltenen glycosid- ähnlichen Stoffen erhitzt werden. UNTERANSPRüCHE : 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Samen nach der Erhitzung von dem anhaftenden Wärme- vermittler durch Abschleudern befreit wer den. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Wärme vermittler<B>01</B> verwendet. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Wärme vermittler Fett verwendet. PATENT CLAIM: Process for the refinement of seeds, characterized in that they are heated using a heat mediator which also serves as an oxidation protection for the purpose of breaking down glycoside-like substances contained in the seeds. SUBClaims: 1. Method according to patent claim, characterized in that the seeds are freed from the adhering heat mediator by being thrown off after they have been heated. 2. The method according to claim, characterized in that <B> 01 </B> is used as the heat mediator. 3. The method according to claim, characterized in that fat is used as a heat mediator. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Wärme vermittler Paraffin verwendet. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Wärme vermittler ein Gemisch aus Ölen und Fetten verwendet. 6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Samen vor der Erhitzung einer mechanischen Vor- bebandlung unterwirft. 4. The method according to claim, characterized in that paraffin is used as the heat mediator. Process according to patent claim, characterized in that a mixture of oils and fats is used as the heat mediator. 6. The method according to claim, characterized in that the seeds are subjected to mechanical pretreatment prior to heating.
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