Schaumerzeuger. Die Erfindung betrifft einen Schaum erzeuger, der ein hohl ausgebildetes Vertei lungsorgan mit einer Röhre zur Zufuhr von Druckluft zu dessen Hohlraum aufweist. von welchem aus Luftausströmungsöffnungen zu der äussern Oberfläche des Verteilungsorganes führen. Die erforderliche Druckluft kann beispielsweise von einer Pumpe, einem Druck ball, einem Druckluftbehälter oder Derglei chen geliefert werden.
Wird das Verteilungsorgan in die in Schaum umzuwandelnde Substanz gesenkt, so wird ein Teil der Substanz in relativ kleinen Portionen in die äussern Enden der sich zweckmässig schalenförmig nach aussen erweiternden Öffnungen hineindrängen. Wird nun Luft unter Druck in den Hohlraum des Verteilungsorganes hineingepumpt, so wird diese Luft durch die Öffnungen hinausströ men, und Luft in .die in diesen Öffnungen befindliche Substanz, hineinblasen und die- selbe in: Blasen oder Bobbeln aufblasen.
Die in den verschiedenen Öffnungen gebildeten Blasen werden als eine zusammenhängende Sammlung Blasen bis zur Oberfläche der Sub stanz als ein feingepeitschter Schaum hinauf steigen wegen ihres geringen spezifischen Ge wichtes. In dieser Weisz -kann durch Hin untersenken<I>des</I> Verteilungsorganes in Seiten wasser ein feingepeitschter Seifenschaum ge bildet werden, der zum Haarwaschen und zu Wäsche anderer Art wohlgeeignet ist. In gleicher Weise kann aus Sahne oder andern Substanzen ein ausserordentlich zweckmässiger Schaum gebildet werden.
Das Verteilungs organ mit dazugehörigem Luftzufuhr schlauch kann in Behältern .der verschieden sten Formen hinuntergesenkt werden.
Die Mündung der Luftzufuhrröhre in das Verteilungsorgan wird zweckmässig ganz eng bemessen oder mit einem Ventil versehen, :das sich nur nach innen öffnen kann, so "dass Luft zur Schaumerzeugung nach Aufhören des Pumpens im Hohlraum des Verteilungsorga nes akkumuliert werden kann.
Das Verteilungsorgan kann zum Beispiel an seiner Luftzufuhrröhre aufgehängt in die in Schaum umzuwandelnde Substanz hinunterführende Steigröhre, durch welche der Schaum in einen gegebenenfalls mit Ab laufdüse versehenen Aufsammelbehälter oder Schale hinaufsteigen kann, angeordnet wer den.
Einige Ausführungsbeispiele des Erfin dungsgegenstandes sind auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Ausführungsform eines Schaumerzeugers in Seitenansicht und teil weise im Schnitt, Fig. 2 eine zweite in einer Flasche einge baute Ausführungsform mit Steigröhre und Stöpsel.
im Achsialschnitt, Fig. 3 eine dritte Ausführungsform mit über einem Glas angeordneter Sammelschale im Achsials.chnitt, und Fig. 4 eine vierte Ausführungsform zur Unterbringung an einer Wand und zur Auf nahme eines Glases bezw. einer Flasche, und zwar in Seitenansicht.
Der in Fig. 1 gezeigte Schaumerzeuger weist als Verteilungsorgan einen kleinen Be hälter 1 mit einem innern Hohlraum oder Kammer 2 und kleinen Öffnungen 3 auf, die von dieser Kammer zu den Aussenflächen des Behälters führen, und zweckmässig ganz aussen schalenförmige Erweiterungen 4 auf weisen. An oder in dem Behälter 1 ist ein Nippel 5 am einen Ende einer Röhre 6 fest geschraubt, deren anderes Ende durch einen Schlauch 7 mit einem Druckball 8 verbunden ist, mittelst dessen Luft durch den Schlauch 7 und durch die Röhre 6 in die Kammer 2 hineingepumpt werden kann.
Diese Luft kann dann durch die Öffnungen 3 hinaus strömen. Falls der Behälter 1 in die in Schaum umzuwandelnde Substanz hinunter gesenkt wird, dringt eine kleine Menge dieser Substanz in die Erweiterungen 4 .der Öffnun gen 3 hinein. Diese Substanz wird dann durch das Ausströmen der Tauft durch die Öff- nungen 3 Blasen bilden, die ihres geringen spezifischen Gewichtes wegen bis zu der Oberfläche der Substanz bezw. der Flüssig keit als ein zusammenhängender Schaum auf steigen.
Die .stossweise Luftzufuhr zu der Kammer 2 unterstützt die Blasenbildung, in dem durch den Rückschlag der Luft stets einwenig neue Substanz in die Erweiterungen 4 hineingesaugt wird. Zwecks Vermeidung eines zu kräftigen Zurücksaugens in die Kammer 2 ist die Mündung 9 der Röhre 6 in die Kammer zweckmässig von einem ge ringen Querschnitt. Hat die Mündung 9 einen sehr geringen Querschnitt. kann in der Kam mer 2 Luft akkumuliert werden, so dass sogar während des Rückschlages des Balles oder der Pumpe Luft durch die Öffnungen 3 hinausströmen kann und Blasen gebildet wer den können, sogar nachdem das Pumpen auf gehört hat.
Ein Schaumerzeuger .dieser Art lässt sich in Behältern verwenden, wo kein Raum für einen Peitscher vorhanden ist, so wie in Fällen, wo kleine Mengen von Sub stanz in Schaum umgewandelt werden sollen. Ferner erzielt man durch Verwendung des selben einen sehr leichten und feinen Schaum.
Bei .der in Fig. 2 gezeigten Ausführungs form ist die Luftzufuhrröhre 6 mit dem Be hälter 1 in einer Steigröhre 10 einer Flasche bezw. eines Kolbens 11 angeordnet. Die Steigröhre 10 endet oben in einem Stöpsel 12 mit Ablaufdüse 13 und Deckel 14. Die Röhre 6 ist durch .den Stöpsel 12 und aus demselben hinaus geführt und durch einen Schlauch 7 mit einem Druckball 8 verbunden.
Durch Pumpen, wie oben erwähnt, werden Blasen in der Steigröhre 10 und oberhalb der Flüs sigkeitsoberfläche 15, der Flasche ein Über druck von Luft gebildet. In der Steigröhre 10 sind zweckmässig Zuflussöffnungen 16 für die Flüssigkeit bezw. für die Substanz 17 vorgesehen. Die Blasen werden durch die in der Steigröhre befindliche Flüssigkeit hinauf steigen und werden infolge des in der Flasche 11 herrschenden Überdruckes schnell gegen den Stöpsel 12 und die Abflussdüse 13 gepresst werden.
Ein in dem .Stöpsel vorgesehener Schwamm 18 oder eine Bürste oder derglei- ehen leistet Widerstand wider das Aufsteigen und hierdurch werden die Blasen zusammen gedrückt und die Konsistenz des Schaumes bestimmt, nämlich durch den variablen )Vi- derstand des Schwammes und durch den ebenfalls variäblen Überdruck in :der Flasche.
Zwischen dein obern Teil .der Steigröhre und dem Hals der Flasche 19 ist eine Packung 20 zum Dichten eingelegt. Bei einer der artigen Anordnung, wo wegen des Dichtens des Schaum- und zum Teil flüssigkeitsgefüll ten Schwammes 18 ein gewisser Überdruck stets in der Flasche 11 vorkommt, erhält man jederzeit durch einen Druck auf den Ball fast umgehend Schaum durch die Düse 13.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungs form ist die Steigröhre 10 mit einer über einem Glas 21 angeordneten Sammelschale 22 in einem Stück gebildet, längs deren Boden die Luftzufuhrröhre 6 geführt ist. Durch diese Einrichtung kann gebrauchsfertiger Schaum, zum Beispiel zum Rasieren in die Schale 22 hinaufgepresst werden. In der Steigröhre kann ein Schwamm, Bürste oder dergleichen angeordnet sein.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungs form ist in dem Stöpsel 12 eine kleine Luft pumpe 23 mit Druckknopf 24 eingebaut, von welcher Pumne die Luftzufuhrröhre 6 durch die Steigröhre 10 hinuntergeführt wird, die mit einem Boden 25 im Stöpsel 12 in einem S 'tiiül -,
gebildet ist. Eine Flasche 11 kann in den untern Teil 26 des Stöpsels 12 hinauf geschraubt werden und ist dann in ähnlicher Weise wie bei der in Fig. 2 gezeigten Aus führungsform angeordnet. Die Wirkungs weise ist die gleiche bei -diesen beiden Aus führungsformen. Der Stöpsel 12 ist hier an einer zur Unterbringung an einer Wand vor gesehenen Platte 27 angeordnet.
Ein an einer Wand oder dergleichen angeordnetes Gestell 28 zum Tragen der Flasche 11 kann auch, wie in Fig. \? gezeigt, vorgesehen werden.
Der Schaumerzeuger lässt sieh auch in an derer Weise ausführen, ohne deshalb von der Erfindung abzuweichen. Das Gestell dessel ben kann zum Beispiel zum Zusammenhalten der Flasche mit dem Stöpsel ausgeführt wer- den. Anstatt einer Pumpe kann ein Druck luftbehälter verwendet werden, und die Vor richtung kann zur Erzeugung von Sehauin in Feuerlösehvorrichtungen m. w. Verwendung finden.
Foam generator. The invention relates to a foam generator having a hollow distribution organ with a tube for supplying compressed air to the cavity. from which air outflow openings lead to the outer surface of the distribution organ. The required compressed air can be supplied, for example, by a pump, a pressure ball, a compressed air tank or similar.
If the distribution organ is lowered into the substance to be converted into foam, part of the substance will force its way in relatively small portions into the outer ends of the openings, which expediently widen in the shape of a shell. If air is now pumped into the cavity of the distribution organ under pressure, this air will flow out through the openings and air will be blown into the substance located in these openings and the same into: bubbles or bobbles.
The bubbles formed in the various openings will rise as a coherent collection of bubbles to the surface of the substance as a finely whipped foam due to their low specific weight. In this way, a finely whipped soap foam can be formed by lowering <I> the </I> distribution organ in side water, which is well suited for washing hair and other types of laundry. In the same way, an extremely useful foam can be formed from cream or other substances.
The distribution organ with the associated air supply hose can be lowered into containers of various shapes.
The mouth of the air supply tube in the distribution organ is expediently dimensioned very narrowly or provided with a valve: which can only open inwards so that air for foam generation can be accumulated in the cavity of the distribution organ after the pumping has stopped.
The distribution element can, for example, be suspended from its air supply tube in the ascending tube leading down to the substance to be converted into foam, through which the foam can ascend into a collecting container or bowl optionally provided with an outlet nozzle.
Some embodiments of the subject of the invention are illustrated in the drawing, namely: Fig. 1 shows an embodiment of a foam generator in side view and partially in section, Fig. 2 shows a second embodiment built into a bottle with a riser tube and stopper.
Axial section, Fig. 3 shows a third embodiment with a collecting tray arranged above a glass in Achsials.chnitt, and Fig. 4 shows a fourth embodiment for mounting on a wall and for receiving a glass or. of a bottle, namely in side view.
The foam generator shown in Fig. 1 has as a distribution organ a small loading container 1 with an inner cavity or chamber 2 and small openings 3, which lead from this chamber to the outer surfaces of the container, and expediently have shell-shaped extensions 4 on the outside. On or in the container 1, a nipple 5 is firmly screwed to one end of a tube 6, the other end of which is connected by a tube 7 to a pressure ball 8, by means of which air is pumped through the tube 7 and through the tube 6 into the chamber 2 can be.
This air can then flow out through the openings 3. If the container 1 is lowered into the substance to be converted into foam, a small amount of this substance penetrates into the extensions 4 of the openings 3. As the baptism flows out through the openings 3, this substance will then form bubbles which, because of their low specific weight, extend up to the surface of the substance. the liquid rises as a coherent foam.
The intermittent supply of air to the chamber 2 supports the formation of bubbles, in that a little new substance is always sucked into the widenings 4 due to the blowback of the air. In order to avoid excessive sucking back into the chamber 2, the mouth 9 of the tube 6 in the chamber is suitably of a ge wrestling cross section. The mouth 9 has a very small cross section. For example, air can be accumulated in the chamber 2 so that even during the kickback of the ball or the pump, air can flow out through the openings 3 and bubbles can be formed even after the pumping stops.
A foam generator of this type can be used in containers where there is no room for a whip, as in cases where small amounts of substance are to be converted into foam. Furthermore, by using the same one achieves a very light and fine foam.
In .der the embodiment shown in Fig. 2, the air supply tube 6 with the loading container 1 in a riser tube 10 of a bottle respectively. a piston 11 is arranged. The riser tube 10 ends at the top in a plug 12 with an outlet nozzle 13 and cover 14. The tube 6 is passed through the plug 12 and out of the same and is connected to a pressure ball 8 by a hose 7.
By pumping, as mentioned above, bubbles are formed in the riser tube 10 and above the liq sigkeitsfläche 15, the bottle, an excess pressure of air. In the riser 10 are appropriately inflow openings 16 for the liquid respectively. intended for substance 17. The bubbles will rise through the liquid in the riser tube and will be quickly pressed against the stopper 12 and the discharge nozzle 13 as a result of the overpressure prevailing in the bottle 11.
A sponge 18 or a brush or the like provided in the plug provides resistance to the ascent and this compresses the bubbles and determines the consistency of the foam, namely through the variable resistance of the sponge and the likewise variable overpressure in the bottle.
Between your upper part .der riser tube and the neck of the bottle 19, a pack 20 is inserted for sealing. In one such arrangement, where a certain overpressure always occurs in the bottle 11 because of the sealing of the foam and partly liquid-filled sponge 18, foam is obtained through the nozzle 13 almost immediately by pressing the ball.
In the embodiment shown in Fig. 3, the riser tube 10 is formed in one piece with a collecting bowl 22 arranged above a glass 21, along the bottom of which the air supply tube 6 is guided. By means of this device, ready-to-use foam, for example for shaving, can be pressed up into the bowl 22. A sponge, brush or the like can be arranged in the riser tube.
In the embodiment shown in Fig. 4, a small air pump 23 with push button 24 is installed in the plug 12, from which pump the air supply tube 6 is led down through the riser tube 10, which with a bottom 25 in the plug 12 in a S 'tiiül -,
is formed. A bottle 11 can be screwed up into the lower part 26 of the stopper 12 and is then arranged in a manner similar to the embodiment shown in FIG. The mode of action is the same for these two embodiments. The plug 12 is arranged here on a plate 27 which is seen to be placed on a wall.
A frame 28 arranged on a wall or the like for carrying the bottle 11 can also, as in FIG. shown to be provided.
The foam generator can also be carried out in other ways without deviating from the invention. The frame of the same can, for example, be designed to hold the bottle together with the stopper. Instead of a pump, a compressed air tank can be used, and the device can be used to generate Sehauin in Feuerlösehvorrichtungen m. w. Find use.