CH170210A - Process for operating hot cathode tubes with steam filling. - Google Patents

Process for operating hot cathode tubes with steam filling.

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CH170210A
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cathode
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Elektricitaets-Gese Allgemeine
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Aeg
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  Verfahren zum Betrieb von     Glühkathodenröhren    mit     Dampffüllung.       Bei     lälühkathodenröhren    mit Dampffüllung,  insbesondere bei solchen mit indirekter Hei  zung, ist eine verhältnismässig lange Zeit  erforderlich, um die Kathode nach Einschal  ten ihres Heizstromes auf die Betriebstem  peratur zu bringen.  



  Gemäss der vorliegenden Erfindung soll  nun bei der Inbetriebnahme die Glühkathode  mit höherer Leistung geheizt werden, als zur  Aufrechterhaltung ihrer Temperatur im nor  malen Betrieb erforderlich ist, und bei Er  reichung der Normaltemperatur oder auch  nach einer bestimmten Zeit vom Beginn der  Heizung an gerechnet, soll auf die normale  Heizleistung übergegangen werden. Hiermit  wird der Vorteil erreicht, dass sich die     An-          heizdauer    erheblich abkürzen lässt. Es besteht  ausserdem noch der Vorteil, dass der zum  Betriebe notwendige Dampfdruck schneller  erreicht wird.  



  Zur Ausübung dieses Verfahrens können  eine grosse Anzahl verschiedener Einrichtungen  dienen. Mehrere Ausführungsbeispiele werden    im folgenden beschrieben, einige davon sind  in der Zeichnung schematisch dargestellt.  



  In     Abb.    1, die eine Ausführungsform zeigt,  bei der die Heizung mit Gleich- oder Wechsel  strom geschehen kann, bedeutet 10 die Reiz  wicklung der Glühkathode oder die Glüh  kathode selbst, 11 einen Widerstand und 12  die     Heizstromquelle.    Mit letzterer liegt ein  Schalter 13 in Reihe und parallel zu der  Serienschaltung des Heizdrahtes 10 und des  Widerstandes 11 ist die Wicklung 14 eines  Zeitrelais angeordnet. Das letztere besitzt  einen Ruhekontakt 14" welcher einen Teil  des Widerstandes 11 überbrückt. Soll die       Glühkathode"    geheizt werden, so wird der  Schalter 13 eingelegt und     hierdurch    einer  seits der Heizstromkreis, anderseits der Strom  kreis für das Zeitrelais 14 geschlossen.

   Der  Kontakt 14" bleibt zunächst geschlossen, so  dass der rechte Teil des Widerstandes 11  vom Heizstrom nicht durchflossen wird. Die  dem Heizdraht 10 zugeführte Leistung ist  also ausschliesslich durch die Spannung der      Batterie 12 und den linken Teil des Wider  standes 11 bestimmt. Diese Leistung liegt  über der normalen Heizleistung der Glüh  kathode, so dass deren Temperatur schneller  ansteigt, als wenn nur mit der zur Aufrecht  erhaltung der Normaltemperatur erforderlichen  Leistung geheizt werden würde. Das Zeit  relais 14, welches durch Schliessung des Schal  ters 13 gleichfalls erregt wurde, öffnet nach  einer bestimmten Zeit seinen Ruhekontakt  14" so dass auch der rechte Teil des Wider  standes 11 in den Heizstromkreis eingeschaltet  und demzufolge die Heizleistung auf den  Normalbetrag erniedrigt wird.  



  In Abbildung 2 ist eine für Wechselstrom  heizung bestimmte Ausführungsform darge  stellt. 10 ist wieder der Heizdraht, 15 ein  Transformator, dessen Primärwicklung 16  eine     Anzapfung    17 besitzt. Die Wicklung  eines Zeitrelais ist wieder mit 14 bezeichnet,  ein Hauptschalter mit 13. Wenn die be  treffende Röhre in Betrieb genommen werden  soll, wird der Schalter 13 geschlossen, der  Kontakt des Zeitrelais bleibt jedoch vor  läufig in der dargestellten Lage, so dass der  Primärwicklung 16 an     derAnzapfung    17 Strom  zugeführt wird.

   Die an dem Heizdraht lie  gende Spannung und demzufolge auch die       Heizleistung    ist von dem Verhältnis der       Windungszahlen    des obern Teils der Primär  wicklung 16 und der Sekundärwicklung des  Transformators 15 abhängig. Nach einer be  stimmten Zeit spricht das Relais 14 an und  schaltet auf die     .Klemme    18 des Transfor  mators 15 um, so dass nunmehr bei unver  änderter sekundärer     Windungszahl    eine ver  grösserte primäre     Windungszahl    vorhanden  ist und sich die Heizleistung demgemäss ver  kleinert.  



  Eine der in     Abb.    2 dargestellten Einrich  tungen ähnliche kann auch dadurch geschaffen  werden, dass die Sekundärwicklung des Trans  formators 15 mit einer     Anzapfung    versehen  wird, die Primärwicklung dagegen nicht um  schaltbar ist. Während der     Anheizzeit    ist  dann. die ganze Sekundärwicklung an den  Heizfaden zu legen, nach Ablauf der     Anheiz-          zeit    wird das eine Ende des Heizfadens von    dem Endpunkt der Wicklung auf die     Wick-          lungsanzapfung    umgeschaltet.  



  An Stelle des Zeitrelais kann auch ein  in Abhängigkeit von einer Temperatur an  sprechendes Relais verwendet werden. Die  Umschaltung von der erhöhten Heizleistung  auf die normale erfolgt dann nicht, wie an  hand der     Abb.    1 und 2 beschrieben, nach  Ablauf einer gewissen Zeit, sondern in Ab  hängigkeit von dem Temperaturanstieg. Es  sind auch hier mehrere     Ausfübrungen    möglich.  Es kann zum Beispiel ein thermisches Modell  benützt werden, welches dieselbe thermische       Zeitkonstante    besitzt wie die zu heizende  Glühkathode und welches von einem Strom  geheizt wird, der gleichzeitig mit der Ein  schaltung der     Glühkathode    eingeschaltet wird.

    Das thermische Modell erwärmt sich voraus  setzungsgemäss in Übereinstimmung oder pro  portional mit der Glühkathode und erreicht  eine bestimmte Temperatur daher zur selben  Zeit wie die letztere. In diesem Zeitpunkt  wird durch das Relais in der gleichen Weise,  wie es bei der Einrichtung nach     Abb.    1 und  2 durch das Zeitrelais geschieht, auf normale  Heizleistung umgeschaltet.  



  Die Umschaltung von erhöhter auf normale  Heizleistung kann auch in unmittelbarer Ab  hängigkeit von der Temperatur der     Glüh-          kathode    selbst vorgenommen werden. Das  Umschalte- Relais ist zu diesem Zweck von  dem Strom einer Photozelle, welche die       Glübkathoderitemperatur    misst, oder von einem       Ther        moelement,    gegebenenfalls unter     Zwischen-          schaltuDg    einer     Verstärkerröhre,    zu steuern.  



  Bei indirekt geheizten Kathoden lässt sich  die     Anheizdauer    auch dadurch vermindern,  dass während des     Anheizens    die     Heizwick-          lung    in einer andern Schaltung betrieben  wird, wie während des normalen Betriebes.  Zwei derartige Ausführungsformen sind in       Abb.    3 und 4 veranschaulicht. In     Abb.    3 be  deutet 19 die Heizwicklung, 20 einen Metall  körper, auf welchem die Emissionsschicht 21  aufgetragen ist. Während des normalen Be  triebes liegt die Heizspannung an den Zu  führungen 22 und 23. Es wird dabei der  gesamte Heizkörper 19 vom Heizstrom durch-      flossen.

   Während der     Anheizdauer    dagegen  liegt die Heizspannung an den Zuführungen  23 und 24, so dass nur der obere Teil des  Heizkörpers 19 eingeschaltet ist und die  Heizleistung demgemäss grösser ist als im  normalen Betriebe. In     Abb.    4 ist der die  Emissionsschicht 21 tragende Körper wieder  mit 20 bezeichnet und es sind zwei Heiz  wicklungen 19' und 19" vorhanden. Während  des     Anheizens    sind die untern Enden dieser  beiden Wicklungen miteinander verbunden  und liegen an dem einen Pol der Heizstrom  quelle. Während des normalen Betriebes ist  nur die eine der beiden     Heizwicklungen,     beispielsweise 19', eingeschaltet.

   Der andere  Pol der     Heizatromquelle    ist sowohl während  des     Anheizens,    als während des normalen  Betriebes mit dem Metallkörper 20 verbun  den. Durch verschiedene Bemessung der Wider  stände der Wicklungen 19' und 19" lässt  sich jedes gewünschte Mass der Leistungs  steigerung während der     Anheizperiode    ein  stellen.



  Process for operating hot cathode tubes with steam filling. In the case of Lälühkathodenröhren with steam filling, especially those with indirect Hei tion, a relatively long time is required to bring the cathode after switching on its heating current to the operating temperature.



  According to the present invention, the hot cathode is now to be heated with higher power when starting up than is necessary to maintain its temperature in normal operation, and when it reaches normal temperature or after a certain time from the start of heating, should be on the normal heating output can be overridden. This has the advantage that the heating time can be shortened considerably. There is also the advantage that the steam pressure required for operation is reached more quickly.



  A large number of different devices can be used to carry out this process. Several exemplary embodiments are described below, some of which are shown schematically in the drawing.



  In Fig. 1, which shows an embodiment in which the heating can be done with direct or alternating current, 10 means the stimulus winding of the hot cathode or the hot cathode itself, 11 a resistor and 12 the heating current source. With the latter, a switch 13 is in series and parallel to the series connection of the heating wire 10 and the resistor 11, the winding 14 of a timing relay is arranged. The latter has a break contact 14 ″ which bridges part of the resistor 11. If the hot cathode ″ is to be heated, the switch 13 is inserted and this closes the heating circuit on the one hand and the circuit for the time relay 14 on the other.

   The contact 14 ″ initially remains closed, so that the heating current does not flow through the right part of the resistor 11. The power supplied to the heating wire 10 is therefore determined exclusively by the voltage of the battery 12 and the left part of the resistor 11. This power is present above the normal heating power of the glow cathode, so that its temperature rises faster than if only with the power required to maintain the normal temperature would be heated. The time relay 14, which was also energized by closing the switch 13, opens after a certain time its normally closed contact 14 "so that the right part of the opposing stand 11 is switched on in the heating circuit and consequently the heating power is reduced to the normal amount.



  In Figure 2, a specific embodiment for AC heating is Darge. 10 is again the heating wire, 15 a transformer, the primary winding 16 of which has a tap 17. The winding of a timing relay is again denoted by 14, a main switch by 13. When the tube in question is to be put into operation, the switch 13 is closed, but the contact of the timing relay remains temporarily in the position shown, so that the primary winding 16 at the tap 17 power is supplied.

   The voltage on the heating wire and consequently also the heating power is dependent on the ratio of the number of turns of the upper part of the primary winding 16 and the secondary winding of the transformer 15. After a certain time, the relay 14 responds and switches to the .Klemme 18 of the transformer 15, so that now, with the secondary number of turns unchanged, an increased primary number of turns is present and the heating power is accordingly reduced.



  A device similar to that shown in Fig. 2 can also be created in that the secondary winding of the transformer 15 is provided with a tap while the primary winding cannot be switched. Then during the heating-up time. to place the entire secondary winding on the filament, after the heating-up time has elapsed, one end of the filament is switched from the end point of the winding to the winding tap.



  Instead of the timing relay, a relay that speaks depending on a temperature can also be used. The switch from the increased heating power to the normal then does not take place, as described with reference to Figs. 1 and 2, after a certain time, but as a function of the temperature rise. Several versions are also possible here. For example, a thermal model can be used which has the same thermal time constant as the hot cathode to be heated and which is heated by a current that is switched on at the same time as the hot cathode is switched on.

    The thermal model heats up according to the law in accordance with or proportionally with the hot cathode and therefore reaches a certain temperature at the same time as the latter. At this point in time, the relay switches over to normal heating output in the same way as the time relay in the device according to Fig. 1 and 2.



  The switchover from increased to normal heating output can also be made directly dependent on the temperature of the incandescent cathode itself. For this purpose, the switchover relay is to be controlled by the current of a photocell, which measures the glow cathode temperature, or by a thermocouple, possibly with the interconnection of an amplifier tube.



  In the case of indirectly heated cathodes, the heating time can also be reduced by operating the heating winding in a different circuit than during normal operation. Two such embodiments are illustrated in FIGS. 3 and 4. In Fig. 3 be 19 indicates the heating coil, 20 a metal body on which the emission layer 21 is applied. During normal operation, the heating voltage is applied to the leads 22 and 23. The heating current flows through the entire heating element 19.

   During the heating-up period, on the other hand, the heating voltage is applied to the leads 23 and 24, so that only the upper part of the heating element 19 is switched on and the heating power is accordingly greater than in normal operation. In Fig. 4, the body carrying the emission layer 21 is again denoted by 20 and there are two heating windings 19 'and 19 "present. During heating, the lower ends of these two windings are connected to one another and are at one pole of the heating current source. During normal operation, only one of the two heating coils, for example 19 ', is switched on.

   The other pole of the Heizatromquelle is verbun both during heating, as during normal operation with the metal body 20 the. By measuring the resistances of the windings 19 'and 19 "differently, any desired amount of power increase during the heating period can be set.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum Betriebe von Gliihkatho- denröhren mit Dampffüllung, insbesondere mit indirekt geheizter Kathode, dadurch ge kennzeichnet, dass bei der Inbetriebnahme die Glühkathode mit höherer Leistung ge heizt wird, als zur Aufrechterhaltung ihrer vorgeschriebenen Temperatur im Normalbe trieb erforderlich ist, und dass bei Erreichung der Normaltemperatur auf die normale Heiz- leistung übergegangen wird. PATENT CLAIM I: A method for operating incandescent cathode tubes with steam filling, in particular with indirectly heated cathodes, characterized in that during commissioning the incandescent cathode is heated with a higher output than is necessary to maintain its prescribed temperature in normal operation, and that when the normal temperature is reached, the normal heating output is used. PATENTANSPRUCH II: Einrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Schaltvorrichtung vor gesehen ist, durch die bei der Inbetriebnahme der Röhre anfänglich erhöhte Heizleistung für die Glühkathode nach Eintritt der Nor- maltemperatur der Glühkathode selbsttätig auf die normale Heizleistungumgeschaltet wird. UNTERANSPRüCHE 1. PATENT CLAIM II: Device for performing the method according to claim I, characterized in that a switching device is provided through which the heating power for the hot cathode initially increased when the tube is started up and automatically switched to the normal heating power after the normal temperature of the hot cathode has occurred becomes. SUBCLAIMS 1. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass in Reihe mit dem Heizdraht ein Widerstand geschaltet ist, der während des Anheizens der Glüh- kathode mit Hilfe der Schaltvorrichtung mindestens teilweise überbrückt ist, und dass nach Erreichung der Normaltemperatur der Glühkathode die Überbrückung frei gegeben wird. 2. Einrichtung nach Patentanspruch II, für wechcelstromgeheizte Röhren, dadurch ge kennzeichnet, dass durch die Schaltvor richtung die wirksame Windungszahl einer der Wicklungen des Heiztransformators (15) umgeschaltet wird. 3. Device according to claim II, characterized in that a resistor is connected in series with the heating wire, which is at least partially bridged with the help of the switching device during the heating of the hot cathode, and that the bridging is released after the hot cathode has reached normal temperature . 2. Device according to claim II, for wechcelstromgeheizte tubes, characterized in that the effective number of turns of one of the windings of the heating transformer (15) is switched by the Schaltvor direction. 3. Einrichtung nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass die Schaltvor richtung als Zeitrelais ausgebildet ist, welches in einem bestimmten zeitlichen Abstand vom Beginn der Glühkathoden- heiznng an gerechnet die Umschaltung des Heizkreises auf normale Heizleistung bewirkt. 4. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet,-dass die Schaltvor richtung als thermischer Schalter ausge bildet ist, welcher in Abhängigkeit von der Temperatur der Glühkathode die Um schaltung des Heizkreises auf normale Heizleistung bewirkt. 5. Device according to claim 1I, characterized in that the switching device is designed as a time relay which, calculated at a certain time interval from the start of the hot cathode heating, causes the heating circuit to switch to normal heating output. 4. Device according to claim II, characterized in that -that the Schaltvor direction is formed out as a thermal switch which, depending on the temperature of the hot cathode, causes the switching of the heating circuit to normal heating power. 5. Einrichtung nach Patentanspruch II, für indirekt geheizte Glühkathoden, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung einen Teil der Heizwicklung der Glüh- kathode umschaltet. Device according to patent claim II, for indirectly heated hot cathodes, characterized in that the switching device switches over part of the heating winding of the hot cathode.
CH170210D 1931-12-08 1932-12-07 Process for operating hot cathode tubes with steam filling. CH170210A (en)

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