Elastischer Schnheinlagekörper. Gegenstand der Erfindung ist ein elasti scher Schuheinlagekörper, welcher aus einem regelmässigen Gitter mit Stegen gleicher Höhe besteht.
Gemäss der Erfindung sind die Stege min- desterrs so lang wie hoch und länger als die Breite der Stege, ferner sind die Zellen höch stens auf der einen, vorn Fuss abzukehrenden Csitterseite gedeckt.
Zweck der Erfindung ist, einen elastischen Schuheinlagekörper zu schaffen, welcher die Fussausdünstung rasch beseitigt..
Es hat sich gezeigt, dass für diesen Zweck die bekannten Einlagekörper besonders geeig net sind, welche aus einem regelmässigen Gitter mit elastischen Stegen gleicher Höhe bestehen. Durch das Zusammendrücken und das anschliessende Entlasten der Stege saugen die Zellen zwischen den Stegen die Fussaus dünstungen auf und pressen sie wieder aus. Zusammendrücken und Entlasten der Stege wird durch den wechselnden Druck des be wegten Fusses auf den Einlagekörper bewirkt.
Es wurde gefunden, dass die Saug- und Druckwirkung der Zellen des Einlagekörpers dann besonders wirksam ist, wenn die Zellen höchstens auf der einen, nach Einlegen des Körpers dem Innern des Schuhwerkes abge wandten Gitterseite gedeckt sind und die Gitterstege mindestens so lang wie hoch und länger sind als die Breite der Stege. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Länge der Stege etwa doppelt bis dreifach so gross wie die Stegbreite zu wählen. Die Form der von den Stegen umschlossenen Zellen ist vorzugs weise prismatisch.
Die höchstens auf der einen Gitterseite vorgesehene Absehlusswand der Zellen dient dazu, das Innere des Schuhwerkes gegen von aussen eindringende Nässe abzuschliessen. Es empfiehlt sich daher, die Abschluss wand feuchtigkeitsundurchlässig auszubilden. Zweckmässig besteht die Abschlusswand aus dem gleichen Werkstoff wie die Gitterstege und ist an der Aussenseite mit einem Über zug aus Firnis, Harz oder Lack, wie Gummi lack oder Kopallack, ausgestattet.
Als Werkstoffe für den elastischen Ein lagekörper werden ausser Kautschuk vorzugs weise kautschukhaltige und kautschukähnliche Stoffe benutzt, das heisst solche Stoffe, wie sie zum Beispiel unter den Handelsnamen Gruttapercha, Balata bekannt sind. Aber auch Cellulosederivate, wie Celluloseester oder Celluloseäther haben sich gut bewährt. Die Stoffe können noch mit verfestigenden Ein lagerungen, wie Faserstoffen pflanzlichen oder tierischen Ursprungs versehen werden.
Die Wahl des Werkstoffes und auch der Masse des Einlagekörpers wird sich vornehmlich nach Art, Grösse und Verwendungszweck des Schuhwerkes zu richten haben.
Die Herstellung des Einlagekörpers erfolgt beispielsweise durch Ausstanzen oder Aus formen massiver Platten, deren Dicke etwa der gewünschten Steghöhe entspricht. Der Einlagekörper wird im Schuhwerk derart angeordnet, dass die Zellen nach dem Innern des Schuhwerkes zu stets offen sind, um den Zellen die Möglichkeit zu geben, die Fuss ausdünstungen anzusaugen, auszupressen und damit zu entfernen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig.l ein nicht zugeschnittenes Stück eines Einlagekörpers mit auf der einen Seite gedeckten Zellen, Fig.2 veranschaulicht einen (Auerschnitt durch einen Teil eines Schuhes mit zwischen Lauf- und Brandsohle angeordnetem Einlage körper, und Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Schuhsohle mit Einlagekörper.
Wie die Zeichnung zeigt, ist die Länge der Stege b des regelmässigen Gitters grösser als deren Höhe und beträgt ein Mehrfaches der Breite der Stege. Die von den Stegen <I>b</I> umschlossenen Zellen<I>g</I> des Einlagekörpers sind auf der einen Gitterseite durch die feuchtigkeitsundurchlässige Abschlusswand c verschlossen. Abschlusswand c und -Stege b bestehen dabei aus einem Stück.
Bei Anordnung des Einlagekörpers inner halb der Schuhwerkteile, z. B. zwischen Brand- und Laufsohle, wird die den Körper gegen das Innere des Schuhwerkes verdeckende Brandsohle mit Durchtrittsöffnung ausgestat tet, welche zweckmässigerweise den Öffnungen der Zellen des Einlagekörpers gegenüber liegen. Besteht die Brandsohle aus Leder, so wird vorteilhaft dessen Narbenschicht entfernt, um die Durchlässigkeit zu steigern.
In Fig. 2 und 3 bedeutet a die mit Durch trittsöffnungen f versehene Brandsohle üb licher Ausbildung und aus üblichem Werk stoff, z. B. aus Leder. Unter der Brandsohle ist der elastische Einlagekörper b, c angeord net, und zwar derart, dass die Zellen nach dem Innern des Schuhwerkes zu offen sind.
Wie Fig. 3 erkennen lässt, ist zwischen Laufsohle e und dem Einlagekörper b,<I>c, g</I> noch an einigen Stellen Ausballmasse in be kannter Weise angeordnet.
Der Einlagekörper wird vorteilhaft bereits bei Herstellung des Schuhwerkes beziehungs weise der Schuhwerkteile in diese eingear beitet. Indessen empfiehlt es sich zuweilen, beispielsweise bei Schuhwerk für orthopä dische Zwecke, den Einlagekörper lose be ziehungsweise leicht auswechselbar im Schuh werk anzuordnen.
Elastic sniper body. The invention relates to an elastic shoe insert body, which consists of a regular grid with webs of the same height.
According to the invention, the webs are at least as long as they are high and longer than the width of the webs; furthermore, the cells are at most covered on the one csitter side facing away from the foot.
The purpose of the invention is to create an elastic shoe insert body which quickly eliminates foot exhalation ..
It has been shown that the known insert bodies, which consist of a regular grid with elastic webs of the same height, are particularly suitable for this purpose. By compressing the bars and then releasing the pressure, the cells between the bars suck up the foot exhalation and squeeze it out again. Compression and relief of the webs is caused by the alternating pressure of the moving foot on the insert body.
It has been found that the suction and pressure effect of the cells of the insert body is particularly effective when the cells are covered at most on one side of the grid facing away from the inside of the footwear after the body has been inserted, and the bars are at least as long as high and longer are than the width of the ridges. It has proven to be advantageous to choose the length of the webs about twice to three times as great as the web width. The shape of the cells enclosed by the webs is preferably prismatic.
The partition wall of the cells, which is provided at most on one side of the grid, serves to seal the interior of the footwear against moisture penetrating from the outside. It is therefore advisable to make the closing wall impermeable to moisture. The end wall expediently consists of the same material as the lattice bars and is equipped on the outside with a coating made of varnish, resin or lacquer such as rubber lacquer or copal lacquer.
As materials for the elastic A layer body, in addition to rubber, preference is given to using rubber-containing and rubber-like substances, that is, substances such as those known, for example, under the trade names Grutta-percha, Balata. But cellulose derivatives, such as cellulose esters or cellulose ethers, have also proven their worth. The substances can still be provided with solidifying A storages, such as fibrous materials of vegetable or animal origin.
The choice of material and also the mass of the insert body will primarily depend on the type, size and purpose of the footwear.
The insert body is produced, for example, by punching out or forming massive plates, the thickness of which corresponds approximately to the desired web height. The insert body is arranged in the footwear in such a way that the cells are always open to the inside of the footwear in order to give the cells the opportunity to suck in, squeeze out and thus remove the foot vapors.
An embodiment of the subject invention is shown in the drawing, namely Fig.l shows a non-cut piece of an insert body with cells covered on one side, Fig.2 illustrates a (cutout through part of a shoe with arranged between the outsole and insole Insert body, and Fig. 3 shows a perspective view of a shoe sole with insert body.
As the drawing shows, the length of the webs b of the regular grid is greater than their height and is a multiple of the width of the webs. The cells <I> g </I> of the insert body enclosed by the webs <I> b </I> are closed on one side of the grid by the moisture-impermeable end wall c. End wall c and webs b consist of one piece.
When arranging the insert body within half of the footwear parts such. B. between insole and outsole, the body against the inside of the footwear concealing insole with passage opening is equipped tet, which are conveniently opposite the openings of the cells of the insert body. If the insole is made of leather, its grain layer is advantageously removed in order to increase the permeability.
In Fig. 2 and 3, a means the insole provided with through openings f usual Licher training and material from usual work, for. B. made of leather. The elastic insert body b, c is angeord net under the insole, in such a way that the cells are too open towards the inside of the footwear.
As Fig. 3 shows, between the outsole e and the insert body b, <I> c, g </I> is still arranged in a known manner at some points ballast.
The insert body is advantageously processed in the manufacture of the footwear or the footwear parts in this. However, it is sometimes advisable, for example in footwear for orthopedic purposes, to arrange the insert body loosely or easily replaceable in the footwear.