Fenstergitter. Die Erfindung betrifft, ein Fenstergitter zum Schutz gegen Fliegen und andere In sekten. Das Neuartige der Erfindung besteht darin, dass dasselbe aus einem weichen, ge schmeidigen und weitmaschigen Gewebe aus Hanf oder einem ähnlichen Webmaterial be steht und zur Erzielung der erforderlichen Widerstandsfähigkeit<B>und</B> Zähigkeit mit einem geschmeidigen und versteifenden Über- zugsmaterial aus Kautschuk oder einem ähn lichen Stoff überzogen ist, der im feuchten Zustande klebrig und im trockenen Zustande zäh und geschmeidig ist, das Gewebe fester zusammenfügt und ihm die Festigkeit eines Drahtgeflechtes verleiht,
ohne die grö ssere Geschmeidigkeit und Biegsamkeit des Gewebes gegenüber Drahigeflecht zu beein trächtigen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Das Gitter a besteht aus einem weit maschig geflochtenen Gewebe aus Hanf oder ähnlichem Webmaterial in Schnur- oder Bandform, wobei die Grösse der Maschen etwa derjenigen von gewöhnlichen Fliegengittern aus Drahtgeflecht entspricht. Ein solches Gitter oder Netz aus Gewebestoff hat nicht die nötige Widerstandsfähigkeit und Starr heit, um ausgespannt werden zu können, ohne dass sich die Maschen nach irgend einer Richtung verzerren oder die Fäden reissen.
Um diesen Manael zu beseitigen, ist das Ge webegeflecht, zum Beispiel durch Eintauchen oder Überpinseln, mit einem Überzug einer im nassen Zustande klebrigen und im getroek- neten Zustande geschmeidigen und zähen Masse überzogen. Als Überzugsmaterial eignen sieh Kautschuk und ähnliche Stoffe, zu denen insbesondere auch Zelluloseverbindungen, wie Zelluloseester und dergleichen, zählen.
Die ser Überzug, verstärkt und versteift die ein zelnen Fäden des Gitters und hält die Kreu- zungssiellen der Fäden fest zusammen, so dass sieh das Gitter beim Ausspannen nicht mehr verzieht. Anderseits ist der Überzug ausser ordentlich geschmeidig und zäh und springt nicht ab, wenn das Gitter auf eine Walze von verhältnismässig sehr geringem Durch messer aufgerollt wird. Beim Ausspannen <U>nimmt</U> das Gitter sofort wieder eine ebene Fläche ein.
Das Gitter eignet sieh daher besonders für die Verwendung als aufroll- bares Fenstergitter, das in Vorrichtungen von kleinsten Abmessungen unterbringbar ist, wobei diese Vorrichtungen an dem Kämpfer des Fensterrahmens bei Flügelfenstern vor teilhaft angebracht sein können und bei dieser Anwendung zwischen den Fensterflü geln unddem Oberlichtfenster fest und blei bend angeordnet sein können. Dabei hat das Gitter durch den Überzug die erforder liche Steifheit, um sich überall an den Fell- sterrahmen anlegen oder andrücken zu lassen.
Vorteilhaft können die Längsränder des Ge webes mit stärkeren Gewebestreifen<B>b</B> ver sehen sein, und auch- in der Querrichtung kann das Gewebe mit stärkeren und ver steifenden Gewebestreifen c durchzogen sein. Diese stärkeren Gewebestreifen<B>b</B> und c kön nen sowohl dadurch erzielt werden, dass in diesen Streifen das Geflecht dichter oder eng- masehiger ist, oder indem dickere Gewebe fäden an diesen Stellen zur Anwendung kom men, die zudem auch dicht-er angeordnet sein können.
Die Richtung der Querstreifen muss nicht, rechtwinklig zu den Seitenrändern verlaufen, sondern kann auch diagonal über das Geflecht verlaufen. Das Gewebe kann ferner auf einer oder auf beiden Seiten mit Farbinustern versehen sein, und zwar können diese Farbinuster vor oder nach dem Auf bringen des Überzuges aufgetragen sein.
#n ZD <B>C</B>
Window grilles. The invention relates to a window grille to protect against flies and other sects in. The novelty of the invention is that it consists of a soft, supple and wide-meshed fabric made of hemp or a similar woven material and, in order to achieve the required resistance and toughness, with a supple and stiffening cover material Rubber or a similar material is coated, which is sticky when wet and tough and pliable when dry, which bonds the fabric more tightly and gives it the strength of a wire mesh,
without affecting the greater suppleness and flexibility of the fabric compared to wire mesh.
An embodiment of the invention is shown in the accompanying drawing. The grid a consists of a wide-meshed woven fabric made of hemp or similar woven material in the form of a cord or ribbon, the size of the meshes roughly corresponding to that of conventional fly screens made of wire mesh. Such a grid or net made of woven fabric does not have the necessary resistance and rigidity to be able to be stretched out without the meshes becoming distorted in any direction or the threads breaking.
In order to get rid of this problem, the meshwork is covered, for example by dipping it or brushing it over, with a coating of a material that is sticky when wet and that is pliable and tough when dry. Rubber and similar substances, including in particular cellulose compounds such as cellulose esters and the like, are suitable as coating material.
This coating strengthens and stiffens the individual threads of the grid and holds the intersecting lines of the threads tightly together so that the grid no longer warps when it is stretched out. On the other hand, the coating is exceptionally pliable and tough and does not spring off when the grid is rolled up on a roller with a relatively small diameter. When the grille <U> </U> is stretched out, it immediately takes up a flat surface again.
The grille is therefore particularly suitable for use as a roll-up window grille that can be accommodated in devices of the smallest dimensions, these devices being able to be attached to the transom of the window frame in casement windows and, in this application, firmly between the casement and the skylight window and can be arranged permanently. Due to the cover, the grille has the necessary rigidity to allow it to be placed against or pressed against the Fellster frame anywhere.
The longitudinal edges of the fabric can advantageously be seen with thicker fabric strips, and also in the transverse direction the fabric can be penetrated with stronger and more rigid fabric strips c. These thicker fabric strips <B> b </B> and c can be achieved either by the fact that the braid in these strips is denser or narrower, or by using thicker fabric threads that are also dense at these points -It can be arranged.
The direction of the horizontal stripes does not have to run at right angles to the side edges, but can also run diagonally across the braid. The fabric can also be provided with color patterns on one or both sides, and these color patterns can be applied before or after the coating is applied.
#n ZD <B> C </B>