CH166798A - Process for the production of an agent for promoting plant growth using peat to which fertilizers are added. - Google Patents

Process for the production of an agent for promoting plant growth using peat to which fertilizers are added.

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CH166798A
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Description

  

  Verfahren zur Herstellung eines Mittels zum Fördern des     Pflanzenwuchses    unter  Benutzung von Torf, dem     Düngemittel    beigemischt werden.    Torf hat schon vielfach als Mittel zum  Fördern des     Pflanzenwuchses    Anwendung  gefunden. Man hat ihn zum     Beispiel    in Form  von     Torfmull    in den Erdboden eingebracht,       um,die    Bodenfeuchtigkeit länger zu erhalten  oder den Boden lockerer zu machen. Man hat  auch lockerem Torf besonders solche Kunst  düngemittel zugesetzt, die zum Zusammen  backen neigen, um diese Kunstdünger streu  fähig zu erhalten.

   Solche losen Mischungen  habenden Nachteil,     ,dass    sie meist nur an Ort  und Stelle hergestellt werden können. Be  kannt ist ebenfalls, dass man     zerkleinerten     Torf (Torfmull) mit. Düngesalzen vermischt  und dieses Produkt zu Ballen presst. Die Art  der Verpackung macht diese Form nicht ge  eignet zur längeren Lagerung und Aufbe  wahrung, auch     ist,das    grosse Volumen der  Ballen für die Beförderung und Lagerung  nicht günstig.  



  Bekannt ist     bereits    das     Tränken    von  Torfstreu mit     Sulfitablauge,    gegebenenfalls    unter Zugabe von künstlichem Dünger, und  Erwärmen des Gemisches bis auf     etwa    120     Q.     



  Ein anderes bekanntes Verfahren betrifft  die     Aufbereitung    von Kalkstickstoff durch  Mischen mit     Kohlehümus    und das Briket  tieren dieser Mischung unter     Pressdruck.    Hier  soll die starke     Brikettierfähigkeit    von Kohle  humus und die besondere     Einwirkung    auf  den     Kalkstickstoff    ausgenutzt werden.  



  Endlich ist es auch bekannt, eine auf  einem     Mischraumboden    lagernde Schicht von  lufttrockenem Torfmull innerhalb längerer  Zeitabschnitte mit einer Düngestoffe enthal  tenden Lösung zu     übersprühen    und zu sät  tigen, wonach die lose Mischung weiterbe  fördert wird.  



  Die vorliegende Erfindung hat zur Auf  gabe, ein     wesentlich    verbessertes, aus Torf  und     Düngestoffen    bestehendes Erzeugnis  zum Fördern .des     Pflauzenwuchses    zu schaf  fen.      Das neue Verfahren ist dadurch gekenn  zeichnet, dass eine Torf, Düngemittel und  Wasser enthaltende Mischung unter hohem       Pressdruck    zu handlichen Formkörpern, zum  Beispiel zu Blöcken, Briketten, Platten,  Scheiben,     Plättchen,    Würfeln usw. von mög  lichst geringem Volumen     zusammengepresst     wird.  



  Versuche     haben    ergeben, dass durch den  hohen     Press,druck,    von zum Beispiel etwa 130  bis 150     kg,fcm3,    in dem so behandelten, mit       Düngemitteln        gemischten    Torf eine über  raschende, nicht vorherzusehende kolloid che  mische     Veränderung    entsteht, insofern näm  lich, als sonst fast     wasserunlösliche        Humus-          bestandteiledes    Torfes wasserlöslich werden.  Dieses     "Wasserlö,slichwerden"    bedeutet aber  nichts Geringeres als das Umwandeln der  rohen Torfsubstanz in bodengaren     Humus.    .

    Diese     Beschaffenheit    des Düngestoffes er  möglicht erst der     Pflanze,die    volle Verwert  barkeit der im gedüngten Boden enthaltenen  Nährstoffe.  



  Man kann also     unter    Anwendung des  hohen Druckes     ein    Erzeugnis in Form von       bandlieben    Kleinkörpern gewinnen, das nach  dem Aufquellen in Wasser die Düngemittel  leicht an die Wurzeln .der Pflanzen abgibt.  



  Die oben     genannten    Drucke gelten nur  beispielsweise, eine Veränderung nach oben  oder unten kann     stattfinden.     



  Die erforderlichen     Pressdrueke    können       mittelst    Pressen, beispielsweise hydraulischen  Pressen, oder mittelst     Presswalzen    erzeugt  weiden.  



  Nach     einem        besonderen    Ausführungsbei  spiel wird, ausser gewöhnlichem Torf, auch  wasserabweisend gemachter Torf für die zu  pressende     Mischung    verwendet.     Unter    was  serabweisend gemachtem Torf ist solcher  Torf zu verstehen; der durch besondere Be  handlung in     einen    solchen Zustand überge  führt wird, in dem er dem     Eindringen    von  Flüssigkeiten     oder    Lösungen und dem Auf  quellen     -#ÄTiderstand    entgegensetzt. Unter dem  Einfluss des hohen Druckes dringen die       Düngemittel    in demselben Masse auch in den  wasserabweisenden Torf ein.

   Die Dünge-    mittel werden dadurch aufgespeichert, und es  ergibt sich die neue Wirkung, dass das in  den Boden eingebrachte     Mittel    eine allmäh  lich zur Abgabe gelangende Düngemittel  reeerve erhält, indem nämlich die Dünge  mittel, die der gewöhnliche Torf aufnimmt,  sofort verfügbar sind, während der wasser  abweisend gemachte Torf die in ihn durch  die starke Pressung     hineingedrückten    Dünge  mittelbesta.ndteile länger zurückhält, weil  eben dieser wasserabweisende Torf längere  Zeit braucht, ehe die Bodenfeuchtigkeit in ihn       eindringt    und ehe er die Düngemittel zur       Lö-z;iang        kommen    lässt, damit sie für die  Pflanze aufnahmefähig werden.  



  Man kann bei gemeinsamer Anwendung  der beiden verschiedenen     Torfarten    eine ent  sprechend grössere Menge von Pflanzennähr  stoffen oder diese Stoffe in stärkerer Kon  zentration zusetzen, weil man nicht zu be  fürchten braucht, dass der Pflanze auf einmal  zu schnell oder zuviel Nährstoffe oder  Düngemittel zugeführt werden. Die Abgabe       kann    infolge des     Zusetzens    des wasserabwei  send gemachten Torfs erheblich verzögert,  also eine gleichmässige     Verteilung    auf einen  längeren Zeitraum erzielt werden.

   Die bei  der     Naturdüngung    geschätzte milde und       nachhaltige    Form der Wirkung     kann.also    ge  rade hier zuverlässig erreicht, ja sogar über  troffen werden. Es kommt hinzu, dass man  die Möglichkeit einer weitgehenden Regelung  zum Beispiel hinsichtlich des     Inwirkung-          tretens    schnell aufnahmefähiger     Düngemittel     dadurch hat,     dass    man mehr oder weniger  wasserabweisenden Torf zusetzt.

   Versuche  haben ergeben, dass den     hauptsächlichen        Kul-          turpflanzen    unbedenklich auf diese Weise  das Fünffache der sonst als     maximal    erprob  ten Stickstoffmengen verabreicht werden  kann, ohne dass die Pflanze dabei Schäden  zeigt. Man kann durch das Verfahren also  eine so weitgehende Abstufung der Dünge  wirkung erreichen, wie sie bis jetzt über  haupt noch nicht erreicht ist.  



       Ein    besonderer     Vorteil,    der durch das  Verfahren erreicht wird, besteht darin,     .dass     der mit     Düngemitteln    versetzte Torf unter      hohem Druck, zum Beispiel mittelst     Druck-          pressen    oder Walzen, zu transportfähigen  Körpern von möglichst kleinem Volumen  etwa in Form von     Briketten,    Würfeln usw.       zusammengepresst    wird.

   Diese für den Trans  port und die längere Aufbewahrung geeig  neten festen, selbständig: haltbaren     kampri-          inierten    Körper können durch einfaches Auf  niessen mit Wasser sofort gebrauchsfähig     ge-          niacht    und dem Erdboden beigemischt wer  den. Diese komprimierte, im Gegensatz zu  den üblichen Ballen selbständig haltbare  Form des     b1ittels    eignet sich auch für     land-          und    forstwirtschaftliche Kulturen und der  gleichen, weil     man    stets ein sofort verwen  dungsfähiges, leicht zu handhabendes Mittel  von geringem Volumen zur Verfügung hat.

    Man kann auch das Material in     Plätt-          ehenforni    (zum Beispiel in der Art von       Plättehenpulver)    oder ganz kleinen Kügel  chen     usw.    komprimiert trocken dem Erd  boden     beimischen:    dabei entsteht bei der  Aufnahme von Wasser eine Volumenvergrö  sserung der Teilchen im Verhältnis zum       Pressdruck,    die eine weit grössere Boden  lockerung hervorrufen kann, als die jedem  Landwirt durch die Frostwirkung     bekannte,     so erwünschte winterliche Bodenlockerung       hervorzubringen    imstande ist.  



  Was die Düngemittel anbetrifft, so kön  nen sowohl natürliche, als auch künstliche  Düngemittel aller Art, zum Beispiel in Form  wässeriger Lösungen, Anwendung finden.  Man kann ferner auch solche Stoffe zusetzen,  die zur Abwehr tierischer oder pflanzlicher  Schädlinge geeignet sind, ferner auch solche  Stoffe, die     Bodenbakterien        enthalten.    oder  die Bakterientätigkeit des Bodens anregen,  wobei diese Zusatzstoffe sowohl einzeln, als       ue        gemeinsarn    anwendbar sind. In allen  a     'h   <B>,</B>  diesen Fällen ist die starke Aufnahmefähig  keit des Torfes der Anwendung dieser Mittel  besonders förderlich.  



  Das     Hinzufügen        bezw.    Vermischen von       Düngemittellösungen    mit trockenem Torf  kann auf verschiedenem Wege geschehen,  zum     Beispiel    in der Weise, dass man der  ruhenden oder in Bewegung befindlichen         Trockentorfmasse    die     Düngemittellösung    in  feinzerstäubter Form mittelst Düse, gege  benenfalls im Gegenstrom, zuführt.  



  Der wasserabweisende Torf kann auch  nachtäglich hinzugefügt werden, zum Bei  spiel in der Weise, dass man zunächst den  gewöhnlichen, mit Düngemitteln versetzten  Torf unter hohem Druck presst, dann den  wasserabweisenden Torf zusetzt und diese  Mischung nochmals, jedoch nur so stark zu  sammenpresst, dass selbständig haltbare  Formkörper     entstehen.     



  Durch die Erfindung     wird    .dem Torf ein  weiteres Anwendungsgebiet zur Förderung  des Pflanzenwuchses erschlossen; das gilt be  sonders für die neue handliche Form der ver  sandfähigen     Torfgresslinge,    die sich bei klein  ster Raumbeanspruchung leicht lagern     und     befördern lassen.  



  Auf der Zeichnung     sind    mehrere Ausfüh  rungsbeispiele von Erzeugnisformen darge  stellt.  



  Die     Fig.    1 zeigt einen Würfel- oder       brikettartigen        Presskörper    handlicher Form.  Solche Körper können     einzeln        older    zu meh  reren zusammen, gegebenenfalls in geeigneter  Verpackung, zum Versand gelangen.  



       Fig.    2 zeigt einen     plattenförmigen,    durch  Nuten oder Einkerbungen unterteilten Kör  per, aus dem man ähnlich wie     etwa    aus einer  Schokoladentafel, einzelne Stücke nach Be  darf     herausbrechen    kann.  



  Man kann     auch    nach     Fig.    3 runde Körper,  etwa in Form kleinerer Eierbrikette, Tablet  ten oder dergleichen unter Anwendung von       Press@drucl@,    zum Beispiel     mittelst    hydrau  lischer Pressen oder     Presswalzen,    herstellen.  



       Fig.    4 zeigt mehrfach übereinander ge  schichtete, scheibenförmige     Presskörper,    wie  sie zum Beispiel durch     Presswalzen    erzeugt  und ebenfalls in beliebiger Anzahl, Grösse  und Form, sowie in beliebiger Verpackung  in den Verkehr gebracht werden können.  Man kann an den brikettartigen oder schei  benförmigen, in Pressen oder     Presswalzen          hergestellten    Körpern beliebige Profilierun  gen, Einkerbungen oder dergleichen vorsehen, .      um     die    Teilung vor dem Gebrauch zu er  leichtern.  



  Man kann ferner auch ein Erzeugnis in  Form von kleineren Plättchen oder Scheiben  nach     Fig.    5 oder in Form von Körnern oder  von Kügelchen nach     Fig.    6 wählen. Diese  kleinen     Körperchen    können in geeigneter  Verpackung (Säcken,     Beuteln,    Kästchen,  Schachteln oder dergleichen) zum Versand  gelangen und nach Bedarf, gegebenenfalls  unmittelbar, auch ohne vorherige Anfeuch  tung -dem Erdboden beigemischt werden.  



  Einige Ausführungsbeispiele, die über die  Mengen,     Konzentrationen    und Arten .der  dem Torf zugesetzten     Düngemittellösungen     und Pflanzenschutzmittel, sowie über die  Torfmenge Aufschluss geben, sind nachste  hend aufgeführt:  1. Etwa 100 kg trockener Torf wird mit  einer Lösung     eingestäubt,        bezw.    übersprüht,  die     aus:    5 kg Harnstoff, 10 kg     Ammonsulfat     und 20 Liter Wasser besteht. Die einge  stäubte Mischung wird entweder     sofort    oder  nach einiger     Zeit    zu     Briketten    oder .derglei  chen     verpresst.     



  2. Etwa 40 kg     trockener    Torf     wird    mit  etwa 60 kg wasserabweisend gemachtem Torf  innig gemischt und dann mit folgender über  sättigter Lösung eingestäubt     bezw.    über  sprüht: 3,2 Teile     Leunasalpeter,    2,1 Teile  Superphosphat, 1 Teil 40%iges Kalisalz,  10 Teile Wasser.  



  Man berechnet die Menge der verwendeten       Düngemittellösung    so, dass auf 100 Teile  organischer Trockensubstanz 20 Teile Ge  samtsalzgehalt kommen. Die angegebene Mi  schung von Torf und Düngemitteln wird ent  weder sofort oder nach einiger Zeit zu Form  körpern     verpresst.     



  3. Etwa 100 kg trockener Torf werden  mit einer Lösung     eingestäubt,        bezw.    über  sprüht, die 20 kg     Ammonsulfat,    25 Liter       Wasser,    0,005 kg     Calciumarseniat,    und  0,005 kg     gupferarseniat    enthält. Die gleich  mässig übersprühte Mischung wird dann zu  den genannten Formkörpern     verpresst.       Es kommt nicht darauf an, wann die Lö  sung der Düngemittel     bezw.    Pflanzenschutz  mittel vor sich geht, ob also diese Mittel  schon vor ,der Mischung mit dem Torf ge  löst sind.

   Die Lösung könnte auch während  der Mischung oder während der     Pressling    er  folgen, wenn der Torf zum Beispiel so viel  Wassergehalt hat, dass die Düngesalze     da-          ,dur6h    in Lösung gehen und von ihm auf  genommen werden.



  Process for the production of an agent for promoting plant growth using peat to which fertilizers are added. Peat has been widely used as a means of promoting plant growth. For example, it has been introduced into the ground in the form of peat waste in order to maintain the soil moisture longer or to loosen the soil. Artificial fertilizers that tend to bake together have also been added to loose peat in order to keep these artificial fertilizers spreadable.

   Such loose mixtures have the disadvantage that they can usually only be produced on site. It is also known that you can use crushed peat (peat dust). Mixing fertilizer salts and pressing this product into bales. The type of packaging makes this form not suitable for longer storage and retention, and the large volume of the bales is not favorable for transport and storage.



  It is already known to soak peat litter with sulphite waste liquor, if necessary with the addition of artificial fertilizer, and heat the mixture up to about 120 Q.



  Another known method relates to the processing of calcium cyanamide by mixing it with coal husks and briquetting animals of this mixture under pressure. Here the strong briquetting ability of coal humus and the special effect on the calcium cyanamide are to be used.



  Finally it is also known to spray over a layer of air-dry peat waste stored on a mixing room floor within long periods of time with a solution containing fertilizers and to saturate, after which the loose mixture is further promoted.



  The present invention has the task of creating a substantially improved product consisting of peat and fertilizers for promoting .des Pflauzenwuchses. The new process is characterized in that a mixture containing peat, fertilizer and water is pressed together under high pressure to form manageable molded bodies, for example blocks, briquettes, plates, slices, platelets, cubes, etc. of as small a volume as possible.



  Tests have shown that the high pressure of about 130 to 150 kg, fcm3, in the peat mixed with fertilizers that has been treated in this way produces a surprising, unforeseeable colloidal chemical change, insofar as it would otherwise almost water-insoluble humus components of the peat become water-soluble. This "water-soluble" means nothing less than converting the raw peat substance into soil-proof humus. .

    This nature of the fertilizer only enables the plant to fully utilize the nutrients contained in the fertilized soil.



  Using the high pressure, a product can be obtained in the form of small bodies which, after swelling in water, easily releases the fertilizer to the roots of the plants.



  The above prints are only for example, a change up or down can take place.



  The required pressing pressure can be produced by means of presses, for example hydraulic presses, or by means of press rollers.



  According to a special Ausführungsbei game, in addition to ordinary peat, water-repellent made peat is also used for the mixture to be pressed. What is made water-repellent peat is to be understood as such peat; which, through special treatment, is transformed into a state in which it opposes the penetration of liquids or solutions and the swelling - # resistance. Under the influence of the high pressure, the fertilizers penetrate to the same extent into the water-repellent peat.

   The fertilizers are thus stored, and there is the new effect that the agent introduced into the soil receives a fertilizer reserve that is gradually released, namely that the fertilizers that normal peat absorbs are immediately available while The water-repellent made peat retains the fertilizer constituents pressed into it by the strong pressure for longer, because this water-repellent peat needs a longer time before the soil moisture penetrates into it and before it allows the fertilizers to come out they become receptive to the plant.



  If the two different types of peat are used together, a correspondingly larger amount of plant nutrients can be added, or these substances can be added in a higher concentration, because there is no need to fear that the plant will be fed too quickly or too much nutrients or fertilizers. The release can be considerably delayed due to the clogging of the water-repellent made peat, so an even distribution can be achieved over a longer period of time.

   The mild and sustainable form of the effect valued in natural fertilization can therefore be reliably achieved, and even surpassed, especially here. In addition, there is the possibility of extensive regulation, for example with regard to the application of quickly absorbable fertilizers, by adding more or less water-repellent peat.

   Tests have shown that the main cultivated plants can safely be given five times the maximum amount of nitrogen that has otherwise been tested, without the plant showing any damage. The process can therefore be used to achieve such a far-reaching gradation of the fertilizer effect that has not yet been achieved at all.



       A particular advantage achieved by the process is that the peat mixed with fertilizers can be transported under high pressure, for example by means of pressure presses or rollers, into transportable bodies of as small a volume as possible in the form of briquettes, cubes, etc. is pressed together.

   These solid, self-contained, durable, camouflaged bodies, suitable for transport and longer storage, can be made usable immediately by simply soaking them up with water and then mixed with the ground. This compressed, in contrast to the usual bales, independently durable form of the medium is also suitable for agricultural and forestry crops and the like, because one always has an immediately usable, easy to handle medium of small volume available.

    The material can also be mixed into the soil in the form of platelets (for example in the form of platelet powder) or very small spheres, etc., compressed and dry: when water is absorbed, the particles increase in volume in relation to the pressure can cause a far greater loosening of the soil than the winter loosening of the soil, known to every farmer by the effects of frost, is capable of producing so desired.



  As far as fertilizers are concerned, both natural and artificial fertilizers of all kinds, for example in the form of aqueous solutions, can be used. It is also possible to add substances which are suitable for repelling animal or plant pests, and also substances which contain soil bacteria. or stimulate the bacterial activity of the soil, whereby these additives can be used both individually and collectively. In all a'h <B>, </B> these cases, the high absorption capacity of the peat is particularly conducive to the use of these agents.



  The addition resp. Mixing fertilizer solutions with dry peat can be done in different ways, for example in such a way that one feeds the fertilizer solution in finely atomized form by means of a nozzle, if necessary in countercurrent, to the static or moving dry peat mass.



  The water-repellent peat can also be added afterwards, for example by first pressing the normal peat mixed with fertilizers under high pressure, then adding the water-repellent peat and compressing this mixture again, but only so strongly that independently durable moldings are created.



  The invention opens up a further area of application for promoting plant growth .dem peat; This is especially true for the new, handy shape of the sandable peat debris, which can be easily stored and transported with the smallest space requirements.



  On the drawing several exemplary embodiments of product forms are Darge provides.



  Fig. 1 shows a cube-like or briquette-like pressed body of handy shape. Such bodies can be dispatched individually, in several older versions, possibly in suitable packaging.



       Fig. 2 shows a plate-shaped, subdivided by grooves or notches Kör by, from which you can break out, similar to, for example, from a chocolate bar, individual pieces according to Be.



  According to FIG. 3, round bodies, for example in the form of smaller egg briquettes, tablets or the like, can be produced using Press @ drucl @, for example by means of hydraulic presses or press rollers.



       Fig. 4 shows multiple ge layered, disc-shaped compacts, as they are generated for example by pressing rollers and can also be brought into circulation in any number, size and shape, and in any packaging. You can provide any Profilierun conditions, notches or the like on the briquette-like or disc-shaped bodies produced in presses or press rolls. to facilitate division before use.



  One can also choose a product in the form of smaller platelets or disks according to FIG. 5 or in the form of grains or spheres according to FIG. These small corpuscles can be shipped in suitable packaging (sacks, bags, boxes, boxes or the like) and mixed with the soil as required, possibly immediately, even without prior moistening.



  Some exemplary embodiments that provide information about the amounts, concentrations and types of fertilizer solutions and pesticides added to the peat, as well as the amount of peat, are listed below: 1. About 100 kg of dry peat is dusted with a solution, respectively. overspray, which consists of: 5 kg of urea, 10 kg of ammonium sulfate and 20 liters of water. The dusted mixture is pressed into briquettes or the like either immediately or after a while.



  2. About 40 kg of dry peat is intimately mixed with about 60 kg of water-repellent made peat and then dusted or respectively with the following over saturated solution. over sprayed: 3.2 parts of leunas nitrate, 2.1 parts of superphosphate, 1 part of 40% potassium salt, 10 parts of water.



  The amount of fertilizer solution used is calculated so that there are 20 parts total salt content for every 100 parts of dry organic matter. The specified mixture of peat and fertilizer is either immediately or after some time pressed into molded bodies.



  3. About 100 kg of dry peat are dusted with a solution, respectively. sprayed over, which contains 20 kg of ammonium sulfate, 25 liters of water, 0.005 kg of calcium arsenate, and 0.005 kg of copper arsenate. The mixture, which is uniformly sprayed over, is then compressed to form the shaped bodies mentioned. It does not matter when the solution of the fertilizers BEZW. Plant protection agent is going on, so whether these agents are already dissolved before the mixture with the peat.

   The solution could also take place during the mixing or during the pellets, for example if the peat has so much water content that the fertilizer salts go into solution and are absorbed by it.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Mittels zum Fördern des Pflanzenwuchses unter Be nutzung von Torf, dem Düngemittel bei gemischt werden, dadurch gekennzeichnet, ,dass eine Torf, Düngemittel und Wasser ent haltende Mischung unter hohem Pressdruck zu handlichen Formkörpern von möglichst geringem Volumen zusammengepresst wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da- ,durch gekennzeichnet, dass trockener Torf mit einer Düngemittel enthaltenden Lö sung gemischt wird. 2. PATENT CLAIM: A process for the production of a means for promoting plant growth using peat, the fertilizers are mixed at, characterized in that a mixture containing peat, fertilizers and water is compressed under high pressure to form manageable moldings of the smallest possible volume. SUBClaims: 1. The method according to claim, characterized in that dry peat is mixed with a solution containing fertilizer. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, -dass die Düngemittel durch die im Torf enthaltene Feuchtig keit in Lösung gebracht werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch<B>2),</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Düngemittel während der Pres sung in Lösung gebracht werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mischung unter hohem Press;druck behandelt wird, die ge wöhnlichen Torf und wasserabweisend ge machten Torf enthält. 5. Method according to claim, characterized in that the fertilizers are brought into solution by the moisture contained in the peat. 3. The method according to claim and sub-claim <B> 2), </B> characterized in that the fertilizers are brought into solution during the pressing. 4. The method according to claim, characterized in that a mixture is treated under high pressure; pressure which contains ordinary peat and peat made water-repellent. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mischung ver wendet wird, die Pflanzenschutzmittel enthält. Method according to claim, characterized in that a mixture is used which contains pesticides.
CH166798D 1931-12-09 1932-11-29 Process for the production of an agent for promoting plant growth using peat to which fertilizers are added. CH166798A (en)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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