CH166492A - Process for the transesterification of glycerides. - Google Patents

Process for the transesterification of glycerides.

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CH166492A
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transesterification
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Wacker Gesellschaft Alexander
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Wacker Chemie Gmbh
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

  

  Verfahren zur     Umesterung    von     Glyzeriden.       Die Darstellung von     Alkylestern    von  Fettsäuren, die in     Triglyzeriden    enthalten  sind, durch     Umesterung    der     Glyzeride    mit  den entsprechenden Alkoholen in Gegenwart  von Katalysatoren ist bekannt.  



  Zur     Ausführung    der     Umesterungsreak-          tion    wird das Fett     bezw.        fette    Öl mit einem  sehr grossen Überschuss des Alkohols in  Gegenwart eines     Katalysators    so lange unter       Rückfluss    gekocht, bis die Masse eine homo  gene Lösung bildet. Tritt die     gegenseitige     Mischung nach einigen     Stunden    nicht ein,  so wird noch weiterer     katalysatorhaltiger     Alkohol zugegeben.  



  Die Ausführung der     Umesterung    auf  diese Weise ist unwirtschaftlich, da die  Rückgewinnung des im grossen Überschuss  angewandten Alkohols in wiederverwend  barer Form mit Verlusten und Unkosten für  Wärmeaufwand, für Apparateunterhaltung  und Wartung verbunden ist. Ausserdem ist  die Gewinnung des bei der     Umesterung    frei  werdenden Glyzerins umständlich und kost  spielig.     V       Es wurde überraschenderweise gefunden,  dass die bisher für selbstverständlich erachtete       Anwendung    eines sehr grossen Alkoholüber  schusses nicht     notwendig    ist.

   Bei der An  wendung wesentlich geringerer Alkohol  mengen tritt, wie gefunden wurde, der völlig  unerwartete Effekt ein, dass das bei der  Reaktion aus dem     Glyzerid    freiwerdende  Glyzerin     im    Reaktionsgemisch unlöslich  wird und somit den Fortgang der Reaktion  nicht bei geringem Umsatz zum Stillstand  bringt.  



  Durch die Ausnützung dieser Beobach  tung ist es möglich, die Reaktion unter An  wendung eines geringen Überschusses über  die theoretisch notwendige Menge Alkohol  durchzuführen und dabei eine 85- bis 95     %        ige     Umwandlung des     Glyzerids    in     Alkylester    zu  erzielen. Zur Erreichung des gleichen Um  satzes wurde bisher etwa die zehnfache  Menge Alkohol angewendet.

   Die verwendete  Alkoholmenge noch weiter zu beschränken,  ist wohl     möglich,    doch muss man sich dann  mit wesentlich niedrigeren Umsätzen be-           gnügen.    Eine     Erhöhung    des Alkoholüber  schusses ist nur in dem Masse möglich, als,  das Glyzerin im Reaktionsgemisch noch un  löslich bleibt. Dieser Fall tritt, wie Versuche  gezeigt haben, bei     niedermolekularen    Alko  holen dann ein, wenn mehr wie das Drei  fache der theoretisch     notwendigen    Alkohol  menge     verwendet    wird.  



  Bei der Ausführung der     Reaktion    mit       höhermolekularen    Alkoholen, beispielsweise       Butyl-    oder     Amylalkohol,    tritt die Erschei  nung, dass das Glyzerin im Reaktionsgemisch  nicht unlöslich wird, bereits bei der Anwen  dung sehr geringer Alkoholmengen ein. Es       wurde    nun gefunden, dass in solchen Fällen  die     Glyzerinabscheidung    durch den Zusatz  verhältnismässig     geringen    Mengen     inerter          Stoffe,    zum Beispiel     Kohlenwasserstoffe,    wie  Benzin, Benzol erzielt werden kann.

   Durch  den Zusatz dieser Stoffe ist es beispielsweise  möglich, die     Butylester    höherer     Fettsäuren     mit hohem Umsatz unter     Anwendung    ge  ringer     Butanolmengen    darzustellen.  



  -Als     Katalysatoren    zur Ausführung des  Verfahrens gemäss der     Erfindung    können die  für die     Umesterung    bisher verwendeten  Katalysatoren, wie wasserfreie Säuren, ge  wisse     Neutralsalze    oder     Alkalialkoholate     benützt werden. Als besonders vorteil  haft hat sich die     Verwendung    von Ha  logenwasserstoff, vor allem Chlorwasser  stoff; von aromatischen     Sulfosäuren,    von       ZnCl,    oder von Natrium-     bezw.        Ralium-          alkoholat    erwiesen.

   Nicht geeignet sind da  gegen Substanzen, die,     wie    beispielsweise  Schwefelsäure, die Eigenschaft besitzen, sich  an die Doppelbindung der     ungesättigten    Fett  säuren unter Bildung von sauren,     bezw.     Säure abspaltenden Produkten anzulagern  und Veranlassung zur Bildung dunkel ge  färbter Ester geben. Der Verwendung von  Schwefelsäure steht weiterhin die Fest  stellung entgegen, dass bei ihrer Einwirkung       Alkylester    mit einem hohen Gehalt an freier,  nur schwer     entfernbarer        .Fettsäure    und  gleichzeitig     Schwefelsäureester    des     C-rlyzerins     gebildet werden.

      Bei der Ausführung des vorliegenden  Verfahrens ist gegenüber den bisher aus  geübten     Umesterungsverfahren    ein weiterer  Vorteil hervorzuheben, der darin besteht, dass  das bei der     Umesterung    freiwerdende und  sich abscheidende Glyzerin in einfacher  Weise in reiner Form als wertvolle Neben  produkt gewonnen werden kann.  



  Zur     Darstellung    der     Fettsäurealkylester     nach dem     erfindüngsgemässenVerfahren    kann  beispielsweise wie folgt vorgegangen wer  den: Das     Triglyzerid    wird mit etwa 2     Mol     Alkohol je     Karbogylgruppe    versetzt und  unter Zugabe des Katalysators, zum Beispiel  1     %    Chlorwasserstoff homogen vermischt.

    Tritt eine völlige     Vermischung    nicht ein, so  kann diese, ohne den     Reaktionsablauf    zu  stören, durch Zugabe geringer Mengen eines       lösungsvermittelnd        wirkenden    Stoffes, bei  spielsweise eines Äthers, erreicht. werden. Es  kann aber auch auf eine Homogenisierung  verzichtet werden und statt dessen das     Reak-          tionsgemisch    intensiv bewegt werden. Die       Umesterung    tritt trotzdem unter Glyzerin  abscheidung ein, dauert jedoch wesentlich  länger und verläuft nicht so vollständig.

   Die       Umesterungsreaktion    setzt sofort nach dem  Vermischen der Ausgangsmaterialien ein und  ist je nach der Art des     Triglyzerids,    des  Alkohols, der Art und     Konzentration    des  Katalysators und der     Reaktionstemperatur     nach kürzerer oder längerer Zeit beendet.

    Für den Reaktionsverlauf ist die Wahl der       Reaktionstemperatur        gleichgültig.    Am ein  fachsten führt man die     Umesterung    ohne  jede Erwärmung bei Zimmer-     -oder-    ge  gebenenfalls sogar noch bei niedrigerer Tem  peratur aus, wobei man ohne Anwendung  einer besonderen Apparatur,     -denn    .die Reak  tion kann in jedem Standgefäss vorgenommen  werden, besonders helle und klare Produkte  erzielt. Die Reaktionsdauer beträgt dabei       etwa    2 bis -6 Tage.

   Man kann die Reak  tionsdauer durch Anwendung höherer Tem  peraturen abkürzen, wobei man zweckmässig,  wenn schon     auf    die     Energieaufwendung     nicht verzichtet werden soll, bei der Siede  hitze des Reaktionsgemisches, bei der die           keaktion    in. 3 bis 8 Stunden beendet ist.  arbeitet.  



  Die erhaltenen Ester, die noch eine ge  ringe Menge unveränderten     Triglyzerids    ent  halten, zeichnen sich bereits als Rohprodukte  durch ausserordentliche Reinheit aus und sind  ohne weitere: Reinigung als     Weichmachungs-          mittel    usw. verwendbar. Bei dieser Verwen  dungsart ist. die Anwesenheit geringer     Men      gen     Triglyzerids    eher vorteilhaft als schäd  lich.

   Gegebenenfalls kann die Abtrennung  des veränderten Ausgangsmaterials durch  Herauslösen des Esters     mit    verdünnten Alko  holen oder aber auch durch Destillation,  zweckmässig unter Anwendung von Va  kuum, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme  von Wasserdampf, wobei das     Glyzerid    im       Destillationsrückstand    als wiederverwend  bare Ware zurückbleibt, vorgenommen wer  den. Wie aber bereits ausgeführt, ist eine  solche Massnahme im allgemeinen nicht not  wendig.  



  Die Farbe der nach dem vorliegenden  Verfahren hergestellten     Alkylester    ist etwa.  der des verwendeten     Glyzerids    gleich, so  kann beispielsweise bei der Verwendung  eines durch kalte     Pressung    gewonnenen farb  losen Rizinusöls ein ebenso farbloser Ester  gewonnen werden. Die Säurefreiheit des er  haltenen Rohproduktes ist von der Qualität  des Ausgangsmaterials und -vom Wasser  gehalt des verwendeten Alkohols     abhängig.     So wird zum Beispiel bei der     Umesterung     eines neutralen     Glyzerids    mit wasserfreiem  Alkohol ein vollkommen säurefreier Ester  erhalten.

   Wenngleich     das_    Verfahren auch in  Gegenwart von geringen Mengen Wasser aus  geführt werden kann, so ist es doch zweck  mässig, die Gegenwart von Wasser zu ver  meiden, da dadurch sowohl die Bildung von  freier Fettsäure, als auch eine wesentliche  Verringerung der .Reaktionsgeschwindigkeit  vermieden wird.  



  Das bei der     Umesterung    freiwerdende  Glyzerin kann bei dem Verfahren in der be  quemsten Weise gewonnen werden. Die ab  geschiedene     Glyzerinschicht,    die sich ver  möge ihrer     Schwere    am     @oderi-des    Reaktions-         gefässes        sammelt    und praktisch farblos und  vollkommen wasserfrei ist, enthält einen  Teil des verwendeten Katalysators und den  grössten Teil des überschüssig angewandten  Alkohols gelöst. Durch Destillation ge  gebenenfalls nach geeignetem     Unschäcllieh-          machen    des Katalysators können die beiden  Bestandteile vermöge ihres grossen Siede  punktunterschiedes leicht getrennt werden.

         wobei        wiederverwendbarer    Alkohol und Gly  zerin in sehr hoher Reinheit anfallen.  



       Beispiel   <I>1:</I>  Mit 200     gr    Methanol, das 8     gr    Na gelöst  enthält, werden durch Schütteln oder Rühren  <B>1000</B>     gr    Rizinusöl     homogen'vermischt.-        --Das     Reaktionsgemisch beginnt sich bereits nach       14'    Stunde zu trüben. Nach     12stündigem          Stehen    bei     -t0    bis 50   tritt keine weitere Ver  mehrung der sich am Boden absetzenden       Glyzerinschicht    mehr ein.

   Die beiden Schich  ten werden getrennt und die     Esterschicht     durch Waschen mit Wasser, zweckmässig bei  50   aufgearbeitet. Es werden 960 bis 980     gr     eines vollkommen säurefreien     Methylesters,     der etwa dieselbe Farbe wie das Ausgangs  material besitzt, erhalten. Bei Verwendung  eines farblosen Rizinusöls kann ein völlig  farbloser Ester erhalten werden.     Ausserdem     werden noch 80 bis 90     gr    Glyzerin, ver  mischt mit überschüssigem Alkohol und  Katalysator als wertvolles Nebenprodukt ge  wonnen.  



  <I>Beispiel 2:</I>  1000     gr    Rizinusöl werden mit 250     gr        abs.          Äthylalkohol,    der 1.2,5     gr        HCl-Gas    gelöst  enthält, vermischt. Die     Umesterung    kann  nun entweder durch Erhitzen am     Rückfluss-          kühler    in etwa 6 Stunden oder durch Stehen  lassen bei Zimmertemperatur in 3 bis     '1    Ta  gen vorgenommen     werden.    Nach der an  gegebenen Zeit wird die     Glyzerinschicht    ab  gezogen.

   Falls bei Siedehitze gearbeitet  wurde, muss man zuvor die     Glyzerinschieht     kurz absitzen lassen. Die     Esterschicht    wird  am einfachsten durch Ausfällen     mit    Wasser  aufgearbeitet. Geringe Mengen von nicht in  Reaktion getretenem Alkohol, die in -der       Esterschicht    -gelöst sind, können durch-'De-           stillation    aus der     Esterschicht    oder aus dem  Waschwasser gewonnen werden.  



  Der     Äthylester    - erhalten werden  1040 er - ist bei Verwendung eines farb  losen     Rizinusöls    mit einer -Säurezahl von  0,6 ebenfalls farblos und besitzt eine Säure  zahl von 0,4. Ausserdem werden noch 60 bis  90     gr    Glyzerin praktisch farblos,     vermis@aht     mit     etwa    der gleichen Menge Alkohol und  Katalysator, gewonnen.  



  <I>Beispiel 3:</I>  In derselben Weise werden 1000     gr    Leinöl  mit 500     gr        Butanol,    das 15     gr        HCl    gelöst ent  hält,     umgeestert.    Zur Erzielung einer homo  genen Mischung werden zum Beispiel 150  bis 200     gr        Diäthyläther    zugegeben. Nach  4 Tagen ist bei Zimmertemperatur die     Um-          esterung    beendet.

   Zur     Beschleunigung    kann  das Reaktionsgemisch auf beliebige Tempe  ratur     erwärmt    werden, wodurch sich die  Reaktionszeit beispielsweise auf 8 bis 12  Stunden bei Siedehitze abkürzen lässt.  



  Nach dem Aufarbeiten     wie    bei den schon       angeführten    Beispielen werden erhalten  1080     gr        Butylester    der Fettsäuren des Lein  öls und 80     gr    Glyzerin.  



  <I>.</I>     Beispiel     1000     gr    Olivenöl werden mit 500,     gr        Bu-          tanol,    das 20     gr        HCl    gelöst enthält, gemischt  und zur Homogenisierung 2 bis 300     gr    Äther  zugegeben. Nach 4 Tagen vermehrt sich bei       Zimmertemperatur    die abgeschiedene     Glyze-          rinschicht    nicht mehr.  



  Nach geeigneter     Aufarbeitung    werden  1100     gr        Butylester    und 90     gr    Glyzerin er  halten.  



  <I>Beispiel 5:</I>  1000     gr    Rizinusöl werden mit     400        gr        Bu-          tanol,    das 10     gr        HCl    gelöst enthält, und  200     gr    Benzol     vermischt.    Nach 7 Tagen ist  bei Zimmertemperatur die     Umesterung    be  endet. Die Aufarbeitung liefert 110-0     gr        Bu-          tylester    und 80 bis 90     gr    Glyzerin.  



  <I>Beispiel 6:</I>  <B>1000</B>     gr    eines völlig gehärteten Olivenöls  werden mit 500     gr        Butanol,    das 5     gr    Na ge  löst enthält, unter Zugabe von 200     gr     Benzol vermischt und am     Rückflusskühler       8 Stunden zum Sieden erhitzt. Durch geeig  nete     Aufarbeitung    werden 1100     gr        Butyl-          stearat,    das völlig säurefrei ist und einen  Schmelzpunkt von 32 bis 34' besitzt, erhal  ten. Das nicht umgesetzte Fett kristallisiert  aus dem Ester aus und kann durch Filtra  tion entfernt werden.



  Process for the transesterification of glycerides. The preparation of alkyl esters of fatty acids which are contained in triglycerides by transesterification of the glycerides with the corresponding alcohols in the presence of catalysts is known.



  To carry out the transesterification reaction, the fat is resp. Fatty oil boiled under reflux with a very large excess of alcohol in the presence of a catalyst until the mass forms a homogeneous solution. If mutual mixing does not occur after a few hours, further alcohol containing the catalyst is added.



  Carrying out the transesterification in this way is uneconomical, since the recovery of the alcohol used in large excess in reusable form is associated with losses and costs for heat input, for apparatus maintenance and servicing. In addition, the recovery of the glycerine released during transesterification is laborious and costly. V It has surprisingly been found that the previously taken for granted use of a very large excess of alcohol is not necessary.

   When using much lower amounts of alcohol, the completely unexpected effect occurs, as has been found, that the glycerine released from the glyceride during the reaction becomes insoluble in the reaction mixture and thus does not stop the progress of the reaction if the conversion is low.



  By taking advantage of this observation, it is possible to carry out the reaction using a small excess of the theoretically necessary amount of alcohol and to achieve an 85 to 95% conversion of the glyceride into alkyl esters. To achieve the same turnover, about ten times the amount of alcohol has been used so far.

   It is possible to limit the amount of alcohol used even further, but then you have to be content with significantly lower sales. An increase in the excess alcohol is only possible to the extent that the glycerol remains insoluble in the reaction mixture. As tests have shown, this case occurs with low molecular weight alcohols when more than three times the theoretically necessary amount of alcohol is used.



  When carrying out the reaction with higher molecular weight alcohols, for example butyl or amyl alcohol, the phenomenon occurs that the glycerol does not become insoluble in the reaction mixture, even when very small amounts of alcohol are used. It has now been found that in such cases the glycerine separation can be achieved by adding relatively small amounts of inert substances, for example hydrocarbons such as gasoline or benzene.

   The addition of these substances makes it possible, for example, to produce the butyl esters of higher fatty acids with high conversion using small amounts of butanol.



  The catalysts previously used for the transesterification, such as anhydrous acids, certain neutral salts or alkali metal alcoholates, can be used as catalysts for carrying out the process according to the invention. The use of hydrogen halide, especially hydrogen chloride, has proven to be particularly advantageous; of aromatic sulfonic acids, of ZnCl, or of sodium or. Ralium alcoholate proved.

   Unsuitable are there against substances that, such as sulfuric acid, have the property, to the double bond of the unsaturated fatty acids with the formation of acidic, respectively. To accumulate acid-splitting products and give rise to the formation of dark-colored esters. The use of sulfuric acid is also contradicted by the fact that when it acts, alkyl esters with a high content of free, difficult to remove fatty acid and, at the same time, sulfuric acid esters of C-glycerol are formed.

      When carrying out the present process, a further advantage should be emphasized over the previously practiced transesterification process, which is that the glycerol released and deposited during transesterification can be obtained in a simple manner in pure form as a valuable by-product.



  To prepare the fatty acid alkyl esters according to the process according to the invention, the following procedure can be used, for example: About 2 mol of alcohol per carbogyl group are added to the triglyceride and mixed homogeneously with the addition of the catalyst, for example 1% hydrogen chloride.

    If complete mixing does not occur, this can be achieved without disrupting the course of the reaction by adding small amounts of a solubilizing substance, for example an ether. will. However, homogenization can also be dispensed with and instead the reaction mixture can be agitated intensively. The transesterification still occurs with separation of glycerine, but takes much longer and is not as complete.

   The transesterification reaction starts immediately after the starting materials have been mixed and, depending on the type of triglyceride, the alcohol, the type and concentration of the catalyst and the reaction temperature, ends after a shorter or longer time.

    The choice of reaction temperature is immaterial for the course of the reaction. The simplest way is to carry out the transesterification without any heating at room or, if necessary, even at a lower temperature, without using any special apparatus, because the reaction can be carried out in any standing vessel, particularly bright and clear products achieved. The reaction time is about 2 to -6 days.

   The reaction time can be shortened by using higher temperatures, in which case it is expedient, if the expenditure of energy is not to be dispensed with, at the boiling point of the reaction mixture at which the reaction is completed in 3 to 8 hours. is working.



  The esters obtained, which still contain a small amount of unchanged triglyceride, are distinguished even as raw products by their extraordinary purity and can be used as plasticizers etc. without further purification. In this type of use. the presence of small amounts of triglyceride is more beneficial than harmful.

   If necessary, the changed starting material can be removed by dissolving out the ester with dilute alcohol or else by distillation, expediently using vacuum, if necessary with the aid of steam, the glyceride remaining in the distillation residue as reusable goods. As already stated, however, such a measure is generally not necessary.



  The color of the alkyl esters made by the present process is about. the same as that of the glyceride used, for example, when using a colorless castor oil obtained by cold pressing, an equally colorless ester can be obtained. The absence of acid in the crude product obtained depends on the quality of the starting material and the water content of the alcohol used. For example, when a neutral glyceride is transesterified with anhydrous alcohol, a completely acid-free ester is obtained.

   Although the process can also be carried out in the presence of small amounts of water, it is advisable to avoid the presence of water, since this avoids both the formation of free fatty acids and a substantial reduction in the reaction rate.



  The glycerine released during the transesterification can be obtained in the most convenient way during the process. The separated glycerine layer, which, due to its weight, collects on the ori of the reaction vessel and is practically colorless and completely anhydrous, contains part of the catalyst used and most of the excess alcohol used in dissolved form. The two constituents can easily be separated by distillation, if necessary after suitable unshackling of the catalyst, because of their large boiling point difference.

         whereby reusable alcohol and glycerine are produced in a very high purity.



       Example <I> 1: </I> <B> 1000 </B> g of castor oil are mixed homogeneously with 200 g of methanol, which contains 8 g of dissolved Na, by shaking or stirring. - The reaction mixture begins to develop 14 'hour to tarnish. After standing for 12 hours at -t0 to 50, there is no further increase in the glycerine layer that is deposited on the bottom.

   The two layers are separated and the ester layer is worked up by washing with water, expediently at 50. 960 to 980 g of a completely acid-free methyl ester, which has approximately the same color as the starting material, are obtained. If a colorless castor oil is used, a completely colorless ester can be obtained. In addition, 80 to 90 grams of glycerine mixed with excess alcohol and catalyst are obtained as a valuable by-product.



  <I> Example 2: </I> 1000 gr castor oil are mixed with 250 gr abs. Ethyl alcohol, which contains 1.2.5 grams of dissolved HCl gas, mixed. The transesterification can now be carried out either by heating in the reflux condenser for about 6 hours or by allowing it to stand at room temperature for 3 to 1 days. After the given time, the glycerine layer is peeled off.

   If you were working at boiling heat, you must first allow the glycerine layer to sit down briefly. The easiest way to work up the ester layer is by precipitation with water. Small amounts of unreacted alcohol which are dissolved in the ester layer can be obtained by distillation from the ester layer or from the wash water.



  The ethyl ester - 1040 are obtained - is also colorless when using a colorless castor oil with an acid number of 0.6 and has an acid number of 0.4. In addition, 60 to 90 grams of glycerine, practically colorless, mixed with about the same amount of alcohol and catalyst, are obtained.



  <I> Example 3: </I> In the same way, 1000 g of linseed oil are transesterified with 500 g of butanol, which contains 15 g of HCl in dissolved form. To achieve a homogeneous mixture, 150 to 200 grams of diethyl ether, for example, are added. The transesterification is complete after 4 days at room temperature.

   To accelerate the reaction mixture can be heated to any temperature, whereby the reaction time can be shortened, for example, to 8 to 12 hours at boiling point.



  After working up as in the examples already given, 1080 g of butyl ester of the fatty acids of linseed oil and 80 g of glycerine are obtained.



  <I>. </I> Example 1000 g of olive oil are mixed with 500 g of butanol, which contains 20 g of HCl in solution, and 2 to 300 g of ether are added for homogenization. After 4 days the deposited glycerine layer no longer increases at room temperature.



  After suitable work-up, 1100 grams of butyl ester and 90 grams of glycerine will be obtained.



  <I> Example 5: </I> 1000 grams of castor oil are mixed with 400 grams of butanol, which contains 10 grams of HCl in solution, and 200 grams of benzene. The transesterification is over after 7 days at room temperature. The processing yields 110-0 g butyl ester and 80 to 90 g glycerine.



  <I> Example 6: </I> <B> 1000 </B> gr of a completely hydrogenated olive oil are mixed with 500 gr of butanol, which contains 5 gr of Na ge dissolved, with the addition of 200 gr of benzene and heated to the reflux condenser for 8 hours Boiling heated. Appropriate work-up gives 1100 g of butyl stearate, which is completely acid-free and has a melting point of 32 to 34 '. The unreacted fat crystallizes out of the ester and can be removed by filtration.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Umesterung von Gly- zeriden mit aliphatischen Alkoholen in Gegenwart von Katalysatoren, dadurch ge kennzeichnet, dass die Reaktion unter An wendung eines geringen Überschusses über die theoretisch notwendige Menge Alkohol vorgenommen wird, wobei das bei der Reak tion freiwerdende Glyzerin im Reaktions gemisch unlöslich wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. PATENT CLAIM: Process for the transesterification of glycerides with aliphatic alcohols in the presence of catalysts, characterized in that the reaction is carried out using a small excess over the theoretically necessary amount of alcohol, the glycerol released during the reaction in the reaction mixture becomes insoluble. <B> SUBClaims: </B> 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Stoffe, die die Glyze- rinabscheidung fördern, zugesetzt werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Stoffe, die die Glyzerin abscheidung fördern, Kohlenwasserstoffe verwendet. B. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umesterung Stoffe zugesetzt wer den, die lösungsvermittelnd zwischen Gly- zerid, Alkohol und Katalysator wirken. 4. Method according to patent claim, characterized in that substances which promote the separation of glycerine are added. 2. The method according to patent claim and un teran claim 1, characterized in that hydrocarbons are used as substances that promote the glycerol deposition. B. The method according to claim and claim 1, characterized in that substances are added for transesterification which act as a solubilizing agent between glyceride, alcohol and catalyst. 4th Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass man als lösungsvermit telnde Stoffe Äther verwendet. 5. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Umesterung bei Siedehitze des Reaktionsgemisches vor genommen wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Umesterung ohne Wärmezufuhr vorgenommen wird. Method according to claim and the dependent claims 1 and 3, characterized in that ether is used as the solubilizing substance. 5. The method according to claim and the dependent claims 1 and 3, characterized in that the transesterification is carried out at the boiling point of the reaction mixture. 6. The method according to claim and the dependent claims 1 and 3, characterized in that the transesterification is carried out without the supply of heat.
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