Das Xaehfüllen verhindernder Verschlnss an Flaschen. Es ist bekannt, dass Originalflaschen, Krüge und dergleichen mit Likör, Brannt wein, Wein etc. sehr oft nach dem Entleeren mit einem minderwertigen billigen Erzeugnis nachgefüllt werden und dieses dann als Ori ginalprodukt verkauft wird. Um solche Fäl schungen zu verhindern, suchte man nach einer Flasche, die sich nicht nachfüllen lässt, bezw. nach einem Flaschenverschluss, der ein Nachfüllen verunmöglicht und der, ohne dass dies deutlich zu erkennen ist, nicht aus der Flasche etc. herausgenommen werden kann.
Alle bekannten Vorschläge weisen jedoch grosse Nachteile und Unvollkommenheiten auf.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun ein das Nachfüllen verhindernder Verschluss an Flaschen, der in den Hals der Flasche eingesteckt ist und ein Ventil ent hält, in welchem ein Wulst angeordnet ist, der den Hub des Ventilkörpers beschränkt. Der Ventilkörper ist dabei so beschaffen, dass das Verhältnis seines Gewichtes zu seinem Volumen wenig grösser ist als das spezifische Gewicht der in der Flasche enthaltenen Flüs- sigkeit, das Ganze derart, dass die Flüssigkeit bei einem Versuch, die Flasche in umgekehr ter Stellung nach ihrer Evakuierung zu füllen, nur unterhalb des Ventilkörpers eintreten kann, so dass dieser durch den Flüssigkeits strom auf den Ventilsitz gepresst und dadurch ein Eindringen von Flüssigkeit in die Flasche verhindert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel dargestellt, es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Ver schluss nach der Linie I-I der Fig. 1, und Fig. 3 einen Querschnitt durch den Ver schluss nach der Linie II-II der Fig. 1. Der Verschluss besitzt zwei konzentrisch ineinanderliegende zylindrische Teile 1 und 2 aus Blech. Der innere Teil 2 ist durch eine Zwischenwand 3 in zwei Kammern geteilt; welche seitlich Reihen von Schlitzen 4 und 5 besitzen, die den Durchtritt der Flüssigkeit ermöglichen.
Diese Schlitze 4, 5 in der obern und untern Kammer sind gegeneinander ver setzt angeordnet,. damit nicht .ein von oben her eingeführter Draht oder dergleichen zu dem in der untern Kammer befindlichen Ven tilkörper gelangen und diesen heben oder arre tieren kann. Der äussere zylindrische Teil 1 trägt an seinem obern Ende ein Gewinde 6; auf welches die Verschlusskappe 7 rnit ein gelegter Dichtungsscheibe 8 aufschraubbar ist. Das untere Ende des äussern zylindrischen Teils 1 bildet zusammen mit dem innern zy lindrischen Teil 2 und einer Verstärkung 9 den Sitz 10 des kugelförmig ausgebildeten Ventilkörpers 11.
Der Ventilkörper 11, der als Voll- oder Hohlkörper ausgebildet sein kann, ist so dimensioniert und besteht aus einem solchen Material, dass das Verhältnis des Gewichtes des Ventilkörpers zu seinem Volumen nur wenig höher ist als das spezi fische Gewicht des Flascheninhaltes. Dabei ist das Material vorteilhaft noch so beschaf fen, dass es die nötige Härte und Festigkeit aufweist und sich in Berührung mit dem Fla scheninhalt nicht -verändert, zum Beispiel Bernstein, Kunstharz und ähnliches Material. Der Weg des Ventilkörpers wird durch den Wulst 12 im innern zylindrischen Teil 2 be grenzt.
Der äussere zylindrische Teil 1 ent hält ebenfalls einen nach innen vorspringen den Wulst 13, welcher in Verbindung mit dem Wulst 12 beim Versuche, die Flasche nachzufüllen, die Flüssigkeit in der Richtung gegen den Ventilsitz zu auf den Körper 11 lenkt und ferner verhindert, dass der Ventil körper durch einen Draht in vom Ventilsitz abgehobener Stellung festgehalten werden kann. Der Verschluss ist unter Verwendung einer Zwischenhülse 14 in den Flaschenhals 15 eingeschoben und über dem Ganzen ist eine Staniolhülse 16 oder ein Siegel oder derglei chen angebracht.
Die Zwischenhülse 14, welche aus Kork, Gummi oder einem andern Stoffe bestehen kann, wird vor dem Einbrin gen des Verschlusses so vorbehandelt, dass sie nachher aufquillt und dadurch ein Heraus nehmen des Ventils ohne Beschädigung des selben, sowie der Staniolkapsel 16 bezw. des Siegels verunmöglicht.
Die Wirkungsweise ist nun folgende: Beim Ausgiessen des Original - Flaschen inhaltes durch Neigen der Flasche wird der Ventilkörper 11 nach vorn bis zum Wulst 12 bewegt. Der Weg, den die F lÜssigheit nimmt, ist durch die Linie III angedeutet. Diese tritt zuerst in den innern zylindrischen Teil \?, ge langt.
dann durch die Schlitze 5 in den Zwischenraum zwischen dem innern Teil und dem äussern Teil 1, geht, gezwungen durch den Wulst 13, durch die Schlitze 5 wieder in den innern Teil 2, von da aus durch die nämlichen Schlitze wieder zurück in den Zwischenraum und von da durch die Schlitze 4 in die obere Kammer des innern Teils und fliesst dann aus.
Versucht man in die aufrecht stehende Flasche durch den Ausguss Flüssigkeit in Richtung IV nachzugiessen, so gelingt dieses, wie man sofort einsieht, nicht, da das Ventil durch das Gewicht des Ventilkörpers ge schlossen ist.
Auch ein Nachfüllen der Flasche unter Anwendung von Vakuum ist nicht möglich. Wird die Flasche evakuiert und hält man sie alsdann mit der Mündung nach unten in die Flüssigkeit, so nimmt diese den durch die Linie IV angedeuteten Weg. Es ist aus der Zeichnung ersichtlich, dass die Flüssigkeit nur unterhalb des Ventilkörpers 11 eintreten kann, so dass dieser durch den Flüssigkeitsstrom auf den Ventilsitz 10 gepresst wird und da durch ein Eindringen von Flüssigkeit in die Flasche verhindert.
Dieser Verschluss erfüllt folgende Bedin gungen, die an einen Verschluss meist gestellt werden 1. Es muss eine normale, billig herstell- bare Flasche verwendet werden können, an welcher für das Anbringen des Verschlusses keineNacharbeiten ausgeführt werden müssen.
2. Der das Nachfüllen verhindernde Ver schluss muss leicht und einfach in die Flasche eingebaut werden können.
3. Die Herstellungskosten für den Ver schluss müssen niedrig und die Konstruktion einfach sein.
4. Die Flasche darf sich auch unter An wendung von Vakuum nicht nachfüllen lassen. 5. Der Verschluss soll das rasche Entlee ren der Flasche nicht hindern.
6. Der das Nachfüllen einer Flasche ver hindernde Verschluss darf keine abschliessen den Teile aufweisen, die von aussen zugängig sind und sich verstellen oder festhalten las sen, damit die Flasche doch nachgefüllt werden könnte.
7. Die Flasche muss sich auf einfache Weise vollkommen dicht verschliessen lassen und der Verschluss muss leicht geöffnet wer den können.
B. Die das Nachfüllen verhindernde Vor richtung darf sich ohne Beschädigung des Siegels, der Staniolkapsel etc., das heisst ohne dass die sofort feststellbar ist, nicht entfer nen lassen.
9. Die das Nachfüllen verhindernde Vor richtung muss solid gebaut sein und absolut zuverlässig funktionieren.
10. Es soll die Möglichkeit bestehen, die Flasche nach dem Herausnehmen der das Nachfüllen verhindernden Vorrichtung wieder durch Einsetzen einer neuen solchen Vorrich tung und Erneuerung des Siegels, der Staniol- kapsel wieder zu verwenden.
Closure on bottles preventing X-filling. It is known that original bottles, jugs and the like with liqueur, brandy, wine, etc. are very often refilled with an inferior cheap product after emptying and this is then sold as an original product. To prevent such falsifications, they looked for a bottle that cannot be refilled, respectively. for a bottle cap which makes refilling impossible and which cannot be removed from the bottle etc. without this being clearly visible.
However, all known proposals have major disadvantages and imperfections.
The subject of the present invention now forms a refilling-preventing closure on bottles, which is inserted into the neck of the bottle and contains a valve in which a bead is arranged which limits the stroke of the valve body. The valve body is designed in such a way that the ratio of its weight to its volume is slightly greater than the specific gravity of the liquid contained in the bottle, the whole thing in such a way that the liquid in an attempt to open the bottle in its reverse position To fill evacuation, can only occur below the valve body, so that this is pressed by the flow of liquid onto the valve seat and thereby prevents liquid from penetrating into the bottle.
In the drawing, a Ausführungsbei is shown game, it shows: Fig. 1 is a longitudinal section, Fig. 2 is a cross section through the closure according to the line II of FIG. 1, and Fig. 3 is a cross section through the closure according to the line II -II of Fig. 1. The closure has two concentrically nested cylindrical parts 1 and 2 made of sheet metal. The inner part 2 is divided into two chambers by a partition 3; which laterally have rows of slots 4 and 5 that allow the passage of the liquid.
These slots 4, 5 in the upper and lower chamber are arranged against each other ver sets. so that no wire or the like introduced from above can get to the valve body located in the lower chamber and lift or arrest it. The outer cylindrical part 1 has a thread 6 at its upper end; onto which the closure cap 7 with an inserted sealing washer 8 can be screwed. The lower end of the outer cylindrical part 1, together with the inner cylindrical part 2 and a reinforcement 9, forms the seat 10 of the spherical valve body 11.
The valve body 11, which can be designed as a solid or hollow body, is dimensioned and made of such a material that the ratio of the weight of the valve body to its volume is only slightly higher than the specific weight of the bottle contents. The material is advantageously made in such a way that it has the necessary hardness and strength and does not change in contact with the contents of the bottle, for example amber, synthetic resin and similar material. The path of the valve body is limited by the bead 12 in the inner cylindrical part 2 be.
The outer cylindrical part 1 also contains an inwardly projecting bead 13, which, in conjunction with the bead 12 when trying to refill the bottle, directs the liquid in the direction towards the valve seat towards the body 11 and also prevents the Valve body can be held by a wire in the lifted position from the valve seat. The closure is pushed into the bottle neck 15 using an intermediate sleeve 14 and a tin foil sleeve 16 or a seal or the like is attached over the whole.
The intermediate sleeve 14, which can be made of cork, rubber or some other substance, is pretreated before the introduction of the closure so that it swells afterwards and thereby taking out the valve without damaging the same, as well as the Staniolkapsel 16 or of the seal made impossible.
The mode of operation is as follows: When the original bottle contents are poured out by tilting the bottle, the valve body 11 is moved forward as far as the bead 12. The path that the liquid takes is indicated by line III. This occurs first in the inner cylindrical part.
then through the slots 5 into the space between the inner part and the outer part 1, forced by the bead 13, through the slots 5 back into the inner part 2, from there through the same slots back into the space and from there through the slots 4 into the upper chamber of the inner part and then flows out.
If you try to pour liquid into the upright bottle through the spout in the direction IV, this does not succeed, as you can see immediately, because the valve is closed by the weight of the valve body.
Refilling the bottle using a vacuum is also not possible. If the bottle is evacuated and is then held with the mouth pointing downwards into the liquid, it takes the path indicated by the line IV. It can be seen from the drawing that the liquid can only enter below the valve body 11, so that it is pressed by the flow of liquid onto the valve seat 10 and thereby prevents liquid from penetrating into the bottle.
This closure fulfills the following conditions, which are usually placed on a closure 1. It must be possible to use a normal, inexpensive to manufacture bottle on which no further work has to be carried out to attach the closure.
2. The cap that prevents refilling must be easy and simple to install in the bottle.
3. The manufacturing cost for the closure must be low and the construction must be simple.
4. It must not be possible to refill the bottle even when a vacuum is applied. 5. The closure should not prevent the bottle from being emptied quickly.
6. The cap preventing the refilling of a bottle must not have any locking parts that are accessible from the outside and that can be adjusted or held so that the bottle can be refilled.
7. The bottle must be easy to close completely tightly and the cap must be easy to open.
B. The device preventing refilling must not be removed without damaging the seal, the Staniolkapsel etc., that is, without it being immediately detectable.
9. The device preventing refilling must be of solid construction and function absolutely reliably.
10. There should be the possibility of using the bottle again after removing the device preventing refilling by inserting a new device of this type and renewing the seal, the foil capsule.