CH165816A - Process for the production of solid products containing alkali hypochlorite in stable form. - Google Patents

Process for the production of solid products containing alkali hypochlorite in stable form.

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CH165816A
CH165816A CH165816DA CH165816A CH 165816 A CH165816 A CH 165816A CH 165816D A CH165816D A CH 165816DA CH 165816 A CH165816 A CH 165816A
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Cie G M B H Henkel
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Henkel & Cie Gmbh
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  Verfahren zur Herstellung fester,     Alkalihypoehlorit    in stabiler Form  enthaltender Produkte.    Die Verwendung     Alkaliliypochleiit    ent  haltender Produkte in fester Form ist     inder          Bleieherei,    Wäscherei,     Reinigungs-    und Des  infektionstechnik überall dort von Bedeu  tung, wo die Benutzung anderer fester       Hypochloritverbindungen,    wie Chlorkalk,  nicht erwünscht ist, oder wo die Transport  kosten     für        Hypochloritlaugen    deren Verwen  dung, unwirtschaftlich machen, Die festen       hypochlorithaltigen    Produkte haben den Vor  teil einfacher Transport- und Lagerfähigkeit,

    sowie den einer bequemen Dosierung.  



  Die Herstellung fester     Alkalihypoehlorit     enthaltender Produkte ist schon verschiedent  lich versucht, worden. Die bekannten Arbeits  weisen zur Gewinnung dieser Produkte be  stehen zum Teil darin, anorganische Salze,  die Kristallwasser zu     bin-den    vermögen, im  wasserfreien oder zum Teil     entwä.sserten        Zu-          stan#d    in     Alkalihypochloi-itlaugen    einzutra  gen,     um,dadurch    zu festen Additionsproduk  ten mit     AlkaRhypochlorit    zu gelangen.

   Bei-         spielsweise,    werden bei einem bekannten Ver  fahren ganz oder teilweise entwässerte an  organische Salze, wie Natriumkarbonat oder       Natriumphosphat,    in starke     Hyporhloiü-          laugen    mit<B>3 0</B>     %    aktivem Chlor bei nicht über  <B>60 '</B> liegenden Temperaturen -eingetragen, wo  bei zur Abführung der     Reaktio.nswärm#e    ge  kühlt wird. Die genannte Arbeitstemperatur  wurde offenbar gewählt, weil     Hypochlorit-          laugen    nach Angaben aus dein Schrifttum  'bei höherer Temperatur zur Zersetzung  neigen.  



  Es wurde nun gefunden,     dass!    man  stabile,     hypochloritbaltige    Additionsverbin  dungen mit anorganischen     Natriumsalzen     auch in     !der        Ilitze    erhalten kann, ohne     dass     dadurch ein Über das     üblioherweise,    zu erwar  tende Mass hinausgehender Chlorverlust ein  tritt, wenn man in einem     iS,c'hmelzgefässe     (zum Beispiel einem von aussen heizbaren       Kessel"der    ohne Gefahr     für,die    Haltbarkeit  der Produkte auch aus     Gusseisen    bestehen           kauu)   <B>,

  </B> kristallwasserhaltige anorganische       Natriumsalze,        bezw.    Gemische solcher Salze  im eigenen Kristallwasser schmilzt und in  der Hitze, das heisst zwischen<B>90</B> und     12,5        ',     mit.     Natriumhypochloritlauge    versetzt. Die       Schn#eIze,    wird sodann durch Oberflächen  kühlung zur     KristaIlisation    gebracht.  



  Als geeignete     Natriumsalze    können bei  spielsweise     Natriumphosphate,        Natriummeta-          silikat    oder Soda verwendet werden.  



  Die     kristallwaeserhaItigen    Salze können  erforderlichenfalls während des: Schmelzens  zum Teil entwässert     wer-den.    Man kann aber  der Schmelze auch weitere     SaIzmengen    in       -%v,ae,serfreier    oder wasserarmer Form zugeben.  



  Ein besonderer Vorteil des Verfahrens  gemäss, der Erfindung bestellt darin,     dass        da#     bei eine Aussen- oder Innenkühlung der     Reak-          tionsgefäss,e    während der Kristallisation weg  fällt.

   Das     bedeutet,einen    grossen technischen  Vorteil, da die Aussenkühlung einerseits oft  zu unliebsamen Ausscheidungen an den ab  gekühlten Flächen     Anlass    gibt und anderseits  ,durch örtliche Unterkühlung zu einem plötz  lichen Erstarren des     Gefässinhaltes    führen  kann.     Durch,das    neue Verfahren können     #da-          her    durchaus gleichmässige kristalline, stabile  <B>Ei</B>     nderzeugnisse    erhalten werden.     Man    hat es  :dabei gleichzeitig in der Hand, den Chlor  gehalt -des- Enderzeugnisses nach Belieben  einstellen zu können.  



  <I>Beispiele:</I>  <B>1. 2,26 kg</B>     Na#,POi,.   <B>11</B> H,0     wer-den    im  Kessel bei<B>7,5 '</B> geschmolzen und in die ge  schmolzene, Masse<B>57 kg</B>     NaPO,   <B>. 1 U,0</B> un  ter Rühren und unter     Temperaturerhöllung     auf<B>100</B> bis<B>110'</B> eingetragen.

   Sobald die  Masse gleichmässig     verrülirt    ist,     lässt    man  dann<B>100 kg</B>     Natriumhypoohlo-ritlauge    mit  ,einem Gehalt von 12,5<B>%</B> aktivem Chlor zu  laufen. -Die Temperatur sinkt dadurch auf  etwa<B>90'.</B> Nach gründlichem     Durchkrücken     oder Rühren     lässt    man den Inhalt des  Schmelzkessels frei auf geeignete     Kühlflä,-          chen    auslaufen.

   Man     kann,die    Schmelze bei  spielsweise     auf    breite Stein- oder     Metallflä,-          chen    fliessen oder in Wannen bei geringer    Schichtdicke kristallinisch erstarren lassen  oder auch durch rotierende Walzen zur  raschen Kristallisation bringen. Man erhält  <B>387 kg</B> eines     En#dprodukt#es"das,dem    Wasser  gehalt nach einem     Tri-Natriumpho#sph#at    mit  12     Mol.        Kristallisationswasser    entspricht und       3,20%    aktives Chlor enthält (theoretischer  Gehalt<B>3,21 %).</B> Der Chlorgehalt betrug nach  zwei Monaten Lagerung noch     3,11%.     



  2.<B>9715 kg</B>     NalP04   <B>- 1</B> H20 werden mit  <B>235,7 kg</B>     NaPO,   <B>. 11</B> H,0 bei<B>1,00</B> bis<B>110 '</B>  geschmolzen. Nach Zugabe von<B>100 kg</B>       Hypochloritlauge    mit einem Gehalt von  <B>12,5%</B> aktivem Chlor erhält man bei der  Kristallisation durch Oberflächenkühlung  <B>333 kg</B> eines dem Wassergehalt nach der  Formel     Na,PO4   <B>. 1-0</B> H,0 entsprechenden  Additionsproduktes mit 2,54% aktivem  Chlor. Der     Clilorgehalt    des Produktes war  nach<B>6</B> Wochen Lagerung noch<B>2,51 %.</B>  



  <B>3. 275 kg</B>     NazPO"   <B>. 11 11--,0</B> werden mit  <B>75,7 kg</B>     Na,PO,   <B>. 1</B> H20     Oei   <B>100</B> bis<B>110 0</B>  geschmolzen und     zuder    Schmelze<B>100 kg</B>     Na-          triumhypochloritlauge    mit einem Gehalt von  <B>12,5</B>     7o    aktivem Chlor zugegeben. Das aus  ,der Schmelze durch Oberflächenkühlung     er-          halten-e        Kristallisationsprodukt    entspricht  ,dem Wassergehalt nach der Formel       N%PQ,   <B>. 11</B>     H,0    und enthält<B>2,53%</B> aktives  Chlor.

   Nach 2 Monaten Lagerung betrug der       Chlorgehaft    noch 2,49<B>%.</B>  



  4.<B>100 kg</B>     NasP01   <B>. 11</B> H,0 werden mit  <B>10 kg</B> wasserfreiem     Trinatriumphosphat    bei  etwa<B>80,</B> bis<B>8,5 '</B>     zusammengeschmolzen"dann     auf<B>90</B> bis<B>125 '</B> erhitzt und hierauf in die  geschmolzene Masse unter gründlichem     Rüll-          ren   <B>30 kg</B>     20-%ige        Natriumhypochlarit-          lauge    gegeben. Die     Weiterveraxbeitung    der  Schmelze erfolgt wie in Beispiel<B>1</B> beschrie  ben. Das Erzeugnis enthält etwa,     4,39o'     aktives Chlor.  



  <B>5. 100 kg</B>     NalP04   <B>- 11</B>     HIO    werden mit  <B>5,3 kg</B> wasserfreiem     Trinatriumphosphat    in  .derselben Weise wie in Beispiel 4 zusammen  geschmolzen, dann auf<B>90</B> bis 125<B>'</B> erhitzt  und mit 20<B>kg</B>     2#O%iger        Natriumhypochlarit-          lauge    versetzt. Die Weiterverarbeitung ge-      schiebt nach Beispiel<B>1.</B> Das     indiesem        Palle     erhaltene Erzeugnis enthält     3,2#%    aktives  Chlor.  



  Die erkalteten Salzgemische können zer  kleinert werden.



  Process for the production of solid products containing alkali hypochlorite in stable form. The use of alkaline hypochlorite-containing products in solid form is important in lead factories, laundry, cleaning and disinfection technology wherever the use of other solid hypochlorite compounds, such as chlorinated lime, is not desired, or where the transport costs for hypochlorite liquors are used , make them uneconomical, The solid hypochlorite-containing products have the advantage of being easy to transport and store,

    as well as a convenient dosage.



  The production of solid alkali hypochlorite-containing products has already been tried in various ways. The known working methods for obtaining these products consist in part of introducing inorganic salts, which are capable of binding water of crystallization, in the anhydrous or partially dehydrated state in alkali hypochlorite liquors in order to set them Additionsproduk th with Alkaline hypochlorite.

   For example, in a known method, completely or partially dehydrated organic salts, such as sodium carbonate or sodium phosphate, are placed in strong hyporhrophic lye with <B> 3 0 </B>% active chlorine at not more than <B> 60 ' / B> lying temperatures are entered where cooling is used to dissipate the reaction heat. The working temperature mentioned was obviously chosen because, according to information from your literature, hypochlorite lyes tend to decompose at higher temperatures.



  It has now been found that! stable, hypochlorite-containing addition compounds with inorganic sodium salts can also be obtained in the litz without causing a loss of chlorine in excess of the amount normally expected, if one is in a cold melting vessel (for example one that can be heated from the outside) Boiler "which is without danger to the shelf life of the products are also made of cast iron kauu) <B>,

  </B> Inorganic sodium salts containing water of crystallization, respectively. Mixtures of such salts melt in their own crystal water and in the heat, i.e. between <B> 90 </B> and 12.5 '. Sodium hypochlorite liquor added. The muzzle is then made to crystallize by surface cooling.



  Suitable sodium salts that can be used are, for example, sodium phosphates, sodium metasilicate or soda.



  If necessary, the salts containing crystalline water can be partially dehydrated during the melting process. However, you can also add other amounts of salt in -% v, ae, ser-free or low-water form to the melt.



  A particular advantage of the method according to the invention is that there is no external or internal cooling of the reaction vessel during the crystallization.

   This means a great technical advantage, as the external cooling often gives rise to undesirable excretions on the cooled surfaces on the one hand, and on the other hand, local hypothermia can lead to a sudden solidification of the vessel contents. With the new process, uniform crystalline, stable <B> egg </B> products can be obtained. You have it: at the same time, you have the ability to adjust the chlorine content of the end product at will.



  <I> Examples: </I> <B> 1. 2.26 kg </B> Na #, POi ,. <B> 11 </B> H, 0 are melted in the kettle at <B> 7.5 '</B> and into the melted mass <B> 57 kg </B> NaPO, <B> . 1 U, 0 </B> with stirring and with increasing temperature to <B> 100 </B> to <B> 110 '</B>.

   As soon as the mass is evenly adjusted, <B> 100 kg </B> sodium hypoohlo-ritic liquor with a content of 12.5 <B>% </B> active chlorine is allowed to run. -The temperature drops to about <B> 90 '. </B> After thorough crutching or stirring, the contents of the melting kettle are allowed to run out freely onto suitable cooling surfaces.

   You can, for example, flow the melt onto wide stone or metal surfaces or allow it to solidify in a crystalline manner in troughs with a thin layer, or it can be brought to rapid crystallization by rotating rollers. 387 kg of an end product are obtained which corresponds to the water content according to a tri-sodium phosphate with 12 mol of water of crystallization and contains 3.20% active chlorine (theoretical content < B> 3.21%). </B> The chlorine content was 3.11% after two months of storage.



  2. <B> 9715 kg </B> NalP04 <B> - 1 </B> H20 are <B> 235.7 kg </B> NaPO, <B>. 11 </B> H, 0 at <B> 1.00 </B> to <B> 110 '</B> melted. After adding <B> 100 kg </B> hypochlorite liquor with a content of <B> 12.5% </B> active chlorine, during the crystallization by surface cooling <B> 333 kg </B> is obtained according to the water content of the formula Na, PO4 <B>. 1-0 H, 0 corresponding addition product with 2.54% active chlorine. After <B> 6 </B> weeks of storage, the chloride content of the product was still <B> 2.51%. </B>



  <B> 3. 275 kg </B> NazPO "<B>. 11 11 -, 0 </B> are <B> 75.7 kg </B> Na, PO, <B>. 1 </B> H20 Oei <B> 100 </B> to <B> 110 0 </B> melted and added to the melt <B> 100 kg </B> sodium hypochlorite liquor with a content of <B> 12.5 </B> 7o active Chlorine is added. The crystallization product obtained from the melt by surface cooling corresponds to the water content according to the formula N% PQ, <B>. 11 </B> H, 0 and contains <B> 2.53% </ B> active chlorine.

   After 2 months of storage, the chlorine content was still 2.49%



  4. <B> 100 kg </B> NasP01 <B>. 11 </B> H, 0 are melted together with <B> 10 kg </B> anhydrous trisodium phosphate at about <B> 80 </B> to <B> 8.5 '</B> "then on <B > 90 </B> to <B> 125 '</B> and then poured <B> 30 kg </B> 20% sodium hypochlarite lye into the molten mass with thorough shuffling. The further processing of the melt takes place as described in example <B> 1 </B>. The product contains about 4.39o 'of active chlorine.



  <B> 5. 100 kg </B> NalP04 <B> - 11 </B> HIO are melted together with <B> 5.3 kg </B> anhydrous trisodium phosphate in the same way as in example 4, then to <B> 90 < / B> to 125 <B> '</B> and mixed with 20 <B> kg </B> 2% sodium hypochlarite lye. The further processing shifted according to example <B> 1. </B> The product obtained in this Palle contains 3.2 #% active chlorine.



  The cooled salt mixtures can be crushed.

 

Claims (1)

<B>PATENTANSPRUCH:</B> Verfahren zur Herstellung fester, halt barer, kristalliner Ad#diti#onspro#dukte von Natriumhypochlorit und anorganischen kri- stallwasserbindenden Natriumsalzen, dadurch gekennzeichnet, dass man kristallwasserhal tige anorganisehe Natriumsalze in einem Sahmelzgefäss im eigenen Kristallwasser schmilzt und die Schmelze bei Temperaturen zwischen<B>90</B> und<B>125 '</B> mit Natriumhypo- chloritlösungen versetzt, <B> PATENT CLAIM: </B> Process for the production of solid, durable, crystalline addition products of sodium hypochlorite and inorganic water-binding sodium salts, characterized in that inorganic sodium salts containing water of crystallization are melted in a cream vessel in their own water of crystallization and sodium hypochlorite solutions are added to the melt at temperatures between <B> 90 </B> and <B> 125 '</B>, worauf man die MLisehun--en durch Oberflächenkühlung kri stallinisch erstarren lässt. UNTEPIANSPRMM: <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man von Gemischen anorganiseher kristallwamerhaltiger Na- triumsalze ausgeht. 2. whereupon the MLisehunas are allowed to solidify crystalline by surface cooling. UNTEPIANSPRMM: <B> 1. </B> Process according to patent claim, characterized in that mixtures of inorganic sodium salts containing crystalline heat are used as a starting point. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die anorga nischen krisfallwasserhaltigen Natrium- sg,Ize während ödes Schmelzens zum Teil entwässert. Process according to patent claim, characterized in that the inorganic sodium sg, izes containing crisis water are partially dewatered during dull melting. <B>3.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man zuden Sehmel- zen der anorganischen kristallwa.,sserliaIti- gen Natriumsalze weitere Salzmengen in wa,sserfrüie,r oder wasserarmer Form zu- s etzt. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man Idas, erkaltete Salzgemisch zerkleinert. <B> 3. </B> Process according to patent claim, characterized in that further amounts of salt in water-free, or low-water form are added to the silts of the inorganic crystalline sodium salts. 4. The method according to claim, characterized in that Ida's, cooled salt mixture is crushed.
CH165816D 1932-02-19 1932-12-16 Process for the production of solid products containing alkali hypochlorite in stable form. CH165816A (en)

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