Tisch. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Tisch, insbesondere zum Zeichnen. Es ist mindestens eine schräg stellbare Platte angeordnet, und es sind Mittel vorgesehen, um die Platte in bestimmten Schräglagen halten zu können, wobei unter der Platte, welche an einer der auf Beinen abgestützten Wände mittelst Scharniere angelenkt ist, ein Raum zum Versorgen von Zeichnungen, Mappen und dergleichen angeordnet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des teilweise geöffneten Tisches und Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Teil einer Schublade.
Die auf den Beinen 1, 2, 8 und 4 ange ordneten Wände 5, 6, 7 und 8 bilden zusam men mit dem Boden 9 einen Raum 10, der gross genug ist, um Zeichnungen, Mappen usw. flach hineinlegen zu können. Dieser Raum 10 tritt an :die Stelle der bisher übli chen Schublade, und es ist klar, dass ein Tisch mit einem solchen Raum bedeutend billiger und einfacher auszuführen ist als ein solcher mit einer Schublade, die besonders bei grösseren Ausführungen gern -sich verzog und sperrte.
Ein weiterer Nachteil der bisherigen Tische mit Schublade, der nunmehr ebenfalls vermieden wird, ist :der, dass der Zeichner usw., wenn er etwas aus :der Schublade her ausnehmen wollte, aufstehen musste, um die Schublade herauszuziehen, während nunmehr ein einfaches Anhebender Platte 11 genügt, um :den Raum 10 freizulegen.
Der Raum 10 ist, wie schon angedeutet, nach oben durch eine Platte 11, die mit einem Scharnier 12 an der Seitenwand 7 an gelenkt ist, abgeschlossen. Statt, wie ge zeichnet, ein einziges Scharnier von Tisch breite anzuordnen, können selbstverständlich auch mehrere kürzere Scharniere vorgesehen sein.
Die Platte 11 kann von der wagrechten bis in die vertikale Stellung geschwenkt werden. Um, wenn Gegenstände aus :dem Raume 10 zu entfernen sind, nicht die Platte 11 halten zu müssen, sind an dieser mit Aus- nehmungen versehene Flacheisen 26 vorhan den, die in verschiedenen Höhenlagen auf Bolzen 27 abgestützt werden können, wo durch die Platte 11 in der betreffenden Schräglage gehalten wird. Die Eisen 26 sind für den Nichtgebrauch umlegbar.
Um den Tisch auch als. Zeichentisch für sehr grosse Personen verwenden zu können, kann an der Platte 11 noch eine weitere Platte 19 angelenkt sein, die mittelst einer Feststelleinrichtung 20 zwischen den Platten 11 und 19 gegen die erstere abgestützt wer den kann. Dabei ist zum Beispiel an .der Platte 11 und der Platte 19 je ein Arm schwenkbar angebracht. Beide Arme sind an ihrem Ende drehbar verbunden.
Wenn diese Arme eine flache oder steile Lage ein nehmen, befindet sich die Platte 19 in fla cher oder steiler Lage zur Platte 11.. Indem zum Beispiel der die beiden Arme verbin- sende Bolzen mit Klemmutter und Gewinde versehen ist, können die beiden Arme in einer beliebigen Lage zueinander durch Fest klemmen der Drehverbindung festgehalten werden. Auf diese Weise wird auch die Platte 19 in der entsprechenden Lage ge halten.
Wird die Platte 11 gesenkt, so wird der in der Vorderwand 5 befindliche Bolzen 13 nach unten gedrückt. Dieser Bolzen geht durch die Wand 5 senkrecht nach unten in eine Bohrung in der Vorderwand 14 der kleinen Schublade 15. Der Bolzen 13 wird beim Anheben der Platte 11 unter der Wir kung einer Feder nach aufwärts gedrückt; indem er bei gesenkter Platte 11 nach unten in die in der Schublade 15 befindliche Boh rung gedrückt ist, wird ein Öffnen derselben ohne ein weiteres Anbringen von Vorlege schlössern usw. verunmöglicht.
Um ein Beschädigen der Platte 11 durch den Bolzen 13 zu verhindern, kann dieselbe an der betreffenden Stelle durch ein Blech stückchen geschützt werden. Ein gewalt sames Aufreissen der Schublade 15 kann da durch verhindert werden, sass die Vorder- wand 14 derselben an der Stelle der Boh rung durch ein nicht gezeichnetes. Metall stück, zum Beispiel aus Messing, verstärkt wird.
Die Führung der Schublade 15 zeigt Fig. z. Bisher wurden derartige Schubladen durch aussen angeordnete Holzleisten geführt, was zur Folge hatte, dass nach Lösen von zwei oder drei leicht zugänglichen Holz schrauben die Schublade von Unberufenen geöffnet werden konnte. Um nun eine Siche rung gegen Diebstahl zu erzielen, ist die Führung aus Eisen innen angeordnet, und zwar in der Weise, dass an einem Winkel eisen 16 ein Eisenband 17 von zum Beispiel rechteckigem oder quadratischem Quer- schnitt, zum Beispiel durch Nieten oder Schrauben, befestigt wird.
Dieses Band 17 ist in einer innern Nute der Schublade ver- schieblich. Jetzt ist es unmöglich, die Füh rung von aussen abzuschrauben, so dass die Schublade also bloss dann von einem Unbe- .rufenen geöffnet, werden könnte, wenn das Schloss, welches die Schublade geschlossen hält, gesprengt würde.
Wie schon erwähnt, kann die Schublade 15 erst herausgezogen werden, nachdem .die Platte 11 etwas angehoben wird, was auch wieder nur nach Öffnen des Schlosses 23 mit- telst Spezialschlüssel möglich ist.
Die mit der Platte 11 ebenfalls mit einem oder mehreren Scharnieren 18 verbun- ,dene Platte 19, auf die zum Beispiel das Reissbrett gestellt wird, weist an ihrem un tern Ende eine Leiste 21 auf, um ein Her unterfallen des Reissbrettes bei schräger Lage der Platte 19 zu verhindern.
Der Winkel zwischen den Platten 11 und 19 kann zwischen 0 und 90 geändert wer den und in jeder beliebigen Zwischenlage kann die Platte 19 durch die bereits be schriebene Feststelleinrichtung 20 festgehal ten werden.
Die normale Gebrauchslage der Platten 11 und 19 ist die, sass die Platte 11 auf den Wänden 5 bis 8 aufliegt und die Platte 19 in einem beliebigen, den speziellen Wünschen des Zeichners usw. angepassten Winkel dazu steht.
Der beschriebene Tisch weist auch gegen über den bisher bekannten Zeichentischen ähnlicher Konstruktion den grossen Vorteil auf, dass ein Verstauben nach Möglichkeit verhindert, die Reinigung dagegen infolge leichter Zugänglichkeit aller Teile sehr er leichtert wird.
Es ist klar, dass es ohne weiteres möglich ist, statt nur einer einzigen Schublade 15 deren mehrere anzuordnen, von denen bei spielsweise eine oder mehrere nach der Seite oder nach hinten geöffnet werden können. Der Verschluss kann dabei derselbe sein. Auf einer Seite des Tisches ist vorteilhaft ein Bleistiftträger 24 angeordnet, auf den Blei stifte, Gummi, Reisszeug usw. gelegt werden können. Auf dem Bleistiftträger kann, um ein Herunterfallen von Bleistiften zu verhin dern, ein Stück gewelltes Blech befestigt sein, oder es ist möglich, Rillen direkt im Holz des Trägers 24 anzubringen.
Es ist auch vorgesehen, den Bleistift träger umklappbar anzuordnen oder aber denselben nach Art einer Schublade auszu bilden, wobei der Verschluss wie bei der Schublade 15 erfolgen kann.
Der vorliegende Tisch kann aber nicht nur zum Zeichen, sondern auch in Büros, im Haushalt usw. verwendet werden.
Bei der Verwendung in der Küche würde zum Beispiel vorteilhaft die Platte 19 weg gelassen und nur die Platte 11 angebracht. Ebenso könnte, für billigere Ausführungen des Tisches als Zeichentisch, die Platte 11 weggelassen werden. In diesem Falle würde die Feststelleinrichtung zwischen den Seiten wänden 6, .8 und der Platte 19 angebracht. Schloss 23 und Bolzen 13 würden in :diesem Falle vorteilhaft an der hintern Wand 7 an geordnet. Schliesslich ist es durchaus mög lich, den Tisch ganz oder teilweise aus Me tall, zum Beispiel .Stahlröhren, Stahlbändern usw., herzustellen.
Insbesondere bei der Ausführung in Me tall ist es leicht möglich, die Beine beispiels weise aus teleskopartig ineinander verschieb- baren Teilen zu bilden; dies ist aber auch bei der Ausführung in Holz ohne weiteres möglich.
Es können auch Mittel vorgesehen sein, um den Oberteil des Tisches mit den Platten 11 und 19 als Ganzes vor- oder rückwärts verschieben zu können.
Zu diesem Zwecke kann man sich zwei Platten 11 aufeinanderliegend denken, wobei die obere Platte mit der aasgelenkten Platte 19 in Führungen verschiebbar auf der untern Platte und mittelst bekannter Vorrichtungen feststellbar angeordnet ist. Die obere Platte 11 kann auch an allen Stellen, die nicht der Befestigung dienen, Ausnehmungen zwecks Materialersparnis aufweisen.
Table. The present invention relates to a table, particularly for drawing. At least one tiltable plate is arranged, and means are provided to be able to hold the plate in certain inclined positions, whereby under the plate, which is hinged to one of the walls supported on legs by means of hinges, a space for the supply of drawings, Folders and the like is arranged.
In the drawing, a Ausführungsbei game of the subject invention is shown, namely: Fig. 1 is a perspective view of the partially open table and Fig. 2 is a cross section through part of a drawer.
The on the legs 1, 2, 8 and 4 is arranged walls 5, 6, 7 and 8 together with the floor 9 form a room 10 that is large enough to put drawings, folders, etc. flat in it. This room 10 comes into play: the place of the hitherto usual drawer, and it is clear that a table with such a room is significantly cheaper and easier to implement than one with a drawer which, especially in larger versions, tends to warp and lock .
Another disadvantage of the previous tables with drawers, which is now also avoided, is that the draftsman etc., if he wanted to take something out of the drawer, had to get up to pull the drawer out, while now a simple lifting of the plate 11 is sufficient to: expose room 10.
The space 10 is, as already indicated, completed at the top by a plate 11 which is articulated with a hinge 12 on the side wall 7. Instead of arranging a single hinge from the table width, as drawn, several shorter hinges can of course also be provided.
The plate 11 can be pivoted from the horizontal to the vertical position. In order not to have to hold the plate 11 when objects are to be removed from the space 10, flat irons 26 provided with recesses are present on this, which can be supported on bolts 27 at different heights, where the plate 11 is held in the relevant inclined position. The iron 26 can be folded down when not in use.
Around the table as well. To be able to use the drawing table for very tall people, another plate 19 can be hinged to the plate 11, which by means of a locking device 20 between the plates 11 and 19 can be supported against the former. For example, one arm is attached to the plate 11 and plate 19 so that it can pivot. Both arms are rotatably connected at their end.
When these arms assume a flat or steep position, the plate 19 is in a flat or steep position relative to the plate 11. For example, by providing the bolt connecting the two arms with a clamping nut and thread, the two arms can be in any position to each other by clamping the rotary joint firmly. In this way, the plate 19 will keep ge in the appropriate position.
If the plate 11 is lowered, the bolt 13 located in the front wall 5 is pressed downwards. This bolt goes through the wall 5 vertically downwards into a hole in the front wall 14 of the small drawer 15. The bolt 13 is pushed upwards when the plate 11 is lifted under the action of a spring; by being pressed down into the Boh located in the drawer 15 when the plate 11 is lowered, opening of the same is made impossible without further attaching master locks, etc.
In order to prevent damage to the plate 11 by the bolt 13, the same can be protected at the relevant point by a piece of sheet metal. A violent tearing open of the drawer 15 can be prevented if the front wall 14 of the drawer was seated at the point of the hole by a not shown. Metal piece, for example made of brass, is reinforced.
The leadership of the drawer 15 shows FIG. Up to now, such drawers were guided through wooden strips arranged on the outside, which meant that after loosening two or three easily accessible wooden screws, the drawer could be opened by unauthorized persons. In order to secure against theft, the iron guide is arranged on the inside, in such a way that an iron strip 17 of, for example, a rectangular or square cross-section, for example by rivets or screws, is attached to an angle iron 16. is attached.
This band 17 is displaceable in an internal groove in the drawer. It is now impossible to unscrew the guide from the outside, so that the drawer could only be opened by an unauthorized person if the lock that kept the drawer closed was blown.
As already mentioned, the drawer 15 can only be pulled out after the plate 11 has been raised slightly, which again is only possible after opening the lock 23 by means of a special key.
The plate 19 also connected to the plate 11 with one or more hinges 18, on which the drawing board is placed, for example, has a bar 21 at its lower end to prevent the drawing board from falling when the plate is in an inclined position 19 to prevent.
The angle between the plates 11 and 19 can be changed between 0 and 90 who and in any intermediate position, the plate 19 can be fixed by the locking device 20 already described.
The normal position of use of the plates 11 and 19 is when the plate 11 rests on the walls 5 to 8 and the plate 19 is at any angle to it that is adapted to the special wishes of the draftsman etc.
The described table also has the great advantage over the previously known drawing tables of a similar construction that it prevents dusting as far as possible, while cleaning, on the other hand, is made much easier due to the easy accessibility of all parts.
It is clear that it is easily possible to arrange several instead of just a single drawer 15, of which one or more can be opened to the side or to the rear, for example. The closure can be the same. On one side of the table, a pencil carrier 24 is advantageously arranged on the lead pencils, rubber, drawing tools, etc. can be placed. A piece of corrugated sheet metal can be attached to the pencil carrier in order to prevent pencils from falling down, or it is possible to make grooves directly in the wood of the carrier 24.
It is also provided to arrange the pencil carrier so that it can be folded down or to form the same in the manner of a drawer, the closure being able to take place as in the case of the drawer 15.
The present table can be used not only for drawing, but also in offices, in the household, etc.
When used in the kitchen, for example, the plate 19 would advantageously be omitted and only the plate 11 attached. Likewise, for cheaper designs of the table as a drawing table, the plate 11 could be omitted. In this case, the locking device between the side walls 6, .8 and the plate 19 would be attached. Lock 23 and bolt 13 would in this case advantageously be arranged on the rear wall 7. Finally, it is entirely possible to manufacture the table entirely or partially from metal, for example steel tubes, steel strips, etc.
Particularly in the case of the execution in Me tall it is easily possible to form the legs, for example, from parts that can be telescoped into one another; but this is also easily possible with the wood version.
Means can also be provided in order to be able to move the upper part of the table with the plates 11 and 19 as a whole forwards or backwards.
For this purpose, one can imagine two plates 11 lying on top of one another, the upper plate with the articulated plate 19 being arranged so as to be displaceable in guides on the lower plate and lockable by means of known devices. The upper plate 11 can also have recesses at all points that are not used for fastening in order to save material.