Rucksack. Die vorliegende Erfindung bezweckt, einen Rucksack zu schaffen, der sich den verschiedenen Bedingungen, die bei .den ver schiedenen sportlichen Betätigungen an den Rucksack gestellt werden, durch einfache Mittel anpassen lässt. Beim Gehen und Stei gen ist. es erwünscht, dass der Rucksack hohl auf dem Rücken des Trägers aufliegt, so dass die Luft zwischen dem Rücken des Trägers und der Rückenwand des Rucksackes hin durchstreichen kann; bei andern Betätigun gen des Bergsteigers, in erster Linie beim Klettern, muss der Rucksack dagegen mög lichst flach am Körper des Trägers anliegen und mit diesem ein Ganzes bilden, damit ein Hängcnbleiben am Fels ausgeschlossen ist;
das gleiche gilt auch beim Skilaufen, bei Ausführung von Schwüngen; bei diesen Be wegungen muss der Rucksack gleichfalls flach anliegen.
Die Erfindung betrifft einen Rucksack mit elastischer Rückenwand. Gemäss der Er findung besitzt der Rucksack an der Aussen- seite desselben verlaufende bandförmige Gurte, die auf dem Rücken des Trägers auf zuliegen bestimmt und in solcher Weise mit der Rückenwand verbunden sind, dass sie durch Spannen derselben die Rückenwand wölben, während .diese beim Nachlassen der Gurte flach auf dem Rücken des Trägers aufzuliegen vermag. Hierbei können die Gurte als verstellbare Zugmittel ausgebildet sein.
Es ist schon vorgeschlagen worden, den Rucksack auf ein Traggestell aufzulegen, das aus elastischen Stäben besteht, die durch Riemen oder Gurte in solcher Weise abgebo gen werden können, dass das Traggestell nur an einigen Punkten auf dem Rücken des Trägers aufliegt, während sich beim Abspan nen der Riemen oder Gurte der Rucksack mitsamt dem Gestell flach auf den Rücken des Trägers auflegt;
aber diese bekannten Gestelle sind nachteilig, weil sie, wenn ihre Stäbe gestreckt sind, durch den Rucksack an den Rückendes, Trägers angepresst werden und dort unangenehme Druckstellen erzeu gen. Wenn. sich ,der Rucksack flach an den Rücken des Trägers anschmiegen soll, so muss seine Rückenwand eine gewisse Steifigkeit haben;
es müssen dann aber, wenn der Ruck sack hohl aufliegen soll, sowohl die Stäbe ,des Gestelles, als auch die Rückenwand des Rucksackes. verbogen werden, was wohl er hebliche Schwierigkeiten bereiten dürfte. Weiter wird der Rucksack in der Regel in ,der Form nicht zum Gestell passen, wenn er nicht besonders für dieses gearbeitet ist.
End lich sind - und das ist ein grosser Nach teil - solche Gestelle beim Klettern zum Auf- und Abseilen nicht zu .gebrauchen, da sie an den Vorsprüngen und Zacken des Ge steins hängen bleiben würden. Abnehmen kann der Bergsteiger das Gestell beim Auf- und Abseilen aber auch nicht, denn er würde dann nicht wissen, wo er es unterbringen soll.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt: Fig. 1 den Rucksack von der Rückenseite her, teilweise nur in .gestrichelten Linien an gedeutet, Fig. 2 denselben von oben gesehen; Fig. 3 zeigt den Rucksack von der Seite für hohle Auflage, und Fig. 4 zeigt ihn für flache Auflage am Rücken, sowie er im Fels getragen wird.
In die Rückenwand des Rucksackes, das heisst in die auf dem Rücken des Trägers aufzuliegende Wand sind drei elastische Rohrstäbe 1, 2 und 3 eingebaut, die in Form eines gleichseitigen Dreieckes angeordnet und an den Ecken dieses Dreieckes durch Leder kappen 6, 7 und 8 fest miteinander verbun- ,den sind. Die Rohrstäbe sind in .die Rücken wand des Rucksackes eingenäht, derart, dass nur die Lederkappen, die die Enden der Stäbe verbinden, freiliegen. Die beiden auf rechten .Stäbe 1 und 2 sind ferner durch hori- zontale Querstäbe 4 miteinander verbunden,
zwischen denen noch Vulkanfiberplatten 5 an geordnet sein können. An den Enden des wag rechten Stabes,3 sind Ringe 9 und 10 befestigt, durch die die an der Aussenseite -des Ruck sackes verlaufenden bandförmigen Gurte 11, 12 und 13 hindurchgezogen. sind.
Die beiden nach oben verlaufenden Gurte 12 und 13 sind an der obern Lederkappe 8 befestigt. Wenn man nun diese als verstellbare Zugmittel aus gebildeten Gurte durch Anziehen verkürzt, so biegen sich die Rohrstäbe 1, 2 und 3, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist, und der Ruck sack liegt nur mit den Gurten 11, 12 und 13 auf dem Rücken des Trägers auf, wobei die gewölbte Rückwand den Körper nicht be rührt. Löst man die Gurte, so strecken sich die elastischen Stäbe 1, 2 und 3 und der Rucksack kommt dann mit der flachen Rük- kenwand auf den Rücken des Trägers zu lie gen.
Diese Auflage ist sehr erwünscht für das Gehen im Fels, wo es sich darum handelt, ein Hängenbleiben des Rucksackes zu ver hüten.
Backpack. The aim of the present invention is to create a rucksack which can be adapted to the various conditions that are placed on the rucksack during various sporting activities by simple means. When walking and climbing is. it is desirable that the backpack rests hollow on the back of the wearer so that the air can pass through between the back of the wearer and the back wall of the backpack; In other activities by the climber, primarily climbing, the rucksack must, however, lie as flat as possible on the wearer's body and form a whole with it, so that it cannot get caught on the rock;
the same applies to skiing, when performing turns; The rucksack must also lie flat during these movements.
The invention relates to a backpack with an elastic back wall. According to the invention, the rucksack has on the outside of the same running belt-shaped straps which are intended to lie on the back of the wearer and are connected to the back wall in such a way that they arch the back wall by tightening the same, while the belt is able to lie flat on the back of the wearer. Here, the belts can be designed as adjustable traction means.
It has already been proposed to place the backpack on a support frame consisting of elastic rods that can be bent by straps or straps in such a way that the support frame rests on the back of the wearer only at a few points while being chipped NEN the straps or belts the backpack and the frame lay flat on the back of the wearer;
but these known frames are disadvantageous because, when their rods are stretched, they are pressed by the backpack against the back end of the wearer and generate unpleasant pressure points there. If. If the rucksack is to nestle flat against the wearer's back, its back wall must have a certain stiffness;
However, if the rucksack is to lie hollow, both the rods, the frame and the back wall of the rucksack have to be. be bent, which is likely to cause considerable difficulties. Furthermore, the rucksack will usually not fit the frame if it is not specially made for it.
Finally - and this is a major disadvantage - such frames cannot be used when climbing up and down as they would get caught on the protrusions and spikes of the rock. The mountaineer cannot remove the frame when rappelling up and down, because he would then not know where to put it.
The drawing shows a Ausführungsbei game of the subject matter of the invention, namely shows: Fig. 1 the backpack from the back, partially only interpreted in. Dashed lines, Fig. 2 the same seen from above; Fig. 3 shows the backpack from the side for hollow support, and Fig. 4 shows it for flat support on the back, as it is carried in the rock.
In the back wall of the backpack, that is, in the wall to be placed on the back of the wearer, three elastic tubular rods 1, 2 and 3 are installed, which are arranged in the form of an equilateral triangle and caps 6, 7 and 8 firmly at the corners of this triangle with leather are connected to each other. The tubular rods are sewn into the back wall of the backpack in such a way that only the leather caps that connect the ends of the rods are exposed. The two bars 1 and 2 on the right are also connected to one another by horizontal cross bars 4,
between which Vulkanfiberplatten 5 can still be arranged. At the ends of the wag right rod, 3 rings 9 and 10 are attached, through which the belt-shaped belts 11, 12 and 13 extending on the outside of the rucksack are pulled. are.
The two upwardly extending straps 12 and 13 are attached to the upper leather cap 8. If you now shortened these belts formed as adjustable traction means by tightening, the tubular bars 1, 2 and 3 bend, as indicated in Fig. 3, and the backpack is only with the belts 11, 12 and 13 on the The back of the wearer, the curved rear wall not touching the body. If you loosen the straps, the elastic rods 1, 2 and 3 stretch and the rucksack then comes to rest with the flat back wall on the back of the wearer.
This edition is very desirable for walking in the rock, where it is a matter of preventing the backpack from getting stuck.