Stuhl. Die Erfindung betrifft einen Stuhl. Bei einigen der bekannten Stuhlformen, z. B. den sogenannten Wiener-Stühlen, sind Vorder- und Hinterstollen mit dem Sitzrahmen durch bogenförmige Streben versteift. Diese Streben sind jedoch an den Stuhlbeinen und den Sitzrahmenteilen lediglich mittelst Holz schrauben befestigt. Demnach werden die beim Gebrauch des Stuhles in den Streben auftretenden, ziemlich hohen Beanspruchungen auf eine sehr kleine Fläche übertragen,<B>so</B> dass sich die Schrauben nach kurzer Zeit lockern und bald darauf der ganze Stuhl unbrauchbar wird.
Durch die Erfindung wird den Stühlen dieser Art eine, besonders hohe Festigkeit und Haltbarkeit verliehen, und zwar dadurch, dass die bogenförmigen Streben in tangential zu ihnen verlaufende Nuten der Stuhlbeine und Sitzrahmenhölzer eingreifen und hierin verleimt sind. Diese Art der Verbindung ergibt eine sehr grosse Leintfläche, die bei der Belastung des Stuhles neben den Bie- gungsspannungen hauptsächlich auftretenden Zugkräfte in den Bogenstreben werden schon innerhalb der Nuten in der Faserrichtung des Holzes auf die Streben übertragen. Hinzu kommt, dass auch die Montage des neuen Stuhles sehr einfach ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel der Erfindung in Fig. <B>1</B> im Vertikal schnitt und in Fig. 2 iin Grundriss nach der Schnittlinie A-B der Fig. <B>1</B> dargestellt. Der Vorderstollen a und der Einterstollen <B>b</B> sind einmal in der üblieben Weise durch Zapfen und Nut mit dem Sitzrahmen<B>o</B> ver bunden.
Zur Versteifung dienen die bogen förmigen Streben<B>d,</B> deren Enden und deren mittlerer Teil in tangential zu ihnen ver laufende Nuten e der Stuhlbeine bezw. des Sitzrahmens eingreifen und hierin verleimt sind, Eine Verschraubung ist nicht vorge sehen.
Eine andere Art dieser Verbindung be steht darin, dass man die Bogenstreben nicht in ihrer ganzen Stärke, sondern<B>-</B> wie die Zeichnung zeigt<B>-</B> mit angefrästen Zapfen in die Nuten eintreten lässt, so dass sich die Zapfen mit ihren Schultern gegen die Stuhl beine bezw. den Sitzrahmen anlegen.
In gleicher Weise, wie die Stollen mit dem Sitzrahmen durch bogenförmige, in tangentiale Nuten eingreifende Streben ver steift sind, können auch die Armlebnen an Sesseln versteift werden.
Chair. The invention relates to a chair. In some of the known chair shapes, e.g. B. the so-called Viennese chairs, front and rear cleats are stiffened with the seat frame by arched struts. However, these struts are attached to the chair legs and the seat frame parts only by means of wood screws. Accordingly, the rather high stresses that occur in the struts when the chair is used are transferred to a very small area, <B> so </B> that the screws loosen after a short time and soon afterwards the entire chair becomes unusable.
The invention gives the chairs of this type a particularly high level of strength and durability, namely in that the arcuate struts engage in grooves of the chair legs and seat frame timbers running tangentially to them and are glued therein. This type of connection results in a very large canvas area, the tensile forces that mainly occur in the arched struts when the chair is loaded, in addition to the bending stresses, are transferred to the struts within the grooves in the grain direction of the wood. In addition, the assembly of the new chair is very easy.
In the drawing, an embodiment of the invention is shown in Fig. 1 in vertical section and in Fig. 2 in plan according to the section line A-B of Fig. 1. The front cleat a and the single cleat <B> b </B> are connected to the seat frame <B> o </B> in the usual manner by means of pins and grooves.
To stiffen the arc-shaped struts <B> d, </B> their ends and their central part in tangential to them ver running grooves e of the chair legs respectively. engage in the seat frame and are glued into it. A screw connection is not provided.
Another type of this connection is that the arch struts are not allowed to enter the grooves in their full strength, but <B> - </B> as the drawing shows <B> - </B> with milled pegs, see above that the cones with their shoulders against the chair legs or. place the seat frame.
In the same way as the studs with the seat frame are stiffened ver by arcuate struts engaging in tangential grooves, the armrests on armchairs can also be stiffened.