Einrichtung zum automatischen Lichtbogenschweissen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum automatischen Lichtbogenschweissen mit- telst Gleichstrom. Bei dem Schweissen mit Gleichstrom treten häufig, infolge der Art der zu schweissenden Werkstücke und ihrer Querschnittsverhältnisse, magnetische Felder auf, die den Lichtbogen ununterbrochen pen deln und an der Schweisselektrode umher flattern lassen.
Die durch ein Zurückweichen des Lichtbogens von der Schweissstelle herbei geführte Verbreiterung des Lichtbogenquer- schnittes verhindert das Abfallen der Licht bogenspannung und Leistung mit der Licht bogenlänge, so dass auch unmittelbar von der Berührung der Elektrode mit dem Schmelz fluss eine Verkleinerung der Lichtbogenspan- nung kaum eintritt. Die Relais werden nicht ansprechen, so dass der Schweissdraht nicht stillgesetzt oder zurückgezogen wird. Bei der Berührung der Elektrode mit dem Schmelz fluss erlischt dann der Lichtbogen, der Draht wird darnach zurückgezogen und der Licht bogen von neuem gezündet, bis er wieder aus- setzt.
Von einer einwandfreien Schweissung kann in einem solchen Falle nicht die Rede sein. Erfindungsgemäss wird dieser Übelstand durch eine Einrichtung beseitigt, die dadurch gekennzeichnet ist, dass zur Verbindung des einen Pols der Schweissstromquelle mit dem Werkstück ein Kontaktstück vorgesehen ist, das in bezug auf die Elektrode bev-eglich und einstellbar mit dem Schweisswagen verbunden ist.
Die anliegende Zeichnung gibt ein Aus führungsbeispiel einer Einrichtung gemäss der Erfindung wieder. Auf dem Maschinen gestell a läuft der Schweisswagen b, der den Schweisskopf c mit der Elektrode d trägt. Die Elektrode d wird mittelst des Schweisswagens über das zu schweissende Werkstück e hin weggeführt, wobei zwischen der Elektrode d und dem Werkstück e der Lichtbogen f ent steht. Die Elektrode d liegt am Minuspol, das Werkstück am Pluspol. Der Strom wird dem Werkstück nach diesem Ausführungs- beispiel durch eine federnd angeordnete Rolle g zugeführt die in ihrer Lage zum Werk stück und zur Schweissstelle einstellbar ist.
Eine zweite Rolle (nicht dargestellt) kann auf der andern Seite vom Lichtbogen, der Rolle g gegenüberliegend in gleicher Weise am -Schweisswagen befestigt sein.
Die Stromzuführung zur Rolle g erfolgt mittelst eines isolierten Kabels h über einen Umschalter i. Der Umschalter besteht aus einem schwenkbaren, zweiarmigen Schalt messer, das wahlweise in den Kontakt k und in den Kontakt l eingreifen kann. Das Schaltmesser ist mit dem Pluspol verbunden, während der Kontakt k mit dem Kabel h. bezw. der Rolle g und der Kontakt l mit dem Schweisswagen b bezw. dem Maschinen gestell a und damit mit dem Werkstück, e in leitender Verbindung steht.
Je nach Lage des Schaltmessers kann also der Pluspol zeit weise über den Kontakt 1 an das im Maschi nengestell eingespannte Werkstück e und zeitweise über den Kontakt k an die Rolle g gelegt werden. Die Ausbildung des Schalt messers und der Kontakte <I>k</I> und l ist derart getroffen, dass eine Stromunterbrechung beim Umschalten von dem einen auf den andern Kontakt nicht erfolgt.
Die Wirkungsv=eise der Vorrichtung ist folgende: Beim Beginn der Schweissung bewege sich die Schweisselektrode d mittelst des Schweiss wagens b in Richtung des Pfeils a und das Schaltmesser<I>i</I> liege im Kontakt<I>1,</I> so dass der Pluspol in üblicher Weise über das Maschi nengestell mit dem Werkstück in Verbindung steht.
Nach Legen eines kurzen Stückes der Schweissraupe zwischen den zu vers chweissen- den Werkstückkanten wird je nach den Er fordernissen die eine oder andere Kontakt rolle an das Werkstück angelegt bezw. der Pluspol durch Umlegen des Schaltmessers in den Kontakt k ohne Unterbrechung der Stromzuführung über die Rolle g in be stimmter Entfernung vor oder hinter dem Lichtbogen an das Werkstück gelegt, so da.ss eine Richtwirkung erzielt wird,
die den Lichtbogen weiterhin im Verlauf der Schweissung in günstiger Weise beeinflusst.
Wenn die Gleitrolle g unmittelbar über der- Schweissnaht liegt, kann sie zweckmässig mit einer Rille versehen sein, se, dass sie an der bereits beschweissten Raupe nicht hängen bleibt. Das Anlegen der einen oder andern Rolle vor bezw. hinter der Elektrode, kann zwangläufig durch bekannte Mittel herbei geführt werden.
In dem Ausführungsbeispiel wird die Rolle g, wenn sie nicht benutzt wird, beispielsweise entgegen der Federwirkung angehoben und mittelst eines Stiftes n in an gehobener Stellung vom Werkstück gehalten, so dass bei Nichtgebrauch der Rolle g diese vollkommen ausser Wirkung kommt. Der Abstand der Rolle von der Schweissstelle ist, -wie das Ausführungsbeispiel zeigt, genau festgestellt, die Verstellmöglichkeit ist der Übersicht halber in der Zeichnung weggelas sen.
Device for automatic arc welding. The invention relates to a device for automatic arc welding using direct current. When welding with direct current, due to the nature of the workpieces to be welded and their cross-sectional ratios, magnetic fields often occur, which cause the arc to pend continuously and flutter around the welding electrode.
The widening of the arc cross-section caused by the arc retreating from the welding point prevents the arc voltage and power from falling with the arc length, so that there is hardly any reduction in the arc voltage immediately after the electrode comes into contact with the melt flow . The relays will not respond so that the welding wire is not shut down or withdrawn. When the electrode comes into contact with the melt flow, the arc is extinguished, the wire is then withdrawn and the arc is re-ignited until it stops again.
In such a case, there can be no question of a perfect weld. According to the invention, this deficiency is eliminated by a device which is characterized in that a contact piece is provided for connecting one pole of the welding current source to the workpiece, which is connected to the welding carriage in a relative and adjustable manner with respect to the electrode.
The attached drawing shows an exemplary embodiment from a device according to the invention. The welding carriage b, which carries the welding head c with the electrode d, runs on the machine frame a. The electrode d is led away by means of the welding carriage over the workpiece e to be welded, the arc f being created between the electrode d and the workpiece e. The electrode d is on the negative pole, the workpiece on the positive pole. According to this exemplary embodiment, the current is fed to the workpiece by a resiliently arranged roller g, which can be adjusted in its position relative to the workpiece and the welding point.
A second roller (not shown) can be attached to the welding carriage in the same way on the other side of the arc, opposite roller g.
The power supply to the roller g takes place by means of an insulated cable h via a changeover switch i. The switch consists of a swiveling, two-armed switch blade that can either intervene in contact k and contact l. The switch blade is connected to the positive pole, while the contact k is connected to the cable h. respectively the role g and the contact l with the welding carriage b respectively. the machine frame a and thus with the workpiece, e is in conductive connection.
Depending on the position of the switch blade, the positive pole can temporarily be placed via contact 1 on the workpiece e clamped in the machine frame and temporarily via contact k on roller g. The design of the switching knife and the contacts <I> k </I> and l is such that there is no power interruption when switching from one contact to the other.
The mode of operation of the device is as follows: At the start of welding, the welding electrode d moves by means of the welding carriage b in the direction of the arrow a and the switch blade <I> i </I> is in contact <I> 1, </ I > so that the positive pole is connected to the workpiece in the usual way via the machine frame.
After placing a short piece of the welding bead between the workpiece edges to be welded, one or the other contact roll is applied to the workpiece, respectively, depending on the requirements. the positive pole is placed on the workpiece at a certain distance in front of or behind the arc by turning the switch blade into contact k without interrupting the power supply via roller g, so that a directional effect is achieved,
which continues to influence the arc in a favorable manner during the welding process.
If the sliding roller g lies directly over the weld seam, it can expediently be provided with a groove so that it does not get caught on the already welded bead. The creation of one or the other role before respectively. behind the electrode, may inevitably be brought about by known means.
In the exemplary embodiment, when the roller g is not in use, it is raised, for example, against the spring action and held in the raised position by the workpiece by means of a pin n, so that when the roller g is not in use it is completely ineffective. The distance between the roller and the welding point is, as the exemplary embodiment shows, precisely determined, the adjustment option is omitted in the drawing for the sake of clarity.