Apparat zum Nacharbeiten von Schlittschuhläufen und Schärfen der Laufkanten. Gegenstand der Erfindung ist ein Appa rat zum Nacharbeiten von Schlittschuhläu fen und Schärfen der Laufkanten, der gestat tet, von Hand den Schlittschuhlauf nach Ab nützung so weit nachzuarbeiten, und dessen Kanten zu schärfen, bis die besonders für das Kunsteislaufen erforderlichen scharfen Kan ten wieder vorhanden sind.
Der Apparat zeichnet sich durch einen bügelförmigen, mit seitlichen Führungen ver- sehenen Körper und durch ein in letzterem verschiebbares Mittelstück mit abgerundeten Längskanten aus, welches in dem bügelför- migen Körper geführt ist, wobei die Längs kanten bezüglich ihrer Abrundung der Run dung der zu erzeugenden Kehlung des Schlittschuhlaufes entsprechen.
Die seitlich über den Schlittschuhlauf greifenden Führungen des Apparates können verstellbar angeordnet sein, und eine der Führungen erhält zweckmässig eine Feder, die für gutes Anliegen der Führungen auf dem Schlittschuhlauf, welcher von veränder licher Stärke sein kann, sorgt. Das im Führungskörper verschiebbare Mittelstück weist zweckmässig auf den Sei tenflächen je eine Aussparung auf, welche Aussparungen gestatten, zwischen Führungs körper und Mittelstück hindurch Schmirgel tuch um das Mittelstück herum zu wickeln oder zu legen, das dann mittelst des Mittel stückes auf den Schlittschuhlauf gepresst wird und so die gewünschte Schärfe der Kante durch Abschleifen des Laufes erzeugt.
Die Längskanten des Mittelstückes besitzen eine als Feile ausgebildete Oberfläche, so dass der Schlittschuhlauf vor der Anwendung von Schmirgeltuch vorbearbeitet werden kann.
Das Nacharbeiten des Schlittschuhlaufes erfolgt, bis wieder Kanten entstehen, mit- telst des feilenartig ausgebildeten Mittel stückes, während das Schärfen der Kanten erst nach Vorbereiten des Laufes in vor stehender Weise, beispielsweise durch Um schlingen des Mittelstückes mit Schmirgel leinen, als letzte Operation anzusehen ist.
Wenig abgenutzte Schlittschuhläufe kön nen daher auch ohne besonderes Nacharbei ten nur geschärft werden. Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfin dungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt den Apparat im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2; Fig. 2 zeigt den Grundriss und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. l.
Der Führungskörper 1 trägt zwei winkel förmige Führungen 2 und 3, die an ihm durch Schrauben 4 befestigt sind. Im Füh rungskörper ist ein Längsschlitz angebracht, der zur Aufnahme eines Mittelstückes 5 dient. Letzteres ist an beiden Seiten des Körpers 1 geführt, und auf seiner obern und untern Längsseite mit einer Abrundung ver sehen, die der Rundung der zu erzielenden Kehlung des Schlittschuhlaufes entspricht. Das Mittelstück besitzt auf beiden Breit seiten Aussparungen 6, die gestatten, ein Stück Schmirgeltuch um dasselbe zu schlin gen, ohne dessen Verschiebbarkeit im Füh rungsstück 1 zu beeinträchtigen.
An der Führung 3 ist eine flache Druckfeder 7 be festigt, die dafür sorgt, dass der zwischen die beiden Führungen 2 und 3 geschobene Schlittschuhlauf stets auf der Führung 2 genau anliegt und je nach der Dicke des Laufes ein selbsttätiges Anpassen der Füh rung gewährleistet.
Die Wirkungsweise des Apparates ist bei spielsweise die folgende: Der Schlittschuhlauf wird zwischen die zwei Führungen 2 und 3 geschoben, der Ap parat von Hand gefasst und das Mittelstück auf den Lauf gedrückt und unter ständigem Druck auf dasselbe hin und herbewegt, bis das entsprechende Profil im Schlittschuhlauf ausgebarbeitet ist und die Kanten geschärft sind.
Apparatus for reworking skates and sharpening the running edges. The invention relates to an appa rat for reworking Schlittschuhläu fen and sharpening the running edges, which allows you to rework the skating by hand after wear and tear, and to sharpen its edges until the sharp edges required especially for ice skating are available again are.
The apparatus is characterized by a bow-shaped body provided with lateral guides and by a center piece with rounded longitudinal edges, which can be displaced in the latter and which is guided in the bow-shaped body, the longitudinal edges with respect to their rounding of the rounding to be produced The throat of the skating
The laterally reaching over the skating guides of the apparatus can be adjustable, and one of the guides is expediently given a spring that ensures that the guides fit well on the skating, which can be of variable strength. The middle piece, which can be moved in the guide body, expediently has a recess on the side surfaces, which allow recesses to wrap or place emery cloth around the middle piece between the guide body and the middle piece, which is then pressed onto the skate by means of the middle piece and in this way the desired sharpness of the edge is created by grinding the barrel.
The longitudinal edges of the middle piece have a surface designed as a file, so that the skating can be pre-processed before using emery cloth.
The reworking of the skating takes place until the edges appear again, using the file-like center piece, while the sharpening of the edges is only to be regarded as the last operation after preparing the run in the above manner, for example by looping the center piece with emery cloth .
Little-worn skates can therefore only be sharpened without any special reworking. In the accompanying drawing, the subject of the invention is shown in an exemplary embodiment.
Fig. 1 shows the apparatus in section along the line A-B of Fig. 2; FIG. 2 shows the plan and FIG. 3 shows a section along the line C-D of FIG.
The guide body 1 carries two angled guides 2 and 3 which are attached to it by screws 4. In the guide body, a longitudinal slot is attached, which serves to accommodate a center piece 5. The latter is performed on both sides of the body 1, and see ver on its upper and lower longitudinal side with a rounding that corresponds to the rounding of the groove to be achieved of the skating. The middle piece has recesses 6 on both broad sides, which allow a piece of emery cloth to wrap around the same without affecting its displaceability in the guide piece 1.
On the guide 3, a flat compression spring 7 is fastened, which ensures that the skate pushed between the two guides 2 and 3 always rests precisely on the guide 2 and, depending on the thickness of the barrel, ensures an automatic adjustment of the guide.
The mode of operation of the device is, for example, the following: The skating is pushed between the two guides 2 and 3, the device is gripped by hand and the middle piece is pressed onto the barrel and moved back and forth under constant pressure until the corresponding profile is displayed The skating is worked out and the edges are sharpened.