ElektAsehe Uhrenanlage. Die Erfindung betrifft eine elektrische Uhrenanlage und besteht darin, dass eine die Nebenuhrenfortschaltung überwachende Schalteinrichtung vorgesehen ist, die von der die NebenuhrfortschaRströme liefernden Spannung derartig abhängig ist, dass sie beim Absinken der Spannung unter die Minimalhöhe, welche zur gleichzeitigen Fortschaltung aller Nebenuhren erforderlich ist, die Fortschaltströme für sämtliche Ne benuhren unterdrückt.
In den Figuren ist ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes schaubild lich und unter Weglassung aller ihn nicht unmittelbar berührenden Einzelheiten darge stellt worden, und zwar zeigt Fig. 1 eine aus einer Hauptuhr und einer Nebenuhr beste hende Uhrenanlage, während in Fig. 2 ein Relais wiedergegeben ist, "welches an die Stelle des in Fig. 1 gezeigten; Nebenuhr schaltwerkes treten kann.
In Fig. 1 ist 1 eine als Drehankerschalt- werk ausgebildete Schalteinrichtung, die einmal zum Aufziehen des der Hauptuhr A zugeordneten Arbeitsspeichers 11 und ausser dem zum Fortschalten der über die Verbin dungsleitung L1, L2 mit der Hauptuhr A in Verbindung stehenden Nebenuhren B dient, von denen in Fig. 1 nur eine angedeutet ist.
Zum Aufziehen des als Gewicht ausgebil deten Hauptuhr-Arbeitsspeichers dient der Drehanker 2 des Schaltwerkes 1, welches mit einer Klinke versehen ist, die in die Zähne eines Mitnehmerrades 5 eingreift. Der An ker wird bei Erregung der Spule 1 im Sinne des Uhrzeigers gedreht und hebt dabei den mit ihm fest verbundenen Kontakthebel 19. während die Klinke über die Zähne des Mit- nehmerrades hinweggleitet.
Bei Stromunter brechung fällt der gehobene Kontakthebel 19 zurück und dreht den Anker 2 im umge kehrten Sinne wie früher, wobei die Klinke das Mitnehmerrad um einen Schritt fort schaltet.
Mit dem Mitnehmerrad 5, das in bekann ter Weise unter dem Einfluss einer die Rück drehung verhindernden. ortsfesten Sperr klinke steht, ist ein Kettenrad 12 verbunden, um das die das Uhrengewicht 11 tragende Kette gelegt worden ist. In bekannter Weise dient diese Kette zum Antrieb der Hauptuhr A, deren Bauart sich von derjenigen be kannter Hauptuhren nicht unterscheidet und die daher in der Figur nur durch die Zahn räder 1.3-15, Steigrad 16 mit der Hemmung 17 und Pendel 18 angedeutet worden ist.
Solange die zwischen den Klemmen K, und K2 herrschenden Spannung nicht die Höhe unterschreitet, welche zur Fortschal- tung aller Nebenuhren erforderlich ist, führt bei Erregung der Spule 1 der am Drehanker 2 befestigte, das Gewicht 10 tragende und mit der Leitung L 3 durch eine flexible Lei tung verbundene Kontaktarm 19 eine zum Schliessen des Kontaktes 6 ausreichende Be wegung aus, wodurch die Klemmenspannung an die zu den Nebenuhren führenden Ver bindungsleitungen L,, L2 gelegt wird.
Die ser Kontaktschluss, welcher die Fortschaltung der Nebenuhren bewirkt, erfolgt -alle Minu ten oder alle halben: Minuten.
Im Stromkreis des Drehankerschaltwer- kes ist der Kontakt 7 angeordnet, der durch das Gewicht 11 geöffnet wird, wenn dasselbe durch das Schaltwerk 1 angehoben wird. Infolge des Weiterlaufes der Hauptuhr und dem dadurch bedingten Absinken des Uhren gewichtes wird dieser Kontakt nach Ablauf eines dem Fortschalterrhythmus der Neben uhren entsprechenden Zeitbetrages, also jeweils nach einer ganzen oder einer halben Minute, geschlossen.
Eine der Nebenuhren B ist zweckmässig in unmittelbarer Nähe der Flauptuhr ange ordnet und mit einem den Stromkreis des Schaltwerkes 1 steuernden Drehankerscha1t- werk versehen. Dieses Drehankerschaltwerk unterscheidet sich von demjenigen der Haupt uhr dadurch, dass einmal der Kontakt als Ruhe- statt als Arbeitskontakt ausgebildet ist, und ausserdem dadurch, dass die Bewe gungen des vom Drehanker wieder über eine Klinke angetriebenen Mitnehmerrades nicht zum Aufziehen, eines Arbeitsspeichers, son dern zum unmittelbaren Antrieb des Neben uhrzeigerwerkes dient.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Im normalen Betriebsfall, bei welchem die zwischen den Klemmen K,, K2 herrschende Spannung eine die Fortschaltung sämtlicher Nebenuhren sicherstellende Höhe aufweist, wird durch das infolge des Ab laufes der Hauptuhr herabsinkende Gewicht 11, der Kontakt 7 und damit der Strom kreis für die Erregerwicklung des Dreh ankerwerkes 1 geschlossen.
Durch die dabei erfolgende Bewegung des Drehankers wird einmal die Klinke 3 gegenüber dem gesperrten Mitnehmerra.d 5 soweit bewegt, bis sie in die nächste Zahn lücke 4 einfällt, und ausserdem der Kontakt arm mit dem Gewicht 10 derart geschwenkt, dass er den Kontakt 6 schliesst. Infolge die ser Kontaktschliessung wird die zwischen den Klemmen K,, K= herrschende Spannung beiderseitig an die zu den Nebenuhren füh rende Verbindungsleitung L,, L.@ gelegt, so dass deren Fortschaltemagnete, bezw. bei der Nebenuhr 13 das Drehankerwerk 8 erregt werden.
Das Drehankerwerk 8 der Nebenuhr B unterbricht den Kontakt 9 und damit den Stromkreis für das Drehankerwerk 1 der Hauptuhr A, so dass der Drehanker 2 unter dem Einfluss des Gewichtes 10 in die Ruhe stellung zurückkehrt. Durch diese Rückbewe gung des Drehankers wird der Kontakt 6 unterbrochen und damit der Nebenuhren fortschaltestromstoss beendet, so dass sämt liche Nebenuhrschaltwerke in ihre Ruhestel lung zurückkehren, nachdem sie das Neben uhrzeigerwerk um einen einer ganzen oder halben Minute entsprechenden Betrag ver stellt haben.
Ausserdem wird durch die Rückdrehung des Ankers 2 das Mitnehmerrad und damit das Kettenrad 12 um eine Zahnteilung im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers ge dreht, wodurch das Uhrgewicht 11 um einen derartigen Betrag angehoben wird, dass der Kontakt 7 sich öffnet. Die etwas später er folgende Schliessung des der Nebenuhr B zu geordneten Kontaktes 9 bewirkt infolgedes sen keine Schaltung.
Erst wenn nach Ablauf einer ganzen oder halben Minute das Uhrengewicht 11 wieder so weit abgesunken ist, dass der Kontakt 7 sich schliesst, erfolgt. wiederum eine Erregung des Drehankerwerkes 1 und damit eine Fort schaltung sämtlicher Nebenuhren in der vor beschriebenen Weise.
Sinkt die zwischen den Klemmen K,, K, herrschende Spannung unter einen Betrag, bei welchem die gleichzeitige Fortschaltung aller Nebenuhren nicht mehr gewährleistet ist, so reicht die Bewegung des Drehankers 2 weder zum Schliessen des Kontaktes 6 noch zum Bewegen der Klinke 3 in die das Ein fallen in die nächste Zahnlücke 4 ermög lichende Stellung aus, so dass einmal die Ne benuhrfortschaltung und ausserdem das Auf ziehen der Hauptuhr unterbleibt.
Das Haupt uhrgewicht 11 sinkt infolgedessen tiefer als beim normalen Betriebszustand, wobei die Grösse des Absinkens ein Mass für die Zahl der unterdrückten Fortschaltestromstösse ist.
Erhält die Spannung zwischen den Klem men h:,, 1i-- wieder einen die Fortschaltung sämtlicher Nebenuhren sicherstellenden Be trag, so spricht das Drehankerwerk 1 voll ständig an, so dass einmal die Klinke 3 in die nächste Zahnlücke einfallen kann und ausserdem der Kontakt 6 und damit der Fort schaltestromkreis für die Nebenuhren ge schlossen wird.
In vorbeschriebener Weise werden die Nebenuhren um einen Schritt wei ter geschaltet, wobei das Drehankerwerk der Nebenuhr B den Kontakt 9 und damit den Stromkreis für die Wicklung des Drehanker werkes 1 unterbricht, so dass der Kontakt 6 unterbrochen, das Mitnehmerrad 5 um eine Zahnteilung weiterbewegt und das Gewicht um einen Schritt gehoben wird.
Da jedoch infolge der Betriebsstörungen das Gewicht 11 tiefer als beim normalen Betriebszustand abgesunken ist, wird durch einen einzigen Aufzugschritt des Gewichtes der Kontakt 7 nicht unterbrochen, so dass das Drehankerwerk 1 von neuem erregt wird, sobald der Kontakt 9 sich schliesst. Die dadurch bedingte Fortschaltung der Neben uhren wiederholt sich so lange bis das Haupt uhrgewicht 11 die eingangs der Beschrei bung angenommene Lage wieder einnimmt, wobei zu erkennen ist, dass die Nebenuhren um einen der Dauer der Betriebsstörungen entsprechenden Betrag nachgestellt worden sind.
Zur Steuerung des Stromkreises der Wicklung 1 kann auch statt eines mit einer Nebenuhr verbundenen Schaltwerkes ein be sonderes Relais Verwendung finden, zum Beispiel das in Fig. 2 dargestellte Relais, bei dem der in Fig. 1 bis 9 bezeichnete Kontakt als Quecksilberkippkontakt ausgebildet ist.
ElektAsehe clock system. The invention relates to an electrical clock system and consists in the fact that a switching device is provided which monitors the slave clock progression and which is dependent on the voltage supplying the slave clock forecast currents in such a way that when the voltage drops below the minimum level, which is required for the simultaneous progression of all slave clocks, the Stepping currents suppressed for all secondary clocks.
In the figures, a Ausführungsbei game of the subject invention is schaubild Lich and omitting all details not directly affecting him Darge provides, namely Fig. 1 shows a clock system consisting of a master clock and a slave clock, while a relay is shown in Fig. 2 , "which can take the place of the slave clock switching mechanism shown in FIG.
In Fig. 1, 1 is a switching device designed as a rotating armature switchgear, which is used to open the main memory 11 assigned to the master clock A and also to switch the slave clocks B connected to the master clock A via the connecting line L1, L2 which in Fig. 1 only one is indicated.
The rotating armature 2 of the switching mechanism 1, which is provided with a pawl that engages the teeth of a driver wheel 5, is used to pull up the main clock memory that is designed as a weight. When the coil 1 is excited, the armature is rotated clockwise and thereby lifts the contact lever 19 firmly connected to it while the pawl slides over the teeth of the driver wheel.
In the event of a power interruption, the raised contact lever 19 falls back and rotates the armature 2 in the opposite direction as before, the pawl switches the driver wheel on by one step.
With the driver wheel 5, which prevents rotation in a well-known manner under the influence of a reverse. Stationary locking pawl stands, a sprocket 12 is connected to which the chain carrying the watch weight 11 has been placed. In a known manner, this chain is used to drive the master clock A, whose design does not differ from that be known master clocks and which is therefore only indicated in the figure by the gears 1.3-15, steering wheel 16 with the escapement 17 and pendulum 18.
As long as the voltage between the terminals K, and K2 does not fall below the level required to advance all slave clocks, when coil 1 is excited, the armature 2 attached to the rotating armature 2, carrying the weight 10 and with the line L 3 leads through a Flexible Lei device connected contact arm 19 to close the contact 6 sufficient Be movement, whereby the terminal voltage is applied to the connecting lines L ,, L2 leading to the slave clocks.
This contact closure, which causes the slave clocks to switch, takes place every minute or every half minute.
The contact 7, which is opened by the weight 11 when the same is lifted by the switching mechanism 1, is arranged in the circuit of the rotating armature switchgear. As a result of the continued running of the master clock and the resulting decrease in the clock weight, this contact is closed after a period of time corresponding to the incremental clock of the secondary clocks, i.e. after a full or half a minute.
One of the slave clocks B is expediently arranged in the immediate vicinity of the main clock and is provided with a rotating armature switch mechanism which controls the circuit of the switching mechanism 1. This rotating armature switch mechanism differs from that of the master clock in that the contact is designed as a resting instead of a working contact, and also in that the movements of the drive wheel, which is driven by the rotating armature again via a pawl, are not used for winding, but rather for a working memory serves to drive the slave clockwork directly.
The mode of operation of the device is as follows: In normal operation, in which the voltage between the terminals K ,, K2 has a level that ensures that all slave clocks are switched on, the weight 11, the contact 7 and thus the circuit for the excitation winding of the rotating armature 1 is closed.
As a result of the movement of the rotating armature, the pawl 3 is moved once against the locked driver wheel 5 until it falls into the next tooth gap 4, and the contact arm with the weight 10 is pivoted in such a way that it closes the contact 6 . As a result of this contact closure, the voltage prevailing between the terminals K ,, K = is applied on both sides to the connecting line L ,, L. @ leading to the slave clocks, so that their switching magnets, respectively. at the slave clock 13, the rotating armature mechanism 8 are excited.
The rotating armature mechanism 8 of the slave clock B interrupts the contact 9 and thus the circuit for the rotating armature mechanism 1 of the master clock A, so that the rotating armature 2 returns to the rest position under the influence of the weight 10. By this Rückbewe movement of the armature, the contact 6 is interrupted and thus the slave clocks continue switching current surge ended, so that all the slave clock switchgear return to their rest position after they have adjusted the slave clockwork by an amount corresponding to a full or half a minute.
In addition, the reverse rotation of the armature 2, the driver wheel and thus the sprocket 12 rotates by one tooth pitch in the opposite direction of the clock, whereby the watch weight 11 is raised by such an amount that the contact 7 opens. The somewhat later he following closure of the slave clock B to the associated contact 9 causes no switching infolgedes sen.
Only when, after a whole or half a minute, the watch weight 11 has dropped again so far that the contact 7 closes, takes place. turn an excitation of the rotating armature mechanism 1 and thus a continuation of all slave clocks in the manner described before.
If the voltage between the terminals K ,, K, falls below an amount at which the simultaneous switching of all slave clocks is no longer guaranteed, the movement of the rotating armature 2 is neither sufficient to close the contact 6 nor to move the pawl 3 into the A fall in the next tooth gap 4 enabling position, so that the Ne benuhrfortschalt and also the pull on the master clock is omitted.
The main watch weight 11 consequently sinks lower than in the normal operating state, the size of the drop being a measure of the number of suppressed incremental current surges.
If the voltage between the terminals receives h: ,, 1i-- again an amount that ensures the continuation of all slave clocks, the rotating armature mechanism 1 responds completely, so that the pawl 3 can fall into the next tooth gap and also the contact 6 and thus the continuation circuit for the slave clocks is closed.
In the manner described above, the slave clocks are switched by one step further, with the armature mechanism of slave clock B interrupting contact 9 and thus the circuit for the winding of armature mechanism 1, so that contact 6 is interrupted, driving wheel 5 is moved forward by one tooth pitch and the weight is lifted one step.
However, since the weight 11 has sunk lower than in the normal operating state as a result of the malfunctions, the contact 7 is not interrupted by a single lifting step of the weight, so that the rotating armature mechanism 1 is re-energized as soon as the contact 9 closes. The subsequent switching of the slave clocks is repeated until the main clock weight 11 resumes the position assumed at the beginning of the description, whereby it can be seen that the slave clocks have been adjusted by an amount corresponding to the duration of the malfunction.
To control the circuit of the winding 1, instead of a switching mechanism connected to a slave clock, a special relay can be used, for example the relay shown in FIG. 2, in which the contact indicated in FIGS. 1 to 9 is designed as a mercury tilting contact.