Spän- und Abziehmaschine für Holzböden. Es sind Spän- und Abziehmaschinen be kannt, die aus einem Gehäuse und darin an geordneten umlaufenden Werkzeugscheiben bestehen. Bei diesen bekannten Maschinen ist das Gehäuse meistens aus Metall herge stellt, während bei den Werkzeugscheiben Schleifmittel vollständig in einem Bindemittel derart eingebettet sind, dass nur stellenweise die Schleifmittel aus dem Bindemittel hervor ragen, so dass die Oberfläche derartiger Werk zeugscheiben nur eine geringe Anzahl Schleif körner aufweist, wie z. B. die bekannten Schmirgelscheiben.
Solche Scheiben eignen sich nicht zum Spänen oder Abziehen von Holzböden, da derartige Scheiben erstens nicht die notwendige Angriffsfähigkeit dem Boden gegenüber besitzen, zweitens sofort verschmieren. Dieses rührt daher, dass das Bindemittel gleichzeitig mit dem Schleifmittel schleift, die Schleifkörner ausbrechen und das Bindemittel allein schleift, wodurch die Scheiben verstopfen und ihre Angriffsfähig keit verlieren. Derartige Scheiben eignen sich zum Bearbeiten aller derjenigen Stoffe, die härter sind als das Bindemittel, wie z. B.
Metall, wodurch das Bindemittel beseitigt wird, so dass immer eine neue Angriffsfähig keit der mit Schleifkörnern durchsetzten Schleifscheibe gewährleistet ist, während bei der Bearbeitung von Holz das Bindemittel härter als der zu bearbeitende Stoff ist, wo durch diese Scheiben sofort verschmieren, wozu noch das auf den Fussböden befindliche Wachs wesentlich beiträgt.
Es ist schon vorgeschlagen worden, die Werkzeugscheiben aus einem nachgiebigen Stoff, z. B. Kautschuk, mit eingelagerter Reib masse herzustellen. Ganz abgesehen davon, dass sich solche Schleifkörper sehr schnell abnutzen, besteht der Nachteil, dass sie sich dein zu spänenden oder abzuziehenden Boden in seinen Unebenheiten anschmiegen, wodurch gerade das Gegenteil dessen erzielt wird, was Bedingung ist, indem die im Fussboden vorhandenen Unebenheiten noch vergrössert und nicht beseitigt werden. Die Schleifkörper setzen wegen ihrer Nachgiebigkeit den un ebenen Stellen nicht den nötigen Widerstand entgegen.
Durch die Erfindung wird eine Spän- und Abziehmaschine für Holzböden mit elektri schem Antrieb und in einem Gehäuse ange ordneten, mit einer hohen Umdrehungszahl um laufenden Werkzeugen geschaffen, bei welcher diese Übelstände nicht vorhanden sind. Ge mäss der Erfindung sind zur Schaffung einer geräuschlos arbeitenden Maschine das Gehäuse und die in ihm angeordneten Werkzeuge sowie sämtliche mit Stromleitungen in Be rührung kommenden Teile, z. B. das Motor gehäuse usw., aus einem schalldämpfenden, wärmebeständigen und dielektrischen Stoff, z.
B. aus den Kondensationsprodukten von Phenol und Aldehyd, hergestellt und- auf die Werkzeugkörper Korund- oder Karborund- körper oder sonstige Schleifmittel schicht förmig mittelst eines zweckmässig die Werk zeugkörper etwas auflösenden Bindemittels so aufgetragen und durch Brennen unlöslich befestigt, dass die Schleifmittel unnachgiebig mit den in sich festen Werkzeugkörpern zu einem starren Körper verbunden sind und die Spitzen des Schleifmittels aus dem und über das Bindemittel hervorragen. Erst durch diese unlösliche Verbindung des Schleifmittels mit seinem Träger, der eine beliebige Form, z. B.
die Form einer Scheibe, einer Walze oder sonstige zweckentsprechende Form haben kann; ist das Spänen und Abziehen möglich, da= nunmehr eine völlige Angriffsfähigkeit des Werkzeuges ohne sofortigen Verschleiss des selben gegeben ist und hierdurch erst ermög licht wird, die Werkzeuge mit einer hohen Umdrehungszahl arbeiten zu lassen, wodurch erst eine schnelle Arbeit und ein sauberer' Schliff gewährleistet werden, so dass ein Zer kratzen des Bodens nicht eintritt, also auch gegen die Holzfaserung gearbeitet werden kann.
Bei Werkzeugringscheiben mit streifen- förmig angeordneten Schleifmitteln ist es vorteilhaft, dass die Schleifmittelstreifen der art schräg angeordnet sind, dass sie mit dem nach dem Mittelpunkt der Ring- Scheibe zuliegenden Teil gegenüber dem am Umfang der Ringscheibe liegenden Teil in Umlaufsrichtung der Scheibe voreilen und die Schleifmittel eine möglichst grobe Kör nung aufweisen, um gemäss ihrem Verwen dungszweck des Abziebens und Gleichmachens des Bodens möglichst viel Holz abzuschleifen zwecks Beschleunigung der Arbeit.
Durch diese Streifenführung wird eine bedeutend erhöhte Angriffsfähigkeit des Werkzeuges erzielt, auch dienen die Rillen gleichzeitig als Abführungskanäle für das abgeschliffene Holz.
Die Spän- Lind Abziehmaschine >>ach der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar Fig. 1 eine Seitenansicht und teilweisen Schnitt durch die Maschine nach der Erfin dung, Fig. 2 und 3 je eine Spän- und Abzieh scheibe in Seitenansicht, Fig. 4 und b je eine Unteransicht der selben.
In der Zeichnung zeigt b einen Elektro motor, welcher mittelst eines Flansches ca mit einem Gehäuse d verbunden ist. Das Gehäuse d bildet den Unterteil des Gesamt gehäuses und ist zur Erzielung eines geräusch losen und schwingungsfreien Laufes, der Ma schine aus schalldämpfendem Pressbaustoff niedriger Eigenschwingungszahl, nämlich aus den Kondensationserzeugnissen von Phenol und Aldehyd hergestellt. In dem Gehäuse d sind z. B. an Zapfen e mittelst Kugellagern f' Antriebsscheiben k als Träger für die Spän- oder Abziehscheiben drehbar gelagert und werden von der Motorwelle o über ein Triebrad p und Reibungsglieder, z. B. Gum miringe r, in Umlauf gesetzt.
An Stelle der Scheiben können natürlich auch Walzen oder andere Werkzeuge von geeigneter Form ver wendet werden.
Die als Werkzeuge. dienenden Ringschei ben nz bestehen aus einem wärmebeständigen Grundstoff, z. B. den Kondensationserzeug nissen von Phenol und Aldebyd und auf der Unterfläche sind Karborund- und Korund- splitter oder -Körner n mittelst eines Binde- mittels schichtförmig so aufgetragen und durch Brenneu befestigt, dass die Spitzen des Kar borundums oder Korunds ans dem Binde mittel hervorragen, wie in Fig. 2 angedeutet.
Die Abziehscheiben sind in ihrer Bauart von den Spänscheiben verschieden, indem bei ihnen die Karborund- oder Korundschicbt nur streifenförmig aufgetragen ist. Besonders zweckmässig ist eine Bauart, bei welcher die Schleifmittelstreifen derart schräg angeordnet sind, dass sie mit dem nach dem Mittelpunkt der Ringscheibe zu liegenden Teil gegenüber dem am Umfang der Ringscheibe liegenden Teil in Umlaufrichtung der Scheibe voreilen, wie für eine Abziehscheibe w und Streifen t in Fig. 5 durch einen Pfeil veranschaulicht. Dabei weisen die Schleifmittelstreifen eine möglichst grobe Körnung auf.
Um der gesamten Maschine einen ent sprechenden Halt am Boden zu geben, ist in das Gehäuse ein Borstenkranz s eingesetzt, welcher gleichzeitig dazu dient, ein Austreten der Späne nach aussen zu verhindern.
Wesentlich ist, dass die Spän- ' bezw. Ab ziehscheiben in der Maschine so angeordnet sind, dass sie mit ihren Umfängen ebenfalls so nahe wie möglich zusammenstehen, z. B. nur einen Zwischenraum von 1 bis 2 mm aufweisen. Auf diese Weise wird eine tote Zone zwischen den Spän- oder Abziehschei ben verhindert.
Bei der Maschine nach der Erfindung können nach Abnahme der Spän- bezw. Ab ziehscheiben an deren Stelle auch Bürsten aufgesetzt werden, so dass die Maschine gleichzeitig als Bohnermaschine gebraucht werden kann.
Chip and puller for wooden floors. There are chip and pulling machines be known, which consist of a housing and in it to ordered rotating tool disks. In these known machines, the housing is usually made of metal, while the tool disks are completely embedded in a binder in such a way that the abrasives protrude from the binder only in places, so that the surface of such work tool disks only a small number of abrasive grains has such. B. the well-known emery discs.
Such panes are not suitable for chipping or peeling off wooden floors, since such panes firstly do not have the necessary ability to attack the floor, secondly they smear immediately. This is due to the fact that the binder grinds at the same time as the abrasive, the abrasive grains break out and the binder grinds on its own, as a result of which the discs clog and lose their ability to attack. Such discs are suitable for processing all those substances that are harder than the binder, such as. B.
Metal, which removes the binding agent, so that the grinding wheel, which is interspersed with abrasive grains, is always able to attack again, while when working with wood, the binding agent is harder than the material to be worked on, which means that these wheels immediately smear, which is why The wax found on the floors makes a significant contribution.
It has already been proposed that the tool disks be made of a flexible material, e.g. B. rubber to produce with embedded friction mass. Quite apart from the fact that such abrasives wear out very quickly, there is the disadvantage that they cling to the unevenness of the floor to be chipped or stripped, which is exactly the opposite of what is required by increasing the unevenness in the floor and not be eliminated. Because of their flexibility, the grinding wheels do not offer the necessary resistance to the uneven areas.
The invention provides a chip and pulling machine for wooden floors with electrical Schem drive and arranged in a housing, with a high number of revolutions around current tools created in which these inconveniences are not present. Ge according to the invention to create a noiseless machine, the housing and the tools arranged in it and all parts coming into contact with power lines, eg. B. the engine housing, etc., made of a sound-absorbing, heat-resistant and dielectric material, for.
B. from the condensation products of phenol and aldehyde, and- on the tool body corundum or carborundum body or other abrasive layer-shaped by means of an appropriately the work tool body somewhat dissolving binder applied and insoluble fixed by burning that the abrasive unyielding with the solid tool bodies are connected to form a rigid body and the tips of the abrasive protrude from and above the binder. Only through this insoluble connection of the abrasive with its carrier, which has any shape, e.g. B.
may be in the form of a disk, a roller or any other suitable shape; Shaving and pulling off is possible because = now the tool is completely capable of attack without immediate wear and tear of the same and this only makes it possible to let the tools work with a high number of revolutions, which only ensures fast work and a clean cut so that scratching of the floor does not occur, so you can work against the wood fibers.
In the case of tool ring disks with abrasives arranged in strips, it is advantageous that the abrasive strips are arranged obliquely in such a way that, with the part facing the center of the ring disk, they lead in the circumferential direction of the disk with the part lying on the circumference of the ring disk and the abrasive means As coarse a grain as possible in order to sand off as much wood as possible in order to speed up the work, depending on the intended use of stripping and leveling the floor.
This strip guidance results in a significantly increased ability of the tool to attack; the grooves also serve as discharge channels for the sanded wood.
The chip and puller >> ach the invention is illustrated in the drawing, for example, and it shows Fig. 1 is a side view and partial section through the machine according to the inven tion, Fig. 2 and 3 each have a chip and puller disc in Side view, Fig. 4 and b each a bottom view of the same.
In the drawing, b shows an electric motor which is connected to a housing d by means of a flange approx. The housing d forms the lower part of the overall housing and is made to achieve a noiseless and vibration-free run, the Ma machine made of sound-absorbing molded building material of low natural frequency, namely from the condensation products of phenol and aldehyde. In the housing d are z. B. on pin e by means of ball bearings f 'drive disks k as a carrier for the chip or extraction disks rotatably mounted and are from the motor shaft o via a drive wheel p and friction members, z. B. Gum miringe r, put into circulation.
Instead of the disks, rollers or other tools of a suitable shape can of course also be used.
As tools. serving Ringschei ben nz consist of a heat-resistant base material, such. B. the condensation products of phenol and aldebyd, and on the undersurface, carborundum and corundum splinters or grains are applied in layers by means of a binding agent and fastened by Brenneu so that the tips of the carborundum or corundum protrude from the binding agent as indicated in FIG.
The construction of the honing disks differs from the chip disks, in that the carborundum or corundum layer is only applied in strips. A design is particularly useful in which the abrasive strips are arranged obliquely in such a way that with the part lying towards the center of the annular disk they lead in the circumferential direction of the disk with the part lying on the circumference of the annular disk, as for a honing disk w and strips t in Fig. 5 illustrated by an arrow. The abrasive strips have the coarsest possible grain size.
In order to give the entire machine a suitable hold on the ground, a bristle ring s is inserted into the housing, which also serves to prevent the chips from escaping to the outside.
It is essential that the Spän- 'respectively. From pulling disks are arranged in the machine so that they are also as close together as possible with their circumferences, e.g. B. only have a gap of 1 to 2 mm. In this way, a dead zone between the chip or puller disks is prevented.
In the machine according to the invention, after removal of the chip or can. From pulling disks, brushes are also placed in their place so that the machine can also be used as a polishing machine.